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Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194209226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-22
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1942
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Vienckkag, 22. September 1942 Ausrüstung ganzer Armeen im Eismeer versunken Dresdner Neueste Nachrichten Ne,»,«»«,btt EttstltteSugUkw, iMHauzKascht-rcksteck»-« auoa».».-AB. ». p F »n,,I,«n»:,is«: «mnd»rett: dl« »«ispaltt»« «».Z«», »4 Kpf., »ck»a^ »MWW L- »». tHÜMII MF-Wß VPM»«». »i«w »A»f. »ist««»». EtztztzE ^»HtHlW^läks ßtßtzn g^IpßUßßßH^K s-mil>«nan»«>,.n 22 Kpf.. »«. .weh-att'«« —3«il« .1« Dv»ean,.iz, s----, GGGGH I^TAtztzVvGv* GtzHtzV ^PTGVTOfGtz Tv " ^IvtztzTAtztzM Nach,«» nach Matftaffel I »de, Men,enftaffu v. »riejg-dähe hü Alfter. ßwMbtt» EwE»,»»«« U «G„ I» Mchck)w«G» llAot. . an»ei««n » X»I. «u«schl^l><d p,n,. 3m 3<ü «st SInjei«»nv^«I>st, Kr. N «ütti» N«l«ß «dOchMettung, Dresden A,Zerdinandstra-e 4 » Postanschrift: Dresden A i, Postfach -»Femmfr Ortsverkehr Sammelnummer rasoi, Fernverkehr rrssi» Telegramme: Neueste Dresden»Postscheck: Dresden 2vso SO. Jahrgang beherrscht öte deutsche Sondernwldüng ha» Bild der Zeitungen. Di« fast gänzliche Vernichtung dieses Groß- V»» IlapUL» nur Sie« « P. V ^tckxomava Abwehrstrg ist nicht ohne di« schwer« k «Svden. welche KatSiglMcht«« »on und 107 Mann der 145 Köpfe starken Besatzung werden vermißt. Mit ihrem Tod sei zu rechnen. Erfolg vom Formal einer Durchbruchsschlacht Snropa devmntzert die deutsche« Flieger und U-Boote - Letzte „Seneraliiefenmg" vor der Vereisung der MunuanSkroute? Die Schlacht in -er Mitte Der Abwehrfieg vor Moskau — Artillerieeinsatz wie im ersten Weltkrieg formal zu fordern pflegen. Auf infanteristische Angriffe in früher erlebtem Maße wurde augen scheinlich von feiten des Gegners verzichtet und auch kein Versuch unternommen, dir deutsche Luftüber legenheit anzutasten. Doch die unermüdlich beschäftigte Artillerie und die oft noch vor abgeschlossener Innenausstattung eingesetzten Reserven an Panzer- kampswagen zwingen den Verteidiger immer wie der zu äußerstem Einsatz. Ter Möglichkeit, unsere schwere Artillerie der Lüfte gegenüber den dicken Rohren der Sowjets einzusetzen und so die Vorbereitung örtlicher Einbrüche zum Teil auszuheben, wurde entsprochen. Nun, da sich der Herbst ankündiat und die lehmbespritzten Infanteristen näch tens aus dem ungedroschenen Stroh in ihren Bunker löchern eng zusammcnrttcken, heißt es endgültig, die Vorbedingungen sichern für erfolgreiches Ueberstehen des Winters. Ucberblickt man -en Abschnitt im ge samt«:, so ergibt sich, daß trotz der sowjetischen Taktik, hier ein Dors »nd dort eines aus -er Front heraus zubohren, der Feind grundsätzlich in Schach gehalten wurde. Unsere Truppen haben die feste Ueberzcugung gewonnen, daß sic die gefährlichsten Momente der Schlacht von Rschew bestanden haben. Die deutsche Abwehrfront hält. Kriegsberichter L. 0. 