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Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194210051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19421005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19421005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-05
- Monat1942-10
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1942
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Dresker Nemste Rachnchtm »,,n,s»,«tti »NftMSM>NW«WsiW<ckMl.rM«st»» »»«««.>.-«. »» » /.-^ pz st,,,«,e,»»,Is,i «nrntm«»! K, W-Istal«^ — 36V »4 stpf-, »ckvast lstßdWW lM4Gst.G4K»,.PMchWw). SvW»G A»f.»M>stM. OOGOch ßßßsick^ ^ßsickhßützEßdßckß-'tzSFßEITM^t zamM«n«v<v ,»ss»al«, » N»f.. »« p-ssvaM». «..Zeil, «I« «ode-n,el„ stM.M»»»Mst>»sW- »Mrs^MMMI.- -MwMMt. DDGTG ^HAGGunv ^PNvUfßhßG s L-, ZM. Jacht«, «ach M.lftassu , w« MplvnftM, ». -nch^»a„ «>. Söfn- Et»,««»»«isi »MM» «nck-kveMeW U »G.. st ««GckstMdw » All. !' «»M, w Np». «usschtMi» patt». R» 3«> «» »n»s«»mns«ist M. 11 «W«. Verlag und Schrtftleitung- Dresden A, Ferdi na ndstraße 4» postankhrifti Dresden > i, Postfach - Fernruf, Ortsverkehr Sammelnummer 24S01, Fernverkehr rrvsi s Telegramme: Neueste Dresden»Postscheck- Dresden roao ^r. rss Montag, s. Ottober 1942 so. Jahrgang Erntedanktag im Zeichen deutscher Aniiberwindlichkeit «rnng der Alters Verbesserte Altersversorgung des Bergmanns Front zu er« „DaSSchwersteindrrErnährungSlage ist überwunden. Bon heute an wird es immer bester werden. Wir haben die Gebiete, die fruchtbare Erde. Es ist fetzt nur noch eine Frage der Organisa- tion. Und alles kann uns unser Gegner Vorwerken, schlechte Organisation nicht. Der General Wirrwarr ist bei denen drüben angestellt", erklärte Reichsmarschall Göring in einer großen Rede, und gab dann drei wich tige Verbesserungen auf dem Gebiete der Ernährung bekannt. „Nachdem ich jetzt klar die Ernte überblicke", führte er aus, „habe ich den Staatssekretär Backe ge beten, in Zukunft dafür zu sorgen, daß in den luft bedrohten Gebieten das Fleisch um wei tere SV Gramm-erhöht wird. Heute schon wird fleißig daran gearbeitet, zum Weihnachtssrst dem deutschen Volke eine ganz besondere Zulage an Fleisch, Mehl usib hoffentlich auch anderen schönen Dingen zu geben. Von jetzt an bekommt jeder deutsche Sol- dat, vom einfachen Mann bis zum Frldmarschall, der Urlaub hat, bei Uebrrfchreiten der Grenze im Auf trag des Führers ein Paket geschenkt, in dem ein Kilo Mehl, ein Kilo Erbsen p-rr Bohnen, ein Kilo Zucker, ein Pfund Butter und eine große Dauerwurst ckar Kitterkreur rum ktries»»'erckse»«t^>p»r mit KoLu-erter« u»ck LUsbauern/üLx''- /litt,-, ckas Krlterkreur rum ^ries»verckie»»t/ere«r Phot.: Ailantic-Boesia Glatt« bettelt um die zweite Krönt Interview nach der Abreise MllkieS - „Alliierte Hilfe wenig aktiv" mit wertvollem. ^ÜH deutscher Arbeit entstandenem volk-gut nmzugehen, dehnte der Reichsmarschall auch auf den verbrauch von Kohle, GaS und Elek trizität auS. „Denkt daran", so rief er aus, „daß wir dieses wertvolle Material wie Kohle gxrade im Kriege dringend grbräüchen: Feder, -er eine Lampe oder irgendein elektrisches Instrument unnötig ange- schlossen hat oder brenqen läßt, der versündigt sich. Wer zuviel GaS verbraucht, sollte daran erinnert werden, daß dieses GaS auS der Kohle kommt und daß dafür wieder im Schweiße ihres Angesichts Hunderte von Männern unter Tage arbeiten müssen. Ich bitte noch einmal bas ganze deutsche Volk, in dieser Beziehung