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Dresdner neueste Nachrichten : 21.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194209216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-21
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.09.1942
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p>^r. mit Handel-« und Industrie-Zeitung Ar. rri Montag, ri. September 1942 S0. Jahrgang Höhepunkt der Schlacht auf den Meeren >». Kapil »«leit»« Pf« »r ««»«. karaathaetftnbahn in Süd- s» der Prbvinz vihar ver- «. zu »en Japanern über« Bisher größtes Eismeergeleit zerschlagen SeteitznAschlachl in Ttzbet und Sturm — Vier Versenkungs-Son-rrmel-ungen in acht Tagen Lhurchill will Deutschlands Kinder verschleppen Reue Offenbarung niederträchtiger KriegsKiel« der anglo-amerikanisch-boifchewistischen Derdrecherunion für »en hohen Stand ihrer seemännischen und solda tischen Ausbildung und Haltung, der ihnen die Mög lichkeit gibt, die Kameraden an der Ostfront wirksam zu entlasten. Der Angriff auf den Nordmeergelritzug verdient mit Recht dir Bezeichnung einer Geleitzug schlacht, weil er ans Grund der Abwehrmaßnahmen des feindlichen Kriegsschiffs-, und Iägergeleitschuhes höchste taktische Ansorderungen an die deutschen See- und Luftstreitkräftc und an ihr Zusammenwirken stellte. Bemerkenswert ist noch, daß auch an diesem Vernich- tungsschlag sunge Unterseeboots- und Flugzeug besatzungen beteiligt waren. Tagen vom 18. bis 18. September immer wieder den Abwehrring. Einer der erfolgreichsten Tage dieser Geleitzug schlacht war der 13. September. Trotz stark auskom mender Nebelbänke blieben die Kampffliegerver bände den ganzen Tag über am Feind und versenkten -vom Morgengrauen bis in die späten Abendstunden neun Handelsschiffe mit zusammen «1 000 BRT. Ver geblich bildeten die begleitenden feindlichen Kriegs schiffe, in Zickzackkurven fahrend, einen mehrfachen Ring um dir schwer bedrohten Frachter. Auch -er Einsatz feindlicher Jagdflugzeuge konnte die deutschen Kampf ¬ flugzeuge nicht von ihren Zielen abbringen. Zwei britische Flugzeuge stürzten, von dem Abwehrfeuer der deutschen Kampfflugzeuge getroffen, brennend ins Meer. Auch in den folgenden Tagen wurden die Angrisse trotz sich stetig verschlechternder Wetterlage erfolgreich fortgesetzt. Schon zu diesem Zeitpunkt lagen mehrere Frachter brennend und im sinkenden Zustand weit hinter dem Geleit. Erneute Bombenvolltresser führten zu ihrer völligen Vernichtung. Durch die ununter brochenen Angrisse wurde der Zusammenhang des Ge leitzugs immer mehr zersplittert. Die einzelnen Schisse versuchten, aus eigene Faust weiter nach Norden aus zuweichen, um ihrer Vernichtung zu entgehen. Am Nach mittag des 14. September slog ein mit Munition be ladener großer Transporter, von schweren Bomben eines Kampsslugzeugs gctrossen, unter riesigen Explo- sionserscheinungcn in die Lust. Zwei weitere Handels schisse erhielten zur gleichen Zeit so schwere Tresser, daß sic auScinderbrachen und versanken. Damit waren bis zum 15,. September weitere 1k Schisse mit zusammen 119 000 BRT. voernichtet. Die Reste des Gelcitzuges wurden am 18. September kur, vor Erreichen des Bestimmungshafens noch ein mal von den Kampfflugzeugen angegrissen, wobei weitere acht Handelsschiffe mit zusammen K1-000 BRT. versenkt wurden. Im nördlichen Eismeer, in dem die von den letzten