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Dresdner neueste Nachrichten : 17.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194203178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-17
- Monat1942-03
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.03.1942
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,t< VN ÜI iranischen Hauptstal zum sten Sowjet»«»« bl ^nE diesetz neuen «ch Ssitr stj davon, «unten «danken auSta« lauen hören uni rt erfteuen k-ni kähreuZ, die deut tue» tu ante» Hr «rwerke der vaukun! teruchru verdiene«. I > vorberet- rwalttmg»- >n zur ver- di« den irr ««»Irak und Frau denen In Knrdistan «Ur «»er »Irtschai den Sri««, in när« audaebrc leit »er Rassl Vevölkerung Arbeitsames Protektorat lttudrücke von einer Reise durch Böhme« und Mähren von unsere« in» Pro tektoratentsandteu Sonderberichterstatter Hie ungemein erfolgreiche. Tätiakett der Untersee boot« in de» amerikanischen Bewässern wirb vo« der italienischen Oesfentltchkeit mit lebhaftem Interesse versolgt. Ma» sagt sich, die vereinigten Staaten, die ck'MkESNMK Roosevelt» Dreistigkeit ha«, so betont der „Popolo d» Rom«?, «in« gründliche Lektion erhalt««, und di« klng'erweks« herausdeschwore» haben. «!» besonder» topisch für d», Lag«, in der sich nun Nordamerika be- slNdet, betrachtet man hier »I« Aeußerungen Roosevelt»: „Eg ist viel schwieriaer, Panzerwagen na» »er Sowjet. Union zu schicken. al« sie zu baue«.- Dtese Phrasr, be merkt „La vöe« tLstalia-, zeigt mit aller Klarheit, da» «» nicht genügt, «assen zu schmieden, man muß auch republik vorzunehmen. > London »orbrtngt, «« sich tea sowjetischen Forderungen ,« entzieh««: „Ta wäre für uu» natürlich vo« Vorteil, wenn wir ««» abwartend inzwischen größere Rüstung»r«serv«n dem Feinde möglich ist... wenn aller- d sich nur verpflichte» wollt«, wührend ... ..t untätig zu setm- Jm ganze« gesehen also entwickelte sich da» Newvor- ker Festessen zu einem Rrdrdnrll »wische« dem stockkon servativen Lord und dem bolschewistischen Sude«, di, sich in dem Ziel, der Vernichtung Deutschland», einig waren. dessen Initiativ« Moskau srei« Hand in -er Behand lung Iran» gelassen wird. Da di« volschewistrrung Ira«» mit Riesenschritten vor sich geht, scheint England diese« wichtigen Posten abzuschreiben, nein, «»schreiben zu müssen: denn di« britische Bedrängnis in Ostasten und Rotbafrika ist zu grob, al» daß sich di« Briten «r- solgretch gegen diese Entwicklung stemmen könnten. Der damit verbunden« Prestigeverlust, den England und seine Politik durch die Entwicklung in Iran erleidet, wirkt sich im gesamten vordere« Orient stimmungs mäßig bereit» stark au». Rationen genötigt seien; ihr« Pläne nach Maßgabe der zu, Verfügung stehend«» Mittel zu bäfchränken. ,/ä» gibt mehr AnMeurstrategen", erklärte Halifax, „die viel- leicht mit tbrem stur bruchstückarttgen Wissen e» nicht so schwierig finden, zur Erringung «ine» schnellen, schlag artigen Stea«» Vorschläge zu machen, al» diejenigen, bei denen die tatsächlich« Verantwortung ruht.