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Dresdner neueste Nachrichten : 02.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194211028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19421102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19421102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-02
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.11.1942
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Dresdner te Nachrichten ^S>ok,i»ek« ^»n6««t»ibiiotk»Ir 9./M. M 0r»»tt«n „„«zenpeekf», »tzWtzstMw «W-Stzli 3»K»s. W»w> . z-MwWIMt««» Mestwbi« »AN. »«, D>«ft»aw», -».gtztz al« »«Wwwest, tzachl^ w» »tzßeßtz > wee ««wwGfstl tz. »Ntzw»Ge sä'Ast«. «ytzzw » NA «SMe»Ii» Petz» Sm Stü tz» «»^«nnuzlifi, ». 11 A«k>ß «ch Schrt-Wm»-» Dnsdtzv >,Z«r-in<m-stra-, 4 - Postanschrift: Dresden L1, Postfach - Fernruf: Orisverfebr Sammelmmuner 24SE1, Fernverkehr rrosi» Telegramme: Reuest» Dresden - Postscheck, Dresden roao LRLLL mit Kandels, und Industrie .Zeitung »irr- 5-4, Montag, r. Rsvember 1942 S0. Jahrgang Lle-errafchungen in der Wallonie überkront st zwang bann bai .. . «ine» Teil der Verluste «Inzugesiehrn Willkt« macht seine» Herrn «n Kummer. Et erklärt« vor Mangel an mutigem Führertum bet unserer Negierung wirb mehr und mehr ossensichtltch. Durch Schult der Negierung find unsere Krieg-anstrengungen langen. Im weiteren Verlaus des «ngrisss faßten die Briten ihre Kraft am Nordflügel zusammen. Zweimal versuchten st« auch eine Landung im Rücken der Ber- leidiger bei Matsa Wlairuk. Velde Male, gleich in der ersten Nacht und tnM wieder am 20. Oktober» vereitelt« di« Ausstwrksai suche. Anrennen gegen dir dVutsch-iialienischen Stellungen «r^ litt», wirkten sich am 30. Oktober dahin aus, bah die In einer Sonntag« der US«. st« dr, über Amerikanische Panzer glatt durchschlagen Dos erbitterte Ringen i« Rordafrika - Reißende Flüsse südlich Rattfchik überquert Morgen Wahlen in USA. Rur geringes Interesse - Verlust eines weiteren AluggreugtrLgers im Südpazifik zugegeben wurde, war, wie da- OKW. mitteilt, besonders stark gesichert, da die Schisse wertvolle Rohstoffe an Bord hatten, die für die britische Rüstungsindustrie bestimmt waren. Die Schiffs- und Materialverluste durchkreuzen jede strategasch« Planung Englands und der USA., ganz gleich, ob man gemeinsam oder jeder für sich handeln will. AuS diesen Schwierigkeiten erklärt sich auch der Streit um die Frage, welche» die wichtigste Aufgabe sei und auf welche Absichten zunächst verzichtet werden müsse. Mit dem Steigen der Transvortverluste gewinnt in der amerikanischen Oeffentlichkeit auch die Auffassung wieder an Boden, daß der Krieg in Europa vornehmlich Ausgabe der Engländer sei. Der Angriff gegen Europa mit vereinten Kräften war jedoch, wir erinnerlich, vordem die Parole Roosevelts. Und die Beschlüsse, die Roosevelt und Churchill bei ihrer Be gegnung im Frühjahr gefaßt haben, hatten sicherlich diesen Angriff zum Inhalt. Die deutschen U.Boote haben aber verhindert, daß diese Beschlüsse durchgeftthrt wer den konnten. Hinter den Produktnonshemmungen in der Rüstungsindustrie, die Churchill und Eden durch An sprachen an die Arbeiter zu beheben suchen, und hinter den Bersorgungsschwierigkeiten auf der Insel stehen ebensalls die deutschen U-Boote. verwirrt und in vieler Hinsicht unwirksam." Wahlrede meldete der gleiche Willkie am abend erneut den Weltherrschaftsanspruch ... an. Tie Vereinigten Staaten müßten die volle Ver antwortung sür die Angelegenheiten der Welt über nehmen, erklärte er. Das bürste allein die Engländer bekümmern, .denen damit noch einmal bescheinigt wurde, daß sie in der künftige» amerikanischen „Welt" nichts mehr zu