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Dresdner neueste Nachrichten : 23.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194206235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-23
- Monat1942-06
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.06.1942
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Dienstag, LS. Luni 4S42 S0. Jahrgang 9 britische Generale in Aorbafrika gefangengenommen Sie Anerkennung des Mer- !r den Deut- ftnde Nie^ b,r l e g S« «reiuigtcn kommet: Der Sieg -er Nation ist sicher Der Graß der Sieger voN Tobruk an Deutschland Vorwürfe auch ans LISA. „Zu wenig Angriffsgeist^ der Engländer - politische Folgen in London erwartet -t> Liffnbo». Daß trotz qll«, ngen von amtlicher und nia atscher Seit, dft KrjegSm««» »lschewisten bet weitem nichS "ÄwtrtboMasAÄtm i > Rahme» einer Newyorkotz ü die Deutschen verfolgt. In diesem ZusammtNang durfte eS von Jnkresft sein, bah Roosevelt gegen sein« eigenen politischen Geg ner und Kritiker im Inland, die er Übrigens al» „Sech ste Koloune" bezeichnet, mit schärssten Mittel» de» Terrvrs und der Einschüchterung vorgeht und die selben rücksichtslos einkerkern läßt. von einer Met» nung»-^und Redesreihelt Hann heute in Amerika nicht mehr dl« Rede sein. Immerhin ist cS kennzeichnend für hie bertettige Situation tn Amerika, daß, einer kürz lichen Newyorker Meldung zusolge, in der amrrika- ntschen Vesfentlichkeit g««n die Regierung der Borwurf erhoben wurde, durch allzu gesärbte Nachrichten „eine il vsami Nagano, sprach DtenStgainorgen tschen und in oer italienischen Botschaft vor, ilttär- und Marineattacho» Ke Glückwünsche «gen im Mittelmeer Und zur Eroberung von Mvrechen. Nagano betpnte dabei die enge Znsainmenarbeit zwischen Japan, Dentsch- stalien und den festen Glauben an den ge- hetten in dem gebirgigen Gelände westlich Tobruks fest sehen konnten. Rach vereinzelten Aiigrtssen am IS. Juni auf befestigte Stellungen auherhalb des eigent liche» Festungsgürtel» bahnten deutfche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge durch «inen pausenlosen dreistün digen Einsatz am Sonnabendmtttag den angretsenden Panzern und der Infanterie den Weg in die Heftung. In den frühen Morgenstunden des Sonnabends be gann dann der konzentrische Angrlsf der denlsch-italie- ntschen Truppen. Bereits nach zwei Stunden gelang den deutschen Divisionen der weitere Einbruch iu die ttefgegliederten Bunkerstellungen. Deutsche Truppen gewannen am Sonnabendnachmitlag die beiden stärk sten südwestlich von Tobruk gelegenen Joris. Um die gleiche Zeit unternahm der Gegner von einem 17 Kilometer südwestlich Tobruk gelegenen Stütz punkt ans einen letzten Aus fall >ü der Absicht, sich mit einer zum Entsatz von Btr el Gobi vorgrstoße- nen Kolonne zu vereinigen. Der Ausbruchsversuch scheiterte. Nach Zertrümmern»«« der starken Litdost- sront der Festung wurde der Angrtsf in den Rücken der noch im Westabschnitt stehenden feindlichen Kräfte vorartragen, deren Rest sich am Sonntagmorgcn ergeben mußte. Unter den 28 000 Gefangenen befinden sich K Gene rale, darunter der erst vor kurzem in Tobruk eingesetzte Kommandeur der 2. südafrikanischen Division, General H. P. Klopper. Damit sind seit