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Dresdner neueste Nachrichten : 16.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194205168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-05
- Tag1942-05-16
- Monat1942-05
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.05.1942
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-MW». 2.- RM. iUaschGP.«^ rwf. pep^sa»««), v«v> r» «Pf. »sttsti^ld. H«»«matl.1.-2M. Nnut»a»»f«>»M,! Inland 7, ^t.Mu^and I.-^».»Sch««. <tt»„l»e,«< »er S«a«^«^a»« ä> we»»^st««bm vnd -m»«h«k» W «»«. mit Handels« und Industrie Zeitung „»»«lqtnpreis«! Srundpnk«: dl« »westpaMq« m»-Aetl« 14 Rpf. «ieNmqrßiq« und privoN IamMenanjei-en »weispaltt, 22 Zipf., di« »»«ispalilg« m-n-Zeil« a<4 Werteanzei,, l^U RM. Nachlaß nach MalftafftI I oder Mevqenstaffel ». Lrl«s,edahr ft, Jiff«rani«l-rn ZO Ilpf. ausschi. P»rt». 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Vas Oberkommando »er Wehrmacht -töt hekannl: Nach lleberwindung zähen Widerstandes find deutsch« Truppen gestern in Kertsch ein« ' Gedrungen. Stadt und Hafen sind in unserer Hand. »tt Htzmo 0«Me mtt Die Prrffeahteilung -eS japanischen ExpeditionS- hrere» in Ching gab bekannt, daß die Säuberungsaktton Alarmzustand an Australiens Nordküste Lehren aus der Seeschlacht im KoraNenmeer - Bedeutung der Mugzeugträger - ,MeuHerst kritische Lage' i relegeamm unsere» apreefpondeure« «he, die „letzten im Stillen Ozean zu halten. Mit einem sl cton fügt er jedoch hinzu: »Menn die Lehren aus dem bisherigen KriegS- verlaüf gezogen werden sollten.' Murdoch geht auch auf di« Schlacht tm Koralltnmeer ein und schreibt, dab das Schwergewicht der Seeschlacht von der Luftwaffe beider Parteien getragen worden sei, die allein di« rnischei- depden Operationen von Flugzeugträgern aus unternommen hätten. Die Bedeutung der Flugzeug« träger werbe daher immer mehr anerkannt, während die Bedenken der Marinesachleute, dab nämlich dir Flugzeugträger «inen zu geringen Aktionsradius hät ten, immer mehr in den Hintergrund träten. Die Rolle der Schlachtschiffe, so lautet MurbochS Schlubsolgerung, werd« daher immer mehr von Flugzeugträgern über nommen. AblSsung durch LtSA.'Truppen? Telegramm unsere-Korresponbeuten Mst Rom, 16. Mat - Auf. dem Umweg über Erzerum kommt aus Jeru- salrm die Nachricht, im Nahen und Mittleren Orient würben neue und gröbere nordamerikanische Truppen kontingente erwartet; die die.in ihre Heimat zurück kehrenden Australier und Neuseeländer ersetzen sollen. In Fran und in Syrien steht man der Ankunft neuer polnischer Truppenvrrbändr au» der Sowjetunion ent- gegen. gegen bi« Reste der chinesischen Kommunisten ter dem Befehl LutfchrngtfrS in der Provinz Hopeh bereit» die zweite Phase erreicht hat. In einem anderen Teil der Provinz Hopeh wurden chinesische Kommu nisten in Stärkt von 77Ü0V Mann unter dem Befehl Tfchrntsaito« umzingelt. Da» Felbhauptquartirr Tfchentsaito» ist vernichtet worden. Der japanische Stöbtetl gegen die Provinz Schon- tung hat den Widerstand de» Gro» der 80g. Armee gruppe unter General Kaoschutschun überwunden und am 11. Mai gegen dir 118. Division unter General Uuhsuetschung eine heftige Offensive eingeleitet. die japanische Armee Munition, Tanks, Medikament«, Treibstoff und vieles andere nachbrachte, zumal