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Dresdner neueste Nachrichten : 03.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194210034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19421003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19421003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-03
- Monat1942-10
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.10.1942
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Der Feind hatte von starken Bunkern durchsetzte, bis IM Meter tiefe Sperrstellungen angelegt, gegen die Infan teristen und Pioniere des öfteren ohne den Schutz der schweren Waffen vorgehen mußte», die in dem unweg samen Gelände nur langsam nachgezogen werden konn ten. An einem Tage allein wurden 17 Bunker, von denen jeder bis zu 40 Mann Besatzung hatte, und zahl reiche Sperrstellungen genommen. Mrdliche Stalingrad-Riegelstellung wesentlich verstärkt Auswirkung -er Eroberung von Orlowka - Kaukasu -«Sperrstellungen ohne schwere Waffen überwunden kürzester Zeit. Der Vorstoß des Senators verstimmte die maßgebenden Regicrungskreise sehr, da er ossenbar Pläne enthüllte, die sorgfältig gchcimgchaltcn werden sollten. Der eng mit -em Weißen Haus zusammen arbeitende Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des Senats, Eonelli, wandte sich denn auch mit großer Schärfe gegen den vorlauten Senator und verlangte von ihm größere diplomatische Zurückhaltung. Gleich zeitig wird von den amerikanischen Sendern die Nach richt verbreitet, daß der französische Gouverneur von Dakar, Pieere Boussin, sich entschlossen habe, alle euro päischen Frauen und Kinder aus Dakar zu evakuieren. Die Amerikaner haben sich bereits in den von de Gaulle besetzten Teilen des französischen Kolonialreiches und in Liberia festgesetzt. Ab Donnerstag dürfen im ganzen Gebiet der USA. Autos nur noch mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65 Stundenkilometer fahren. Nebertretungen werden mit Geld- oder Gefängnisstrafen geahndet. Roosevelts Vertrauensmann, der Jude Baruch, erklärte dazu: „Da» Kautschukproblemist derart bedroh- lich, daß die USA. dem wirtschastlichrn und militäri schen Zusammenbruch gegenübrrstrhen, wenn nicht so fort Maßnahmen getroffen werben. Andernfalls haben wir Ende 1943 keinen Gummi, um eine moderne mecha- nistertr Arme« auszurüsten." Weitgehende Verbesserungen Kein sozialer Abstieg - Dokunwnt -e- Danke- an -le Sotdate« „Eine klare Grenze des Denken» habe ich immer festgehalten: ich glaube, daß die Menschheitsentwicklung ihre für das Individuum und seine innere Entwicklung vollkommenste Form im Volke erreicht, und daß der Menschheitspatriotismu» eine Auflösung bedeutet, die den in der Volksliebe gebundenen persönlichen Egois mus wieder freimacht und auf seine nackteste Form zurückschraubt." So schrieb der auf Oescl gefallene herbe Sänger des ersten Weltkrieges, Walter Fier, und sprach damit aus, was als Ahnung eines Neuen in den Schützengräben geboren worden war. Es war der Glaube daran, daß am Ende des Ringens, wenn die namenlosen Opfer nicht um ihren Sinn gebracht werden sollten, das bittere Wort Goethes getilgt sein müsse, daß die Deutschen im einzelnen so tüchtig und achtbar wie im ganzen miserabel seien. Es war die Sehnsucht, das endlich erfüllt