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Der sächsische Erzähler : 28.12.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-12-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187012286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18701228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18701228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1870
- Monat1870-12
- Tag1870-12-28
- Monat1870-12
- Jahr1870
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.12.1870
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1031 Mittwoch, de» 28. Deeember ichermstr. Pantoffeln, Auswahl, tsfeste eine i. Baschliks, md Shawls orhemdchen, 'einer recht 8N!) nzÄrusS Mkum die roße Kirch- und werde zsten Preise- c geschenkte' Wertragem der famose Berichterstatter der Frau „Times" in London, herausgelassen, im Hauptquartier wurden sie in's Examen genommen: wie steht's drinnen mit dem Proviant? Er knöpfte phlegmatisch seinen-Rock auf und fragte: Seh' ich aus, als wenn ich lauter Rattenbraten gegessen hätte? Ich darf nichts ver lachen, setzte er hinzu, aber ich kann mir Schlimmeres denken, als noch ein paar Monate in Paris leben zu müssen. Sogar Graf Moltke, der bis in's Herz und die Nieren hineinsieht, wußte nicht, ob Herr Russell, wie seine Principalin Frau „Times", mit den Parisern coquettire, over die Wahrheit sage. Infolge der Aufforderung an verabschiedete Offi ziere zum Wiedereintritt in den activen Dienst sind, wie Berliner Blätter melden, in den letzten Tagen so enorm viele Meldungen solcher Offiziere ein gegangen, daß man des etwas peinlich gewordenen Mangels an Offizieren Herr zu werden hofft. Fürst Pleß, der Chef der Johanniter, hat für die verwundeten und kranken deutschen Krieger 10,000 Thaler gespendet. Solche Ritter müssen wir haben l Graf Stolberg in Hannover gab 3000 Thaler. , Einladung zum Abonnement. Der „sächsische Erzähler" beginnt mit dem 1. Januar 1871 seinen 26. Jahrgang. Wenn wir bei dieser Gelegenheit nicht umhin können, dem geehrten Publikum in Stadt und Land für das uns seit 25 Jahren bewiesene freundliche Wohlwollen innigst zu danken, so geben wir, die Gewißheit, daß auch fernerhin der „Erzähler" mit seiner „belletristischen Beilage" seinen circa 1500 Abonnenten die allerneuesten politischen, sowie kriegerischen Ereignisse eben so schnell mittheilen wird, wie es bisher der Fall war und laden daraufhin zum neuen Abonnement ganz ergebenst ein. Preis pro Quartal 12j Ngr. Anzeigen aller Art finden bei der immer mehr sich steigernden Auflage dieses Blattes eine weite und wirksame Verbreitung. , ' - Bestellungen bei der Post bitten wir baldigst bewirken zu wollen, damit nicht eine Unterbrechung in der Zuftnduug, resp. vollständigen Lieferung der Blätter, stattfinden kann. Auch werden in der Expedition d. Bl., sowie bei unfern Zeitungsboten Bestellungen darauf entgegengenommen. Die Erpe-ition -es „sächsischen Erzählers". Sachsen. Für die Zeit vom 27. Decrmber 1870 bis zum Abend des 9. Januar 1871 werden Feld postbriefe nach Frankreich bi- zum Gewicht von 8 Loth einschließlich zugelassen. Diese Briese uMen Wer dauerhaft verpackt fein. " Durch königl. Verordnung vom 12._d. M. werden, Politische Nachrichten. In dem Cabinet Napoleon's in St. Cloud scheinen verrätherische Papiere, namentlich Ab machungen zwischen Napoleon und dem Exkönig Georg über Stellung einer Legion und mehrer MiMüen Hilfsgelder und Wegnahme von Braun schweig im Falle franz. Sieges gefunden worden zu sein. Diese Papiere sind dem Herzog von Braun schweig vertraulich mitgecheilt worden und werden auch dem ersten deutschen Reichstage vorgelegt werden. Die Herren Bebel und Genossen haben mit ihren französischen Reden viel Unheil angerichtet. Die gelesensten Pariser Zeitungen z. B. „Siecle" berufen sich ausdrücklich auf sie, indem sie sagen, in Deutschland selber gebe es viele Leute, welche nichts von der Einverleibung von Straßburg u. s, w. in Deutschland wissen wollten und heftig dagegen protestirten, die Franzosen sollten nur aushalten, am Ende wende sich noch das Blatt u. s. w. Nebenbei bemerkt, ersiebt man daraus, daß sogar die eiserne Mauer um Paris vitte Sprünge und Löcher haben muß, durch die .der Wind alles hineinweht, was den Parisern paßt! .,,'T,i:i . ManchorMami/ der Paris kennt und Weib und Kind häk, MMrt„Mß sie noch nickt eine Ratte mit oder' öhne Mallter 'Brühe verzehrt haben und daß alle Ballonbrttsßx wrn. Iphchn extra geschrieben find zur Wuschüng ches ^hkarschen Hauptquartiers und sogar dsv^-vrrchM Leser/ :Bor ei» paar Tagen wurden ausnahmsweise Engländer, z. B. Ruffell, " Fünfuadiwanzigst« Jahrgang. Bischofswerda, Stolpen und UmgegeuD. Amtsblatt des Königlichen Gerichtsamtes und des St ad trat he« zu Aischofswetda. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwock« und Sonnabends, und kostet einschließlich der Sonn abend« erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 12'j, Rgr. Inserate werden bi« Dienstag« und Freitag« früh 8 Uhr angenommen und kostet die gespaltene Corpuszeile »der deren Raum 8 Pfennige. ' 1870.
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