- Au dies«« Ausführungen de» britischen Notschalter» lieferte da«« der bolfchewtsttsche Kolleg« Litwtnow-Kinkelstein, der aus dem gletchen Festessen in Newvork sprach, «inen Kommentar, der Lord Halifax de» Appetit verdorben haben dürst«. _ „ES ist zu befürchte«, daß wir, je mehr wir un» Mit allgemeinen Feststellungen über di« Unmöglich keit, de« Krieg zu verlieren, befassen, umso weiter da von entfernt sind, di« wirklichen Weg« zum Sieg zu sehen-, erklärte Litwinow. Sein« Ausführungen waren offensichtlich gegen di« Anglo-Amerikaner ge richtet, die sich aus di« sowjetische Forderung «ach einer zweiten Front- wohl aus dem Papier, nicht aber in der Prmet» «lnlasse» «ollen. Ironisch fuhr der Botschafter Stalin» in Washington fort: „ES ist »war nicht zu leugne«, daß praktisch« weg« zum Stege «in Risiko bedeut«»-r aber Hitler, so meint« er, ver danke seine «beachtlichen Erfolg«^ gerade gewagte« Unternehmungen. Litwinow vrrsäuml« nicht, den Wunsch de» Kreml» «och deutlicher ,«spezialisiere«: er erwähnt« Norwegen nnd fügte hinzu: „ES liegt viel leicht «in viel größere« und. gretwarere» Risiko im Abwarte«, t« Nichtstun und tu» «««»assen einer Er- legenhett nach d«, anderen Ein» Attion, dir «in Sowjetischer Vormarsch in Iran Mose« im1««t Ms ARS vemarfgsimMnt« fiir Re »RschMWchm „Interessen" , Vrioattekegram« der DNN. ) SstauRck, 17. Mär» Da» Interesse der türkische« Orsfentltchkett für di« Vorgänge i» Ira» hält am Die au» englische» Quellen stammenden Berichte mlt der offenkundigen Teüte«», »u beruhige», bleibe« oh»< Wirkung, denn die veforgnt« über den Gang der Eretgniss« tu de« der Türket benachbarten Land bleibe« wetter bestehen. Immer deutlicher wirb »um Ausdruck gebracht, daß di« Besatzungsmächte bi« eigentlich« Ursache der Unruh« t» diesem Land« sind. , Rach den letzte» hier etntresfepden «e ldunaen haben sowjetisch« Truppen im Iran an zahlreich«« Stellen dir ursprünglich vereinbart« Demarküttontzlint« überschritten und weiter«» Erbtet vot allem in West- trän, unter ihre Kontrolle gebracht. Die von d«n Bolschr- wissen gewünschte neue Demarkationslinie scheint etwa auf der Linie Hamadan—Guktatia-ad — den biSnrr von ihnen besetzt«« Zonen überall zurück. I« den Randgebieten »e» iranische«« Staate, sollen um- sangrriche Ausstände unter den Romadensiilinmen au». satzungStruppeu steht«, da diese all« RaRÜtnaSmtttel im Lande beschlagnahm«U und außer LandeS hringe«. vrü««, im Mär, I« vrünn habe« «Ur Deutsche au» be« Altrrtch etwa» abzubtttrn. Wa» wissen wir gemeinhin schon von dieser Stadt mehr al» den Namen und ihr« un gefähr« Einwohnerzahl? vielleicht ist un» noch gegen wärtig, daß Brünn» Industrie vielartig und bedeutsam ist, daß Gregor Mendel hier — sein Denkmal steht aus einem der schönen Plätze vrünn» — durch seine Pftanzverluch« die Erbgesetz« sand, bi« seitdem die Wissenschaft ter Biologie von Grund au» revolutioniert haben, Bestenfalls erinnern wir un» noch, daß der Panburenoberst v. Trenck hier aus dem Spielberg ge saugt» saß und sein wechsrlvollr» Lebe« beschloß. Damit ist dann sicher unser DurchschnittSwtsse» erschöpft. Gerade darum wird un» die annmtige Hauptstadt Mähren» zu einer