Ausläufern des Golfstromes erwärmten Luftwaffen auf die Kälte der Arktis treffen, liegen jetzt schwere Nebel, die nur für Stunden von schweren Stnr - men zerrissen werden. Es droht den U-Booten die Gesahr des Zusammenstoßes mit Eisbergen und den Sicherungssahrzcugen des feindlichen Geleits. Ist dieses Geleit festgestcllt worden, wird nach dem tage- und nächtelangen Aus- und Abstehen endlich der An griff gefahren, der wiederum alles Können von Kom mandant und Besatzung beansprucht angesichts der be- Die harien Kämpfe im Inneren Stalingrads Sowjetischer LtM-nn-Sversnch an -er Munnanoksront »erschlagen Kampf gegen die feindliche Schiffahrt erreicht morden. Die Sendermeldnng, die am Sonntag de« de«t> sehe» Btzlk diesen Sieg verkündete, »ar die viert« Mel» dang dieser Art im Zeitranm einer Woche. Am vor legte» Sonntag w»r« bekanntgegebe», daß an der kanadische« Stifte, im Atlantik nnd vor Rordasrika 18 Schisse mit 121 IGO BRT. versenkt morde» mären. Eine« Tag später kam die Nachricht, daß a«s einem »»« s- - - - - - - - wieder mit außerordentlich hohen blutigen Verlusten und starker Materialeinbußc. Stärkere von Panzer kampfwagen unterstützte sowjetische Angriffe südost wärts Orel prallten wirkungslos an der deutschen Verteidigung ab. Im Kampfabschnitt Rschew kam es am 1». Septem ber zu keinen zusammenhängenden Angriffen. Im Nordabschnitt der Ostfront wurde durch deutsche ört liche Angriffe ein feindlicher Stützpunkt genommen. Im Frontabschnitt von Murmansk landeten die Bolschewisten während der Nacht vom 17. zum 18. Sep tember in der M o to w s k a bu ch t, südlich der Fischerhalbinsel, eine stärkere Abteilung. Durch die Wachsamkeit deutscher Posten wurde der Feind im Gegenstoß unter blutigen Verlusten zurückgeworscn. Der Rest" der feindlichen Landungstruppen flüchtete und schiffte sich unter Feuerschutz wieder ein, so daß S Uhr früh die feindliche Landung gescheitert war. Torpidd« verschossen stein stammt gu» PI .. nant Krech konnte, haüptsächlich an« Selettzügen, 10 Han-elsschtfsr mit 84 7W BkW^ versenken und acht Schiffe torpedieren« » Hochofenlan- Italien v Rom lEig. Dienst). Der Titel mag befremdlich klingen. Gehen wir aber der Geschichte -er ewigen Stadt — und das heißt ja auch Italiens — nach lwir taten cs in einer in Nr. 92 veröffentlichten Abhandlung „Das G1ab des Romulud — ein Hochofen"), so sehen wir bald seine Berechtigung ein. Rom hat seine Blüte durch die Industrie erlangt, die ursprünglich aus dem Forum Romanum ihre großen Gießereien und Gespinstsabrikcn hatte und erst in späterer Zeit ihre Arbeitsstätten an die Peripherie verlegte, ihre» rechtlichen und ver waltungsmäßige» Litz jedoch in der Urbs beließ. Das steht fest. Wir haben heute aus Grund der einwandfreien Forschungsergebnisse, die Professor Perikles Perali er zielen konnte, genaue Kenntnis von Roms industriellem Ursprung und wissen seit einem runden Jahr, daß die archaische Inschrift des „Schwarzen Steins" auf dem Forum Romanum, über die sich bisher die Gelehrten die Köpfe zerbrochen hatte», der Tert eines zwischen Hütten- und Textilindustriellcn abgeschlossenen Ver trags ist, wie Perali klar nachgewiesen hat. Dieser kurze Strciszug durch die Ansangsgründc der römischen Kulturgeschichte ruft uns zwei große Wahr heiten ins Gedächtnis zurück: einmal, daß Rom als Stätte einer hochentwickelten gewerblichen und industri