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Dresdner neueste Nachrichten : 02.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194204021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-02
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.04.1942
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Dresdner Neueste Nachrichten !»««„»»,ptp. 50. Jahrgang Donnerstag, r. April 1942 > p» »» ««lelaenpretsei Stnmdpnte! bt» NvttfVaM-, MM-M» A Kpf« cktNUa-ckvch, mit Handels- und Industrie-Zeitung " sar Mkn-np!»en »Xpf.aurlchl.kXMo. Zu, Zw ll> Vn^a-Vlrtriök » w »ai«» rmar M Schrl-Mng: Vre-st« T rerdtaandftraße 4 « MtNtschüßr Dre-dea «1. Postfach « Fermnf: lvrttvettehr SamMvnnmuer 24401, Fmiverkehr 27V81« rele-ramme: Aeaeste Vresdea * vosis-ttk: Dresden 2040 SNchtWW^» Esnseudniißen an bl» Scheifsickmn» ohne RSckport» werdra «dir zysöckgtfandt noch aufbevahrt. - 2m Fall» HSHerrr Gewalt oder SetritbsstSruyg haben unsre LeMer keinen Anspruch aus Rachlleserung oder Ersi-ttun» b«< «n«sprechenden Entgelt« nie« sta-ifllNns Mo chavo idHtzt.ike»tecke-n monasl. 8;-- Acht» NM««», N,S »»,. p^^bähr«), »lnp> X Kp,. -etkn^wx chLdandfti»«,,! Z»I«d75«pf,Aue»a»d1.- AMwdÄM. ßt»S» arob^wd« » Not- «o 0>w»«WH«a t» A»«. ' 7» . Äach der Absage der indischen Parteien «Lin Ultimatum ans Washington - Tie« Terrorwelle der Briten - Unbequemes Lepton Karl der Große und die Reichsidee »I ur -V. k 4 NM i >, i V' rltefe». sftaud der tute von »bischen an der Nach» unkt hr die «tsnng »dun 1S7828 Gesa! baten von l kräften der gegarte«. di« Einheit Indiens zu stärken unb zu erhalten, siebt Tripp»' Plan eine Trennung -er Provinzen vor. 2. Die Sach« der Sikh» wurde erbärmlich verraten. «Stet» seit der Ankunft der Briten, so wirb gesagt, „hat unser« Gemeinschaft auf jedem Schlachtfeld des Empire» für England gekämpft, und dies ist nun -er Lohn — daß unser« Stellung tn Punschab, di« die Engländer zu nxch- r«n veicsprachen und wo wir ein» hervorragende Roll« spielten, nun endgültig ausgehoben wurde. Wir habe» jede Hoffnung verlonn, berücksichtigt zu werden. Wir. werden jedoch mit allen möglichen Mitteln einer Lo»- tnnnung d«S Punüschab von der allindtschen Union widerstehen. Wir werden niemals zulassen, -ab unser Mutterland der Barmherzigkeit-errr auSgeltesert wird, dir es enteignen." Die Moslemparten hat sich, ohne bindende Beschlüsse zu fassen, bi» Freitag ver- tags. Der «rhettSauSschuh der Hindu Mahasabha gab in einer längeren Denkschrift bekannt, daß e» zwar in der ErippS-Erklärung einige Punkte gebe, ble mehr oder weniger züfriedenstellend seien, nach der von Crtpp» ge machten Feststellung, bah der Plan der britischen Re gierung im ganzen anzunehmen oder zu verwerfen sei, habe die Hindu Mahasabha jedoch keine andere Wahl gehabt, al» den Plan abzulehnen, da wesentlich« Punkte de» Planes ganz ober teilweise unannehmbar für sie leien. Amerika bewahrheitet nun bereits da», was wir hier bereits vorau-gesagt haben: Nehmen die indischen Par teien an, so unterliegen sie in einem endlosen Versas- sungSstrett, tn dem Amerika als Erbe Englands und al- lachender Dritter Hand aus Indien legen kajm unb so mit Unterdrücker sein wird. Lehnen die Parteien, beson- der» der Kongreß ab, so wird eine neue Terror welle über Indien gehen und London wirb seine Hände in Unschuld waschen mit der Behauptung: „Wir wollten -en Indern alle» geben, sie haben ubgelrhnt." Tatsächlich ist eS unter britischer