sagen haben. -en sind, ist ein ungewöhnlich bedeutsamer Erfolg. Un sere Feinde müssen auf vielen, weit voneinander ent fernt liegenden Kriegsschauplätzen kämpfen. Deutschland und Italien in Europa und Japan in Asten haben den Borteil der inneren Linie. Dazu werden von den Dreierpaktmächten Räume beherrscht, dir. alles in allem, sämtliche Kr^gsbedürfnisse je länger je bester befriedi gen. Für die OpcrationSplän« unserer Gegner ist da gegen die ungestörte Verbindung zwischen den ver schiedenen Kriegsschauplätzen eine unerläblichr Voraus setzung. Auch eine Steigerung -er Produktion kann nichts nützen, wenn das erzeugte Material aus dem Weg zu feiner Verwendung verlorengeht. Der Geleitzug, der in Höhe der Kanarischen Inseln von einer Gruppe deutscher Unterseeboote angegriffen und zerschlagen Neue Sichsnlaubiräger X Berlin. Der Führer verlieh Oberfeldwebel Max Stotz» Flugzeugführe» tu einem l"' Hauptmann Heinrich Sch führ« in eitlem Kampfs« gang Schenck, Flugzeugs geschwadrr, Oberstleutnant < Panzergrenadirrrzgimestt», . , , Zwirne mann, Flugzeugführer in einem Iagd- qeschwadtt, al« 187. bi« 141. Soldaten der deutschen Wrhrmacht da» Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiser nen Kreuze«. Jagdgeschwader, »etckhardt, Flugzeug- dwaber, Hauptmann Wolf- ihrer in einem Zerstörrr- Seitz, Kommandeur eines Oberfeldwebel Joses Eine alte Wiege stand in einem -er Zimmer. Ernte« und HeilSkränze hingen an den Decken. Im Tale -er Ourthe und Semois, der Sauer und Salm, aber auch weiter östlich zur französischen Grenze, entlang der Flußläusc der Liese und Meure hat sich die gleiche Kul tur erhalten. Diese alten Mauern und Türme, die stil len Brunnenplätze und die Giebeltraulichkeit in engen Gassen bat ein Stück Mittelalter in sich bewahrt. Wenn in stillen Nächten der Mond durch diese seltsame Welt gleist, möchte man an der Realität der Bilder zweifeln. Auch in den wallonischen Industriegebieten, in denen sich innerhalb weniger Jahre kleine Landdörser zu reg samen Städten entwickelt hatten, mitten in diesem mit amerikanischen Manieren reich gewordenen Landesteil gehen Verwunderung und Erstaunen weiter. Tour- nai, überschattet von einem großen Indnstrierevier, verschwärzt von Kohlenstaub, dicht an der französischen Grenze gelegen, ist wie Lüttich, Namur und Mons von romanischem Drängen so stark überflutet worden, daß eS hier nicht« Wallonisches mehr zu geben scheint. Wenn man aber in die Wohnviertel der unteren Schichten kommt und in die Betriebe der Handwerker hineinschaut, dann sällt das Französische ab und treten die wallonischen Eigentümlichkeiten wieder hervor. Hier gibt es sür die umsangreiche Weberei keine gro ßen Fabriken. Die Weber sind in ihren Wohnungen geblieben. Sie erinnern sich noch jener Zeiten, in denen ihre Vorfahren die herrlichsten Bildteppiche anfertig- trn. Auch die Metallhandwerker wissen noch von der Vergangenheit ihrer Zünfte. Ist es ein Zufall, daß die Meister ber Schmiedekunst und mit ihnen die Tuch macher und Wirker im 17. und 18. Jahrhundert nach Deutschland auswanderten, als sie sich franzbsischem Druck nicht beugen wollten? Plötzlich taucht im französisch übertünchten Tournai wieder jenes Mittelalter auf, besten Kraft mehr im Germanischen als im Romanischen verwurzelt erscheint: Die eigenartige romanische Kathedrale mit den gotischen Umbauten, -er hohe Belsrted, besten Glockenspiel jetzt verstummt ist, die malerische Kirche St. Jaques und die ehemalige Tuchhallr mit ihren wundervollen Zierformen »er R««gt ' " - - -- Oer erste Großsstafienmtnister D Tokio. Das japanische Informationsbüro gab am Sonntag die Ernennung des früheren javanischen FtnanzministerS Kazua Aoki zum