die dauernden Kämpfe stärkste Anforderungen an ihre Waffen stellten. Mitte März trat di« Armee von Rangun aus zum Angriff an. Den Japanern sah die Zeit wie eine Peitsche im Nacken. Im Mai beginnt die Regenzeit, die den Kämpfen ein Ende macht, weil da» Land in weg losen Sumps verwandelt wird. Bis zum Mai mußten sie deshalb ihr'KrfegSzirl erreichen, und tatsächlich wurde es erreicht: am 1. Mat siel Mandalai, mit dem die japanische Armee das Herz Burmas erobert hatte. Schon am 2S. April, dem Geburtstag de» Tenno, nahmen die japanischen Truppen Lashio, baS sie von Nordosten her umfaßten. Nachdem di« Armee General Jidas die Frindfront nördlich Rangun» durchbrochen hatte, gab es kein Halten mehr, kein umständliche» Füll- lnngluchen mit den Nebenkolonnen, sondern nur noch ein stürmisches Draufgrhen, wobei der Gegner tmmer- sort geworfen, umgangen oder umzingelt wurde, so baß bald die feindlichen Truppen keinerlei Fühlung mehr untereinander hatten, sondern total durcheinander gemahlen waren und überhaupt nicht mehr muhten, ob ihre Front sich nach Süden, Westen oder Norden rich tete, und ob die Japaner vor oder hinter ihnen standen. Schließlich artete die Verwirrung in regellose Flucht aus, und zwar flohen, die chinesischen Truppen in Rich- tung Norbostrn, um nur wieder chinesischen Boden zu erreichen, die britifchiindtschen. Truppen in, Richtung der westlichen Jndteuarrnze. Die Flucht ging derart Mell oonstatten. Mandalai verbramft werf-en soll« sich nicht wundern, wenn sir schlirßltch zu den Auf ständischen Übergingen. Da» für die militärische Sicherheit der sowjetischen und britischen BesatzuNgStruppen nicht ungefährliche Ausmaß der iranischen AusstandSbewegung, erb«llt auch aus einem tiber Ankara zur Kenntnis römischer Kreise gelangten Gutachten, da- dir WassenattachöS der briti schen und fowjttjfchen BefetzungSbehörden in Iran er stattet haben. Darin wird empfohlen, auf «Ine Militär konvention mit der' iranischen „Regierung" zu ver zichten, da sich „gewiss« .Gltte-Truppenteil« der ehemaligen iranischen Wehrmacht von Teheran losgesagt haben und auf eigene Faust Krieg führen". Eine Souveränität der Marionettenregierung in Teheran, die durch den Bluff mit der Milttärkon- ventton vor der Welt neuen Glanz bekommen sollte, gibt «» glso praktisch gar nicht, wie „alliierte" Attaches selbst seststrllen. Früherer Säntfther Minister gestehen Trlegramnf unsere» Korrespondenten Stockholm, 16. Mai Die dänisch« Regierung teilt in einer Erklärung mit, daß der ehemalige HandelSminister und An- gehörige de» dänischen Folketing,. EhristmgS Möl- le«, mit Fran und Sohn nach England geflohen «ft und am 1«. Mai im englischen Rundfunk erklärt hat, daß er mft den „freien Dänen" gemeinsame Vach« machen wolle. „Dir Regierung", so heißt e» in der Erklärung weiter, „muß daher bedauern, daß «in ehemalige» Mit glied der Regierung ohne Erlaubnis da» Land verlasien und sich Kräften »ur Verfügung gestellt hat, die nicht bie Richtlinien desolgen, welche dir verantwortlichen dänt- fchen Behörden aus brr Grundlage ihrer Kenntnis der verhältnisir'srstaelzgt bäbrn al» di, Politik, die richtig ist für di, Wohlfahrt de» Lande». Der Justtzmtnister Hal »«klag, erhoben." abgeschlossen, «ln Abschnitt, der in der Kriegsgeschichte als einer der