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Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194204176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-17
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1942
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t» so. Zahrgan- Kreitag, 17.»pril 1942 SetlWM»^chkt!w«»W:HW-e»! WWWW RtzbcherlanN« Eiaseudmegeo «btt SchsssNcktmy vH« Rtichweto »«stznt'wcher zurötk-esandt noch 'au'fdrwahet. -'3m Falle höherer G«oa» oh« 2etrt»b«ItSnmg haben uns« L«jleh«r AkrSV «-»XI. . R iWWgzZ ««>»,,»e,G» »MW» MßOxM - .. ''N ' . .. , ÄM Neileste Nachrichten »»,«I,„»e«If»> GnngyestA N» »««sspastl^ »MS«tl»tz» RA, «eliovWuch, «nb pN»oN AamMenanzit««» ,wckf»aIN« » Hps>. N> noesspaNi«« «»-S«G ol< Dew«°jU», 1.ro IM. Zla-Va« o-ch M-Vofi^i I»d« M««afioNA ». »NN^ra-i fLMu<uuN^» w rr»f.«ueicht.p»N». L»S«Ü E wuN»m»s«Mig> ». w »Lü» «, rekdwEA « * -MMIstr «nßtze, s 1, PHY«»* Zmmyr ÜNME S«WM«Mr r«m. rmwette-r 27981 « rele-ramme: »«rrfie Vresd« « PM-eS: Vre-öe^ro«) lftl^tuvg oh« RtiSort» »«kdea «oh« mräSssandt noch aufbrwabrt. - 3m Fall» höherer «uoali oh« LNriebesiSruag hob«, uns« Sezleher keinen Anspruch auf Rachlleserua, oder Erstattung do« «nssprecheadeu Entgelt« Konünentale MeWoni der Studenten «uftaki zutt^^Europäischen Giu-entem und Kronttämpferireffen" im Dresdner Rathaus - Neuordnung -es Handwerles in der Ukraine ls< ivndtren Wtrtschas erneute japanisch« -vm/- angek»»»»». tller, b«. ^.. _.^U, wo »le ril statssand, zu- «utwickel«. Dt« i ist nicht zuletzt . Alle diese lern vom N Gibraltar bi» begrüßt, eint, für bas sie «il In Dreöhen ' Lab La» von geistigen Gru Am Haupt Gtudentrntresfen tet! «enden Hygtene-M tm Flaggei bereit» fett sich zahlret« ungen Lüste au» Leu, europäischen Län- »rdkap bt<ß zum Mtttelmeer stnd von »um Schwarzen Meer, die Dresden heute Lew Bekenuwt» zu dem neuen Europa, iokämpfe» üNb zu kämpsen bereit stnd. wollen ste aber »um Ausdruck bringen, thqen erstrebte Ziel der gemeinsamen baWchos grüben die Flaggen der am tlnehmenden Nationen die ankom- " «nd da» Deutsche stckt und prangen entensührer wetlt sden, ebenso haben essen schon aesterw stren — <» NNW hl« Der Vorspruch «ine» Dresdner Studenten „Die Sie. ment« der Einheit Europa»" — e» stnd die» U A La» VW Glieberuna m,d vas ^-es<y OEr vAyrun- — mirv vsn OEk „Vuriryen* sansare" von Gerhard Pallmann auf FeUNrompeten und Kesselpauken beschlossen. Dann spricht ReichsstvLensenführer Dr. Scherl „Wir können Ltese Kundgebung", so führt er au», „nicht würdiger, nicht sinnvoller und verpflichtender «Inletten, al» Satz wir un» in stolzer Ehrfurcht für die Gefallen«« de» Kriege» «rh«b«n. Str gedenken dabei aller unserer Sanieraden — da» Lied vom guten Ka meraden erklingt Lag« —> die tm Interest« ter neuen "" "" - sh, Leden heidssch.opferten. h also im Dank und Grdeicken an .