8tol/.enberx Iranisch« Auffiandsbewegung nimmt zu 2 Ankara. Die Ansstandsbewegung in Nordiran ist nach Abzug eines großen Teiles der sowjetischen Besatzungstruppen während der letzten Wochen, Berich ten aus Teheran zufolge, wieder ausgeslackert, zumal als Ablösung der abgezogen«« sowjetischen Soldaten nun Frauenbataillone als Besatzung fungieren. Aufständische Gruppen der einheimischen Bevölkerung suchen aus -en von den Sowjets bewachten Getreide magazinen Getreide zu erbeuten. Dabei ist es mehr fach zu blutigen Auseinandersetzungen mit den sowjetischen- Flintenweibern gekommen. Stunde» 1SÄ Minin uni Riegelstellung nördlich Bolschewisten mit starke ... laftungSangrtfse wurden in erbitterten Kämpfen unter schwersten Keindverluftrn abgeschlagen. Deutsche Kämpf- flugzeug« richteten den Schwerpunkt ihre« Angriffe >t-P.U.-2lutn.: Nrieasbrriam'r Büschel lIMnntiel Vn» s>rb«»ckk> ?/. <»<-x/</,/xt«, oo,ttx/,t> «,/x/,^, äxt^/. ckie ckax 6<>xltdk cke>r l/nl-x ?.','oxnt2^x nik /,/ , v,/«/öl. i*t *o bexcba^en, ck«S »io ckie S/änner in i/ner dic/it niedl de/iinck<>» i. gegen die Widerstandsnester und Bunker in der Stadt mitte. Bei Angriffen beutscher Kampfflugzeuge gegen den feindlichen Transportverkehr auf den nach Aftrachan führenden Bahnlinien wurde ein langer, aus dem Kau kasus kommender Oelzug durch mehrere Bomben treffer vernichtet. Aus einer am Ostuser der Wolga ent lang führenden Eisenbahnstrecke wurden fünf Lokomo tiven außer Betrieb gesetzt. Weitere Angriffe richteten sich gegen Oeltanklager der Bolschewisten tm Raum von Kamyschin und Saratow an der Wolga. Nach mehrere» Bombentreffern entstanden Explosionen mit schnell sich ausbreitenden Bränden. Bei bewaffneter Aufklärung stießen Kampsflugzeugc an der Vstküste des Schwarzen Meeres aus rin bolschewistisches Flug boot, das fvsort verfolgt «nd »on den Bordkanonen ei««s der Kampfflugzeuge so schwer getroffen wurd«, d«ß e» brrnueud aus da» Meer aufschlug und versank. Im Abschnitt südlich R s ch r w erledigte «in Wacht- «etstir y»it seinem Sturmgeschütz allein zwanzig feind lich« Panzer, Bei einem feindlichen Panzer- »nd Kampftvagenbnrchstvß erretchte ein Panzer den ver bandsplatz de» Regiment». Der Assistenzarzt griff sich einige Handgranaten, kletterte von rückwärt» auf de« Panz«r und «»ledigte ihm ölproduktc aus Baku und Gurjew, die Baumwoll- uu Früchtetransporte aus Mittelasien und dem Süd kaukasus sowie die Anstäuschgütcr aus Iran in das Inner« der Sowjetunion. Umgekehrt werden aus dem Sowjetinneren Holz, Getreide und Industrieerzeugnisse ansgesührt. Aus den: Westuser des Kaspischen Meeres, dort, wo der Kaukasus die Küste erreicht, liegt Machatsch- K a l a, neben Baku der wichtigste Hasen siir Oel und Oelprodukte und Umschlagbasen für den Handel mit Zentralasien. Eine dort beginnende Oclleitnng besördert das von Baku in Tankern herangebrachtc Oel über Großnn nach Tuapse am Schwarzen Meer und nach Rostow: zahlreiche Werke der Rüstungs-, und Lebens mittelindustrie sowie Möglichkeiten siir Lchisssrepara- tnren erhöhen den Wert dieses mit Baku durch eine der Küste folgende Eisenbahn verbundenen Häsens. Baku, heute eine Stadt von etwa NbütttM Ein wohnern, liegt aus -er. von dem südöstlichen Ausläufer des Kaukasus gebildeten Hallltnsel Apscheron, am Nord rand der ausgedehnten dortigen Bohrsckdcr. Mit seinen den Meercsstrand säumenden, zum Teil ins Wasser hineingebauten Bohrtürmen ist Baku der wichtigste Ocl- hafe» der Sowjetunion, mit regem Schiffsverkehr