beträchtlichen Ueberraschung. Wir lernen eine Stadt kennen, die mit ihren «o om Ein wohnern immerhin im dritten Dutzend unter den größten Städten Großbcutschland« rangiert und diesen Rang durchaus auch äußerlich rechtserttgt. Wir staunen über di« Lebendigkeit vrünn», über sein wirklich groß- städtische» Tempo, über die modernen GeschäftSstraßrn im Stadtinnrr» und über die zahlreichen groben Werke außerhalb de» Weichbildes. Der auf dem Petersberg die Stadt Überragende Dom, die St. Jakobiktrch« und da» ehemalig^ Standehau» in« nur Eorl^ttchfteS au- WiNS St«»bin Vv».1ß18" «rinn«rn würde«, «an habe viel,verloren, und «» sei „sehr gut denkbar-, daß ura n noch mehr verlieren werde. Wer dn Gefahr «lcht in» Auge sehen wolle, sei .zvahnsinnw. Etwa« vo» diesem paqierye» Ofs«:sivgettt, der jetzt, «»bekümmert um dt« unfreundlich« Witnichchtlt, arvß« Mod« geworden ist, konmtt auch in eine« Appell R» USA.-A-miral» Stirling zum Ausdruck. Stirling sor- bert nämlich rin« anglo-amertkauisch« Aktiv« gegen Norwegen, um dort eine Flotten- und Luftbast» »u *"8rd Halifax sprach auch davon, baß die vereinigte« man ohne weitere» verstanben und sreundlich und Höf- lich bedient. Die» letzte scheint übrigen» jetzt ützerall im Protektorat auch gegenüber Reichsdeutschen dewSall zu sein. Wenigsten» machten wir auch in Prag, Zltn und anderen Städten während der achttägigen Reise keine gegenteilig« Erfahrung. Die Marktlage ist natürlich, nachdem schon andert halb Jahre di« Zollgrenze gegenüber dem Reich gefallen ist, der -r» Reich«» völlig angegltchen. Jeden- fall» tst der Unterschied zum Reich nicht größer al» der zwischen verschiedenen Gebieten de» ««reiches. Die Lebensmittelkarten und di« Kletderkart« sind ebenso wie im Reich längst «in« Selbstverständlichkeit. Die An gleichung der sozialen Verhältnisse sür di« Schassenden an die im «ltretch tst besonder» weit fortgeschritten. Der ttchechtsch« Arbeiter prosttiert weitgehend von Ein- richtungen und Verbesserungen, die nach dem Vorbild der Deutschen Arbeitsfront getrossen worden sind. Wir erlebten da» sinnfällig bei Besichtigung von Großunier- nehmen, einer Bierbrauerei, eine» Rüstungswerke» und der Vatawerk«, die da» Städtchen Alin in kurzer Zeit zu der weltbekannten Schuhstadt mit gegenwärtig 47 000 Einwohnern gemacht haben. Besonder» bet den Einrichtungen eine» großen Rüstungswerke» spürten wir aus Schritt und Tritt da» Vorbild unserer DAS., von der Kleider- ablage.anaesangen über di« verbesserte Beleuchtung der «rbett»plätze, die vorbildliche Entlüftung der wett- — ' freundliche Gestaltung der Aufenthalt»- klelnkindern im Betrleh tätiger Fraue« und bi» Verteilung billiger Theaterkarten an die Gefolg- E» stud vtelfach Djng«, die Lieser Arbeiterschaft im Venesch-Ltaat unbekannt waren. Kein Wunder, baß von ihnen «ine starke werbende Kraft au»geht, daß sie sich al» vorzügliche» Abwehr mittel gegen etwaige Verhetzung erweisen. Die tschechi- scheu Arbeiter sühlrn und erleben, baß sie vollwertig etngeretht sind in dt« große europäische Front der Zu kunft unter deutscher Führung. Sie verstehen die