sparsam zu sein." In dieser Verbindung erwähnte Hermann Göring die Verordnung, die die Alters- Versorgung des vergmunnrs verbessert und die «ine große soziale Leistung mitten im Kriege dar- stellt. Jeder Satz, -en der Reichsmarschall sprach, rief Be geisterung hervor, nicht nur unter den Zrhntausenden im Sportpalast, sondern bei allen deutschen Schaffenden, die an den Lautsprechern saßen. Wenn man aus der Rede überhaupt ein« Stelle herauSheben kann, die zu den bedeutendsten gehört, so ist es dir, in der er in scharfen Worten mit -en britischen Terror- angrt-ff.en aup die deutsche Zivilbevölkerung ab- rechnete. „Ich bin weit davon entfernt", so betonte er, „die Luftangriffe »» bagatellisieren. Ich weiß, was e» heißt, wenn 100 oder ÄO Flugzeuge ihre Bombenlast abladen. Ich weiß, daß hier viele unschuldige Menschen sterben müssen." Göring aber ließ keinen Zweifel, baß die Stunde der Abrechnung kommen werde. Er erklärte unter geschlossener Zustimmung der Kundgebung: „Auch im Osten wird der Gegner niedergeworfen werden, und ban», Gnade Gott, dann sprechen wir un» in England wieder." wird bei Eintritt d?r BerufSunfähigkeit die Knapp- schaftSreute.-bei späterem Hinzutritt der Invalidität die Knappschaftsoollrente, bei Eintritt der Bergfertigkcil der Knappschaftssold gewährt. Völlig neu sind das Bergmannstreuegeld un- der Leistungszuschlag für wesentlich bergmännische Arbeiten zur Knappschafts rente oder Küappschaftsvollrente. Die Knappschaftsrente besteht aus Steige- rungsbeirag, Leistungszuschlag für Hauerarbeit unter Tage und Kinderzuschuß. Der jährliche Steigerungs betrag ist 1,8 Prozent des Entgelts des Versicherten. Der Leistungszuschlag wird nach mindestens zehn vollen Jahren Hauerardeit unter Tage für jedes weitere volle Jahr einer solchen Arbeit gewährt,- er ist jährlich für die ersten zehn weiteren Jahre je 12 Mark, für die nächsten zehn Jahre je 24 Mark, für jedes wei tere Jahr je 36 Mark. Im übrigen bestimmt das Reichs Versicherungsamt den Begriff der Hauerardeit unter Tage für die einzelnen Bcrgdauarten, getrennt für Arbeiter und Angestellte, es kann auch andere Arbeiten unter Tage der Hauerarbeit gleichstellen. Neu ist dn Einführung der Mindest rente von monatlich 36 Mark. Äipdepzuschuß wir- unter den gleichen Vor aüSsetzuugen und in der gleichen Höhe wie in der In validenversicherung, also für Kinder bis znm vollendeter 18. Lebensjahr, im monatlichen Betrag von je 16 Mar gewährt. Die Knaposchaftsvollrente besteht auS der gleichen Bestandteilen wie die KnappschastSrente, jedoö ist der jährliche Steigermwsbetrag 2,4 Prozent des Ent geltS des Versicherten. Die Knappschaftsoollrente be trägt mindestens 660 Mark jährlich. Die Knappschafts rente und die Knappschaftsoollrente können jährlich 8l> Prozent -es durschnittlichen Verdienstes erreichen wird für die Arbeit unter Tage der Leistungszuschlar gewährt, so können sogar 90 Prozent erreicht werden. Eine weitere wesentliche Vergünstigung besteht darin daß bei der Berechnung der Renten der Entgelt bis zn einer Höhe von 400 Mark monatlich zugrunde geleg wird. Dadurch wird die bisherige Unterversicherung für Len Bergarbeiter beseitigt und mittelbar wiedei eine Erhöhung seiner Rente erreicht. Für die Beitrags zeiten vor dem 1. Januar 1943 gilt bei -er Berechnung der Renten als Entgelt der mittlere Arbeitsverdienst, jedoch für die Zeit bis zum 81. Dezember 1938 der End betrag jeder nach dem bisherigen Recht für die Berech nung