zu sehen, was zu allen Zeiten die besten Deutschen entzündet hatte, was beim Aufbruch gegen Napoleon I., beim Einigungswerk Bismarcks zur Bewegung geworden war, die 1914 einen Höhepunkt erreichte, den Flex als Flut marke Gottes bezeichnete. En« anderes, ein er neuertes Deutschland sollte aus den Gluten des Krieges hervorgehen. An die Stelle der vom jüdischen Ungeist zum Chaos getriebenen, jede höhere Regung verneinenden, im „menschheitspatriotischen" Irr glauben der international gebundenen Klassen be fangenen Maste, sollte die aus der Frontkameradschaft geborene, soziale Volkskameradschaft treten, der zu dienen die höchste Form menschlicher Daseinserfiillung darstellt. Doch zunächst schienen die viereinhalb Jahre helden mütiger Aufopferung vergeblich, sinnlos gewesen zu sein. Der nackteste Egoismus triumphierte. Einem nur, der Deutschlands dunkelste Stunden nahezu er blindet im Lazarett zu Pasewalk erlebte, zwang die brennende Forderung, die Schmach auszulöschen, den Entschluß auf, Politiker zu werden und zum segens reichen Grundgesetz de» nationalen Leben» zu machen, ma- «o^>l» Bermöchtnis seiner Kameraden in sich trug. Da» schwere Werk der Fundamentierung eines neuen deutschen Jahrtausend» gelang unter harter Anspannung aller Kräfte. Schon erhoben sich die mächtigen Pfeiler des neuen deutschen Hauses, in dem endlich Traum und Sehnsucht zwritausenbjährigen Ringens vollendet wer den, das jedem Deutschen geordnete, würdige Heimstatt bieten sollte, da griffen die ewigen Hasser deutscher Größe wieder zum Schwert. AuSrotten wollen sie, waS ihnen in und mit Versailles zu ersticken nicht gelang. Japanische ll-Loote sm Raten Meer V Rom (Eia. Dienst). Wie italienische Blätter au» «den melden, hat in englischen Militärkreisen da» ««stauchen von japanische« U-Booten im Golf von «den und dem Roten MUr lebhafte Beunruhigung ausgelvst. stützung zusammen bei einem Lebigen monatlich 500 M., bei einem Verheirateten 600 M. nicht übersteigen. 4. Arbeitsverwendungs unfähige kön nen zu ihren Bersorgungsbezügcn einen Zuschuß zur Erreichung von 75 Prozent ihres früheren Arbeitsein kommens erhalten, jedoch entsprechend der Begrenzung unter 3) bis zum Höchstbetrage von monatlich 375 M. bei einem Ledigen und 450 M. bei einem Verheirateten. 5. Witwen fWitwer), die bas 45. Lebensjahr voll endet haben, erhalten je nach Ortsklasse einen Zu schlag von monatlich 4 bis 10 M., für Witwen, die nur eine zwei Drittel Witwenrente oder einen aus der Witwenrente errechneten Nnterhaltsbeitrag erhalten, beträgt er monatlich 3 bis 7 M. 0. Gestaltung der Witwen- und Waisenrente nach dem Einkommen des Verstorbenen. Witwen und Wai sen erhalten zur Witwen- und Waisenrente auf Antrag einen Zuschuß. Dieser ist so zu bemessen, daß mit Renten und ähnlichen Bezügen bei Witwen 45 v. H., bei vaterlosen Waisen 9 v. H., bei Vollwaisen 15 v. H. des letzten Arbeitseinkommens des Verstorbenen er reicht werden. Einschließlich des Zuschusses dürfen die monatlichen Gesamtbezüge bei Witwen den Höchst betrag von 270 M., bei vaterlosen Waisen von 54 M. nnd bei Vollwaisen von 90 M. nicht überschreiten. Witwen- nnd Waisenbezüge einschließlich der Zuschüsse dürfen zusammen 75 v. H. de» letzten Arbeitseinkom mens des Verstorbenen und den Höchstsatz von 450 M. nicht