Rolle und die Aufgabe, di« ihnen schon gegenwärtig al» Mitarbeiter in brr großen Rüstschmtrde sür die Befreiung Europa» zugebacht tst. Vom allgemeinen Standpunkt au» tst dabei nicht unwesentlich, daß all bi« jüngeren und mittleren Jahrgänge, die im Reich fast durchweg in Ler Wehrmacht stehen, hier weiterhin in ihren Berufen tätig sind. E« ist überhaupt eine der Aeußerlichkeiten. die dem Besucher au« dem Reich auffallr«, baß e» hier noch soviel junge Mensche« t» Zivil gibt. Die Tatsache, die sich darin ««»drück», wird von den Tschechen mit aufrichttger Genugtuung sestgestellt. Die Tatsache nämlich, baß da» tschechische Volk nicht un- mittelbar in da» KrtegSgeschehenvrrflochtrn «st. In der erschütternd eindrucksvollen Schau „Das Sowjet- paradte»-, die in diesen Wochen auf dem Prager Mrffegelände zu sehen tst, gibt «» ein großes Bild, da» von den meisten TschecheM stärker al» jede» an- der« beachtet wirb. Da» Bild getgt feindlich« Bomber über dem an hundert Stellen m lodernden Flammen stehenden Prag. Und darunter steht: „Die Entschei dung Hacha» hat da» tschechische Boll völlig in den deutschen Lebrnöraum «ingeälirdert und ihm dadurch groß« Opfer an Gut und Blut erspart.- Da» tst «ine Feststellung von suggestiver Ueber- zeugungSkraft. St« läßt sich nicht «begehen »nd läßt sich nicht abstreiten. E» kommt hinzu, daß La» chro nische Uebel be» Venesch-Staate», di« Arbeitslosigkeit, nach de, Schaffung de» Protektorat» sehr bald ver- schwand und jetzt völlig der Vergangenheit angrhört. Dt« Einbeziehung in da» Reichsgebiet befruchtet da» Land ja auf vielfältige Art und weis«. I« Altretch kann man sich da» nicht immer leicht vorstellen. «er wettz z. V„ welche Rolle dt« Atelier» der „Prag- Ftlm - A in Barando« bet Prag bereit» ttn deut- schen Filmschaffen spielenI Diese Atelier», tudenen wir Ernst Rechenmach«, mit den Aufnahmen sür «inen neue« Vavarta-Fil« ,Stn Zu» fährt ab- befchästtat sahen und wo gegenwärtig auch ter große Film über Rudols Diesel entsteht, versügen nebenbei über da» vielleicht idealste Freigelände, da» e» gegen- wärtta für Außrnausnabme« in Europa gibt. Go komm «», daß'die große« Klasseftlme „Iud Süß-, „Kqrl Peter»-, „BlutSbrüderschaf? und „D « r große König" mit ihren Massenszenen und schwierigen Lanbschastsrekonstruktiouen gerade in Barando» ge- dreht wurden. Immer wieder stößt man i« Protektorat auf der- artige» der Oesfentltchkeit bisher kaum bekannt« zu »er Feststellung »rängen, baß wir im «och viel zu wenig »out Protektorat wissen. - «ehr bedeuten die Mensch«,, die dentsche» die hinter Besen Dinar« stebiu, da» Rene ere an bte^Strllede» Alten sttzten, die Ent- M ^en. nach^ >t« schöNften 'rt waren Männern, ten stehen, assen und initiativen Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels- un- Industrie-Zeitung VMM Md HchkWäEr VnsMchT SsMschstM . ß^MMßr Dnßßm «1, ptzßfLch « -mmstr orsvMchr S«M«»u«Mrr«oi, SmWettetzs -7-81 * retegralM«: reMß» VrrMe,. pRfschelt: vredde« 20S0 Aichweriangt« Eiosmdongess «u B» Scheifiüistwg SaS Nückpwto »chdea wedee zmüs-es-u»« «Sch «vfbnvahet. - Im Fall, höherer »«ast »der Setriedefläniag habe« unsre Vezicher kein«, Anspruch auf Rachllchervag »der Ersiattva, de» «ssprechendea Eatgelt« MX > V ! , 1 > „.