der Renten maßgebenden Beitragsklasse. Das letztere bedeut«! ein« LSyerbewertung der für die Rcn- tenberechnung der Vergangenheit zugrundeliegenden Löhne und dadurch wiederum eine höhere Rente. Au' diefe Weise wird erreicht, daß auch dir nach neuem Rech festzusehende Rente regelmäßig nicht niedriger ist ast dir nach heutigem Recht festgestellte Rente einschließlich der Erhöhung um 25 Mark. Der KnappschaftSsold tritt an die Stelle -er heutigen Altersrente des AlterSruhegelbeS. Knapp schaftSsold erhält auf Antrag der Versicherte, der das 50. Lebensjahr vollendet, 800 Beitragsmonate zurück gelegt, während dieser Zeit mindestens 180 Beitrags monate wesentlich bergmännische Arbeiten verrichtet nnd die Anwartschaft erhalten hat. Der Knappschafts sold beträgt 600 M. jährlich, mit Gewährung -er KnappschastSrente oder -er Knappschaftsvollrente fällt der KntwpfthaftSsold natürlich fort. Di« Witwen- renteist auf sechs Zehntel der KnappschastSrente, die Witwenvollrente auf sechs Zehntel der Knappschafts vollrente, die Waisenrente für jede Waise auf monatlich 25 M. erhöht. -4vie Angestelltrnunter Tag« im Bergbau teilen die Gefahren in Arbeit», grmeinschaft mit dem Bergmann: sie werden deshalb künftig genau so behandelt wie -le Bergarbeiter; dies bedeutet für sie und ihr« Angehörig«« «ine wesentliche verbrfftrung ihrer Rente«. Ein« besonder» hohe Anerkennung -r» ArbeitSein- satzeS unter Tage bringt dem Bergmann das neue BeramannStr« n« ge l d. Anspruch hierauf hat jeder Bergmann schon nach 15 Jahren wesentlich berg männischer Arveitsiud nach vollenduna beS 80. Lebest», .jsthre», wen» er weiterhin al» Hauer unter Tage sie überhaupt Helsen können, lege» Hand an. Der 14- bi» 15jährigr Bub führt mitunter schon den Pflug Die deutsche Bauersfrau hat nicht nur den Hof in Ord nung zu halten und das Vieh — es gibt so unendlich viel für sie zu tu» und zu sorge», da die Männer im Felde stehen. Uud um so stärker muß sie die Zügel selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, daß die Arbeit getan wird und die Zucht im Hau» erhalten bleibt. Hier geschieht oft im stille« eine Arbeit, die wirklich bewundernswert ist." „Dir sprechen «n- in England wieder!" Dank L«r Arbeit Le» Landvolkes, so fügte der Reichsmarschall hinzu, hätten wir beute einc Kar- toffelernt«, die an Ausmaß alles übertreffe, was bisher überhaupt jemals auf deutschem Boden geerntet worden sei. „Und eS ist eine sehr gute, schmackhafte Kartoffel, weil sie trockz» un- gut geborgen werden konnte." Daran knüpft« Göring «inen Appell an das deutsche Volk, sich mit Kartoffeln zu versorgen, vor allem aber, dieses wertvoll« Nahrungsgut richtig ein zulagern: .Lieber lager« ich heut« meine Kartoffeln in di« gut« Stuheal« in einem feuchten Keller, denn -i« X Berlin. Die vom ««lch-Marschal Göring in seiner Rede bekanntgegebene Verordn»»« über die Reu» regeln«» der Rentenverstchernng im Bergbau bedeutet eine« entscheidenden Fortschritt k» dem Bestrebe«, de» Bergmann wieder «« die Spitze der dentsche» Arbeiter ,« stellen. Mitte« im Krieg« wird durch diese Nen- reaelnng die Lage der Brrgäroelterschast in einem außerordentlich«» Maß« verbessert. Die Neuregelung beseitigt die Doppelversicherung des Bergmannes und vereinfacht sein Rentenrecht in volkstümlicher Weise, stattet seine Rentenversorgung mit solch«« Leistungen aus, daß sie als eiue der stolzen bergmännischen Tradiiion entsprechende Bevorzugung anerkannt werden muß, berücksichtigt bei