nach Machatsch-Kala und Astrachan und nach dem aus den: Ostuser des Meeres gelegenen Krasnowodsk. Durch die von Baku südlich des Kaukasus «ach dem mit modernen Einrichtungen versehenen Schwarzmeerhafen Baium führende doppelte Oellcitung werden die südlichen In- dustrichäfen der Ukraine versorgt, während die vor dem ersten Weltkrieg bedenkende Oelausfuhr nach dem Aus land in neuerer Zeit kaum >wch eine Rolle spielte. Das gewonnene Oel wurde von der bolschewistischen Indu strie und Landwirtschaft und für den Bedarf der Wehr macht restlos verbraucht. Baku dient ferner den ans dem Kaspischen Meer stationierten leichten Leestreitkräften der Sowjets als Stützpunkt und besitzt dazu die nötigen Versorgung»- und Reparaturmöglichkeitcn. Das nicht in dem europäischen Teil -er Sowjetunion verbrauchte Erdöl wird:in Tankdampfcrn nach -em aus der Ostkiistc des Kaspischen Meeres liegenden Hasen Krasnowodsk gebracht, um nach Asien weiter verschisst zu iverden. In Krasnowodsk sebst befinden sich Rassinerien und bedeutende Zementwerke, deren Pro dukte nach Astrachan gehen. Eine Eisenbahn verbindet Krasnowodsk mit Taschkent, der Hauptstadt von Turk menistan. Alle die genannten Häsen sind durch zum Teil sehr stark- artilleristische Armierungen gegen Angriffe geschützt,- vor allem gilt dies für die Küstenstrecke zwi schen Machatsch-Kala und Baku, die wegen der dort lausenden Eisenbahn und der dem OeltranSport dienen den Einrichtungen von besonderer Bedeutung ist. und für Bakn selbst. Außer den bisher genannten, ausschließlich im Ge biete der Sowjets befindlichen Häsen ist am Südufcr des Kaspischen Meeres nur Bender i Schah zu nennen, Endpunkt der^ransiranischen Bahn, die die iranische Hauptstadt-Teheran mit dem Kaspischen Meere verbindet. TMr diesen Weg nehmende Handel zwischen den beiden Mersiaaten liegt ganz in der Hand der Sowjets, die auf dem Meere selbst die Allein herrschaft ausüben. Dies bezieht sich sowohl auf die Lchifsahrt als auch auf die sehr ertragreiche Fischerei, die beide gegen den chhhaften Schmuggel des Schutzes bedursten. Dieser wurde in KriedenSzriten durch eine Reihe kleiner Torpedofahrzruge, Kanonenboote und Wachhoot« auSaeüdt, ßv denen tm Kriege möglicher- weis« «tn Teil der znr Schwarzmeerflott« ge- hörende» Kletnfahrzeugt gestoßen ist, fall» sich -je Nach- richt bestätigen sollte, baß der seit langem vor dem Kriege im Bau befindlichr Kanal zwischen Don und dem Kaspischen Mr e r inzwischen fertig gewovden sei. Dieser Kanal, d«ssrn Westhälfte bis zum Ostende de» Manytschsre» schon 1V8Ü fertig war, überwindet in einer Reih« von Schleusen den Niveauunterschied von geleitzuges, so bemerkt „Messaggero", der durch aus giebige Krirgsmateriallieferungen den Widerstand der Sowjetunion galvanisieren sollte, habe eine außer ordentliche Bedeutung in dem Augenblick, da sich in Stalingrad aller Wahrscheinlichkeit nach das Schicksal des Bolschewismus entscheide. Der Verlust de» Geleit- zügeS bedeute aber auch einen weiteren Aderlaß am englisch-amerikanischen Schiffsraum, der für ihre eigene Verteidigung «nd für ihre eigene Versorgung von so großer Bedeutung ist. Im August schon hätten nach An gaben nordamerikanischer Sachverständiger zwölf Mil lionen BRT. gefehlt. Die