ersten Großostaflen- minister bekannt. Gleichzeitig erhielt der bisherige Bizeaußenmintfter Uamamoto den Posten eine« BtzemtnisterS des neuen GroßoftastenministertumS. Tchunitschi Matsumoto wurde zum Bizeaußen- minister ernannt. Bei der Amtseinführung, die in Gegenwart de» Tenno und des Ministerpräsidenten stattfqnd, gab Minister Aoki «ine Erklärung über seine neuen Auf gaben ab, jn der es u. a. heißt: „Der Großoftastenkrteg ist ein Aufbaukrieg. Dieser Aufbau eines größeren OstasienS ist untrennbar von der Fortsetzung de« Krieges. Ziel -es Kriege» ist die Aufrichtung einer neuen auf Moral und Gerechtigkeit gegründeten Ord nung." en die seltsame Sprache der Wallonen er klingt, kein Französisch und auch kein Deutsch, wenn man wenige Kilometer von großen internationalen Eisenbahnknotenpunkten kaum eine Verständigungs möglichkeit hat. ,Hn diesem Hause", sagte ein Bauer aus Mormont, „auf diesem Hos wohnt meine Familie seit vierhundert Jahren". Es sah so seltsam und doch so vertraut in ihm aus, daß man sehr nachdenklich werden mußte. „Die Zinnteller, die Sie hier sehen, und dir steinernen Geschirre, die Holzlöffel und schönen Kuchenformen waren bis vor wenigen Jahrzehnten noch im täglichen Gebrauch. Mit diesen Kiepen gehen unsere Frauen und Mädchen heute noch aus« Feld. Und dort die Kupserkeffel haben wir über st^vere Zeiten hinweg gerettet. Wir konnten den französischen Tand nicht in unseren Häusern sehen. Wir wollen ihn auch nicht in unserem Leben." „Französischer Tand", sagte der Mann in einem Land, das ganz französistert schien, in dem einem an der Oberfläche nichts anderes als französische Kultur begegnete. Wie echt seine Ablehnung war, zeigten -ie wundervollen holzgeschnitztrn alten Möbel an den Wän den. Da« Schnitzwerk hätte ebenso gut in der Eifel und am Niederrhein entstanden sein können. Die Krüge trugen den Charakter Niederdeutscher Töpfereien. op. Lüttich. Es war eine Fahrt der Entdeckungen und Urberraschungrn. Zwischen zerklüfteten Tälern kleiner Flüßchen und -en dunklen Höhen der Arden nen, vorbei an altem Stadtgemäuer und verwitterten Burgtürmen, freudvoll angesprochen von Heller barocker Luft und genießerischer Pracht, über allem Nebelschleier und Sonne, der Geruch eine« schweren Bodens und gereifter Trauben, Zwielicht in der Natur, in den Herzen der Menschen und in den Erscheinungen der Zeit und der Geschichte. All das erschien im Anfang so merkwürdig in einem Lande, von dem man sagte, es gäbe in ihm nur zwei klare Gesichter, das eine in Flandern dem Niederdeutschen zugewandt und das andere in Wallonien dem Französischen gehörig. Es gäbe darüber hinaus keinerlei Geheimnisse mehr. Nun aber da« andere Gesicht, das der Wallonen, zeigte viel« Falten und Charakterfurchen. In Mormont, einsam in den Ardennen, war di« Verwunderung nicht geringer als in der reichen Hauptstadt de« Hennegaus, im indu striellen Tournai, an der deutsch-belgischen Grenze, ebenso grob wie an der belgisch-französischen. Von beiden Grenzen geht jener schicksalhafte Strich, der Belgien in da« Land der Flamen und Wallonen teilt. Er beginnt etwa bei Bis«, unweit der deutschen Grenze bei Aachen, und geht fast gerade westlich bis zur Landesgrenze nördlich von Alle. Südlich dieser Linie ist baS Land wallonisch, das heißt nach allge meiner Auffassung, französisch. Gewiß, in den großen Städten, -ie nach Pariser Muster eingerichteten Kaffee- Häuser und BergnügungSstätten, die Sprache der Zei tungen und der Behörden, das geistige Leben der Ober schicht, da« ist alles französisch. In diesen Bezirken weiß man nicht« mehr davon, daß in dem großen süd belgischen Fluß- und Waldgebiet eine Urbevölkerung wohnte, die nichts mit jener