Regie auch bereit» an verschiedenen Stellen tn Indien zu blutigen Zusammen stöben zwischen Hindus und Mohammedanern gekom- men. SV Kilometer von Bombay entsernt kam eS zu einer Strabenschlacht, tn deren Verlauf zwei Personen getötet, sechs vrrwun-et und SS verhaftet wurden. Alle Ansammlungen auf osfener Strabe wuvden für den be treffenden Beztrk verboten. — Bet einem anderen Zu- sammenstob tn der Provinz Bthar wurden zwei Per sonen getötet. Man darf annehmen, dab dies der An- sang brr neuen Trrroripelle ist. An diesen Rahmen fügt sich auch di« Abstimmung der überwiegend unter eng lischem Einfluß stehenden sogenannten grsehgevrnben Bersammlung Indien» über einen Antrag, der di« so- sorttg« bodingungSlofe Freilassung aller politischen Häft- ltnge empfiehlt. Der Antrag wurde mit »7 gegen 16 Ssliichyn verworfen. Kriegerfaust hatten bas Reich geschossen. Der Franken könig Karl stand als Führer des Abendlandes, als achtunggebietende Weltmacht neben dem oströmischen Kaiser in Konstantinopel und dem Kalifen von Bagdad. Schon 774 nannte er sich stolz: König der Franken und Langobarden und Patricius der Romer. Aber dieser Titel entsprach, als Karl zur Höhe feiner Macht ausgesticgcn war, nicht mehr seiner tatsächlichen Stellung als Oberhaupt eines völkerumfasscnden Reiches. Da setzte ihm am Weihnachtstaae des Jahres 800 Papst Leo IH. am Grabe des Apostelsürsten die Kaiserkrone aufs Haupt, und -aS versammelte Volk jubelte ihm zu: „Karl, dem frömmsten Augustus, dem von Gott gekrönten, großen, Frieden schassenden Kaiser Leben und Steg!" Mag er durch den KrönungS- akt überrascht worden sein, wie Einhard es in seiner Biographie andeutet, mag der Pavst durch die Krönung Karls seine besonderen Ziele verfolgt haben, indem er sich damit von Ostrom löste, jedenfalls lag die Annahme der Krone und -es KaisertttelS durchaus im Sinne der ReichSidee, die Karl der Große vertrat. Er wollte, auf bauend auf der Herrschaft über das Rcich der Franken und Langobarden, aus die seine Macht sich gründete, Herrscher im Abendland sein. Die Kaiserkrone sollte ihm Symbol der »reuen abendländischen Kulturgemetn schäft sein. Mit vollem Bewußt sein setzte er wohl die geistliche Autorität des Papst tums für seine politischen Ideen ein. Daß er sich dabei vollständig unabhängig fühlte, das bewies er, als er 81» selbst seinem Sohn» Ludwig in Aachen die üaiser- auch 817 seinen Sohn er Ucberzeuaung vom Krrlchaft entsprechend, A^rch «t»^u« Mittel, , damit den erste» deutscher Volk« onzentrattonSpun er düng. Gesunde Naturkrast junger Böller sollte sich in Karls Reich mit der kulturellen Tradition des römischen Imperiums verbinden und so die abend ländische Völkergemeinschaft Führerin einer neuen Weltkultur werben. So vollendete sich Karls de» Großen politische» Werk in seinem kulturellen Wirken. Er ließ die Stammes- rechte der Friesen, Sachsen unb Thüringer, die nur mündlich überliefert waren, aufzcichnemund schuf durch feine Kapitularien erste allgemeine Rechts- gründlagen für das ganze Reick: er beseitigte Mängel der Rechtspflege durch die Einrichtung der Schöffengerichte und bas Königsgericht, an dem der Zeugenbeweis eingesührt wurde. Aus dem Gebiete sozialer Fürsorge setzte er sich ein für die Unterkunst der Reisenden, für die Pfleg« der Kranken, für ble Hilfsbereitschaft gegenüber Arm«n und Schiffbrüchigen. HreiStaxen verhinderten Ueberpretse, dem Vordringen des Wuchers wurde ein Ziel