Madrider Zeitung „Hoja del Luhes" stellt ihre Hanptseite unter die Uebrlschrist „Eint neue gewaltige Heldentat der deutschen Luft- und U-Boot Waffe". In spanischen militärischen Krei sen ist man der Ansicht, daß es sich bei den: Geleitzug wahrscheinlich um die letzte „G encralliefe- rung" vor der Vereisung der Zufahrtsstraße nach Murmansk handelt und daher der deutsche Sieg um so höher zu bewerten ist. In Budapest kommen Freude und Bewunderung in folgenden Schlagzeilen der Blätter zum Ausdruck: „Die Deutschen führten einen tödlichen Schlag gegen den angelsächsischen Sowjetnachschub" — „Ein größerer und bedeutnngsvollerer Lieg ats eine gewonnene Durch bruchsschlacht". Die finnischen Blätter stellen die Ver nichtung von Kriegsmaterialmengen fest, die für die Ausrüstung ganzer Armeen genügten. Kanadischer Zerstörer „Ottawa" versenkt / X Verlt». Der kanadische Zerstörer „Ottawa", 1375 Tonnen groß, wurde durch ein deutsches Untersee boot versenkt. Seine Bewaffnung bestand aus vier lü-ZentisMter.Geschützen, zwei z-Zeyttmeter-ftlak, vier Maschinengewehren und acht Torpe-oröbreu ppn 5HL sinn. Die letzte« Spudermeftz»»»«« tze» OK«, über bte «exe« schwere» seindNche« Perl »sie a« Versorg»»»«, schifssram», „r alle» i« Ei»««er, habe» de» «liierte» die U-Boot-Gefahr »Ketzer i» ihrer g«»ze» Srtzße vor Ange« geführt. „Ts ist kei»e Uebertreib»«g, z« sage», tzaß wir tze» Krieg verliere»", sagte aester» morgen i« Lv»dv»«r Sentzer tzer Kommentator Mae Geach», „menn es he« tzentsche» U-Boote» gelsttgt. «nsere Schisse »o« tze» Meere» zu vertreib«»." Auch die Möglichkeit, später einmal »,« S»,l««b a»s znr Osfeusiv« gege« tze» Ko«. tt«e»t »orzugeheu, Verringere »ch znsehentzs. Es genüge »icht, »e»e Schiffe ,« bauen. Biel wichtiger sei es, ein Mittel ,»si»tze«, »m ossenft» mtt tze» U-Booten settig- znwertze«. Das fei aber bisher «tzch «ipst gel«»ge«, »nd hierin liege tzie Gesahr. Die englischen Betrachter glauben scrner mit dem Hinweis auf die Bedeutung der Tonnageschlacht dir sowjetische Zweite - Front - Forderung beiseiteschieben zu können. Sie nennen die Bekämpfung der U-Boote ,,-te vergessene Front", weil sie in den letzten Wochen hinter den Kämpfen bei Stalingrad zurückgetreten sei. In einem Londoner Bericht wird ausdrücklich sest- gestellt: „Die Schlacht auf dem Atlantik ist größer als die von Stalingrad." Weiter wird gesagt, die Bekämpfung der U-Boote sei aus schlaggebend nicht nur für bi« Erhaltung der Offensiv kraft Englands uu- nicht nur. für die Lieferungen an die Sowjetunion, sondern indirekt auch sür die Unter stützung der verschiedenen Kriegsschauplätze im Pazifik. Natürlich versucht London amtlich die Wirkung der deutschen Sondermeldungen zu entkräften, da ^ber genaue Angaben die deutsche Darstellung bestätigen müßten, beschränkt man sich auf faule Ansslüchte, wie ,Hie britische Admiralität sieht sich leider gezwungen, zu hon deutschen Meldungen üb«r die Brrsrnkunaeu »tcht nLhrr SttllULa zu nehm«»". , Ukraine cheraut» rin ebenso bedeutungsvoller Abwehr erfolg vor «»»kau gesellt«. Dirsrr sich abz«tchne«»r - - - - x di« schwer« Härt« erkauft t Weltkrieg», flugzeug, Der ungemein hartnäckige Widerstand, den die Sowjets bet Ltalingrad leisten, wird nur verständlich, wenn