in Frankreich zu tun hatte. Erst später wurde sie romanisiert. Diese Romanisierung hat man dann später zum Ausgangspunkt für alle politischen und kulturhistorischen Beweisführungen im Sinne Frankreichs gemacht. Warum aber ging man darüber hinweg, daß auch starke germanische Einslüste in bas Land und in dir Sprache einströmten? Jn Mormont hört «an jene eigenartige Mund art, di« KO di« lüjchli Bevölkern im wallonischen Stockhol« lEig. Dienst). Die morgen in USA. stattfindenben Wahlen vermögen, wie der Washingtoner Korrespondent von „DagenS Nyheter" mitteilt, in der Oeffentlichkeit kein besonderes Interesse zu erwecken, und die erste Seite -er Zeitungen wird nach wie vor von den Kriegsereignissrn beherrscht. Gleichwohl ver dienen die Wahlen — es wrrden 32 Gouverneure, 35 Senatoren und «34 Mitglieder des Repräsentanten bauses gewählt — eine gewisse Beachtung, da sie über die gegenwärtige amerikanische Stimmungslage viel- leicht einigen Ausschluß geben könnten. Wie auch die Wahlen ausgehen, darf man doch von ihnen keinen größeren Einfluß auf die amerikanische Innen- und Außenpolitik erwarten. Die Agitationsmaschinerie Rose- velts wird einen seinen Wünschen entsprechenden Aus- gang der Wahlen sichern. Auf der Pressekonferenz zeigte Roosevelt keine Nei gung, die Meldung von der Reise General Eisen- howerS nach Washington zu dementieren. Er er klärte auf Anfrage nur, er fei in «ine „peinliche Situa tion" gebracht, da es wkntg angebracht sei, die Reisen amerikanischer Generale in der Presse anzukünlngest. Die Zeitungen, die Roosevelt damit rügte, sind dir „New Bork Times" und die „Herold Tribüne" gewesen. Bon diesen oriden Blättern ist auch das Gericht aus gegangen, daß MacArthur vielleicht gleichfalls nach den USA. kommen werd«, um möglicherweise sticht mehr zurückzukehren. Mit dem für das USA.-Marinemini- stertnm bekannten Zögern wurde jetzt in Washington der Verlust eines Flugzeugträger» bekannt gegeben. Das Schiff sei am Ai. Oktober in der Nähe der Insel Santa Cruz, 200 Meilen nördlich von Gnadal- canar, zweimal von feindlichen Bomben- und Torpedo- flugzeugen angegriffen worden. Washington wagt also »ich» «ehr dir iapanische-DcsolgSmeldung völlig abzu- streite«. Di« Beunruhigung der uSA.^Oeffentlichkeit ' izu, „schon" nach acht Tagen wentgstrn» Verluste efn,«gestehen. " '' " rrn und Meister weiter Pressevertretern: „Der «in» de» I — zeugender Beweis, haß die Unterseeboote der Achsen- Mächte tatsächlich all« überseeische» Nach schubstraßen de» Feindes kontrollieren und nachhaltig bedrohen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den ver bündeten und befreundetest Ländern haben die Leistun gen der U-Boote Begeisterung auSgrlöst. Die spanische Zeitung „Arriba" schreibt: Die neuen Ergebnisse be weisen eindeutig. Laß Deutschland die Schlacht aus dem wichtigsten aller Kriegsschauplätze nicht mehr verlieren kann. Die Schlacht der Schlachten, so betont die italienisch^ Zeitung „Stampa", werde in einer Weise fortgesetzt, die die optimistischsten Erwartungen über treffe und rechtfertig« die Erwartungen der Staate» des Dreimächtepaktes astf einen siegreichen Ausgang des Kriege» vollauf. ES gebe nicht nur einen „General" Winter, sondern, wenigstens nach angloamerikanischer Auffassung, so schreibt die „Stampa" weiter, auch einen Admiral dieses Namens. Engländer und Amerikaner hätten auch auf dsn Admiral ihre Hoffnungen gesetzt. Sie meinten, da weder ihre Gegenmaßnahmen noch die Verstärkung ber Abwehrwaffrn bisher zu einem Erfolg geführt haben, würden wenigstens die schweren Stürme die Tätigkeit der deutschen U-Boote einschränken. Doch auch der A d rst i r a l W i n t e r scheint nicht auf -er Seite