gesetzt, Schiebergeschäfte mit Lebensmitteln in Notzeiten wurden unterbunden. Wse Karl tn der KlciduUg fränkische Tracht bevorzugte, so pflegte er auch sonst das VolkStum. Er gab den Monaten und Winden deutsche Namen und schuf eine Grammatik des Fränkischen,- er ließ die alten Helden lieder sammeln. Der Pflege der deutschen Sprache tn den deutschen Klöstern verdanken wir die Erhaltung der ältesten Stücke althochdeutscher Literatur: das Wessobrunner Gebet und die Niederschrift Les Hilde- branbSltedS, die um 8ü«V in Fulda erfolgte. Der regel mäßige Unterricht; -er an Bischofssitzen und in Klöstern stattfanb, förderte den Ptldungsstand; die Anlage von Bibliotheken, die oftmals anempsohlen wurde, ließ jene Abschriften antiker Texte entstehen, die uns teilweise nur in dieser karolingischen Ueberlieferung erhalten sind. In Aachen selbst entstand, begründet von dem gelehrten Alkuin, Karls Lehrer in Grammatik und Rhetorik, eine Hofschule, in der die Kinder Karls und der Groben seines Reiches erzogen wurden, und eine Hofakabemte. Aus den verschiedensten Teilen des Reiches zog Karl große Gelehrte an seinen Hof: den Grammatiker Petrus von Pisa, den Theologen unb volkstümlichen Dichter PaulinuS von Agntleja, den Epiker Angilbert, Den hochbegabten Geschichts schreiber seines langobardischen Volkes Paulus Dta- conuS, den Lyriker Theodulf, einen Goten aus Spanien, den Bayern LetbraduS unb schließlich den Mainsranken Einhard, die Zierde der Hofschule, dem al- Künstler auch die Aussicht über dte königlichen Bauten übertragen wurde. In seinen Schriften prägt sich da» aus, was der gesamten Kulturepoche den Namen derkaroltngt- schen Renaissance gegeben Has. Wie er tn seiner VU» Oäroli sich eng an den grobeisHistoriker Sueton anschlteßt, so werden auch in der Baukunst die Vor- btlder römischer Bauten abgewandelt: davon zeugen der Zentralbau des Aachener Münster», der in der zur Zeit TheobrrtchS begonnenen Kirche von Ravenna vor- de» neuen Europa, dem mehr und mehr die Ktrchenvauten Einhard» tn Steinbach im Odenwald unb tn Seligenstadt. Karl der Grobe vollen-ete die Gestaltung des ersten Reiche» der Deutschen, machte «S zum Kern st ück der abendländischen Völkergemeinschaft und gab ihm tn der Kaiserkrone rin umfassende» Symbol. Sein« westschaurnd« Idee erwte» sich gl» tragfähig für viel« Jahrhunderte und wurde fruchtbar tn einer neuen Kultur, die geprägt tnnrde vom germanischen Geist. Wir Kaxl« Gestalt, umwoben vom Legendcnkran, unser- gängltcher Liebe und Verehrung, im deutschen Volke weiterlebt, so wirkt sein« Idee im politischen Bewußtsein fort. Da» karoltngtsche Reich wurde in der Vollendung, dte Karl ihm gab, zum politisch und kulturell rutschet- denben.Faktor de» Abendlandes. So wirb auch da» Sroßde uksch« Reich, -essen Verwirklichung bi« Sendung um - de» neue» politische Fll- -«wächst. t» AIS einer der bedeutendsten germant- schen Herrscher ist Karl, der- Enkel des mächtigen Neuschöpfer des Frankenreiches Karl Martell, der Sohn -eS genialen Pippini der seinem Geschlecht die KöntgSkronr erwarb, in bl« Bücher der Weltgeschichte eingegangen: schon die nachfolgende Generation bat ihn mit dem Beinamen „der Grobe" au-gezeichnet. DaS Bild feiner säkularen Persönlichkeit und seiner viele Jahrhundert» durch wirkenden politische» unb kulturel. len Leistung tst auch tm Volke strahlend unb unzerstör bar lebendig geblieben. Bereit» tm Werke seine- Freu», de» und ersten Biographen Einhard