der Bemessung der Leistungen die schwere, krästeverzehrende Untertage arbeit des eigentlichen Bergmanns vor Ort und fördert damit gleichzeitig den Arbeitseinsatz. Alle lausenden Knappschaftspenstonen, neben denen gleichzeitig eine Invalidenrente gewährt wird, werden vom 1. Oktober 1042 an um monatlich 25 M., die Wit- wenpenstone» um monatlich 20 M. erhöht. Für neue Bersicherungsfälle gilt vom 1. Januar 1943 ab das neue Recht. Künftig gibt es nurMrhr eine Renteysicherung, die die Arbeiter und Hlngestektest unter Tage, soweit sie schon bisher in der knappschaftljchen PenstonSverstche- rung waren, ersaßt. Die bisherigen knappschaftlichen Pensionsversichernngrn der Arbeiter und der Ängestell- ten sowie die knappschaftliche Invalidenversicherung gehen in die knappschaftliche Rentenversicherung über Mit allen Rechten und Verbindlichkeiten und ihren Ver mögen. Nach bisherigem Recht erhielt der Bergmann bei Berussnnfähigkeit die Knappschaftspension, bei Bergfertigkeit die AlterSpension; wurde er später in valide, so erhielt er di« Invalidenrente unter gleich zeitiger Kürzung seiner Knappschäftspension. Künftig richten, geneigt ist als er, so zwingt ihn dir eigene Lage dennoch, auch das kleinste Fünkchen an Hossnung, das in dieser Richtung bestehe« könnte, glühend zu erhalten. Stalin muß fürchten, daß die von ihm..verachteten Bundesgenossen glauben könnten, daß eine zweite Front vielleicht deshalb nicht errichtet werden könnte, weil die „erste" Front bald kein« echte Front im Sitine der Bin dung der deutschen Hauptstreitkräfte mehr wäre. Aus Liesen Gründen ist Stalin immer wieder gezwungen, einiges von der Schilderung feiner militärischen Not, mit der er die Notwendigkeit ein«G zweiten Front be- gründen muß, wieder »urückzunehMrn. So antwortete er denn auch diesmal auf die letzte Frage des ameri kanischen Korrespondenten, was von -er sowjetischen Widerstandskraft übriggebliebrn sei: ,Hch glaube nicht, daß die Fähigkeit der Sowjetunion, den Deutschen zu widerstehen, kleiner ist, sondern eher vielleicht noch größer als die Fähigkeit Deutschlands oder jedes ande- ren Angreiferstaates, sich die Weltherrschaft zu ver schaffen." Mit dieser Antwort zeigt Stalin, daß er -en Wrstmächten in der doppelten Stellung eine» Mannes grgenübertritt, der wohlbegründete Forderungen er heben kann und der doch gleichzeitig nichts mehr al» rin armseliger Bettler ist. Wendel! Willkie hat sich nach seiner Ankunft in Tschungking, wie er ßn« Lön-ön melden läßt, ge weigert, weitere sensationelle Erklärungen über die Notwendigkeit einer »weUen Front-von sich zu geben, wie er das in Moskau getan hatte. Das ist allerdings auch sehr begrrislich, da «illkie inzwischen sehr scharf kritisiert worden ist. Statt dessen schaltet« will«« mit Rücksicht ans seinen neu«« Gastgeber f^ort nm und erklärte, daß ein« Intensivierung «er Offensive im pazifischen Kriegsgebirt wenigstens 'ebenso wichtig sei wir eine zweite Front. Sicher wirst «r damit in Eng- la«st «nd USA. «d«nsowenig Frrud« «rwrckrn. lingrad. Er bekommt da» Paket nicht für sich/Er -raucht «» nicht. Darüber könnt iHv beruhigt sein. Unsere Kämpfer Lxaußen bekommen voll und satt zu essen, und di« HossMUg, die deutsche Kampfkraft dadurch zum Er liegen zu bringen, Laß durch Hunger wie 1918 der deutsch« Soldat ausgemergelt wird, kann der Gegner sausen lassen. Das Paket soll die Freude, die durch das Wiedersehen im Urlaub erst entsteht, noch vergrößern, indem auch der Magen