Beginn der Kämpse am 20. Mat bisher 9 britische Generale und rin Admiral in die Hände der Achscntruppen gefallen. Vergeblich versuchten die geschlagenen Briten, über da» Meer aus Transportschiffen zn entkommen. Leichte deutsche Seestrrttkräste verlegten ihnen den letz ten Weg zur Flucht. Die Reste einer feindlichen Trans- portflottr, die aus Tobruk zu flüchten versuchte, wurden deutsche Schnellboote zerschlagen. Der ganze e Verband, bestehend aus einem Vorpoftenboot, «t« porMki v°n^ ...... ustg auf die ägyptische Grenze sllehrn- »en britischen Kraftwagenkolonnen werden unaufhörlich von der Achsenlustwaffr angegriffen. Ein Flakartillertrrrgiment der Luftwaffe unter stützte die Panzertruppen Rommels von Beginn der Angriffe in Nordasrika bis zur Einschltesmng von Tobruk außerordentlich tatkräftig. Mit den Panzern vorstürmend, vernichteten die Batterien dieses Regi- mrnIS 205 Panzrrkamvswagen und 88 Geschütze. Eine andere Flakabtetlung, die zum Schub der Hasenanlagrn und SchissSverladungen bei Bengasi eingesetzt war, konnte den Abschuk des 100. BritenslugzeugrS melden. gegen dle Regierung im allgemeinen und den Minister präsidenten im besonderen durch die Ereignisse der letzten Tage noch mehr konsolidiert hat. Churchill fühlte sich bewogen, am Jahrestag deö KricgseintrtttS der Sowjetunion eine „Botschast" an Stalin zu richten. In dieser Botschaft heisst e«, das, man gemeinsam so lange kämpfen werde, bis man den Feind auf die Knie gezwungen habe. Shurchill wird mit sol chen, im alten Stil gehaltenen Erklärungen wohl nur noch schwerlich beim britischen Volk und beim Unter haus Eindruck machen. In einem gereizten Ton läßt sich „Daily Mtrror" hören: „Je schneller Churchill nach Hause kommt, um eine Er klärung abzugebrn, um so besser wäre eü." Das Blatt schreibt dann von der tiefen Enttäuschung und der groben Verwirrung, dir die Nachrichten aus Libyen hervorgerufen haben, und fährt fort: „So ist eine Tat sache, das, wir eine Situation im Mittelyieer erhalten haben, di« vjel ernster ist als irgendeine andere bisher in diesem Kriege." Libell Hart, der allerdings des öfte ren vor Illusionen gewarnt hatte, stellt fest, daß die ganze Stellung Großbritanniens im MittlerenOsten durch den Fall Tobruks nute r- graben sei, und warnt davor, daß Rommel mit Luft landetruppe» einen Borstoß nach Aegypten machen werde. den Gesprächen zwischen Shurchill und Roosevelt eine neue Entwicklung. Tobruks „schneller und unglaub liche^ Fall" werde sicher die tiefsten und weitestgehen den Folgen auch Im politischen Bereich haben. Die Zei tung fragt, ob die Rückschläge das Unterhaus nicht dazu zwingen würden, einen neuen Führer zu wählen, da man in England mit Shnrchtlls Strategie so nnziifrir- den sei. Der Washingtoner Korrespondent des Londoner „Daily Herald" meldet, die Nachricht vom Fall Tobruks habe der öffentlichen Meinung in den USA. einen der artigen Schock verseht, daß man von den Besprechun gen zwischen Roosevelt und Shurchill überhaupt nicht mehr rede, sondern einzig und allein an Libyen und da», was setzt werden solle, denke. Unter diesen Um ständen Ist ett selbstverständlich, daß da» Gerede um die sogenannte zweit «Front ein wenig tn den^Hintrr- grund getreten ist. „Rewyork Daily New»" tun dies Überhaupt mit der Bemerkung ab, bah bas alle» ledig lich ein Mittel de» Nervenkrieg«» sei. > . . i ' o Smuis gesteht südafrikanisch« Verluste . 