zeigen sich Ansätze ttner Sagenbildung, die Karl» Gestalt in der Folge mit buntem. Gespinst umrankt. Bon den vulgwria earminn über Karl und seine Ahnen, von denen 80 bis 40 Jahre nach seinem Tode der Poeta Gaxo berichtet, vermutlich Dichtungen tn -er Volkssprache» und dem au» Wahrheit unb Dichtung gemischten köstlichen Schab von Geschichten, die wenig später ein St. Galler Mönch aufzetchnete.bi» zu den Tagen der vom erwachenden deutschen GeschichtSbewubtsrin erfüllten und sagen srohen Romantik und der Gegenwart ist der Ruhm Karls des Groben so. von Geschacht zu Geschlecht wettergetragen worden. Man feierte ihn als tapferen Kämpser — tm Sagenkreis um Karl und Roland ver schmolz dabet seine Gestalt mit der sekne» Großvaters Karl Martell —, al» Hüter des Rechte», al» Lehrer des Volkes, kurz, al» leuchtendes Vorbild aller Herrscher- lugenden. Diese» im gesunden Bolk-emvftnden und in uralter Ueberlieferung wurzelnde Urteil bat keine zelt- wkUi« Verkennung von Karl» historischer Mission und : Gebiete, sondern -ein- und Maa»- ran-östsche Ilan- lhdn« und Paone Norditallen von er Bedentusig LirEiü er/t°rn"^Äch«» chen zu ahnen. Karl M Grobe mußte eutefünfer Grobdeutsches Reich, gegen Len chen varbätentum» verteidigt», gegen da tatsche. Volk der «wann und gegen die äugenden slawischen VSlkeMastrn an der Elbe und in »en Alpen, die er -uM dlt Mwantsteruna Rleteröstirretch» und KärNten-^ zurackdirängte und Une^krastvoäe Kritische Lage -er Briten in Burma Hohe etzMch« prome - Zn-ische Trupp«» kigfen über Privattelegramm der DNN. 4- Lista»««. S. April - Die Lage der Brite» in Burma wird tn den Ber- einigten Staaten als hoffnungslos angesehen, berichtet der nordamertkanische Rundfunk gestern. Di« alliierten Streitnsäfte hätten sich an allen Abschnitten rrNtu» zu rückziehen müssen. Tungun st« ansgegeben worden, nach dem die chinesische Entlastunasosfenstve fehlgtschlagen lei. Der Stkder brr Lolumbiayroabeaping Corporation spricht sogar von einer Flucht ber chinesische» Streit- kräfte. Nach einer Meldung au» Schanghai hat die Tschungking-Reaterung amtlich zugegeben, daß die Streitkräfte Tschungklng» Tuügün geräumt und sich in »otdöstltcher Richtung zurückgezogen Haven. - Zunächst vrWcheii die Briten noch. Prom « Unser verzweiseltem Widerstand zu halten. Ist Prome gekal- lry, s-iliegt La» velzentrum von Singu offen vor den -Japanern. Die AmfassungShewegung der ' Japaner westlich UAL ostwärts von Pxomr droht ,u einer Einschltebun^der britische» Truppe» »u führen. Di« Rcittschen Verlust« i« Kampfabschnitt bei Prom« stich besonder» hoch. Teil« der in vorderster Linie ei», gesetzt« tnbischt« R«gtmentpr «übten abgeldst Sin Ultimatum av- Washington - Tiev« Terrorwelle der Briten — Unbequemes Ceylon Telegramm unsere» Korrespondenten »er«,-. April e Nattonalkongreß sdi« stärkst« U Mahasabha (ebenfalls ein« >«U and der alle Parteien nm« kh-, di« Vorschläge von Stak so Pie Gefahr «ine» Scheiterns r Indien Mission LrippS gegrbe« ist, tst «ripp» nun mehr «»ch Meldungen au» Reudelht tm Gegensatz ,« seinen küheren Erklärungen, daß de» britische Plan kein« «enderkng ersah«» dürfe, bemttht, zu einer Ko», Promißformel z» gelastcheu. Er so» di« Vermittlung Pandit Rehrn» «ngernsen haben, mn die britische« An« spräche «ns de» Oberbefehl über hi« indisch« Armee mit den Ansprüche« de, Kongreßpartei ans Mitbeteiligt»««, an diese« Oberkommando i« Uebereinstimmung zu hchngem Dieser Vorgang