etwas abbekommt." Diese Ankündigungen des Reichsmarschalls wurden mit rasendem Beifall ausgenommen. Göring fuhr fort: „Ein wichtiges Gebiet ist die Zuteilung der Fett- ration. Die gesamte deutsch« Rapsernte ist aus gewintert. Aber auch hier hat in weiser Erkenntnis der deutsche Soldat die Gebiete in die Hand genommen, die -en Ausgleich geschaffen haben, nämlich di« frucht barsten Gebiete an Kuban und Don, wo meilenweit Sonnenblumenseld an Sonncnblumenseld steht. Sonnenblumenöl aber ist gar noch besser al» unser Rapsöll" Auch bei dieser Feststellung erhoben sich di« Massen im Sportpalast und jubelten dem Reichs marschall zu, der im Verlauf seiner Rede eine ebenso klare wie erschöpfende Darstellung der deutschen Sr- nährungslage gab. „Brot ist nun einmal das ent scheidende Nahrungsmittel ." Von diesem Satz aus gehend, schilderte Göring, wie die schweren Kriegs- Winter zu einem immer gröberen Verbrauch der an- gesammelien Vorräte geführt hätten. Eine Kürzung -er LebenSmittelration sei unumgänglich gewesen. „Aber es geschah mit -em selsenfesten Entschluß, in dem gleichen Augenblick, da die Gesamtlage und der Gesamtüberblick es gestatten würden, die Rationen wieder zu erhöhen und gleichzeitig über die bisherige Arbeit hinaus noch «ine weitere Anspannung anzusede«, das Landvolk auf zurufen, noch mehr zu tun, die äußersten Konsequenzen aus dieser Lage zu ziehen, um für die Zukunft so rasch als möglich »aS deutsche Volk wieder auf eine gesunde Erncchrungsgrundlage zu stellen. Eines der wichtigsten Momente hierbei war auch die Organisierung unseres Transportwesens. Ich kann sagen, daß gerade Liefe Aufgabe dank der Energie der neuen und jungen Mensch, die in da» verantwortliche Ministerium hinein strömten, besonders gut gelöst worben ist." Oie Wehrmacht versorgt sich selbst Immer wieder von stürmischen Kundgebungen unterbrochen, schilderte -er Reichsmarschall, wie die be setzten Länder ihre Landwirtschaft hätten -aniederliegen lasse». Erst deutsche Organisation habe auch dies« Ge biete in einen Stand wieder bringen müssen, wir er unter dem alten Regime niemals habe erwartet wer den können. Bei seinen-Besichtigungsreisen aber sei er zu einem selsenseften Entschluß gekommen, zu einem Grundsatz, „an -em unoerrückbar sestgehalten wird. Zuerst und vor allem kommt in -er Ernährung das deutsche Volk. Ich bin sehr dafür, -aß die von u»S in Obhut genommenen Gebiete und ihr« Bevölkerung nicht Hunger leiden. Wenn aber Schwierigkeiten in der Ernährung auftreten, dann sollen es alle wissen: Wenn gehungert wirb —in Deutschland aus keinen Fall. Bon jetzt an soll daran fest» achaUen werden, daß der deutsch« Arbeiter und -er- jenig«, -er sonst in Deutschland arbeitet, eruährungs- mäßig von allen am besten gestellt wird." Hermann Göring betonte bann, baß trotz aller Er oberungen die Ernte der Heimat -i« «nt- scheiden-« bleibe. „Wir sind in der Lage, -aß di« deutsche Wehrmacht, gleichgültig, an welchen Fronte» sie steht, sich heute ausschließlich aus diesem Gebiet« er nähren kann» so baß die heimatlich« Ernte in voller Höh« dem rtgrAen Volk« dienen kaikn, wozu noch -i« Zuschüsse «G den erobert«« Gebiet«« kommen.