4" Lissabon. Her südafrikanische Ministerpräsiden Limit» erklärt«, unter den beim Falle Tobruk- ge- sanaengenommenen Soldaten hätten sich vor allem groß« Einheiten der Streitkräfte Südafrika» befunden. Zur höheren Ehre England» und de» Verräter» Smut» dürfen sich «ied» einmal die Angehörigen «ine» Do- mlniowdtm denArennpuukttn de» Kampfe» exponieren. änn. Nach wie vor brfchästtgt sich bi« W«lt mit den» glänzrnden Ueberraschungssieg Rommel», der Beatiste« runa bei de» Berb«»be«e» »ab Freu«»«», tiefe Rieder« gefchlageuhett und ««ästliche Frage» a» die Zukunft i« de« Reihe» der Feindfrout auölöfte, ««d de« z« Adlitz» schnelle» Entschlüsse»" «ach Waftzi»gto« gereiste« britl» sche« Premierminister gründlich da» Konzept verdarb. Durch den Rundfunk erfuhr da» deutsch« Volk gestern mit dem Gefühl der Dankbarkeit und freudiger Anteil- nähme von der Ehrung und Anerkennung, die der Führer dem Sieger von Tobruk und den ihm unter- stelltrn tapferen Soldaten durch die Beförderung zum Generalfeldmarschall hat zuteil werden lassen. Deutsch land hörte auch, wie Generalfeldmarschall Rommel, den ein Kriegsberichter kurz vor der Ein nahme von Tobruk in der vordersten Kampslinie ge- trossen und gebeten hatte, zu den bisherigen Erfolgen und -en Operationen bei Bardia einige Wort« zu sagen, erklärt«: „Nahezu vier Wochen harter Kämpse liegen hinter nnS; aber sie waren nicht nur hart, sondern auch erfolgreich, außerordentlich erfolgreich. Heut« krönt dir Truppe ihr bisheriges Werk durch Eroberung der Festung Tobruk. Bardia ist heute nacht besetzt worden. Deutsche und italienische Soldaten haben lleber- menschlich eS in diesen Kämpfen geleistet: sie haben Feldbefestigungen, Erdwerke, Minenfelder überwunden mit einem Schwung, wie man ihn sich kühner nicht denken kamt: sie haben trotz schwerster Verlust« und Entbehrungen Tag und Nacht durchgehaltrn in dem« Geist, der nnö heute alle beseelt, dem Geist des Sieges. Mag der einzelne Mann fallen — d«r Sieg der Natio n ist s i ch e r l In diesem Moment des Sturms aus Tobruk grüßt die Panzerarmee ihr Deutschland!" Diese Aeußerung offenbart den «amvswillen, das Beharrungsvermögen, die geistige Urbrrlegenhrtt, die Elastizität und den unermüdlichen El WWSSNL genannt, überrannten. Dieser Sieg der Achsentruppen war, wie da» VKW. noch ergänzend mittetlt, das Ergebnis einer hervor- ragrüden Zusammenarbeit aller Wehrmachtteile. Nach der Erstürmung von Btr Hacheiiq und der Zerschlagung de» feindlichen Widerstandes im Raum El Adem und Acroma war der Gegner mit starken Kräften aus die Festung Tobruk zurückgemtchen. Tag und Nacht waren Kampf- und Stnrzkampsslugzeugr über dem etwa 10 Kilometer breiten Utistenstretsrn eingesetzt, um durch Bombenwürfe zu verhindern, daß sich britische Ein- Gefangener aus Ellis Mud cksr kau/i/ZZbri'sen 6o«o/iü/kr- /ü/irer ckcrr /ftnftoü - //ancftft- /.ammer t» n ur unck kiirr/iob au/ ckew /-s/-/aniateuatt«,a»«o/u>o/ii'/7 „/)rotkul»///iokm" uar/i /üu/»ioua/i//«-r 0>/nuAc>u»c/l»/k iu L'k/ix /«- kam/ nao/i /-eutc-cd/auck rittüekLe/irke, «o/n'/ckerk u«< /i«ke/u?»c/ «eiuu au/ LVki« /«Zaust so ¬ wie stie /^auip/nic-i/iosten ste« kkoosovekt-dlz/skemr sc>//c>» stie /)eui«c!