ersolgrrichstrn, glänzendsten und mili tärisch genialsten aller Zeiten fortleben dürste. lieber sein« Planung und AussithrUng wird erst ein dereinstlae» GrneralstabSwrrk erschöpfende Auskunst geben. Len Zeitgenossen ist es nur möglich, aus Grund vorliegender Tatsachen diese außerordentliche Krieg führung staunend zu bewundern, wobei schwer entscheid- bar tst, wer das höchste Lob verdient: der planende und leitende Generalstab in Tokio, der dies gewaltige Unter nehmen vermutlich im jahrelanger, mühevoller Arbeit, aber mit ungeheurer Umsicht und prachtvoller gedank- licher Kühnheit entwarf, oder die aussührenden Männer, und zwar zur Ser der Flottenchef Admiral f) amamoto und seine Geschwader, zuLande der dengesamtrnSüdkrieg leitende Feldherr General T e r a u ch t und seine Heer führer, Generalleutnant Homma aus den Philippinen, Generalleutnant Jida in Burma; oder das vorbildliche Zusammenwirken von Heer, Marine und Luftwaffe; oder die zu Lande, zur See oder in der Lust kämpfende Front, der kein Hindernis unüberwindlich, kein Grayer unbesiegbar war, sondern die vom Heerführer bis zum letzten Soldaten unvergängliche Wunder an Stand haftigkeit und Tapferkeit verrichtete. Australiens Schicksal Mit dem Stea in der Korallenste scheint Australiens Schicksal besiegelt. Besonders dankbar müsse, auch nach Ansicht der japanischen Presse, das japa- Nische Volk seiner Flotte sein für die Vernichtung der feindlichen Flugzeugträger, deren Hunderte von Bom bern, anstatt Japans Städte in Brand zu sehen, nun- mehr aut dem Meeresgrund liegen. Schon dreimal hat dir USA.-Flotte verfucht, Flugzeugträger ans Bomber nähe an Japan heranzubringen, aber das ist jedesmal an der Wachsamkeit und Ueberlegenheit der japanischen Marine gescheitert. Bisher allerdings sind die Flug- zeugträger von Zerstörern und Kreuzern begleitet ge- wesen, diesmal zum ersten Male von Schlachtschiffen. Trotzdem sind sie durch den Einsatz der japanischen Tor- pebolustwasfe versenkt worben. Amerikas einzige KrtegSchance tst nun aber di« Bombardierung Japans aus der Lust. Die Seeschlacht im Korallrnmrer zeigt, bah di« japanische Marine nicht nur den nördlichen und mittleren Zugang Amerikas über den Pazifik be herrscht, sondern auch den südlichen über Hawai und Australien, auf den ja die USA.-Flotte ihre größte Hoffnung gesetzt hat, denn hier stzllte ja die AuSgangs- vast» für die Offensive gegen Japan lein. Diese Osfen- sivgelüste dürften nun vorüber sein. Ja, die alliierte Flott« entging nach amtlichen Feststellungen der völligen Vernichtung nur durch baS plötzlich« Austreten von sehr starken Regenböen. Die Schlacht um Australien tst da mit in eine neu« Phase ringetreten, zumal sich die japa nische Flotte inzwischen wieder sammeln und mit neuen Verstärkungen aus neue Aktionen vorbereiten konnte. 