ellen Tätigkeit sein zivilisatorisches Werk begann, und zum anderen, daß die Fabriken mit der Zeit an den Stadtrand verlegt wurden. Diese beiden Tatsachen ge winne» in unseren Tagen eine große Bedeutung. Fehlt cs doch nicht an sentimentalen Menschenkindern, die jetzt, da der weitblickende und in Jahrhunderten den kende Duce Rom zur Industriestadt erheben will oder, richtiger anögedrückt, vor den Toren des Ostens eine große Industriestadt schasst, die zugleich alle größeren Fabrikanlagen im Weichbild der Stadt anssaugen soll, heiße Tränen vergießen über diesen Wandel der Dinge und befürchten, die ehrwürdigen Dcnkstätten großer Vergangenheit würden darunter zu leiden haben. Eigentlich müßte gerade in den Reihen der Klagen den Heller Jubel ausbrechen. Befreit doch Mussolini die Stadt der Städte, die aus das gesegnete Alter von rund 27 Änbrtiun-erten zurückklickeu kann und -och nicht all den unschönen, das unvergleichliche Landschaftsbild mit seinen in die Ewigkeit hineingcbauten künstleri schen Schöpfungen hin und wieder nicht wenig beein trächtigenden industriellen Zweckbauten, die sich im Gang der geradezu hastigen Entwicklung der Millionen stadt da und dort breitgemacht haben. Man bedenke bloß, wir Rom gewachsen ist: in den Tagen der Cäsaren anderthalb Million Einwohner zählend, im 13. Jahr hundert bei 20 ooo angelangt, hatte es 1870, da es Haupt stadt de» geeinten Königreiches wurde, 22k Nüst, ein halbe» Jahrhundert später, als die Schwarzhemdcn einzogen, etwas mehr als 730 nm, heute aber fast wieder eineinhalb Million Einwohner. Um rund 50 000 Häupter wächst diese Stadt im Jahre an, so daß sich, wenn diese Bewegung keine Störung erfährt, im Jahre 1973 eine Bevölkerung von drei Millionen Menschen ergeben dürste. Der Duce hat einmal erklärt, Rom allein ver brauche soviel wie das halbe Norwegen, cs sei daher dringend notwendig, der Stadt jene industrielle Rüstung zu geben, die das Mißverhältnis zwischen Bedarf und Erzeugung ans der Welt schasse. Nicht alle Leute, die, mit dem roten Baedeker bewaffnet, über die sieben Hügel ivandcln, wißen, daß nicht weniger als eine Hälfte der berufstätigen Bevölkerung Roms, genau berechnet, sogar 55 v. H., aus der Industrie ihr Leben bestreiten, mithin Rom nicht, wie viele Leute zu glau ben scheinen, eine Stadt für Staatsbeamte ist, deren Zahl bloß 1« v. H. ansmacht. Rom hat bereits die Merkmale einer Industriestadt an sich. Das ergibt sich auch aus dem Umstand, daß nicht weniger als 73 v. H. aller Betriebe, die sich bisher für das neue Industrie viertel gemeldet haben — und die haben schon die statt liche Zahl von 233 erreicht — in Rom beheimatet sind. Das heißt, rund anderthalb hundert römische Fabrik unternehmungen werden die Stadt verlassen, nm ihren Betrieb in der neuen Industriestadt im Osten von Rom aufzuschlagcn. Bei der Wahl deS Ortes, an dem diese römische In dustriestadt erblühen soll, mußten mannigfache Ge- gebenheiten berücksichtigt werden. Tie römische Arbei terschaft wohnt hauptsächlich in der Gegend jener Straßen, die gegen Frascati und Tivoli führen. Schon unter diesem Gesichtspunkt war es daher zweckmäßig, die Industriczone in jener Gegend erstehen zu lasten. Man wird neue, auch mehrere unterirdische Verbindun gen schassen, um einen Verkehr von mindestens 40333 Personen in der Stunde zu ermöglichen. Es wird dem nach nicht nötig sein, giinze Masten von Arbeitern in der Industriezone wohnen zu lassen, für die übrigen, haupt sächlich für die aus anderen Provinzen kommenden Ar beiter und Beamten, werden freundliche Wohndörfer errichtet, wo jedes Häuschen einen kleinen Garten haben soll. Ein besonderes Augenmerk wird auf die berufliche Ausbildung.»