unserer Feinde zu kämpfen. Allein in sechs Tagen habe» deutsche U-Boot auf allen Weltmeeren mehr seind- lichen Schiffsraum versenkt als im ganzen Monat Ok tober 1S41. Natürlich erschwert das Wetter dieser Jahreszeit den Einsatz der U-Boot-Waffe, aber es hin dert ihn nicht. Daß diesmal im Oktober insgesamt über 720 000 Tonnen feindliche» Schiffsraum« vernichtet wor- KommandoturmS und dem seitlich herausragenden Ge schütz kenntliche» Kampfwagen wurden trotz ihrer star ken Panzerung von den Geschossen unserer Abwehr glatt durchschlagen. Eines dieser Geschütze ver nichtete von 12 angreifenden Panzern dieser Bauart innerhalb weniger Minuten allein sieben. Im Kampfgebiet westlich des Terek wurde die Säuberung -es gewonnenen Geländes von versprengten bolschewistischem Widerstandsgruppen weiter fortgesetzt. Bet der Wetterführung des Angriffes im Raum südlich von Naltschik hatten unsere Truppen nach Mitteilung de» Oberkommandos ber Wehrmacht mehrere Fluß läuse zu überwinden, die in tief eingeschntttenen Schluchten mit starkem Gefälle das Bergland der KaukasusauSlänfer durchströmen. Dennoch gelang es Stoßtrupps der Infanterie, denen Pioniere zugetrilt waren, teils schwimmend, teils mit Flotzsäcken über- zufetzen und sich am jenseitigen Ufer anzuklammern. Während die einzelnen kleinen Brückenköpfe in er bitterten Nahkämpsrn ausgewettet wurden, bauten Pioniere Behelfsstege und Schnrllbrücken, um das Nachziehen von schweren Infanteriewaffen, Munition und Nachrichtenmitteln zu ermöglichen. Nach kurzer Bereitstellung traten unsere Truppen dann mit Unter stützung von Artillerie und Verbände» der Luftwaffe zur Wetterführung »es Angriff» an, dnrchftteßen »»ter harte« Kämpfe« stark «»«gebaute bolschewistische Ver teidigungslinie» ««d erreichte« et«, Eise«, bah »st r e ck e, auf der die Sowjet» Panzerzügr gege« di« deutsche« A«griff»spitze« vorrvlle« ließe«. Hier sa«de« unsere Flugzeuge lohnende Ziel«. Fm Kasptschen M«erhat der Feind tnsolge de» unermüdlichen Einsätze» der Luftwaffe in noch nicht 48 Stunden weitere ft Tanker, 5 Frachtschiffe, 2 Rad- »ampser und 3 kleiner« Schlepper und Sastkähn« »er- lore«. Lt Boot-Sleg über den „Admiral Winter" Vas bisher h-chsie VFoberergebai« - Alk Raschabwe-e de« Aeiodes bedroht - Vorftvh in -ie Raa-qmttffter -ee In-isihen Dheane cknn. Dse deutsH«« U»B»vte habe» trotz de« schwere« Herbftstürwe» »eue große, ja einzigartig Erfolge errungen, di« i» verlaus de» Wochenende» de» begetftert nnd dankbar aushorcheuden dentschen Volk in zwei »eitere» G»«der»eld»nae« zur Kenntnis gebracht »nrden. I» einer einzigen Nacht »erseukten deutsch« Unters-«»«»- «der 100M» «R T„ in den letzten sechs Tav» 41 Schisse mit über einer viertel, wtliv« VRT. Diese überragende» Leistunae« zatge« de« Feind, der sich »»«Herbstwetter eine Entlastung versprochen hatte, daß sich die dentschen U-Boote weder dnrch Geleitschutz noch durch stärkere Abwehrwassen noch dnrch die Unbilden der Witternng davon abhalte« lasten, hart a« Feind zn bleibe«. I« Oktober 1041 »nrde« 22» WO VRT. »«rsenkt, i« Oktober 1»4k allet« dnrch die U-Boote «8 000 BRT. Diese Erfolg« bestätigten die Auffassung Churchills, daß d«r U-Bootkrieg das schwierigste Problem für Eng land und Amerika bedente. Besonders bemerkenswert ist dabei, -aß die deutsche» Boote bei diesen Angriffen erstmalig in die Randgewässer des Indischen Ozeans vorgeftoßen find, wo japanische Untersee boote seit geraumer Zeit bereits Zargen die Seewege nach Indien und d«n Häfen im Persischen Golf ope rieren. Daß die dttltschen Unterseeboote in so ent legenen Sergebieten wochenlang« Kemdfahrte« durch führen können, zeugt für di« Güte des Material« und die hervorragende