/ion iu Amerika. Unmittelbar nach der Katastrophe von Pearl Har bour — in der Nacht vom 8. zum ». Dezember — san den an Hand sorgfältig vorbereiteter Listen die ersten snstematischcn Masfenverhastungen von Deutschen und Italienern in Nemnork und anderen Städten der Ver einigten Staaten statt. Japaner waren bereit» am Abend des 7. Dezember verhaktet worden. Diese Ver haftungen, die zwei Tage vor Erklärung de» Kriegszu standes zwischen Deutschland nnd Amerika ersolglcn, stellten eine durchaus völkerrechtswidrige Handlung dar. In der gleichen Nacht wurde auch der Verfasser von den Agenten der amerikanischen BnndeS- gehcimpoltzei verhaftet nnd nach Foley Square, dem Nemyorker Hauptquartier des BundesgeheimdicnsteS, gebracht. Nach einem rigorosen Verhör, dem sich die für amerikanische Verbrecher übliche Prozedur des Photographieren» nnd Fingerabdrucknehmens anschlosi, ging es sodann im bereits grauenden Morgen mit 2k> anderen deutschen und italienischen Leidensgenossrn im Polizeiwagen nach Ellis Island. Hunderte sollten in kürzester Zeit folgen. ElliS Island, eine vor den Toren Ncwyorks liegende Insel, ist die größte Einwandernngsslation des Lan des. Die Gebäude, die völlig veraltet sind, wurden im Jahre 18N0 errichtet. Die Insel war früher der Schrecken zahlreicher Einwanderer, die für sie den Namen „Trä neninsel" prägten. Im letzten Jahrzehnt jedoch geriet Ellis Island fast in Vergessenheit. Erst der Ausbruch de» europäischen Krieges hat die Insel dadurch wieder bekanntgemacht, daß Präsident Roosevelt in völlig des Lloyb-DampierS „Columbus" aus Ellis Island sür mehrere Monate srsthalten ließ. Neber Nacht wurde jetzt Ellis Island die große Sammelstelle für dir „feindlichen" Ausländer. Da Ellis Island ans so plötz lichen „Massenbesuch" durchaus nicht vorbereitet war, herrschte ein wirres Durcheinander. Die Verhafteten wurden zunächst in Räumen eingesperrt, die in kürzester Zett restlos iibcrslillt waren. Hier sind monatelang Hunderte von Deutschen nnd Italienern tJapaner waren getrennt unlergebrnchtl unter völlig unzuläng lichen sanitären und hygienischen Verhältnissen zusam mengepfercht gewesen. Ein besonderes Kennzeichen der Unterbringung in Ellis Island war der völlige Mangel an Bewegung im Freien sowie an ärztlicher Pflege. Dir Folge davon war, daß der Gesnndl>eitSznstand der Inhaftierten äußerst schlecht war. Ein Heilgehilfe, der täglich seine Rontinebesnchc machte, verteilte für alle Krankheiten nichts anderes als Aspirin nnd Pillen. ES ist als rin wahres Wunder zu bezeichnen, daß keine Epidemien auSbrachcn. Amtliche Kommissionen aus Washington, die gelegentlich der Insel einen Besuch abstatteten, waren über die dort herrschenden Zustände einfach sprachlos. Abhilfe aber haben sie nicht geschaffen. Die Verpflegung, die gleichfalls schlecht und minderwertig war, lag in den Händen eines jüdischen Konzessio närs, dessen Hauptbcstreben darin bestand, Kapital aus der Notlage der Gefangenen zu schlagen. Die wahllosen Verhaftungen, die ost in rücksichts losester Weise vorgenommen wurden, sind in den