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Der sächsische Erzähler : 05.11.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-11-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187011050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18701105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18701105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1870
- Monat1870-11
- Tag1870-11-05
- Monat1870-11
- Jahr1870
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.11.1870
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11870. Sonnabend, de« S November Paris die 30«. u einem »der mich bestrafen Sfähiger nündlich in der mit Verwundeten und hier durch und weiter Schurig, welcher als des 12. Armeecorps ienst als ur Seite. Expedition 1870. blsr. -Müller er nach- cheinenS M der Sachsen. Se. Majestät der König hat am 4. November Nachmittags von Sr. königlichen Hoheit dem Kron prinzen aus dem Hauptquartiere des k. sächsischen (12.) Armeecorps das nachstehende Telegramm er halten: „Le-Vert-galant, 2. November 1870, Mittags j12 Uhr. Sr. Majestät dem Könige von Sachsen. Vom herrlichen Wetter begünstigt, habe ich soeben vor dem vereinigten Offiziercorps und Deputationen aller Truppen mit alleiniger Ausnahme der Reiter division Ew. Majestät huldreichen Tagesbefehl be kannt gegeben und die Decorationen vertheilt. Das Armeecorps ist stolz auf Ew. Majestät Zufriedenheit, dankt unterthänigst, vereinigt sich mit Ew. Majestät Söhnen in den gemeinsamen Ruf: „Gott segne Ew. Majestät." Albert." (Dr. I.) Ihre Maj. der König und die Königin haben nach Mittheilung des „Dr. I." je 1000 Thlr dem sächs. Militärhilfsvereine überwiesen. Bischofswerda, 3. November. Ein aus 60 Achsen bestehender Extrazug Kranken ist vorgestern Nacht nach Schlesien gegangen. Der kgl. sächs. Major oberster Jntendanturbeamter mit in's Feld zog, ist wegen seiner hierbei ent wickelten großen Umsicht und Thätigkeit sofort nach der Formation der Maas-Armee zum oberste« Intendanten derselben ernannt worden. Ein am 1. November Morgens gegen 4 Uhr in Auritz bei Bautzen aus zur Zeit noch unbekannter Ursache entstandenes Schadenfeuer hat die mit be deutenden Erntevorräthen angefüllte Scheune des Gutsbesitzers Steiger in kurzer Zeit vollständig in Asche gelegt; auch einige Schweine und Hühner sind mit verbrannt. In der angeschwollenen Haßelbach zu Bisch heim bei Camenz sand, wie die „B. N." melden, am Abend des 26. Oct. bei dem heftigen Unwetter auf der Heimkehr vom Nachbardorfe der 80jährige Auszügler Johann Gottlob Totter-Moschke seinen Tod und wurde derselbe erst am folgenden Morgen , , „ .. . ... äufgefunden. l / lingen, Lützelstein (la petil-Pierre), Markolsheim, Den „Dr. N." schreibt man aus Dresden: (Neuwiller), Rosheim undSchlettstadt. Auch in Metz In unserer Stadt sind nnn beinahe alle Kirchthürme ist eine deutsche Post-Anstalt in Wirksamkeit getreten. Aünfundzwaazigster Jahrgang. r Hund egungder osten ab- Nr. 6. roiilt »im mit Fahnenstangen versehen worden, wo wahrschein lich bei dem bevorstehenden Einzuge in Paris die norddeutschen und sächsischen Flaggen herabwehen werden. Nur die katholische und die evangelische Hofkirche und die Annenkirche machen eine Aus nahme. Preußen. Se. Majestät der König haben dem Felvmarschall Grafen Wrangel folgendes Telegramm zugehen lasten: Ich habe Ihnen in Meinem Sohn und dem PrinM Friedrich Carl Kameraden al« Feldmarschall gegebm, was Sie und die Armee freuen wird. Wilhelm. Der Feldmarschall Graf von Wrangel brachte Sr. Majestät dafür seinen Dank in nachfolgendem Telegramme dar: Se. Majestät dem König in Versailles! Die gvadmvoll« Mittheilung, daß die kübaen, ruhmreichen und glücklichen Helden, der Kronprinz und Prinz Friedrich Earl, zu Feld marschall ernannt find, hat mich namenlos beglückt. Unter der Anführung dieser kriegskundigen Feldmarschalle wird jeder Soldat mit Begeisterung da« heilige Panier auf des Feinde« Schanze aufpkanzen und mit freudigem Herzen rufen; Hier sterben oder siegen für König und Vaterland! Graf von Wrangel, Feldmarschall. Cassel, Mittwoch, 2. November. Die „C.Ztg." bestätigt die Anwesenheit der Kaiserin Eugenik auf Wilhelmshöhe. Auch die Marschälle Bazaine, Leboeuf und Canrobert sind hier eingetroffen. Die Kaiserin Eugenie ist am 1. November von Wilhelmshöhe wieder abgereist. Ebenso wenig, wie ihre Ankunft hier bemerk wurde, gewahrte man ihre Abreise. Man erfuhr erst davon, nachdem sie er folgt war. Saarbrücken, Mittwoch, 2. Nov. Gefangenen züge aus Metz passiren täglich. 70,000 Mann werden per Bahn durchkommen; 85,000 Mann marschiren, mit Bedeckung von 1600 für je 10,000 Mann, nach «aarlouis, um dort per Bahn über Trier weiter befördert zu werden. In den Bekanntmachungen des General-PostamtS befinden sich jetzt die Post-Anstalten, welche in den neuen Provinzen errichtet werden, stets als „deutsche Post-Anstalten" verzeichnet. Im Elsaß sind in folgenden Orten deutsche Post- Anstalten in Wirksamkeit getreten: Colmar. Dru- Bischofswerda, Atolpen mrd Umgegend. Amtsblatt des Königlichen Gerichtsamtes und des Stadtratheo zu Dischofswrrda. Vies« Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwochs und Sonnabend», und kostet einschließlich der Sonn abend« erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 12'Rge. Inserate werden bi« Dienttag« und Freitag« früh 8 Uhr angenommen und kostet die gespaltene Eorputzeile oder deren Raum 8 Pfennige. lljbllitz. Zctober. -8l Thlr. >afer loco K.)- 75— gr. SPs. - S «
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