zeigt, daß Großbritannien wahrscheinlich gehalten, daß hie KongreßpartR an ihre» Fordernngeu fefthalte» werd«, ohne ihr« Hand -n einem fragwürdig«» Kompromiß z« hiete». Faktisch würbe auch «i« solcher Kompromiß nicht» astdere» al» die Untrrjochnng Indien« mit sich bringen. In diesem Augenbltck nun/da die Situation ihren toten ucht Amerika unter Mißbrauch en isk he» vereint sagte» Mps aus der Suche nach einem Kompromiß Washington sucht Indien zu erpressen - Oie Hauptstadt von Britisch,Honduras an LlGA. abgetreten schub für dte südlich Vamethin kämpfenden Tschungking- chtnestlcken Truppen unterbrochen ist. Bet Thazi kam «S »u blutigen Zusammenstößeu^wischrn marodierenden Tschungktng-Soldaten und purmetischen Freiheits kämpfern. Japanisch, Bomb» griffen in mehreren Wellen dir Stadt.Laschto tn Oberburwa an und »e- schädigten die dortigen Bahnanlagen. Zwei Kasernen wurden zerstört. Die in Laschio beginnende BuMa- straße wurde an mehreren Stellen durch Volltreffer unterbrochen» ES konnte beobachtet werben, daß her Verkehr auf diesem Rumpfstück der.Burmasirgße nur noch ganz gttingsügtg ist. Di« britischen Truppen nehmen da, wo sie sich zurück ziehen miifffn, militärisch gar nicht begründete Zer störungen vor. So ist -a» GeschäftSmrrtel der Stadt Rangun größtenteils nlegergebrannt worden. Auch tn den klelnrren Ortschaften begleiteten planmäßig Lprch- grfübrte BrqMtistungen de» britischen Rückzug. Nicht nür»tn BUrwa, sondern auch in Emna macht Tschungktngtruppen tn Mittelchina ist der Agentur Domet zufolge von -en Japanern lm Laufe de» letzten Jahre» vernichtet worden. Die TschungkiNgtruppen haben nach japanisch-^ Feststellungen WM Tote^nd ttreR über- w»ge« atlsragen ablehat, die ltrren würde. Einen ähnltthen Druck sucht auch „New- vork Ehrontelt" a«»,Uübt», indem e» Indien damit! H H droht, daß, wenn «» sich jrßt nicht zu einer Annahme entschließen könne, e» s-r GeneraUonen seine Frathett jedoch negativ aus. Auch an Dominionminister Lord verspiel» habe» würde. ' — -— - Abreise von Neudelhi verschoben Oie Aoige der -roßen Verhaudiungsschwierigketten p X Stockholm, 2. April „Ich schiebe meine AbrStse au» Indien auf" — er- klärte Tripp» am Montag «ach einer Reuter-Meldung au» Neudelht, SrlppS hatttz, so berichtet Reuter weiter, Vorkehrungen für sein« Abteile am Montag grtrosfen. Er beschloß jedoch, noch in Indien zu bleiben, da er glaubt, daß er nächste Woche „noch zusätzliche Arbeit" tn Indien verrichten könne. Dies« Erklärung von ErtppS zeigt deutltch, auf wtp große Schwierigkeiten seine Ver handlungen gestoßen sind. " V1< Ablehnung vn- ihre Grün-e Telegramm unsere» Korrespondenten Stockholm, 2. April ' Der Präsident de» allänLischen National, kong resse», Pr- Ass aß, hat sich dahin geäußert, daß brr Kongreß da» Volk^kaum dazu bringen könne, den Krieg al» feinen eigene» Krieg »u betrachten, wenn die Inder nicht auch bet btt Verteidigung mttzureben hätten. Der ErekuttvauSschuß de» Indischen Kongresses lehnte dann, wie der Londoner Korrespondent von «SvenSka Dagbladet" berichtet, mit 87 Stimmen gegen 16 den von ErtppS Uberbrachten britischen Regierung», vdrschlag ab. Der Ausschuß der fünf. Millionen starken Sikh» gab für sein« Ablehnung fmgend« Gründ« an: 1. Stasi er So ist e» denn kein Zufall! «enn i« einer Zeit, da Deutschland unter -er Führung Adolf Hitler» wieder zum Vorkämpfer einer grundlegenden Neuordnung des europäischen.R< ireroronungl denn kein