übersteigen. In der Reichsversorgung für die Weltkriegs- opfer tritt folgende Leistungssteigerung ein: 1. Für Erwerbsunfähige mit besonders schwerem Leidenszustande wurde die Zusatzrente monatlich um 30 M. auf 97 M. erhöht. Außerdem kann Erwerbs unfähigen, die durch den Verlust deS Arbeitseinkom mens eine so hohe wirtschaftliche Einbuße erlitten Hatzen, daß ihre Renten und sonstigen Bezüge nicht ausreichen, um sie vor einer unbilligen Einschränkung ihrer LebeckShaltung zu bewahre«, nunmehr äuf An trag ein lausender Zuschuß bi» zu »0 M monatlich bewilligt werden. 2. Für Leichtbeschädigte, die wegen ihre» hohen Alters einem Erwerbe nicht mehr nachgehen kön nen, wurde dir Zusatzrente von 10 M. aus monatlich 15 M. erhöht. Gleichzeitig wurde die für diesen Per- sonenkreiS in Frage kommende Einkommensgrenze heraufgesetzt. lFortsetzung auf Leite 2) Nicht nur um eine dem Herzvolk deS Abendlandes an gemessene Lrbensgrundlage, nicht nur um Raum gewinn und um die, künftige Kriege ausschaltende, Einigung Europa«, nicht nur um den vorerst sämtliche Kräfte beanspruchenden Sieg geht es, sondern vor allem um die Vollendung der wahren Volksgemein schaft. Eie verleiht aus lange Sicht dem ersten sozialen Bolksstaat der Erde, die ans der großzügigen Förde rung -er besten Kräfte des ganzen Volkes beruhende innere Festigkeit. Tie große Kameradschaft der Front, die dem Gefreiten in Pasewalk die Grundgedanken seiner Deutschland aufrichtenden Idee eingab, wird nach diesem Krieg noch stärker als bisher die deutsche Volksgestalt formen. Daß dieser Prozeß der wahren Volkwerdung — der Führer nannte ihn den segensreichsten Nutzen die- ses Krieges — während der kämpferischen Bewährung der Nation große Fortschritte macht, -aß die wert vollste» Früchte dieses Ringens schon jetzt zu reifen be ginnen, das hat das deutsche Volk in drei Kriegsjahrrn bereits bewiesen. ES hat nicht nur seine schwere Pflicht erfüllt, sondern der Welt ein Beispiel gegeben, mit wel cher Hingabe es bereit ist, dem Führer bei der Läute rung und Vertiefung der Gemeinschaft, bei der Ver stärkung deS nationalsozialistischen Glaubensbekennt nisse» zu folgen. Hier muß der überwältigende Eifer genannt werden, mit dem für die Front Bücher, Win- tcrsachen und andere Dinge gesammelt wurden, mit dem daS Volk, unter Leitung der Partei, -aS Los der Verwundeten, der vom britischen Bombenterror Be troffenen, der Witwen und Waisen zu erleichtern be müht ist. Jeden Appell an ihr Herz, so zuletzt beim Kriegswinterhilsswcrk 1941/42, bat die kämpfende Na tion mit einer weiteren Verstärkung der „Phalanx der helfenden Hände", wie Dr. Goebbels es nannte, beant wortet. Mithin kann als bleibender Gewinn dieses Krieges verbucht werden, -ab das deutsche Volk in drei Jahren erhöhter Anstrengungen, vergrößerter Ein schränkungen und schmerzlicher Opfer nicht schwächer, sondern stärker, nicht «llder, sondern mittätigrr, nicht in Resignation verfallen, sondern noch fester im Glau ben geworden ist. De- Bauern Werk Besonders darf das Bewußtsein, über alle Er schwerungen hinausgemachsen zu sein, ein Teil der Heimat in Anspruch nehmen, dem am Erntedanktag die dankbare Ration sich besonders nahe fühlt, dem Landvolk. Denn wenn auch das nationalsozialistische Deutschland schon früher das Fest auch