man sich über die Rolle dieses Platzes ein Bild macht, die weit über die örtliche Bedeutung eines mäch tigen Zentrums der sowjetischen Rüstungs- nud son stigen Industrien hinaus in das Gebiet des Kaspischen Meeres mit seinem Hinterland hineinrcicht. Ohne das über das Kaspische Meer nach Ltalingrad kommende Oel wäre das Leben der nach Moskau bedeutendsten Industriestadt der Sowjetunion undenkbar, und doch verbraucht sie nur einen Teil dieses wertvollen Roh produktes, während der größere Teil die Industrien im Innern des Landes speist. In dreißigtägiger Ltrom- sahrt wird zum Beispiel das Industriegebiet von Nischui Nowgorod von den Oelleichtern erreicht: allein 72 Pro zent der Gesamtförderung des sowjetischen Erdöls stammen aus dem Küstengebiet des Kaspischen Meeres. Dieses durch besonderen Fischreichtum ausgezeichnete Meer, mit 44UNW Quadratkilometer achthundert mal so groß wie der Bodensee und das größte Binnen meer der Erde, ist gleichzeitig ihr größtes Depressions gebiet, dessen Spiegel 2t> Meter unter dem des Welt meeres liegt. Ebenso wechselnd wie die Tiefen des Kaspischen Meeres, die von dem flachen, das dortige Tiefland kaum überflutenden nördlichen Teil bis zu IM» Meter im Süden zunehmcn, ist die Gestaltung seiner Ufer. Während im nördlichen Teil ein von un zähligen kleinen Inseln gebildeter, mit Fischerdörfern reich besetzter Ltrand vorgelagert ist, der sich durch die mächtigen Deltas des Ural und der Wolga ständig weiter nach Süden vorschiebt, und während das flache Ostufer zu der wenig besiedelten turkmenistanischen Steppe gehört, wird das Ufer im Westen und Lüden durch die Ausläufer des Kaukasus und des Elbrus gebirges gebildet. Aber auch dort sind die eigentlichen Ufer flach und versumpft und weisen meist schlechte Häfen auf. Astrachan, auch heute noch der bedeutendste Hasen des Kaspischen Meeres, etwa Kilometer oberhalb der eigentlichen Mündung an der Wolaa gelegen, kann nur in einer durch Baggerung osfengenbltenen Kanalrinne von den Seedampsern erreicht werden, deren Ladnng dort auf flachgehende Flußleichter umgepnmpt oder umgeladen wirb. Neber Astrachan gelangen die Erd- «Starke Minensperre in Stalingrad geräumt - Vie Erfolge am Terek - Orlzvg «u> -em Kaukasus dvrch Bomben vernichtet X Beelttk Am Terek brachte der deutsche Angriff, wie da» VKV. ergänzend mtttetlt, am 20. September ttzettevt Erfolgt. Panzertruppen stürmten nach fllnf- Mmdigem Kampf dir für die Fortsetzung de» Kampfes wichtige Ortschaft Wladimirow skij ostwärts des Terekfsusses an der Bahnstrecke Maiskij-Ordshoniktbs«. Trotz hartiiäcktgen Widerstandes war der Feind in seinen gut aüsgebauten Stellungen der stürmenden deutschen Infanterie nicht gewachsen. In diesen Kämp fen wurden allein im Abschnitt einer Division über 1MV Minen ausgenommen. Rach Durchbruch durch diese Stellungen und Ueberwindung eines Sumpsgeländes stießen dir deutschen Truppen weiter nach Süden vor und erstürmten die Stadt Terek am Ostufer de» Terek. In Stalingrad gewannen die AngrtsfStruppen gegen hartuäckiß vertcibitztr Widerstandsnester weiter E- Rämueü «Mer sttttlen, Wtz Meier jm. Gegen di, .. . .. > rannt«» di« starken Kräften weiter an. Die Ent- Tie sowjetische Führung glaubte, die In anspruchnahme