„MO , - tXk.54 - , ..... VienStag,TI.Miir, 1S4L 50.Jahrgang «UP^MU die Argument« ein, ttr man in ^ord« — , von Vorteil, wenn wir «n» abwartend verhalten «nd s " ' " ' anhäufd« al» «» ding» der Feind sich nur verpflichten wollt«, während »er gleichen Zett untätig zu sein." VmweWngMell Salisak-Atwinow Or.Le- sprach vor sächsische» Nrtrkb-süMGWd Beirieb-o-männeru - Japans Lt-Bovie versenkten 160000 BAL. vor AGA. Giattn veklangi Laten statt Worte Dalv-ra«» «nfgretz KorrefpondikAtStr ' L Stockholm, 17. März Wohl al» Antwort auf die bringend« Forderung de» Sowjetbottchaster« tn Washington, Lttwinow-Finkelftetn, aus Errichtung einer zweiten Front, hielt Halifax in Newyvrk ein« Red«, in der er erNärt«, Laß man nicht daran denke, dem Feind ein „Monopol auf di« Initial live" zu überlassen. Man werd« diesen Krieg nicht mit einer reinen Defensivtaktik führen, womit man Hitler auch nicht schlagen könne. Halifax «einte dann, daß Deutschland einen hohen Preis zahlen würde, um zu erfahre», wann und wo die Alliierte« zur Offensive übergehen würden. Au» bearelslichen Gründen könne er aber dt?e „Neugier" nicht befriedigen. Abg, daß Halifax da» deutsch« Interesse an der „Offensive^überschätzt, glauben chir, Lab viel «ehr al» Deutschland ein« ander« Macht, nämlich di« Sowjet- «nion, geru erfahren möchte, wann endlich dt« so vtel besprochen« Aktton der Westmächte beginne» «erd«. HaNlax erklärte dann nochmal», dab Deutschland nun endgültig die Grenz« seine« Rüstuv»»pot««t»al» erreicht habe. Schon zu Beginn d«» Kriegt», also vor zwei- einhalb Jahren, wurde von «ngltscher Sette mit großer Bestimmtheit dt« Behauptung votaetragen, daß Deutsch land» Rüstungspotential, da»,, schon seine äußerst« Grenz« «rreicht habe, reiner Steigerung mehr fähig sei. Dte Westmächt« mußten in, Laufe Le» Kriege» da«, fest- stellen, daß sie sich grundlegend geirrt hatte«. Halifax hat aber au» di«s«m Irrtum offenbar nicht allzuviel «lernt. Der Zeitpunkt d«r von thm angekündigten j Angst dqr tzfssfägtiot» Man betrachtet bähe» dt« tnsolge der SchtssSversuste kn Nordamerika »NSaebrochene pantkarttae Stimmung j al» «ine notwrndi« Folgeerschitnuna der RooseveUfchen j Kriegführung, «llerdtna« würd« st», s, meint man hier, «in derartiger Verluft natürlich anch innerpoltttsch bemrrkbar machen, da notwendigerweise da» ylo«t«abau- Programm und damit auch dl« Steuern erÄbt »erden müßten. Da «Un aber nestch schon die Mirtschastlich«,, SchwierigkiUen, besonder» Re ProduktionSschwiertg-, Di« ^ndschaft erinnert zunächst in vielem an bi« Schwähisch« Alb. I» wettere Entsernung von der Stadt glaubt man flch dann vielfach tu de» Schwarzwald, etwa in dir Gegend vom Titisee, versetzt. Li« Berge trage« an ihre« steile« HSngen gewaltige Tannensorsten «nd rücken mit ihren Gipse!» au die lovv-Meter-Gr«»»« heraü. Ju einem der vergtäler, M Kilometer von vrünn «ntferut, vermtttel» un» die Mazocha-Hötzlen «i« eindrucksvolle» Srlebnt». Da» Mittelftück dieser