dieses Standes znr Kundgebung des Volkes gemacht hat, so wird doch gerade im Krieg die Gestalt des Bauern und sein und seiner Helfer Werk der Allgemeinheit am deutlichsten sichtbar. Daß der im ersten Weltkrieg wirksam ge- wordenen Hungerdrohung des Feindes diesmal jeder Schrecken genommen ist, daß im Gegenteil die Er- nährungSlage in Zukunft nach menschlichem Ermessest nur besser werden kann, muß, nächst der Aufopferung der Front, die riesige ErgänzungSgebiete im Osten er oberte, der hoch anzuerkennenden Leistung der Land- wirtschaft, in der Heimat und in de» besetzten Gebieten, zugcrechnet werden. Der Bauer, die Bäuerin, die viel fach die Last der Verantwortung für den ganzen Hof allein trägt, und die Landarbeiter haben unter er schwerten Verhältnissen mehr Schweiß an Acker und Stall gewandt als zu irgendeiner Zeit vorher. Es ist eine Arbeit vollbracht worden, die das Landvolk mit Stolz erfüllen darf und für die die ganze Volksgemein schaft ihm Dank schuldet. Trotz den ausgedehnten Schä den de« vorigen strengen Winters ist eine Ernte ein gebracht worden, die an Umfang und Güte alle Er wartungen übertrifft. Wenn man bedenkt, daß, «un gerechnet, 5 000 000 landwirtschaftliche Betriebe übtr 80 000 000 Verbraucher, also jeder Hof tagtäglich 16 Menschen, außer -en eigenen Angehörigen, zu versorgen hat, dann bekommt man einen ungefähren Begriff von -er Größe der Ausgabe. Wie selbstverständlich nehmen wir alle vier Wochen die Lebensmittelkarten aus der Hand des Verteilers, und ebenso selbstverständlich er warten wir, auf diese Marken die darauf angegebene Menge unverändert ausgcliefert zu erhalten, was in andere» Ländern keineswegs immer der Fall ist. Aber mit -er Verteilung der jeweils rund 530 000 000 Stück Karten ist es bei weitem nicht getan. Welche Unsumme - von Handgriffen und organisatorischer Arbeit braucht es von der Saat bis zur Ernte, vom Drusch zur Mühle, von der Lebensmittelfabrik zum Groß- und weiter zum Einzelhändler. Was muß alles bedacht werden bei der Schätzung der Ernt«, der Anpassung an die vielen Ver- brauchergruppen, der ErfassZura und Lenkung jedes ein zelnen Betriebs, von der-Erzeugung bis zur Ver arbeitung, Lagerung und Verteilung. Nicht zu vergessen die Vorsorge für die Zukunft, Vorratshaltung, Ueber- brückung naturbebingter Ernteausfälle. Ohne die Arbeit, die harte Arbeit des Bauern, hinge die ganze Planung in der Luft. Die Anerken nung, die die kriegsentschejhende Leistung des Land volkes vor der ganzen Nation durch -en ehrenden Staatsakt in Berlin und die Feiern in den Gauen er- fährt, ist mithin vollauf verdient. Vor allem aber hat der Krieg, und das soll auch als bleibender Gewinn sestgehaltcn werden, das deutsche Volk wieder ganz an seinen Boden gebunden, der ihm Heimat und Leben zugleich ist, und in jedem einzelnen das Gefühl wieder lebendig werden lassen für die echte Demut des Star ken vor der lebenspendenden Allgewalt »er Schöpfung, die sich einem Volke nicht versagen wird, das so mutig, anständig und seiner Sendung treu ihren Auftrag zu erfüllen trachtet. Dauo Ltruwo -k- Lissabon. Den überraschten Amerikanern gab das Weiße Haus am Freitag bekannt, daß Roosevelt in den letzten beiden Wochen nicht in Washington gewesen sei, sondern eine längere, streng geheimgehaltene