starker deutscher Kräfte durch unsere Sü-ofsensive gegen Stalingrad in anderen Abschnitten nutzen zu können. Ti« Versammlung von vier bis sechs Armeen, vor allem mechanisierten Truppen von bemerkenswerter technischer Leistungsfähigkeit und ihr massives Loshämmeru aus die deutschen Stellungen, gerade im Raum von Rschew, zielt„wie wir erkannten, letztlich aus einen Durchbruch durch die gesamte Mitte und damit Gewinnung einer krjegswendenden Initia tive. Der Auftakt dieser Bemühung fiel mit dem Besuch -es britischen Ministerpräsidenten und Höchstkomman- dterenben im Kreml zusammen, 'und -er Gedanke, daß wir bei Rschew der Auswirkung einer gemeinsam ge planten britisch-sowjetischen Aktion gegenüberstehen, ist nicht von der Hand zu wessen. Tatsächlich steigert« sich die Gewaltsamkeit der sowjetischen Einbruchsversuchc an -er oberen Wolga im selben Augenblick, als die Briten sich bemühten, -ie Kanalfront in, Bewegung zu bringen. Dieppe und Rschew! Während der Engländer seinen Angriff schnellstens wieder aufgab, liefen die Sowjets trotz starkem Adsiclaß seit sechs Wochen immer wieder gegen die deutsche Front an. Die entschiedene Zurückweisung dieser Angriffe, das ovfermutige Er tragen schweren Trommelseüers durch die hier halten den Kräfte des Heeres haben -reierlei Hoffnungen des Gegners zuschanden gemacht. Erstens sah er sich in -er Erwartung getäuscht, an einer Nebenfront ungestört Gdlandege winne zu erzielen. Zweitens mußte er die Hoffnung aufgeben, durch wütende Einbrüche in -te Flankt unserer an Don und Kuban vorstürmenden Armeen deren Siege Sausfichten zu erschüttern. Dritten» wird Moskau sich den Gedanken aus -em Kopf schlagen müßen, mit einem Grohunter- nehmen in Zusämmenarbeit mtt dem gleichztittge Offen sive im Westen versprechenden Bundesgenossen die Wende de» sowjettschen Niedergangs herbeizusühren. ES ist da» Bestreben -er Bolschewisten, über die Rschew in vielen Windungest -urchströmende Wolga zu gelangen und di« beachtlich«» Wasserarme d«r Ofsugü und Wasusa endgültig ihrrS'Est»rarstt»-zü «nttteid«n als natürliche Sicherung diese» von ^zwei Eiss«- bahnlinien und -er Straße nach MsSkau dUrchzogenen Raumes. Die -ter bt» über tzi« Oberkäufe des Wolga- flufie» und des Dnjeprstrom» hinaus mit -«« Städte» Smolensk, Wjasm«, Mchew.Wttechtt^uwd KalUga/ Mo», »ns besetzte Bafttvn wird Lstnojew-zwetfello- als ei« auf ihre Hauptstadt gezückte» Schwert »ug««Getz. Unser EinbruchchttMet Oot MoOkem i« 4rge»tz«tn«r. Form, sei e» durch Vertnguna, Zerteilung oder Ab schnürung »nd Keffefuüg.GiGirksam zu «ach««, muß ständig al» «eitgedoüke MMvwiet» machtet werden.! «ugenscheknltch gibt man Mdort der EWbildung hin, -aß mm» Me veutschrn Lkstigd .allmählich durch batail- lans- und komvantewets« ^Mgrisf« seiner an dieser Stelle merkbar Nachlassen-«» Sowjrtinsantkrte) zu- sammen mit Borbrüchen immer ne« hrranaeholter Panzer und vor alle« durch wilden Ansatz massierter, großkalibriger Artillerie ,um Abbröckeln bringen würde. Dir deutschen amtlichen Veröffentlichungen, beson der» E»d« August, ließen ketsten Zweifel d«über, daß »ufere Füh«»g -it von -z^Nowfet» an^ftrebt« Ver- laa«r»»g W-t»er«o»ttMauf -i« Mitt« schon »ätz-
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