meisten Fällen sachlich wie auch moralisch völlig ungerechtfertigt gewesen und werfen ein grelles Licht auf die Justiz zustände in der amerikanischen Mufterdemokratie. Selbst Frauen sind nach Ellis Island geschleppt worden. Viele von diesen Frauen riß die Geheimpolizei un erbittlich von ihren Männern und Kindern weg. Dar unter befand sich die Frau esnes prominenten deulsch- amerikauischen Arztes, die die Mutter von zwei kleinen Kindern ist. Als besonders schmachvoll wurde die In haftierung von mehreren deutschen Schwerkriegs beschädigten empfunden. Uebrigcns waren die meisten der Berhasteten Familienväter. Hunderte von deutschen Existenzen in Amerika sind wirtschaftlich ver- nichtet worden. Nachdem die erste große Verhaftungs welle von „feindlichen" Ausländern vorüber ist, muß damit gerechnet werben, baß in gleich willkürlicher Weise -er BerfolgungSkamps gegen die amerikanischen Bürger deutscher Abstammung ausgenommen wird. Der Anfang ist bereits gemacht worden. Mehrere amerikanische Bür ger deutscher Abstammung sind wegen angeblich „un amerikanischen" Verhaltens verhaftet und ihres ameri kanischen Bürgerrechts beraubt worden. Die Hintergründe für die Massenverhastungen sind in erster Linie in den innerpolitischcn Schwierigkeiten und militärischen Schlappen de» Rooseveltschen Systems zu suchen und sind als rein propagandistische Maß nahmen zu werten. Um die Aufmerksamkeit der Orssent- lichkeit von diesen Mißrrsolgen abzulenken und sein eigenes Prestige ausrechtzuerhaltrn, war Roosevelt ge zwungen, nach Sündenböcken zu suchen. Die „fttnd- lichen" Ausländer dienten hierfür als willkommene Ob- jekte. Letzten Endes aber sind alle diese Geschehnisse, bet denen die Juden als beflissene Antreiber auftraten, als Ausdruck Rooseveltschen Machtrausches und seiner verlönftchen Rachsucht gegen Deutschland anzusehen. Be reits in den lebten Jahren batte da» Roosevelt-Lystem die Deutschen in USA. titzKbelster Welse schikaniert und bar finden. Wie au» kanadischen Rundfunk- Meldungen hervorgeht, hat das japanische U- Boot -0 Minuten lang vor der Rordspitze der Insel Vancouver gelegen und mindestens SO Schüsse gegen Landzirle abgefeuert. Flugzeuge der kanablschrn Luftwaffe seien zwar entsandt worden, -och seien sie zu spät aekommen, um noch etwas ausrichten zu können. Da» N-Boot, da» Anlagen beit Insel Vancouver beschossen hatte, nahm, wie Lowei weiter berichtet, auch mtlttärtsch« Ziel« tn der Äegend von Port Brown und Westport an der Mündung des Solumbia-River sOregon) unter Feuer. Die neue Beschießung erfolgte tn der Nacht zum 22. Juni in zwei Angriffen. Wichtige militärisch« Anlagen wurden zerstört. Japanische Glückwünsche zum Sieg von Tobnil X r«ki». Der Shes, de«, japanischen AdmiralstabeS, Admiräl vsami Nagano, sprach DtenStgainorgen tn der deutschen und in der italienisches Botschast vor, um den Militär, und Marineattacho» die Glückwünsche zu den Stegen Tobruk aus, militärische , land und Italien und den ft!. ,.. mrinsamen Endsieg. / /. Bestürzung tn UusKülkn — Schanghai. Der Fall Tobruk- Hat in der veffent- Nchkeit Australien», wie au» Sydnen berichtet wird, Bestürzung hervorgeruftn. „Sydney Sun" spricht von einer katastrophalen Rirderlag« und