Inspek tionsreise durch daS Land unternommen habe. Obwohl in der Verlautbarung gesagt wird, daß Roosevelt kriegs wirtschaftlich wichtige Betriebe und miliärische Anlagen besichtigt habe, so ist doch anzunehmen', daß die Reise auch den Zweck verfolgte, dem Präsidenten unbequeme Leute auszuschalten. Daß diese Vermutung zutrifst, be stätigte Roosevelt selbst, al« r.v nach seiner Rückkehr in einer längeren Erklärung »j'»r der Presse sprach. Er tadelte brsondrrs die Langsamkeit, mit der der Kon greß sein AntitnslationSaesetz behandelt habe, und Machte die schleppende Arbeitsweise des Kongresses für die Beunruhigung verantwortlich, die sich in weiten Kreisen der USA -Bevölkerung wegen der steigenden Lebenshaltungskosten bemerkbar macht. Er kritisierte weiter Presse und Rundfunk, die zu „lokal" eingestellt seien und mitunter Informationen brächten,' die „das Publikum haltlos" machten. Zahlreichen Be amten warf er vor, etwas zu sagen, ohne die not wendigen Kenntnisse zu besitzen. Im übrigen beteuerte Roosevelt, daß fein« Rundreise so erfolgreich gewesen sei und nannte, wie nicht anders zu erwarten, schwin delnd hohe Prodaktionsztffern, unterstrich aber gleich zeitig. daß er ein« noch größere Produktion verlange. Unterdessen ist es zu einer vorläusigen Einigung zwischen Kongreß und Senat in der Frage der land wirtschaftlichen Höchstpreise und der Antiinslations- grsetzgcbung gekommen. Der Senat nahm, wie berichtet, kurz vor Ablauf de» Rooseveltschen Ultimatum» einen KoMpromißvorschlag an, der den Absichten de» Präsi denten mehr «ntsprtcht al» di« erst« Kompromtßvvrlag«. Dieser »weite KomproMtßvorschlaa des Senat» wurde am Freitag auch vom Farmerblock im Repräsentanten- hau» gebilligt und mit W7:«j Stimmen angenommen. Im Verlauf -er SenatSdedatte verlangte Senator Ja- me» M. Mad, daß die vereinigten Staaten tm Zusam menwirken mit Brasilien und England sofort Dakar, den französischen Stützpunkt an der afrikanischen West küste, und all« übrigen erreichbaren franzvfischen Kolo- uialg»''t«t« besetzen sollten, und »war innerhalb aller» Die große Kameradschaft Die Schwere der Entscheidung, die nur die eine Wahl kennt, sich zu behaupten oder für immer aus der Geschichte gestrichen zu werden, ist dem deutschen Volk besonders seit dem Beginn des Ringens mit dem unmenschlichen Gegner im Osten voll bewußt. Daß der Kampf bitterschwere Opfer kostet, lastet vor allem auf dem Führer selbst, besonders schmerzlich, da er den Krieg und bas Uebermaß stillen Heldentums und menschlichen Leidens, das er fordert, ans eigenem Er lebnis kennt. Seine ganze letzte Rede im Sportpalast war getragen von der vom ganzen Volk mitempsun- -enen tiefen Ehrfurcht vor diesen Opfern. Sie war aber auch durchdrungen von der kraftstolzen Zuversicht, daß der auf den weltpolitischen Siegen -er Front und der Bewährung der Heimat hegründete Sieg unser sein wird. Sie war beflügelt von dem Willen, das Ver mächtnis derer, die Blut nnd Leben gaben, über die I unmittelbaren Ziele dieses Krieges hinaus zu erfüllen. Wehrmacht spendet SO Ml. siir d« X verkitt. Nach den bisher vorliegrnden Meldungen bat die deutsche Wehrmacht für da» „Kriegshilfawerk für da» Deutsche Rote Kreuzt tu der Zett vom 1. «pril bi» »1. Aug>ut1O42 tn freiwilligen Svende» einen ve- trag von 49 