^enen. Dann begrüßt «der Reich», studcntenführer alle Erschienenen. Erin besonderer Grub gift de« Vertretern d« VKW, den Front- kampfer«, Studenten und Journalisten aller befreun deten Staaten. sDie Red« dauert bet Druckbeginn noch an) * Hente abe^b wohnen alle Lüste auf Einladung de» Gauleiter» Martin Mutschmann einem Festkonzert dr r Sächsisch« n Staa tSkapelle tn d«r Staad»- oper bei. Anschließend findet rinEmpfang durch den öieichsertiehuugsmintstrr Rrsst statt. , Am Sonnabend »rranstaitet der RetchSistudenten- führe« am Abend «inen Empfang in der Dresdner Kaufmannschaft, am Sonntag sinket ein Empfang durch den Dresdner Okerdlirgevmtsster Dr. Nteland im Rathau» statt. Im Mtttelpuntt aller drei Lag« stehen die „Eurvpätschen Vorlesungen" namhafter Vertreter aller Natton«n über europäische Fragen, und den Abschluß bildet am Sonntagnachmittag im groben Saal deS Deutschen Hvgteve-Mnseum» die grobe politische Kundgebung mit der Ansprache deS Retchsstudentensührer». Besetzung und Säuberung der ausgedehnten philippi nischen Inselwelt. , Hon der Bata« »front besagen die letzten Mel- Lungen, Lab die japanische Artillerie feit Donnerstag ihr Feu«r hauptsächlich gegen die feindlichen Stellun- gen tm Güdteil der Jnselsestung Torregidor richtet. Sie wird unterstützt durch fortgesetzt« Bombenangriffe »er .Armee- und Martneluftwasse. Da» grgnerifch« Feuer hat inzwischen völlig aufgehört. DI« Baracken und alle Übrigen Militärischen Einrichtungen der Insel sind den Berichten zufolge vollständig »erstört. Ueber der Festung lagern Liecke arauschwarze Rauchschwaden. Bo» ber Burmafront melden die Südamerika- Korttsponbenten japanischer Blätter au» engltscher und amerikanischer Quelle, daß die Japaner alle» Not- wendige aus dem Seewege erhielten. kV japanisch« TranSportschtsse sekey vor Rangun gesichtet worden. Al» grobe Gefahr betrachten diese Kreise «ine japanssche Ossenstve vom nördlichen Thailand au» gegen den Weg zwischen Mandalat und Lashio, «in Angriff, der die Verteidiger an ihrer verwundbarsten Stesle bedrohen wltrtüe. Nach bisher «nbrstätigten Meldungen habe «ine solche Ossenstve aber bereit» begonnen. Icke Zaf«Nmiur»tit Z«pan-Z»d»chia« Vor «iam» AarevmGtavschversrag X Tokio, 17. April Der japanisch« Botschafter für Französtsch Jnbo- china, voschidawa, der dieser Tage nach längerem Aufenthalt tp Tokio aüf sein«» Poften zurücktehrt, er- klärte in «tn«r PrrsteuUterredung, daß Japan mit brr vollen Zufammrnqrbrit Thailand» und Jndochjna» bei der Schdsfung de» grobostastatischen Wirtschaft»- ^raume» rrchnet. Unmittelbar noch seiner Rückkehr nach SÄgoü Merdr er «lUen Bettraa über die Lieferung ge- wister von Franzöftsch-Jndochina festgesetzter Mengen Rei» und Mat» nach Japan unterzeichnen, «l» «egen- leistüng habe Jndochina um Lieferung von Seid«, Maschinen, «hemlkalitn und Sebrauch»arttkrln au» Der gleiche Rock - der gleiche Schwur B<grüßv»- »mch ü« IldtchS-nbensenssUsrer in ««»eseaheit des ir«tchser»ieh«i»-mirüstet^ ^ Ls, Dresden, 17. April Di« LondeShonStftodt Dresden steht hente tm «eichen d«S ersten „»«eopätsche« Stndenten« »nd ^rontkänrpjertLesse»«". «ns Einladung des ReichSftndentenführers, «anlriter» und Reichsstatthalter» Dk- Scheel, weile« studentische Führer an» »eit über «i«« Lntzend Nation«« in Dresden. ES sst» spanisch«, stämtsche, wallonisch«, niederländisch«, französische, kroatisch«, dänisch« «pd «,M w«gtsch« Freiwillig«, stndestttsche Frontkömpser, die Seit« an Seit« mit »er Ingen» an» alle« »entschen Gaue» arg«« »en Fein» Enropo», gegen