Delete Search...
Der sächsische Erzähler : 12.11.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-11-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187011126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18701112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18701112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1870
- Monat1870-11
- Tag1870-11-12
- Monat1870-11
- Jahr1870
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.11.1870
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
^90 Sonnabend, den L2 November 'm. 2 Uhr, der Arbeit mcnau. M Feuer-, ltttzen. Zs i Thäter, ' bestiehlt, ffen kann. mbnitz. Zur Steuer der Wahrheit theilen wir dies den Franzosen zur Ehre gereichende Factum mit. Preußen. Nach dem „B.-C." ist die kurze Zeit hindurch vmtilirte Idee, den deutschen Reichstag nach Ver sailles einzUberusen, als definitiv aufgegeben zu be trachten; dagegen werde die Einberufung desselben nach Straßburg — wahrscheinlich beschlossen werden. Die „Prov.-Corr." sagt: Die Berufung des Reichstages findet vermuthlich gegen den 20. Nod. Behufs Beschlußfassung über die weiteren Kriegs führungsmittel, sowie über den Eintritt der Süd staaten statt. Der Eintritt. Heftens, Badens und Würtembergs ist in sicherer Aussicht. Die Be ziehungen BaiernS unterliegen noch weiteren Ver handlungen. Ueber den Ausfall der Landtagswahlen in Preußen ist bis jcht noch nichts bekannt, doch scheint die Betheiligung aller Parteien eine ziemlich lebendige gewesen zu sein. Die „B. B.-Ztg." schreibt: Eine junge Dame von Eoblenz, Fräulein Hedwig Kühne, welche sich zur Pflege der Verwundeten nach dem Kriegsschau platz begab und mit besonderem Muthe den größten Theil der Schlachten beiwohnte, hat am 31. Ott. von dem Könige das eisern« Kreuz erhalten. Gegen wärtig ist dieselbe in Versailles in dem im Schloff« eingerichteten Lazareth beschäftigt. Nr. 79 des Amtsblattes der norddeutschen Post verwaltung theilt unter Persvnalnotizen mit, daß sechs Feldpostbeamten das «tserne Kreuz verliehen worden ist. - 7 Nach in Hamburg am 8. d. M. Nachmittags 2 Uhr 20 Minuten eingegangenen Nachrichten aus Kuxhaven zufolge sind am Tag vorher von der französischen Flotte in der Nordsee 6 Kuffen und Schooner aufgebracht worden. In den Baracken-Lazarethen zu Berlin sind empörende Veruntreuungen verübt worden. Flüchtige Ermittelungen haben bereits ergeben, daß Ochjette im Werthe von weit über 2000 Thaler fehlen^-Eia jüdischer Kaufmann, der hier und im übrigen Deutsch land,-ja selbst in Wien Sammlungen für-dL Armee vmmftätzetshattr^k vhqt;-d«n- Bonvatwäj.M-W- Sachsen. Bischofswerda, 21. November. Der am 8. November bei Radeberg verunglückte französische- Soldat (Elsässer), welchem durch die Bahn beide Beine zermalmt wurden und infolge dessen ampütirt werden mußten, ist am 9. November iu einem Dresdner Lazareth seinen Leiden erlegen. — Noch immer passiren mächtige Eisenbahnzüge mit französischen Gefangenen die schlesische Bahn und sind für heute Freitag wiederum mehrere solche Züge angesagt. — Heute Morgen ^7 Uhr passirte ein Extrazug mit 500 Mann preußischen Ersatzmännern unsre Stadt. Am 9. November wurde itn Dresdner königl. Bezirksgerichte die erste gerichtliche Schließung der Ehe eines mosaischen Glaubensgenossen mit einer Christin mittelst Eintrags in das CivilstandSregister im Beisein von Zeugen und einer Anzahl ein geladener Personen vollzogen. Seit einigen Tagen werden in Dresden zwei kriegsgefangene Franzosen vermißt, welche sich heimlich von der Arbeit entfernt haben. Während bereits mehreren Aerzten das eiserne Kreuz mit der Berechtigung verliehen worden ist, eS am schwarzweißen Bande zu tragen, soll jetzt, wie die „Ger. Ztg." einem Feldpostbriefe entnimmt, laut höherer Ordre den Aerzten der Armee das eiserne Kreuz nur am weißen Bande verliehen werden. Der Generalarzt des sächsischen Armeecorps, vr. Roth, soll infolge dessen das ihm verliehene eiserne Kreuz am weißen Bande wieder zurückgeschickt haben» weil er es nicht für annehmbar erachtet hat, daß den Aerzten, welche im Feuer gewesen sind, mit ihren Truppen dasselbe Band verliehen werde, wie den Post-und Proviantbeamten, welche nicht einmal in die Nähe des feindlichen Feuers gekommen sind, während die Train-Offiziere, sowie sämmtliche Lazarethgehilfen, die unter den Augen der Aerzte verbunden haben, das schwarzweiße Band für Combattanten erhalten haben. (Dr. N.) Bon mehreren sächsischen Soldaten, die in französische Gefangenschaft gerathen und nach Algier gebracht worden sind, sind Briefe eingegangen, wornach I es ihnen dort wohl ergeht und sie an nichts Mangel leiden. Sie dürfen dort frei umher gehen. Wd loben die BehaMung , die ihnen zu. Thess.wiA. Fünfundzwavzigster Jahrgang. keukirch. '«schirm ittet matt, abzugebcn. Lutscher 2 nw Schaf- i sich ein Hasthauses . Da der zur Last h an sich t des gr ¬ ünd jeden n Sonn- der Oel- eusel. ner Hund Wohnort Nicht«. l und Zu- Nr. 26. Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt -es Königlichen Gerichtsamtes und -es Ka-trathes zu Kifchofswer-a. virie Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwochs und Sonnabends, und koket einschließlich der Sonn« Mnt>r erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 12's, Rqr. Inserate werden btt Dienstag« und Freitag« früh 8 Uhr angenommen und kostet die gespaltene EorpuSzeile oder deren Raum 8 Pfennige. 187«
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page