974 086^5 Mark tn Reichsmark und aus- länoischen Zahlungsmitteln ausgebracht. Da» Ergebnis ist um rund SSO v. H. hiiher al» da» SammelrrgebntS für das Deutsche Rote Kreuz 1941 und stellt der Trupp«, ihrem nationalsozialistischen Ge meinschaftssinn und ihrer opferbereiten Hilfe für die im Kampf verwundeten Kameraden da» beste Zeugni» aus. X verkitt. Da» Oberkommando der Wehrmacht hat Im Einvernehmen mit dem Leiter der Parteikanzlei zum 1. Oktober 1942 Neuerungen und Verbesserungen in der Srtrgsversorgung in Krast gesetzt, die zum ersten Male den Gedanken verwirklichen, daß die KrirgS- opfer aus ihrer sozialen Schicht nicht absinken, und di« zeigen, wie sehr dem nationalsozialistischen Staat die Sorge für die Kriegsopfer am Herzen liegt. Im einzelnen wird die Wehrmachtfürsorge und -Ver sorgung für die Opfer des jetzigen Krieges wie folgt ausgebaut: 1. Der Grundsatz, -aß eine laufende Eltern versorgung nur an bedürftige Eltern gewährt wird, muß aufrechterhalten bleiben. Um trotzdem aber den Nöten, die ein Todesfall stets mit sich bringt, nach Möglichkeit abhelfen zu können, wird aus Antrag «ine einmalige Elterngabe im Betrag von 300 Mark für jeden Sohn gewährt, der im jetzigen Krieg gefallen oder als Wehrmachtangehöriger verstorben ist, un geachtet dessen, ob er ledig oder verheiratet war. Um die Erledigung -er Anträge, die Erhebungen an Ort und Stelle erforderlich machen, möglichst zu beschleunigen, hat die NS. - Kriegsopfero«rsorgung mit ihrer weit- verzweigten Organisation es übernommen, diese Er hebungen zu tätigen und die Anträge wetterzulriten. Näheres ergeben die Ausrufe -er Betreuung-abteilun- gen -er RS.-Srieg«opferversorgnna in -en Tages zeitungen. 2. Kür Schwersttzeschädigtr ist eine Ber- sehrtengeldstufe IV von monatlich 80 Mark neu ein- geführt worden, zu der bei Beschädigung bei besonderem Einsatz noch «ine Versehrtengeldzulage von 20 Mark hinzukommt. 3. Die neuzeitlich ausarstalteten Vorschriften über i die Ue b er « a ngOu nt« r>stü tzu « verhüten ei« ü. ÄbstnIen de» Beschädigten aus seiner sozialen Schicht -sä» «nh bei HSHeren srttheNn ^krbeitSeinkommen! -Der j Lebensunterhalt eine» arbettswerwendungSfähigen I Versehrte« wird also während einer Sin- ober Um ¬ schulung und bi» zu feiner endgültigen beruflichen Unterbringung und Eingewöhnung dadurch sicher- gestellt, daß eine UebergangSunterstiitzung in Höhe des Unterschied« zwischen den früheren nnd den jetzigen Arbeitseinkommen gewährt wird. DaS mußte natur gemäß in der Höhe begrenzt werden. Daher sollen jetziges Arbeitseinkommen und UrbergangSunter- X Berlin. In der Schlacht um Stalingrad hat sich in den letzten Tagen der Schwerpunkt der Kämpfe mehr an die nördliche deutsche Riegelstellung verschoben. Als Auswirkung des großen deutschen Abwehrerfolges in der Panzerschlacht am 30. September haben deutsche Truppen am 1. Oktober die Vorstadt Orlowka gestürmt und damit nach Meldungen' des Oberkommandos der Wehrmacht die Kampfkraft und Tiese der nördlichen Riegelstellung wesentlich verstärkt. Obwohl der Kein- alle verfitgbaren Reserven in den Kampf warf, konnten die erneuten Angriffe den sich in Stalingrad verzweifelt zur Wehr setzenden bolsche wistischen Schützen- und Arbeiterbataillonen keine Ent lastung bringen. Im Nordteil der Stadt