« Arbeiterschaft gelegt. Auch der Tiber wirb bet dieser großzügigen Planung seine Rolle zu spielen haben. Er soll vom Meer bis nach Rom wieder schiffbar gemacht werden, soll elek» Irischen Strom liefern und ungefähr wieder jener wich« tige BerkehrSweg werden, der er bereits im Altertum war, als Rom eine hochentwickelte Hütten- und Textil industri« hatte. Rom als Industriestadt wird mit seiner Annäherung an da» Meer die Basis abgeben für da» wiedrranfzubauende Imperium und den Mtttelmeer« raum, wo Italien ein« hohe Mission erwartet. so iaöischs Ssl-aten erschossen T Schanghai. In verschiedenen Provinzen und Städten Indiens wurden trotz stärksten Sicherungs maßnahmen durch die britjschrn Behörden zahlreich« neu« Sabotageakte arge» Post- und Etsenbahnanlagen verübt. In brr Nacht zum iv. Srptrmbrr wurbrn vier Bahnhöfe an brr ' - - - — mabra» niebergrbranut. suchten 130 indische Soll zugehen. Als Ne sich von Ihrem Barackenlager entfern« ten, wurden st« von engltfchen Soldaten überrascht. Dir Engländer töteten «3 zpdisch« Soldaten. Dresdner Neueste Nachrichten S«»,«»r,kS, «stMSv-ck^^S^ch^Dämckch, 5k «Ar ..esik.si . p, «n>»l,,a»r»ls,r «nindoeck«, Ke ,w««s»aM« Z4 K»f.. pckoal» 999II 99991» P99o99»»9*9^ « >E^Il9999ä9 SainNimaazei»« pvssoaltt, rr A»s„ Kc ,«»is»alk,« «M-Seil« al, «»«an««,, ^A^GwOaMsiadewgr 2alach25Itzt„0h>gw»1.-AM»»«««!. GGGGU vVV TUGGchr Sv " 1,UKM. Kachlet »ach Malßass« > »M» Men,«nfiafiU I. rrlik,e»llbc sm giffn. Elnzatproioi WHaega» M«g-Vmmms U A «raßcknMtm tt Am. an»»«« » Apf. ausschließlich pml». gm g«ü ist tliuelmmralchifi, Ar. n gültig Dorla, «i» SchrWchtlm,, Dreien P,F»rd«nan-fira-e 4 » Postanschrift: Dresden »1, Postfach » Fernruf- Ortsverkehr Sammelnummer raaoi, Fernverkehr rrvsi» Telegramme: Neueste Druden » Postscheck- Dresden roao X Berlin. I« E«gla«d «mrbe »er »«gehener lich« Bla« brkanntgegeben, bi« dentsche« Kinder «ach dem Sieg der Alliierte» ,« i«term»tt,nalifi«e». Di« i« Landon erscheinend«. »»» Lhnrchi» bezahlt« Zei- tnng „Vrij Nederland- fordert, wie da» amtliche eng lische R«»t«bür» mittetU, dah al, dentsche« Sind« in, Alter »an zwei bis sechs Jahre« ihre» Müttern weg« genommen »nd sür die Dan« von 2ä Jahren in« Ans« la«d geschickt «erde« müßte». Bei dies«, Methode »ürde» di, Dentsche» nicht mehr von ihr« Nationali tät besrsten sei«. Es »ürde ein Bölkergemisch ent stehe», da» nicht mehr al» dentsch zn bezeichne« sei. * Diese teuflisch« Absicht, nach bolschewistischen Metho den mit dem deutschen Volk zu verfahren, zeigt die Union der Weltverbrecher Churchill, Roosevelt und Stalin noch einmal in ihrer ganzen Berworsrnhett. Ihr Ziel ist die Ausrottung des deutschen Volkes. Was das deutsch« Volk, was sein« Mütter nnd Sinder, von diesen un menschlichen Verbrechern zu erwarten hätten, zeigt die bolschewistisch« Praxi». In Ostkarrlien, in Estland, in Litauen, in Lettland «nd in Galizien hat- die Welt di« bolschewistischen Handlanger Churchill» am Werke ge sehen. So meldete „Nrwyork Journal American" am 1V. Oktober 1341: „180033 Litauer, darunter