6696 Kilometer fern der Heimat Der Feldzug in Burma stellt neben der Schlacht im Korallenmeer und de« Einnahme der Philippinen die dritte Großtat -er Japaner tn diesen Tagen dar, deren Imponierende Leistung sogar den Feldzug in Malaia und Java zu übertreffen scheint. Die Burma arme« der Japaner operiert 666» Kilometer von der Heimat entfernt. Solange sie noch in Rangun stand, konnte die Flotte Nachschub beschossen, aber seitdem tst die vurmaarme« binnen sechs Wochen 1066 Kilometer landeinwärts voräedrungen, so baß e» auch hiesigen Beobachter»» rätselhaft bleibt, wie diese Armee ihren Nachschub bewerkstelligt. Di« Verpflegung dürste einiger- maßen au« dem besetzten Gebiet Burma», sowie au» Thailand möglich sein. Burma: ' 'N " _ N- große Mengen ReiS, so daß di« japanische Armer, ob wohl di« zurückwrichenden Briten lehr viel zerstört hab«n, dennoch wenigsten» so viel «näßt haben dürste, daß da» Minimum an Berpslegung für die vorgehenbr Armee gesichert ist, obwohl die Kriegsberichter be- pättgen, daß die Truppen di« Gürtel erheblich enger schnallen müßten. Trotzdem bleibt e» unerklärlich, wie rind. Tokip, 1». Mat Da» japanisch« Hauptquartier gab am Sonnabend nachmittag «japanischer Zeit) bekannt: Japanisch« U-Voot« Habe« feit Beginn de» Kriege» 6» feindlich« HandelSfchisse «tt einer VBamttonnage von 114 666 SRT. versenkt. Da»,» entfallen auf die vewässer de« HMik» einschließlich Hawai 1ö Schiss« mit 1017« " ' ' ' sonderen 1» Schisse Indische« Ozean öS Ii-a-Taktik Tie Burmaarmer unter Ihrem schneidigen Armee führer General Jida tst in Japan ungemein volkstüm lich, sowohl wegen der glänzenden Lösung ihrer äußerst schwierigen Aufgabe, als auch wegen ihrer eigenartigen Taktik. Sie bat nämlich das Prinzip, völlig zu ver schwinden und wie vom Erdboden verschluckt längere Zeit unsichtbar zu bleiben, um dann plötzlich, wie Zielen, aus dem Busch auszutauchen und -er Heimat einen großen Sieg zu melden. So war sie anfangs von Thailand aus abmarfchtert und in den Grrnzgebirgen verschwunden. Niemand wußte, wo sie geblieben war. Das britische Kommando In Rangun frohlockte bereits, daß die japanische Arme« in den wilden Gebirgen um- gekommen sei. Aber unversehens kamen die Japaner aus unwegsamen Bergen wie ein stählerner Sturzbach mtt schweren Tanks und allem Zubehör herabgedonnert. Sie zerschmetterten den überraschten Gegner, fegten ihn über die beiden Ström« Salwin und Sitang zurück und nahmen am 16. März Rangun. Dort ließ die Burma- arme« eine Weile von sich hören, schrieb Ansichtskarten von glitzernden Pagoden und allen möglichen Seltsam keiten dieser ewig wetten, schon beinahe indischen Stadt. Dann hüllte sich die Armee abermals in Schweigen, bis sie am 1. Mai in Mandalai wieder austanchte. Parole: Zerstörung Tschungking» Für Tschungkt na-China galt eS, mit allen Mitteln das japanische Vordringen zu verhindern, weil durch Bnrma für Tschungking die einzige Verkehr», aber mit der Außenwelt lies. Noch im März war Tschang Kai-schek, der China noch nie verlassen hatte, plötzlich nach Indien geflogen, um den gemeinsamen chinesisch-indischen Widerstand gegen Japan aufzu bauen, und im April hatte Tschang Kai-fchek in Beglei tung seiner berüchtigten Fra»z die Burmasront be sichtigt und dort seine zusammen mit den britischen Truppen kämpfenden Chinesen zum härtesten Wider stand angefeuert. Dennoch haben die iapanischen Truppen den Gegner fortgefegt, ja st« sind sogar von Burma her zur Offensive gegen Tschungking aüge- treten. Seit der Krieg gegen China im Juli 1087 be gonnen hat, tst die Besiegung Tschang Kai-schekS Japans vornehmste» Ziel gewesen, dem alles andere untergeordnet wurde. Auch der Ostasienkrieg gegen die USA. und Großbritannien entstand, weil diese Mächte Tschungking unterstützten, so