steigerten sich die Artilleriekämpfe und die Luftangriffe zu einer bisher nicht erlebten Stärke. Durch dkn Qualm der explodierenden Geschosse und den Staub der zusammenstürzekden Häuser ist die Verständigung zwischen den einzelnen Kampfgruppen kaum mehr mög lich. Die deutschen Infanteristen und Pioniere kämpfen sich Schritt füic Schritt vorwärts. Wenn sich Angreifer und Verteidiger oft auch nur um wenige Meter, um eine Straßenbreite oder um ein Gartenstiick gegenüberliegen, so hilft doch die Luftwaffe den deutschen Kampfgruppen durch vorbildliche Prä zision. Unaufhörlich stürzten sich die Sturzkampf geschwader aus die in den Ruinen der Häuserblocks ein gegrabenen Kampsbunker. Durch Treffer in Batterie stellungen wurden sieben seindliche Geschütze vernichtet und ein Munitionsdevot zur Explosion gebracht. Ver geblich versuchten feindliche Schlachtslieger stasseln in den Kampf einzugreifen: sie wurden noch über der Wolga abgefangen und in erbitterten Luftkämpfen zurückgeschlage», während gleichzeitig vom Wolgaufer aus deutsch? Flakartillerie ihre Feuer überfälle gegen Artilleriestellungen, gegen den Führ- betrieb aus dem Strom und gegen die zu Festungen umgestalteten Fabriken im Nordteil der Stadt richtete. Die erstürmte Vorstadt Orlowka am Nordwestrand von Stalingrad war vor weniaenIahren noch ein fried- ltche» Dörfchen. Die JndustristKstrrung Stalingrads machte Orlowka zu einem Vorjoch, der hauptsächlich von RüstungSarbettern des etwa » Kilometer entfernten Traktorenwerkes „Dscherschinsky" bewohnt wurde. Schon vor Wochen hatten die Bolschewisten auch hier die Zivilbevölkerung »um AuSargpey von Panzergräben herängezogen, hatten jedes Haus in einen Stützpunkt verwandelt, breite Drahthindernisse grzogen und Minen gelegt. Nach zermürbender Vorbereitung durch Artil lerie trat die Infanterie in Zusammenarbeit mit Pan- zrrn, Sturmgeschützen, Flakgeschütz«» nnd Pionieren zum Sturm an und räucherte «ip Widerstandsnest nach dem andern aus. »«schwärzt« Mäuern und Schorn steine zwischen rauchenden Trümmerhaufen sind di« traurig«» Reste diese« «rtzeitersiadluug, di« aus Stalins Vesehl zu« Schauplatz schonungslose» Kamps,» wurde. Im nordwestlichen Kaukasus dringen di« deut- schen Truppen in zähen Kämpsen durch «in Gelände vor, da» den Verteidigern jede Unterstützung, dem «n- grriftr aber nnerhörte SchwieMkeiten bietet. Sie war- frn in den Wäldern «ine» Klnmales die Bolschewisten weiter nach Süden zurück. In» Zuge dieses Vorstoßes siel rin Bahnhos tn deutsch« Hmd. Vei wetten« «n- Dresdner Neueste Nachrichten »,»»«S»nI«!»cksteGgi>g«aiw«kwHeu««i'>f*>.r's«»«»da»»>>««.>-AM. oe^m p »» Uz,,I,,«»rets,: «e »wessoaM^ «m-Ittl« ^K»s. »rioatt ffsttm , L- KKt. leias-tnR MF Hs. pcktßwichwa», bttqu w Kot. tz«sseN,«td. KKGßU - ßßßtz aß LßH «ßßchUaoß^ s«mtlmu«ui,w 1—ispatti, 2, Kot., di» »«vso-m«« mm.Ieil« «I« L«rd,an„i,e «Ni s?«nnei»' unv vustrie <Zrnung L »7 Glozelorels dm GmwtieSeoseebe d> Gws-VwsdW «s eogm»«» w Km- mnaew 00 om. «usseqweaa p»n». zue p«n m wnuewormena« we. rr eemg. Deila- and SchriftieiAmg: vreffden », Ferdinandstraße 4 » Postanschrift: Dresden »1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr rrssi - Telegramme: Neueste Dresden - Postscheck: Dresden 2060
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