Kinder vyn zwei Jahren an aufwärts, sind von den Sowjets nach Sibirien verschleppt, unmündige Kinder ihrem Schick sal überlasten worden." .Stockholm» Ttdni«g«n" mrl- bet« aus Lettland: ,MO 300 Einwohner, vom kleinsten Kind« bi» zn« Äfätzjaen Greis, sind in di« Steppen und in die arktische» Gebiete Sibirien» gebracht worden. Die Kinder sind verschwunden und niemals zu ihren ffltern zurückgekehrt. Von deutschen Truppen »ur- de» aus dem Güterbahnhof in Riga »ter verschlossene dann zum Tröst der Hoffnung Ausdruck, daß durch verschärfte Maßnahmen Tonnagrverlufte der Alliier ten im Verlauf von „vielen langen Monaten" auf ein Mab reduziert werden könnten, bas die wesentlichste Bedrohung sür die nordamrrikanischen Nachschubwege ausschalte. Das U-Boot-Problem, erklärte Knox, hänge eng mit der Frage -er Errichtung einer zweiten Front zusammen. Es verhinderte ferner die Durchführung einer norbamerikanischen Gegenoffensive im Pazifik und gestatte nicht, der Sowjetunion das notwendige Kriegsmaterial zu liefern. Di« Bekämpfung der U- Boot-Gefahr sei äußerst schwierig. Schnelle Erfolge dürfe man nicht erwarten. Al» ebenso ernstes Problem für dir nordamerikanische Kriegführung bezeichnete Martnrminister Knox die in der Kriegsindustrie auf- getretenen Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Rohmaterial. Immerhin ein ganzes Bündel Sorgen, baß die deut schen U-Boote Roosevelt aufgehalst haben. Aber nichts- destowenig« hat Mr. Knox Hoffnung, wenn auch nur mit Einschränkungen. Die Meldung von dem neuen großen Sieg im Nordmeer verdeutlicht sehr anschaulich, was von den Darlegungen des amerikanischen Marine ministers Realität und was Illusion ist. Lr. Leutnant Selur Schml-1 ElchenlauhtrS-er X Berlin. Der Führer verlieh dem Leutnant Heinz Schmidt, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, al» 124. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen laub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes. 'Der 22jährige Leutnant Hein» Schmidt erhielt nach 51 Lust siegen am 21. August 1342 da» Ritterkreuz. Außerdem bei zahlreichen kühn durchgesiihrten Tiefangriffen hoch bewährt, gelang es ihm, tu wenigen Wochen insgesamt 132 Luststegr zu erringen. X Berlin. Die Kämpfe an der Ostfront stehen, wie. das OKW. mitteilt, weiter im Zeichen erfolgreicher An griffe und Abwehr. Am Terek durchbrachen deutsche Truppen am 1». September unter Ausnutzung des am Vortage gemeldeten Erfolges weitere vom Feind be setzte Stellungen. Im Raum von Stalingrad bohrten sich die deutschen Infanterie- und Pionicrangrisfe, wo es das Gelände zulieb, von Panzervorstößen getragen, weiter in das zäh verteidigte Netz der bolschewistischen Wider standsnester hinein. An einzelnen Stellen geführte ver zweifelte Gegenangriffe des Feindes wurden unter sehr schweren Verlusten für ihn zurückgeworfen. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge brachten feindliche Batteriestrllungen zum Schweigen und »erschlugen Truppenbereitstellungen der Bolschewisten. Gegen den Brückenkopf bei Woronesch geführte, wiederholte Angriffe -es Feindes endeten sür diesen „SrWs Problem brr WA." Churchill hat di« Vernichtung de» großen GeleitzugS 1« Nördlichen LtSmerr im Juli noch immer nicht bekantgegeben. Die näheren Angaben, die er für de» Zeitpunkt ankündigte, in dem die Schiff« ihren Hafen erreicht haben würden, sind