daß für die japanische Politik die Zerschlagung dieser Hilfe für China und mithin die Besiegung der USA. und Großbritanniens erforderlich wurde. Mit erstaunlicher Konsequenz hat Japan nacheinander alle Lebenswege Tschungking» verriegelt: Schanghai, Hongkong, Kanton, Jndö-China, Rangun und Mandalai. Jetzt steht Japan endlich selbst unmittelbar am WrstauSgang der värühmten Bürina- straß^ja, die japanischen Truppen drangen von allen drei Mündungen ddtt Äurmaftraße, von Lashtb, Bhamo und Mhitkytna an» tn Güdwestchina Sin, japanische Tanks rollen aus der Burmastraße ostwärts nach China hinein, und di«'von Amerika» und England» besten Ingenieuren angelegt«, von den reichen Mitteln Washingtons und London» finanzierte BürMastraße erweist sich al» «in erstklassige» Bauwerk. Alle» beutet darauf hin, daß bi« Japaner Nunmehr auf ber Burma- straße gegen di« Hauptstadt der chinesischen Provinz «et Burmas, sowie au» Mnnan, Kunming, koSmarschteren. Damit »st die und Thailand »beugen weitere mtlttävtfche Initiative der gegen TschuNgktng « japanische Armer, ob- vordrtngenden javanffchrn Kräftegruppe von dem " vberdesehl»hab«r dtzr fünf im Südrahm operierenden japanischen Armeen. General Graf T e raucht, auf den Oberbefehlshaber tt, China, General Hatta, übergegangen, und Japan hat felnen Chtnakrieg hort wirberaufgenommen, wo er durch den Ostaflenkrteg unterbrochen wurde, »lletdin,» sind tnfolgs' dzr Vor neuen Zielen FunkfpruchunsereSKorrefpondenten )—( Tokio, Im Mat Seit Tagen steht Japan im Banne beständig eiu- stürmenber großer Meldungen von drei Kriegsschau plätze», von denen jeder den anderen an Bedeutung und Wucht der Ereignisse überbietet: in der Korallen fee tobte die Seeschlacht zwischen den Flotte» Japans, Amerikas und Großbritanniens; die Philippinen «rbrbten unter dem Abschluß des sechsmonatigen Feldzuges, endigend mtt dem vollstän dige» Stege Japan»; dir Burma armer hat in bei spiellosem Siegeslauf dir vereinigte brttisch-amrri- tantsch-chtnesische Front zersprengt, dringt einerseits in China vom äußersten Südwesten ein und steht anderer seits bereits auf indischem Boden wenige Kilometer vor der indischen Hafenstadt Chittagong, während gleichzeitig die japanische Presse den deutschen Steg von Kertsch als ein leuchtendes Fanal aller verbündeten Achsenmächte für die gemeinsamen Operationen in Ost und West zur Herbeiführung des Endsieges feiert. Mit geradezu minutiöser Pünktlichkeit haben nunmehr alle fünf Hauptarmeen Japans ihre Feldzüge siegreich ab- geschlossen, wobei gleichzeitig die japanische Marine ihre Rtelenaufgabe ebenso lückenlos erfüllt hat, nämlich einmal, diese wett von der Heimat kämpfenden Armeen zum Feindgebiet htnzubrtngen, »um anderen, ihnen allen Nachschub nachzubrtngen und währenbdessen so wohl die japanische Heimat wie bie im ausgedehnten Sübgebiet kämpfenden Armeen vor feindlichen See- und Luftangriffenschlitzen, ünj japanische Feld liste» Hongko , Malaia mit Iranische Aufstandsbewegung wächst Naiionaksten beherrschen wichtige Verkehrsweg» - Englisch« Abteilung in die Flucht geschlagen Telegramm unsere» Korrespondenten x» Rom, 16. Mai In Iran scheint sich die Lage trotz schärfster Maß- nahmen der von Moskau und London dirigierten Regie rung bis aus» äußerste zuzufpitzen. In verschiedenen