* Der RrichSmarschall gab dann einen mitreißenden Neber» blick »b«r -en Einsitz t«S deutschen Landoolke« un besonder» »er deutschen Bauersfrau: „Wie unendlich sich -ent« -testrutscheLandfrau abrackert, das kanstirdervon Ihnen heute sehen, der mit offenem Blick durch ta» deutsch« Land geht. Die Kinder, sobald Göring: Unsere Ernährung wird Vesser änn. «ach de» Metz« »e« Führer« znr Eröffn»»« tze« «rie-swinterhilfswerks, die da« dentfche Volk al« einzige, unzerstörbare Willen«macht um «dols-ttka» geschart s«h, hat Gentsch. k«n» am «rutedanktag sein« hartgeMgte, kämpf «risch» Sntschloffanhett nnd «»-«irrstar» Sieges. »»Vorsicht »« Beginn d«« vierten Krieg«. .»»Mr« «och einmal, all« Her»«» erhebend n»d st«, stärkend, demonstriert. «» dies«« Ehrentag da« Bauer» w»rd« di« rrtegootscheidend«, auf- opferst»« «rdeit de« La»dv»tt« vor der ganze» Ratto« »»« FüHwr durch Be-l«th»»g höchster An«»«ichnn»gen hervor-ehobe», »m »« »eis«», -«ß «nch sta« randvoll sei««» Platz t« der kämst. fende»V«met«schaft Hingabe bereit «»«füllt «»» oamit «öl« Plä»e de« Feinde«, G««tfchla»d durch -»nger niederzuzwingen, zerstört find. Diel« desonder« Bede»«»«« »e« Erntedaattage« 1942 stellt« Reichsmarschall Herman« «»ring 1» seiner »»oste«, »o» Heaze« k«»m««d«« »»d z« -er»«» gehe»»«» Red« im Sstortstalast, die i» alle« Dentfche« ei» -glückte«, stolze« Echo »»eckte. A»« jede« Wort sprach Kraft »«d unbedingt« E»tschk»ff««hett. Zuversichtlicher al« jemals zu- vor sind »er deutsche Bauer n«» der deuttch« Ardeiter, »er durch dt« Berdeffer««- »er Atter«, versorg«»» de« Bergmann« erneut »en Betört« für dte soziale Grnndhaltnng de« »ati»»«ls»zi«. ltstische« Staate« erhielt, Henle an« Werk -eg»«»««. Gi« feindlich« Welt drang«» «der hat «i»e» Beweis mehr erhalte», daß Deutschland nicht z« besiege» ist. Stockhelm sEsg. Dienst). Kurz nach -er Abreise Will kies gab S tast n einem amerikanischen Korrespon- denien «in Interview, in dem er zu L«r Frage -er zweiten Front Bem«rkungen machte, die die ganze Bitterkeit d«r Enttäuschung über die westlich«« Bundes genossen noch deutlich«! zum Ausdruck bracht«, als dies auS Len Erklärungen Willkit» zu schließen ist. Auf eine Frag« L«S Korrespon-entru äußerte Stalin, -aß -as Problem L«r zweite«; Front rin« äußerst bedeutungs volle Rolle für bis smvjrtitthe veurieilung der gegen, wärtjgen Laa« sstiPL.Auf die Frag«, inwieweit sich die Hilfe -er „Alliierten" bisher »!» «irkungsooll erwiesen bab« und waS aestst, Mrden könne, um sie zu verbessern, «rwidektt ktattw.^aß, verglichen mit der Hilfe, di« di« Sowjetunion den Alliierten Lurch La» Engagement der deutschen Hauptstrrttkräst« aewähr«, die alliierte Hils« Ler Sowjetunion gegenüber wenta aktiv gewesen fei. ES sei pur eine» notwendig, um dies« Hilfe zu erwsstktn, und die» fei, Laß Lj« Alliierten voll und rechtzeick» ihre Verpflichtungen erfüllten. Nä»Malin hier äußert, lW sich wohl am besten mit Ohtseigtn -ergleichsm Di« Wirkung ist um so größer, al« Attlee wenige Tae« vorher von Ottawa au« sich in bitter«« Wort«« üo«r j«n« „verantwortungslosen" Kreise beilagt batte, di« bei jeder Gelegenheit auf eine znsttt« gikönt hindiängien. Niemand wird wohl Stalin „verantwortungslos" im Attleeschen Sinne nennen können. Wenn Stalin nun auch den WestMächien gegen- über „moralisch" — wenn man Liefen Begriff einmal ans »en bolschewistischen Diktator ««wenden darf — tn ein«» zweifellos güns ige» Position ist, so ist die Lag« der Sowjetunion frei ich im Augenblick nicht so, daß er selbst ans di« aeistHs r Hilfe, die mlt den Trümmern gelegentlicher Geleichi g« übtr da» Etme«r komm«, ver- sicht«» Rnntt^ 0bwM nleumst» «wbr-sitt Sk«py» llb«r bi« Fähigkeit -er wtftmächt«, -ie zweit, Front zu «r.
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