den volschewiSmn», kämpse». Darüber hinaus nehme« an »ie< l«m Treffe» noch »io stnbeNtisch«, vertret«« ans Italien, Kinnlan», Ungar«, Rnmänte«, vnl,arten «nd »er Slowake^ somt« ein« Stubentenabordnnn» au« Japan «eil. Da« erste «nropätsche Etn»ent««- ««» Frontkämpfer«ressen wnr»e heute «»mittag tm Kestsaol de» Dr«S»««r Rathanse» mit einer Ehrnng »er Gesalleue« eingrleitet. ES sprachen RetchSstnbentensührer, Rrichsstatthaltes NN» Ganleiter Dr. Scheel, somttz bo, tMlientsche ßn» »er spanische Stu»«,te«sÄrer. . . Tokio, 17. Aprjl Da» kaiserlich« Hauptquartier mesdet soeben bi« am IS.April«rsolgt« Land«««japanischerLrupven auider IlöSV Quqdracktlometer und «ine Million Menschen «mfaffeüden PHNippineniNsel Pqnay, südlich d«r Hauptinsel Luzon. Da» Hauptquartier mlt mit, dab stch die milttüpikche Las« auf der Äussel «anau, die durch «uckerrohr, «ei», Tabak, Pfeff«- und «delhös iondkren WtrtschastSwert besitzt, mit üps Cebu erneut« japanisch« Landung am 1Ü. Api" ' aunsten der jaoautsch«« > Strrjckräkte >.... x-MSSM Len Landungen anz Pamuz Astd idevu tu« sysst Kreien'ÄnMuyk H^e^^gE7.K7 grauen Rock fir deutsch«« Wehrmacht und'auf dem richten Aermel. de» Wasfenrocks dd« Abzeichen ihrer Nation. Und wt«der find e» bis Dr«»bn«r Jung««, bi« Lirr rin «ru«» Feld »ei, vegeisteduttg gesucht und ge^ suüden haben: mit Eiferst«» fie'däSei, diese Abzeichen an den Uniform«« zu deuten, und Mäncher Teilnehmer vom Fronttresf«« hat fich über diese begeisterte Dresd ner Jugend gefreut. , Schön lang« vorher umsäumen viel« Dresdner den RathauSplatz. Männ«r von der PK. haben mit ihr«« Film- und PhotMparaten Ausstellung g«nomm«n, um da» malertfche Bild »e» Rathauses im Teppich- und Flaggenschmuck, aüf L«r Plattr-scktzuhalt«n. Im fest- ltchen Saal scharen stch Um den RrichSstudrntenführer die Gäst«, die Frontkämpfer und Stubentenvertttter «in«» ganzen EAteilS. Vertrete« Le» YKW. und an- derer Dt«nstvell«n d«r ««hrmacht, Vertreter von Par- tet, Staat, Stadt, Sultür und Wirtschaft, dr» Konsular- korp» haben stch «ingefunden. Dann betrttt der Reichs- «rztrhunaSmInistrr Rüstest Begleitung de» Reich»- sludentenführe«» Dr. Scheel und de» Gmüeitrr» und Reichsftatthaltkrs Mutschmann Len Saal. Die ,,Oberon"-Ouvtrtür« klingt aus, dargebvt«« von »er Sächstscheu Ttaatskapelle unter Professor Böhm. Landung aus -er Philippineninsel Panay Hörsaal Europa eben werden, unter denen all« revolutio »Richen Bewegungen ßer ersten nrgg, v«r> näeen ju« >lt hüben, wissen «m letzten nm da», wn Aeitalter für unseren Kontinent ^srage, schen k!L e«, werden dadurch noch dir tm vorderen'Orient ich einflubreiche Saul- sch-amerlkantschen Projekte irchetan» nicht billigt. Die !«g«nüberchen Arabern ^ai ' vörmmsstÄem sonLern in der man'äuch dSintk reMeii konnte, Europa al» Hörsaal ans feiner Seit« zu haben. Nicht al» Hörsaal, in dem, wie einst im Wiener Kon greß, gefeilscht und unsinnig diskutiert wurde, sondern in dem die Welle gemeinsamer ttberschäumender Be geisterung durch den großen Gedanken der Pflichter füllung ohne Lohn, ohne Vorteil eiiigrfangen und in politisch^eistige Energien »mgrsetzt wird. Allein da- durch wird bereits auf die grundlegende Veränderung der Dinge