Gebieten de» Lande» ist «S zu blutigtn Zusammenstößen gekommen. Di« Nationalisten beherrschen bereits wich- tig« Verkehrsweg«: auf denen, sie den Engländern hie Verbindungen und hen Sowjet» die Transporte ab-- schneiden. Sie sind tn mehrer« Orischaften «Ingedrungen und haben sich dort dep Regierungsbeamten bemächtigt,, die al» Geiseln ftchergestellt wurden. Sin besonder» schwerer Fall hat sich am Mittwoch ist Bändär Dtlän, einem kleinen Hafen am Persischen Golf, abgespielt, wo «ine diesrr nationalen Gruppen plötzlich austauchte und da» Zollamt angrtsf. Sine zur unttrstlltzünä der Wächter entsandt« Abteilung britischer Truppen auf Lastwagen traf erst tn Bändär Dilan «in, al» sich die Verteidiger de» Zsllamt» bereit« ergeben und di« Bevölkerung sich den ANsstäudische» angeschlofsen hätte. Di« englischen KrüsE wurden mit heftigem Gewehrs«»«» empfangen und« mußten unser Zurück- läfsüna von Toten nnd BtrstNindeten nach kurzem Kampf di« Flucht ergreifen. Die Wirrnis in Iran ergibt sich weiter au» der er- neuten. Verhängung de» Standrecht» tn Teheran, dem verbot kritischer Aeußerustaen über die Regierung und der Zerrüttung ber StaaMnauzen. Der.Finanz- Minister chqt vom Parlament die Geiiehmlguna zur Nenemtsston von 706 Millionen RialS Papiergeld ge fordert. Diese Nachricht hat bet der Bevölkerung Be- unrubiguna Hervyraerusen. Die LebrnSMtttelvrrtse sind ist, Hinblick aus dielt inflationistischen'Aufsichten bereit» «st» id bi» «> Prozeß» gestiegen. Im Harla- «rent ergab sich, daß dtt Tiaat»au»gabrn dlkrch Anforde rung«« der britischen und sowsettschen Besatzung», atmren stark gestiegen sind. Der Abgsör»nrtt Meaddtl erklärt«, breit« Volksschichten hätte keine «letdung und kein« Nahrung mehr. Die» gelte vor allem <iw dtr vauirn und Arbeite, der Provinz Aar». Man er >e gl geordnet work Japaner Krt«> - und TranSporlschiff« tn den angren t«Alütmzüftästd an rb berichtet, daß di, ^ordnet worbest. Gleichzeitig w Japaner Krieg »enden Gewässern zusammenztehen. Die dortigen Korrespondenten ber Londoner Blätter sind überein- stimmend der ««sicht, daß bie Lage wieder kritisch, ge worden tst and haß sich Ereignisse wir die im Korallen meer jeden Augenblick wiederholen können. Diese Meldungen löste« in London ein« ernüchternde Wir kung ast», nachdem der amerikanische und englische Nach- richtendtenst durch irresührende Meldungen über die Seeschlacht im Korallenmeer die vsfentliche Meinung itzftematisch zu optimistischen FehlperspekEven verleitet hatte. Die so entstandene Verkennung der Lage hat offen- bar den bekannten australischen ZettungSbesider Keith Murdoch, der sich gegenwärtig in London aushält, be unruhigt. Er stellt in der „Daily Mail" fest, baß er sowohl in London als auch in Washington ein gewisses Gefühl ber Sicherheit im Hinblick auf da» Schicksal Australien» voraesunden habe. Er sagt weiter: „Da» ist falsch, wir müssen schleunigst Waffen aller Art haben. E» nützt nichts, wenn die Alliierten höchste Geschwin- btgkeit an den Tag legen, wenn eine Invasion im Ernst eingeleitet worden ist.Anstralien «nd Neiisreland müssen gehalten werben, und Port Moresby und die süd liche Verbindungslinie des Stillen Ozeans sollten gleichfalls gehalten werden." Nach einigen schmeichel-
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