ausgeblieben. Ebenso violsagend wie dieses Schweigen ist» die Tatsache, daß Amerikaner und Briten es nach dieser Katastrophe längere Zeit nicht wagten, das Risiko eint» derartigen Unternehmens abermals «mf sich zu nehmtzn. Trotz den unaufhörlichen sowjetischen Hilferufen, deren Dringlich keit durch die Ereignisse an der Front, insbesondere im Raum von Stalingrad, betont wurde, hat man zwei Mongte gewartet, eh« ein,neuer Seleitzug durch das Rordmeer in Fahrt gefetzt wurde. Daß man sich schließ lich doch noch zu dem Versuch entschlossen hat, Schiffs ladungen aufs Spiel zu setzen, zeigt, welch hohen Grad di« Bedrängnis der Bolschewisten «reicht haben muß. Engländer und Smerikanrr fühlten sich nach den Katastrophen von Dieppe und Tobruk vor den Sowjet» und mehr noch vor den eigenen Völkern gezwungen, in den dramatischen Wochen, in denen da» Schicksal Stalingrads sich unerbittlich vollzieht, zumindest noch einmal das Wenige zu tun, zu dem sie imstande sind, nämlich Material abzufenden. 45 Schiffe wurden mit wertvoller Fracht beladen. Dir Vernichtung von 38 Schiffen mit 270333 BRT. durch deutsche Kampfflug zeuge und U-Boote ist das Ergebnis. Die sieben Schiff«, die der totalen Vernichtung entgangen sind, werden ihr Ziel auch nur mit schwersten Havarien erreichen. Auch die Wetterbedingungen im September, die die Angriffe auf dir Schisse weit schwerer machten als im Juli, haben den riesigen, stark gesicherten Geleitzug nicht vor dem Schicksal seines Vorgängers bewahrt. Der Marineminister Ropfevelts» Mr. Knox, hat dir undankbare Aufgabe, wenn derartige Hiobsbotschaf ten für die sogenannten verbündete» Rationen sich häufen, mit beschwichtigendem Erklärungen aufzuwar ten. Er nannte zunächst die Tätigkeit der feindlichen U-Boote das größte Problem -er Ber- Güterwagen voller Kinderreichen gefunden. Der est nische Landesdirektor Dr. Mäe erkürte: „Die Bolsche wisten hatten den Plan, 730 030 Personen »ach Sibirien abzutransportieren." Die finnische Zeitung „Aamulehti" betonte, daß die Verschleppung und Hinrichtung der Esten nicht nur eine Maßnahme zur Beseitigung der politischen Klassengegner gewesen sei, sondern es sich um einen Ausrottungsprozeß'gehandelt habe. Die Fami lien wurden auseinandergerissen, indem die Männer in die eine Himmelsrichtung, in die Kohlen gruben, die Frauen in die andere, in die Kolchosen, ge bracht und die Kinder den Eltern einfach wcggenommrn wurden. So, wie hier geschildert, haben die Bolschewisten im Auftrage des Weltjudentums, da« der Antreiber des britifch-amrrikanifch-sowjettschen Berbrecheraufgrbotes ist, überall gewütet, wo ihre Soldateska Fuß fassen konnte. Der USA.-«riegSmtnister Knox hat den nie derträchtigen Plan Churchill« bestätigt und erläutert, indem er am Sonnabend in einer Rede in Kansas City erklärte: Nach dem Siege wird ein Friede vorgeschzcie- ben, in dem Deutschland und di«. Achsen mächte» ölligbeseitigt werden. SS kann keinen Kompromiß geben. Mit dieser letzten Behauptung wird Knox recht be halten. Deutschland und dir mit ihm kämpfenden Völker werden diesen Kreaturen kompromißlos da» Schicksal bereiten, da» st» verdienen. Wenn etwa» da« deutsche Völk in feiner ünerbtttlichen Kampfe», und Stegesent- schlosieuhett bestärken kann, dann dies« Offenbarungen des , feindlichen VernichtungSwtllen«. Di« , an allen Fronten siegreichen deutschen Soldaten werden