hingewiesen, die die akademische Jugend aller europäischen Völker nach diesem Kriege erwarte«. Die Hochschulthemen der Zukunft wenden — um nur eines von vielen Beispielen zu nennen — anders lauten al» jene letzten, von denen auS die jungen Kämpfer in den Osten zogen. Denn die Kämpfer von heute haben sich neue geistige Welten und damit neue geistige Grundlagen erkämpft, die die Wissenschaft der Krirgs- und Nachkriegszeit zu festigen und auszubauen bestimmt ist. Nur dann wird die Hochschule des vierten Zeitalters im neuen Europa die Ausgabe er füllen, au» der grobe» Gemeinschaft der europäischen Völker jene kleine Gemeiirfchast mit auSzuleseu, die wir als die politische Fühoerschicht der Zukunst in allen Staaten unseres Erdteils immer dringender und immer notwendiger gebrauchen werden. Auch auS den vör- sälen von morgen müssen die Männer kommen, die als die werdende politische, wirtschaftliche, geistige und kul turelle Schicht bereit find, die ungeheure Verantwor tung zu tragen, die stch mit der Geburt der neuen Erd teile fordernd erhebt- Mögen dann a»uh da und dort die Themen an stch die gleiche» bleiben, ihr Geist muß stch wandeln und weiten, wie sich unser Erdteil sür all diejenigen weitetr, die die Fronten dieses Kriege» er lebten. DaS ist die akademische Ausgabe, die beweisen wird, ob wir auch der Stunde deS Sieges gewachten stnd. ES wird die Stunde einer neu«« akademischen Freiheit fein, von der wir jetzt in Dresden «inen ersten großen Hauch verspüren. Vr. Odr. Prkr. v. Iwstokk In «knem Augenblick, kn -em LaS Schwert «inem neuen Zeitalter unserer historischen Rechnung den Weg bahnt, in dem nach „Altertum", „Mittelalter" und „Neuzeit" das vierte Zeitalter tm Anbruch be griffen ist und stch bereit» in seinen Grundrissen ab zuzeichnen beginnt, bedarf rS naturnotwendigerweife einer Absteckung -er Aufgabenbereich« unter'drn Kräf ten, die dieses Zeitalter ausznbauen und zu tragen be- rufen find. Da» gilt für di« wirtschaftlichen Kräfte eben so wir für die politischen, für die kulturellen ebenso wir sür die geistigen. Denn in dem großen Umschmelzungs- Prozeß unserer Tage werden nicht nur politische Gren zen und Wirtschaftssysteme umgesormt; es werden auch die geistigen und kulturellen Werte einer Neuordnung unterzogen. DaS kgnn logtscherweise nicht allein mit dem verstand geschehen. Der Verstand ist ist einem sol chen Revolutionsvorgang nur das vollziehende Organ des Instinkts. Der Instinkt unserer Zeit aber ist der Insttnkt des Soldaten. Er allein kennt das Ge fühl, nach dem man in der Stunde -er Gefahr, in der Schlacht und im Gefecht handelt, die Stunde, in -er man stch der aufgewühlten und zerrissenen Erde an vertraut un- aus ihr und hinter ihr Schutz und Deckung dr» Leben» sucht. So kann das neue Zeitalter in der Stunde seiner Geburt auch nur diejenigen als seine geborenen Flchrer anerkennen, die diese Geburtsstunde auf den Schauplätzen und Schlachtfeldern dieses Krieges erlebt haben. Denn nur von thnen können jene Fehler -es Ungestüm» und -er wil-revolutionären Begeiste- ilfte dr» gesteckt waren» keine «jftig-politische Führung da» ge» snnde Wollen in -t« rechten Bahnen zu lenken ver stand. Deshalb mußte