erklärt: „Wir Überlaffe» «S den britischen Kritikern, ob dir Ursache zu dem Fall Tobruk» in ungeniigender oder unwirk- sanier Kriegführung, schlechter Führung.oder ungentt- genber Zufacknienarbeit zu Och«, ist." Neue Klage Littvtnow'Alntelsteins gegenteiligen Bersiche- «amtlicher nordameri» iifillteferuugen an die -er von de» Sowjet» »«weist eine Ansprache rtow-Finkelst-tn leranstaltung, der man wjethtlft" gegeben hat. Gelegenheit, wir au» änd. Au» »em Ftihrerhauptauartier, 2». Juul De» Führer hat de« Ober» befthlSbaber der Panzer« arme« Afrika, Ge»«ral«berft RacnneH z»m Geneicalsald, «arschall befiirdert «nd sol« genbes Telegramm a» ihn ge richtet: «Herr» Genernfteld, »arfchall Rommel. I» dank barer Würdig«», Ihrer Kühruug und Ihre» eigenen fchlachtentfcheidenden Ein laßes sowie t» Anerkennung der Heldenhasten Leistungen »er unter Ihne« kämpftude» Truppen ans dem afrika nische» Kriegsschauplatz be fördere ich «ft mit dem Heu. tige« Tage zu« General- ftldmarschall. «del» Hitler." Die besonderen Leistungen der vüftwasfe auf dem nordafrikantschen Kriegsschauplatz hat Reichsmarschall Göring in solgendem Fernschreiben an den Ober befehlshaber ter im Mittelmeer operierenden Luftwaffe, Generalfeldmarschall Kesselring, gewürdigt: „Lieber Kesselring! An dem ruhmreichen Steg von Tobruk haben die Ihnen unterstellten Verbände meister Luftwaffe hervorragend Anteil. Sie schlugen in diesen Wochen in schweren Kämpfen den Feind in der Lust, zu Wasser und zu Lande vernichtend und haben damit den Heldrnkamps der Panzerarmee Rommel tn bester Wafftnbrüderschast unterstützt. Ich spreche Ihnen lind Ihrer Truppe zu dem entscheidenden Erfolg im Mittelmeer und um Tobruk meinest'Dank und meine desonbere Anerkennung aus." ' MÄLAÄNL.« Staaten und «ngjand wür! Union geschätzt, so »agte Fink, SN ««U'ln n'L» ««», um Dresdner Neneste Nachrichten ORtzRvZiHtMmzdRH-nReßchhk.TeägyAPi mRiRüL-AM. «w» p L» An»«t,«npeets«i «wndpreft: tk« »weffpMg« »m-Zelle S4 Tips., »ckvat« Pocheui« ».-SVK. telnschNeP.ro.lApß post^SSheen), htenu »K»f. SechN-ckd. ßEHßE HßßtzßH - FamMenan,eigen »welspalil, « Rpf., d,e ,«.Is»aNige mn>.Ze!„ al» Werbeanzeige Hat»m»a<Ub1.-.richI.Kr«o»ba»ds«M»,l2«Iaad75KA-«u«-»d1.-7M.»»ch«>N. EDUGG TV* TAGVV ^ptztzVtztzfhG EG' " ^PA'PGEEHHHD 1,ZZKM. Nachlaß nach Malfiaff«, I oder Mengmftaffel v. rriefgebühk Nr Zifier. «»„elpegt-i «ußecha» aw»-vr«»t>«aS t» AR- b» »eodckIreSd« 1» AR. , an,eigen ,0 Npj. aueschließlich Port». Zur Zell Ist «nietgen-rEst» Sir. 11 glUti^ Verlag und Schrifilettung» Dresten A,Ierdinandstraße 4* poflanschrtst: Dreoden A1, Postfach -»Fernruf- Oristverftbr Gammelnummer rsooi, Fernverkehr ürssi - Telegramme: Neueste Dresden -»Postscheck: Dresden 2oao Nr. 144 Sturmwarnung an Churchill Londoner presse fordert ttnftrsuchung der Li-yenkafaflrophe - Nage „Iwischenerklärung" des Premiers Stockholm lEIg. Dienst). Das drohende Gewitter, daS sich In England wieder einmal über Churchill tn seiner Abwesenheit znsamnienzleht, hat ihn letzt be- wogen, zusammen mit Roosevelt «tue Zwlschenerklärung ttber -le noch laufenden Besprechungen ln Washington abzugeben. Dartn wird als Zweck dieser Konferenz an gegeben. /.sobald wir möglich und tn möglichst großem Ausmaß d!