die Faust für immer niederschlagen, die di« Hetzpettfche über »en deutschen Kinder« und Müttern schwinge« möchte. Beispiel höchster Siusatzberettsthast X V«li«. Der Führ« verlieh das Ritterkreuz -es Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Schrader, Kommandeur eines KlakregimentS, -er sich bereits im Westfeldzug und auf dem Balkan durch beson-ere Tapferkeit ausgezeichnet und in Anerkennung seiner bedeutenden Leistungen im Kampf gegen die Sowjet union da» Deutsche Kreuz, iü Sold «halten hat. Unter anderem schuf er dl« BchAltsetznngen für die Ueber- wtndung des zweiten Berteidigungsrtnges vor Stalin grad durch ein Panzerkorps. „Als Beispiel höchster persönlicher Einsatzbereitschaft von seinen Soldaten vergöttert", wir ein hoher-Vorgesetzter sagt«, ist « seinen schweren Bexcknichuig»», di« er in vorderster Linie davongetragen hatte, Ulegen. Ferner vrrlieff der Führer da» Ritterkreuz d«S Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Wilhelm Wei dend rück, Konwäntechef in einem Panzerregiment, Oberleutnant Wehmeyer, Flugzeugführer in einem Zerstörergeschwadrr, Leutnant Hein» Rever- chon, Zugführer in einem Kradschützenbataillon, Oberfeldwebel Klvpper. Flugzeugführer ip einem Jagdgeschwader, Odergesreite« Kran» Min iert, Richtschütze in rin« Pauzerjägerabteilung, usid an dl« beiden erfolgreich«» Ü-Voot-Kom- mandantrn Korvettenkapität» Wern« Harten stein und kapitänleütüant Wsinther L r e ch. Korvet- tenkapitän Hartenstein versenkt« 21 Handelsschtff« mit 133504 BRD Auf seit»«» «Wien Fahrt in den West, atlautik ließ « di« unb r gewordene Ge schütz - > ablägen und konnte «Inn. Mit eine» weitere» hrofchrttae» Erfolg der dentsch«« U-Boot« und Luftwaffe im SiSweer, mit der Vernicht«», von »8 sür die Sowjet»«»»« bestimmte« Bersor,««gSfchisse» ,»d sechs SriegSfdhrzengeu, di« bas Großgeleit sicherte«, ist ei« ««»er Hohep««kt i» dem Kampf gegen die seindls' Dir SvWvrrMri»«»», Vie »» fche» Btzlk diese« Sieg verkündete, dnng dieser Art im Zeitranm einer Woche. 1 letzte« Sonntag w»rd« beka«ntgegebe«, daß kanadischen Küste, im «tlnntik »nd vor Ni 18 Schifte mit 121 SO» BRT. m E«gla«d kommende» Seleitzng 1» Schiff« mit 122 000 BRT hera»Sg«fch»sie« mnrden. u«d am Sonn abend teilt« ein« Sondermeld«», «tt, daß in der Sari« bifche» See, vor Afrika ««» im St.»Lore«z-Gols »nsere U,v»»te abermals 10 Schisse mit 133 300 BRT »erfenkt hatte«. Im «-rdliche« Eismeer versänke« da«« weitere 270000 «RT. Im einzelnen teilt das OKW. zu -er bekanntgege- benen Zerschlagung de» großen britisch-amerikanischen Geleitzuges noch mit: Der im nördlichen Eismeer in einem sechs Tage währenden ununterbrochenen Angriff durch deutsche Kampfflugzeuge und Unterseeboote auf geriebene feindliche Geleitzug war der größte, der bisher einen Durchbruch zu den bolschewistischen Häfen versuchte. Der nach langen Vorbereitungen und unter dem Schutz besonders starkerSricgSschiffs- einheiten unternommene Versuch scheiterte auch diesmal an der Wachsamkeit und Schlagkraft der im hohen Norden eingesetzten deutschen Fliegerverbände und der Angriffssreudigkeit -er -eutschen Untersee boote. Der Geleitzug fuhr auch diesmal wieder hart an -er PackeiSgrrnze südlich Spitzbergen ent lang. Weit auseinandergezogrn waren die feindlichen Sicherungsstreitkräste nm den ganzen Geleitzug herum
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