ein Großteil dieser Kräfte da mals wirkungslos verpuffen. Wir haben vor noch nicht allzulanger Zelt schon ein mal dirsen Weg des Instinkte» erlebt, der heule das europäische Akademiker«»«» auS 15 Staaten znsammen- stthrte, als sich daS kulturliebenbe Europa in Wien sand und, dem Gesetz ber Zeit folgend, tn der Ehrung von Wolfgang Amadeus Mozart dem Genie an stch huldigte. Der Lorbeerkranz mit den sranzösifchen Far ben am deutschen Heldendenkmal in Wien war damals so eines jener Zeichen, die von dem Ausbruch einer neuen Zeit de» europäischen GemrinschastSgetstes kün deten. Erst eine Woche tst vergangen, seit tnBenedtg die „Union Nationaler Iournalistenver- bände" stch über den engen Nationalismus hinaus unter dem Gesetz einer höheren Autorität zusammen sand und di« politischen Grundsätze der neuen euro päischen Publizistik verkündete. Die Tagung der euro päischen Studenten in Dresden reiht sich als das dritte europäisch« Auditorium diesen beiden anderen Kon gressen an. Sie zeigt allein tn ihrer Programmgestal tung, daß Europa mehr ist als «in politischer Begrisf, daß es auch tm Sinne einer höheren geistigen Wirk lichkeit lebt. " In welcher Universität der letzten Jahrhunderte trasen wir schon die „E u r o p ä t s ch e Vorlesung"? Die Borlesnn«. tn der nicht nur der politische oder gevgraphtschr ErdtetlSbegrisf erörtert wurde, sondern in Ke..«Wllk..EMtM,,Europa" VockesungSgeaen- » in der nicht nur wahre Na- HanL in Hand -er vor kurzem von Churchill «rnanntt Minister für d«n Nahest'Osten, Easry, der ebenfalls die rückhaltlose Unterstützung der jüdischen Forderum gen für unbedingt notwendig hält. Daß die Araber diesen Vorgängen nicht tatenlo» gegenaberstehen, überrajcht keineswegs. Wie in gut unterrichteten Beobachterkreisrn in der Türkei ver lautet, mehren stch die A«;ichen dahin, daß arabischer- seit» alle Hebel tn Bewegung gesetzt werden, um die Pläne der Zionisten zu durchkreuzen. Die kommenden Ereignisse tn Palästina haben naturgemäß auch in den Nachbarländern, namentlich in Syrien und tm Libanon, ihren Widerhall gesunden, und tn diesem Zusammen hang tst es außerordentlich aufschlußreich für dt« dortige Stimmung der arabischen Bevölkerung, daß sich vor kurzem der Präsident Le» Republik Libanon ge zwungen sah, dt« Abhaltung von politischen Zusammen künsten ausnabmslo» zu verbieten. Außerdem hat stch sowohl di« syrische wie aüch die libanesisch« Reglerung veranlaßt geseben, all« Kommentare zur Judensra di« in letzter Zeit von der syrischen und libanesisch Press« eingehend behände» worden ist, »u untersagl Die Schwierigkeiten, die,Fch aus dem Jubenprobu für den Nahen Osten ergtbcn, werben dadurch w wesentlich vergrößert, - - Immer noch außeroi ltstest-.Pa.rtet die gst» egoistischen Erwm Haltung-Großbrttaunl nen Siegen gepi was dem komwl nottut, Di« jungen Frontkämpfer der akademischen Jugend, die tn einer kurze« Gesechtspause heute in Dresden da» er,st« europäische Gtudenten- und Frontkämpsertreffen eröffnen, um stch über Aufgaben und Ziel« sür die Zukunft klar,»werden und zu beraten, wissen um dieses Geschehen tm Kampf. Sie wissen auch um ihr« Berufung aus der Welt derer, die stch nach der Läuterung durch den