Zufall, wenn unter -er Führung Adr europäischen.Raumes geworden ist und für -trseS Ziel einen Krieg von ungeheuren Ausmaße» und unerbitt licher Härt« auSftchten muß, am heutigen 1200. Ge- burtStag Karls des Großen das -eutfche Volk in be- sonderer Weise seiner gedenkt: tm KronungSsaal des Aachener Rathaus«» veranstaltet die NSDAP, ejn« vom Hauptkulturamt in der RetchSpropagandaleityna durch geführte Feierstunde. Als die Karolinger dir Macht im Frankenretch übernahmen, war die Flut germanischer Völker durchs römisch« Imperium verrauscht, die gro ßen germanischen Reiche im Mittrlmeergrbiet waren bi» auf einige Reste verfunkrn. Den tatkräftigen und kriegerischen ersten karolingischen Herrschern boten sich tn Bereichen, bi« nun vorwiegend von ger manischen Stämmen besiedelt waren, bedeutend gün stigere Vorbedingungen für groß « polittsche Pla- nuna und Entfaltung als etwa Theoderich im italischen Raum. Karl der Große war dte Persön- lichkeit, solch« Möglichkeiten zu sehen und zu nutzen. Fast zwei Meter groß, breitschultrig unb stark, ein vor züglicher Retter und Schwimmer, -aS lebhaft« Gesicht von klugen, blitzenden Äugen erhellt, brachte er schon äußerlich alle Voraussetzungen für einen Volks könig mit, zumal er stet» dte fränkisch« Volkstracht trug. Ranke, -er Karls angeborene Gab« zu herrsch«» und zu regieren, vor allem in feiner Ueberlegung und Folgerichtigkeit begründet steht, saßt sein« staatsmänni schen Vorzüge tn den Worten zusammen: ,Vln allem, was er tat, nimmt man LenJmpulSder Gegen- wart wahr, zugleich die Konservation -eS Vergangenen und «inen allgemeinen Ueb erblick, der in die Zukunft reicht." Der große Karolinger erkannte di« Möglichkeit «ine» ersten gröberen Gesamtretche» unter fränkischer Führung und verwtrkltchte sie mit unbedenklicher Tatkraft. Sein Ziel, alle Geynanrn de» FestlgndrS in seinem Reich zu vereinigen, gelang ihm bi» auf die einzige Ausnahme ber Dänen, Fast sechSun-virrzig Jahre umfaßte seine Regterung-zeit, kaum je in all diesen Jahren konnte er da» Schwert au» ber Hand legen. Als sein Bruder Karlmann starb, Bnigte er das Reich unter Ausschaltung der Söhne Karlmanns tn seiner Hand. In unermüdlichen Kämpfen mußte er die Bayern und Langobarden und die RtichSfelnd« an allen Grenzen Niederhalten. Mit unnachsichtiger Härte führt« er die Unterwtrfung -er Sachsen durch: man mag diese blutige AuSeinandcrsetzung zwischen deutschen Gtäm- men — dte Zahl ter Opfer bei »tn Sachien tst ,weisel- lo» durch Urbertretbung ultd srrkümliche Urbrrltrserung verfälscht — bedauern, fhrt pvltttsche Avtwendtgkeit wivb man kaum anzweiseln könne«. Go wettete sich Karl» Reich von -er friesischen Küste unb der Eider in Schleswig iw Norden bis nahe »um Ebro, wo er dte Gvanische Mark errichtete, und bi» «ach Neapel im Süden, bi» an Elve und Donauknt« tm Osten, wo die Ostmark bi» tief in» heuiig« Ungarn vorstieb. Wenn man bedenkt, daß nicht nur der Kern fränkischer, .alemanntMr, bayrischer unb sächfls^^^^^ ' ' auch -t« »irdersränktscheu Lände i gebiet bi» weit hinunter in» hei Lelcn, dte burgundischen Gebiete t und-a» Nil -- gerntantschen etwa» — ' der D Anstur, «tlb« i westw« die arsedgebende Körperschaft en ur «m ^««aramm an Stafsorb Srtvp» gesandt, noch einen Abstecher auf dte Insel zu machen, um diese „für Eeylon lrbenSwich- Dominionmintster Lord, Eranb o r n e wurde die Bitte telegraphisch gerichtet.
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