« Krtegskraft der Alliierten gegen den Fetnd zu konzentrieren und die Maßnahmen zu prüfen oder notfalls zu koordinieren, die seit einiger-Zeit zn dem Zweck im Gange sind, die Anstrengungen der verrlnta- ten Rationen zu entwickeln und zu stützen". SS herrsche vollständige Einigkeit zwifchen den Partnern, wenn es gelte, die bevorstehenden „gewaltigen und ernsten Aus gaben" zn erfüllen. Es muß bezweifelt werben, ob der reichlich banale Inhalt dieser Erklärung geeignet ist, seinen Zweck zu erfüllen, also die erregt« Unruhe in London zu beschwören. I« mehr oder weniger scharfem Ton« fordern vom „Daily Telegraph" bis -nm „Daily Herald" sämtliche Londoner Blätter eine schnelle und gründlich« Untersuchung dir unglücklichen Operationen in Libyen. Die Zeitungen geben offen der Meinung Ausdruck, baß Churchill bei seiner Rückkehr aus den USA. einem schweren parlamentarischen Sturm entgegenfthrn muß, zumal sich die Opposition »» Beim sEig. Dienst). Auch die Nordamerikaner sind über die britische Niederlage in Libyen und Uber oft Auslieferuna zahlreicher Tanks, die sie geschickt haben, an die Armee Rommel recht ungehalten. Der Sonderkorrespondent der United Preß in Kairo beant wortet dir Frage, wie das nur möglich gewesen sei, mit der Feststellung, »aß die englische Führung „zuwenig Angrtsf» ge tst" hab«. Der gesamt« britische Kriegs- avparat scheine nach dem Grundsatz zu handeln: „Warten und »usehen — statt handeln. Der amerika nische Beobachter schreibt seinem «lltterten wetter «nS Stammbuch: „Während de» ganzen libyschen Feldzüge» habest di« Engländer niemals ln einem Ausmaß ange- grifftn, das ihnen sehr gut möglich gewesen wäre, jahlenmäkig waren die britischen Truppen keineswegs ühlbär schwächer als Rommel» Streitkräfte. General Rommel hatte sticht mehr Truppen »ür Verfügung, al» Hftneral Ritchie, doch steht es aus, al» ob -ft drans- gängertsche und mutige Taktik der Deutschen schltehllch -«» Ausschlag gegeben habe." Militärische Washingtoner Sttlse sprechen »sfen äu», batz.Lft Folaen de» Falles von Tobruk sehr schwer sel« dürften. Allein dl« hohe ZM der Gesungene» und dft grüße Meng« des verlürrnen Krteg»aeräftS bedeute für dft Alliierten «inen sehr bitteren Verlust. Der neue groß« Sltg Rommels werde für bi« künftige Haltung der Länder des Nahen Ostens non ausschlaggebender Bedeutung sein. Die „Nrwyork Tim«»' bemerke», baß -er Fall Tobruk- Churchill tn «ine schwere Lag« ge bracht hab«. Dft verändert« mllttärische Situation geb« Der Führer vkrtteh dein Generalmajor Ludwig Wolfs, Kommandeur einer Infanteriedivision, al» 100. Soldaten der üeutfchen Wehrmacht dgS Eichenlaub »um Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze». Die Schüsse -egen Vancouver G Tokio. In politischen Kret- sen ber japanischen Hauptstadt wird die Beschießung von Van couver lebhaft besprochen. In einem Kommentar der amt- ltchen Domrtagentur heißt e», daß die Kanadier hinsichtlich -er Fernbaltung de» Krieges von ihrem Land bi-her auf die USA. vertraut hätten. Jetzt seh« sich Kanada aber vor da» Problem gestellt, sein Land ftkbst zu sichern. LS werd« diese Aufgabe wahrscheinlich unlöS- bar finden. Wie au» t
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