Kamps wieder aus den Hochschulen Europas zusammensinden, jene Auslese zu schaffen, die Len Bau beginnen wird, zu dem heute schon Li« Grundstein« g«legt stnd. Sie selbst, die akademischen Führer, haben sie in die Erd« gemauert. Mit ihrem Schwur auf die Fahnen ihrer Völker'und aus den Führer de» Deutschen Reiches haben sie die Urkunden unterschrieben, die al» Li« Urkunden «in«s weit über unsere Tage hinau»reichrnden Bauwerkes tn diesen Grundstein eingeschlossrn wurden. Der Zement aber, der die einzelnen Steine der Grundmauern verkittete, tst da» Blut brr Kameraden, die sie draußen im Osten tn di« russische Erde betteten. ' Keine Gleichschaltung" war «S, die sie als Kämpfer zu Len Kameraden anderer Rationen im gleichen Tuch geführt hat, sondern rin innerer Ruf, ein inneres Ge setz, da» ihnen Len Weg nach der kämpfenden Front im Osten gewiesen hat. Denn Europa hatte kein Organ, da» zu solch einem Kamps verpsltchtete, nur ein innere» Leben»ges«tz, da» verschüttet war und daS erst anfbrach, al» ein Sprecher Len Ruf riehen ließ. Wir erleben hier etwas Arhnliche», wir e» stch vor einem Jahrhundert tn dem zersplitterten und in Kleinstaaterei zerfallenen Deutschland im kleinen schon einmal vollzog, al» mitten aus jenem Teil de» Reiche» herauf, der der Zersplitte rung am meisten Srlegrn war, der Ruf nach einer Ein heitlichkeit Le» studentischen Lebens, nach neuen Formen dt» AkadrmtkertumS erhoben wurde. Nur, Laß sich die Entwicklung damals in ungezügelteren und ungebän- digterrn Formen vollzog, da keine geistigen Grenzen Wettlauf zwischen London un- Zionisten Um die jüdische StaalsgrünRing in paiästina - TÜas sagt Ibn Saud? Telegramm unsere» Korrespondenten A«kara, 17. April Nachdem Gtafsord Tripp» mit leeren Händen au» Indien nach London -uriickgekehrt ist, wendet nunmehr die britische Regierung in verstärktem Maß« ihr Augenmerk wieder dem Vorderen Orient zu. Dieser Pendrlau»schlaa nach dem Nahen Osten ist in erster Linie dadurch bedingt. Laß der vor kurzem in Eleve- land abgehaltrne Ziontstenkongreß den Be schluß gefaßt hat, nach Kräft«n auf di« Ausrufung eines unabhängigen jüdischen Staate» tn Palästina hinzu- arbeiten. Dies« vcktrebungen stehen jvdoch tn starkem Gegensatz »u Len Bemühungen Ler Londoner Regie rung, die augenblicklich darauf hlnauSlaufen, zunächst «tnmal-ein«» arabisch«» Staatenbund zu schassen und Lie Vereinigung der Judrnsrag« aus «turn späteren Zeitpunkt zu verschieben. Zwar sind kein« Ein- zelheiten über La» Ergebnis de« In Tleveland abgehal tenen Ztonlstrnkongresse» bekannt geworden, doch hat man in den vorderortentaltschen Kressen den Ein druck aewonuen, baß'stch nunmehr Amerika iq verstärktem Maß« «inschalt«t. um die Klärung der Krtige «ine» unabhängigen jüdischrn Staates in Pal«. Pina tn Li« Weg« zu leiten, Roosevelt selbst hat ber«it» Li« Fühler tn Lieser Richtung aü»gestr«ckt. Sein Es- rvährSrnamr, Ler amertkantsch« Botschafter in Anttra, GttlnharLt, -ilt nicht nur al» ausgesprochener. Freund ter Zionisten, sonLern hat stch auch bereit» zu wiederholten Malen für Lie Gründung eine» Mischen Maate« in Palästina eingesetzt. Mit ihm arbeitet
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