seemännische Schulung der Kom mandanten und Besatzungen. Nach den beim OKW. vorlingenden Meldungen verlor der Gegner in den Ranbgewässern des Indischen Ozeans eine Anzahl großer einzeln fahrender Frachter, darunter die Dampfer „City of Johannesburg" mit SÜSS VRT. und da» Motorschiff „Rvß" mit 407» BRT. sowie zwei größere Dampfer, die mit Kriegsmaterial von Durban «ach Aegypten und Indien be stimmt waren. In südafrikanischen Gewässern wurde dir Krachtdampfrr „La Place" mit 7827 BRT. sowie rin großer Passagier- und Frachtdampfer von rund 12000 VRT. versetz«. Ei» von Philadelphia kommen der mit Traktoren und Petroleum beladrner Frachter, der nach Äbsprrnggung »o« seinem Geleitzug Kapstadt anzulaufe« versucht^ wurde kur, vor Erreichen seines Ziele» torpediert. Gleich »ach-em «» Treffer stand "»»«vor« i« achtern in wirbelnden schwarzen au» «neu die Fenersoutäne» «xplvdie- t i« roblem Honten", um den mächtigen, breiten Strom, -er in der Tiefe des wallonischen Bodens fließt und oft nur sehr schwer sichtbar wird. Diese» Volk hat sich bis vor wenigen Jahren kaum um sein Eigendasein ge kümmert. Es lebte das Wohlleben der Belgier und konnte seinen kleinbürgerlichen Genüssen nachgehen, bis die europäische Krise sich auch in der Wallonie meldete. Da erkannte man, -aß nicht die Paläste der französischen Industriekonzerne, auch nicht die fremdartigen Pracht boulevards in Lüttich und am allerwenigsten die in Bel gien besonders start ausgeprägte Internationalisierung -er Wirtschaft das Land retten würden. Man schaute aus Flandern, das schon lange vorher sein Volkstum wiedergesunden hatte. Hier war -er Weg für die Zu kunft vorgezetchnet. Die selbstbewußt gewordenen Wal lonen gehen ihn nun gegen den Widerstand der oberen Schichten und gegen den Boykott jener Kreise, die ihre wallonische Vergangenheit längst verleugnet haben. Ihr Leben ist in diesem Kampf nicht leichter geworden. Es hat sich bereits Zeugen geschasfen. jene Männer, die heute sür ihre Heimat an der Seite der Deutschen im Kamps für ein Europa stehen, das auch der Wallonie die alten Levensrechte wiedcrgibt. Diese Männer tragen die Uniform der deutschen Wehrmacht und am Oberarm ein Wappenschild in den belgischen Farben, von dem Wort „Wallonie". X verli«. Ein die Kämpf« in Aegypten zusammen fastender Bericht stellt zunächst fest, -aß der bekanntlich durchaus erwartet« Großangriff -er Briten di« deutsch italienisch« Abwehr in voller Bereitschaft fand. Ihre in 50 bis 60 Kilometer Breite zwischen dem Meer und der für gröbere Bewegungen ungangbaren Ll-Kattara- Lenkr eingenommene Stellung konnte nicht umfaßt wer de«. Die Briten mußten sie daher frontal angretfen und setz«» in 14 Kilometer Breite englische Truppen ein, -en übrigen, größeren Raum den Kontingenten der Dominien und -er HilsSvölker überlassend. Di« Schwer- punkMl-una anfangs gegen beide Flügel bezweckte wohl den versuch, aus Einbrüche» zur Umfastung zu ge- langen. Im weiteren Verlauf de» Angriff» faßten die Briten ihre Kraft am Nordflüget zusammen. Zi versuchten sie auch eine Landung tm Rücken d« wieder am 20. Oktober, verettelt« er Sicheru,g»truppen diese Ber- s». < - Di« schweren Brrluste, die dervegncr bet seinem litt.. wirkten sich am 30 Oktober dahin aus, daß die Btkte« nur noch mit erheblich verrinaertrr Kraft an zugreisen vermochten. In wesentlich Scheren ört liche« Vorstößen versucht«» st, den D aus die Nord- — it starke« mrisf an- ch Gegen- ert^am FnterestM istnoch, däß sich unter "den b?« »1. Oktober gemeldeten rund «st abgeschvfiene« bri- tischen Panzern über 50 amerikanischer Bau st.« t befWrn. Dies« an dem «rtrrartigen Aufbau de»
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