wahrscheinlich größte« und schönsten Tropfsteinhöhle tn Grobdeutschland bildet dte Mazocha, ein schachtartiger Abgrund von 180 Meter Tief«. Auf seiner, vor Entdeckung der Höhlen unzu gänglichen Sohle, endet jetzt der erste Teil de» Rund gange» durch dte verschlungenen Gänge «nd geräumt- g«n „Dome" be» unterirdischen Naturwunder». Gleich zeitig beginnt hier der »wette Teil de« Rundaangr», der schließltch tn einer viertelstündigen Kahnfahrt über unterirdische vasserläuse und Seen — da» Wasser Le» einen erinnert tn seinem edlen Blau an die Blau« Grotte von Capri — vorbei an seenhaften und bizarren Tropssteingebtldrn wieder an» Tageslicht führt. Dt« Mazocha wird — zu dieser Voraussage bedars e» keiner Prophetengab« — in künftigen yriedentzzettrn eine» der ganz großen Zugstück« sür Retten tn» Protektorat sein, zumal ihre Erschließung nach zwanzigjähriger Arbeit immer noch nicht beendet ist. In Brünn ist der Anteil der eingesessenen Dentschen an der Bevölkerung um da» Mehrfach« höher al» tn Prag. Die »wanzigiahrtge tschechische Verdrängung». Politik vermochte nicht, ihn unter 80 Prozent hinunter- »»drücken. In allen GeschSftrn und Gaststätten wird Sle Folgen der RoosevelWen Mderlagen Korrespondenten kette«, ein Ausmaß angenommen Haven, dessen Roose velt nie Herr werden wird, befürchtet man in den Ver- einigten Staaten täglich mehr, daß sich Roosevelt mög- licherwetse aller Schwierigkeiten durch eine Inflation eutledtaen werbe. Selbst wenn Roosevelt oftmal» ver- sichert hat, baß er zu einer solchen Entwicklung nt« seine Hand bieten werbe, liegt «in solcher Schritt nicht au» dem Bereich der Möglichkeit. Roosevelt habe, fo sagt man tn den USA„ auch versichert, baß er die US«, nie in den Krieg führen «erb«, und hab« trotzdem alle» getan, um den Anfchluß an de« Krieg nicht zu verpassen. Versicherung gegen eine Revolution I« Nordamerika glaubt man «her, daß «ine terartige Finanzpolitik revolutionär« Krisen und Umsturzbewrgunqen großen Au»maße» zeitigen könne, vrstätigt wird dteser Glaube vor der OeffenUich- leit noch durch bi« sensationell« Nachricht, daß dieser Tage die vnttock Steel Oorporntlou. einer dtt »rößttn Stahltndustri«komplexe Nordamerika», «ine Versicherung auf «ine Milliarde Dollar gegen dte Gefahr einer Revo- lutton «ingraangen iss Man betrachtet die» in politischen Kreisen Rom» al» seh, vielsagend, denn «i>»« solch« Versicherung heißt nicht» and««», al» daß Amertta schon jetzt, wenig« Monate nach Au»bruch »e» L"'L. s. nai, dHjalta- geht d«n Ursachen noch Md glaubt, sie Umfgttelung vom angjblAen FrMnAsrem»^ zum iss! "ur<8 8«» Wicklung vorantrtrbrn und tm ganzen ein« Arbeit leisteten, auf die sie mit Fug «nd Recht stolz fein können. E» sollen chier keine Name« genannt werden. Die List« wär« zsi lang, oder sie müßte durch ihr« ve- schränkung Ungerecht Werden. Aber «Ä set mit nach drücklicher Unterstreichung festgestellt: Di« fchöNften M»d erhebendsten Stuqdev -«»-««»»« Fahrt schließlich doch jene, in ttne« wjg tzM den M, die hier auf oerantwortlichen und hohen Posten
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