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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 15.01.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-01-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190301156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19030115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19030115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1903
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angen von ii Caracas n Sabine! Bowen ist fiir seine lefchenboot tc deutsche Dampfer« eutcrschen st worden, i der An- MM Januar , Schul- ichulgelt» chr 3 M. Freitags ktor. reu >en. ;eigc. , Wo«- feft. ag, den d. 15. . B. Uhr ge- ßchen. fp. ar ei.: rrgen. gleich- An- ich die avahn. n.' Abd. 9,00 9,-1b 10,25 10,85 WM WM I1,1S N,2I 11,25 1IM 11,40 11,50 11,55 12,00 n Aue chrende h. 9,26 9,86 9,46 9M 10,02 10,16 statt ttz- itz- itz- iriin. ». Abd. 6,42 6,56 7,8S 7,52 8,07 8,21 8,27 8,SS 8,45 8,54 9,0S 9,08 9,16 9,29 9,52 10,14 WM 11,01 11,40 Amts- M Aizmeblatt für den Abonnement mertelj. 1 M. 20 Pf. einschlietzl. des „Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage .Seifen blasen' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Wrk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. r. - -M-—- 5g. Jahrgang. Donnerstag, den 15. Januar «»scheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Die in den Aushebungsbezirken Schwarzenberg und Schneeberg aufhältlichen mili tärpflichtigen Schulamtskandidaten, die ihre Befähigung für das Schulamt in vorschrifts- mäßiger Prüfung nachgewiesen haben, und am 1. April dieses Jahres bei einem Truppen teil emzutreten wünschen, werden hiermit ausgesordert, Gesuche um Zulassung zu der Dienstag, den 3. Ievruar dieses Jahres, Vormittags /.IO Mr in Schneeberg, Seminar stattfindenden außerterminlichen Musterung spätestens bis zum 25. dieses Mlonats bei dem Unterzeichneten anzubringen, worauf ihnen dann die Ordres zugehen werden. Auf diejenigen Schulamtskandidaten, welche den Berechtigungsschein zum einjährig freiwilligen Militärdienst besitzen, findet diese Bekanntmachung Irin« Anwendung. Noch nicht militärpflichtige Schulamtskandidaten dürfen sich ebenfalls bis zum 25. die ses Monats zum Diensteintritt freiwillig bereit erklären. Der Ausstellung eines Melde scheines bedarf es in diesem Falle nicht. Den Gesuchen sind die über das Militärverhältnis erteilten Losunysscheine, wenn aber solche noch nicht erteilt sind, Geburtsscheine für militärische Zwecke beizusügen. Schwarzenberg, am 10. Januar 1903. Der Zivilvorsitzcndc der Ersatzkommission der AMiclmiWbczirlc Schwarzenberg und Schneeberg. I. V.: »r Jani, Bezirksassessor. B. Der Aufpasserin Msriv ^u»r» L-Iulteukel! hier ist heute an Stelle ihres angeb lich verloren gegangenen Arbeitsbuches Nr. 158 vom 24. November 1899 ein neues Ar beitsbuch ausgestellt worden. Zur Verhütung von Mißbrauch wird dies hiermit bekannt gegeben. Ttadtrat Eibenstock, am 10. Januar 1903. Hesse. Lpm. Ist Koloniakpotilik Mich berechtigt? Wie unfern Lesern bekannt, beschäftigen sich die Vorträge in der Handelsschule diesen Winter mit unseren deutschen Kolo nien und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung und dem Werte. Ein Einwurf nun gegen die Kolonialpolitik, der besonder» von der Sozialdemokratie in der Agitation verwertet wird, ist wohl nähe rer Untersuchung wert, nämlich die Frage nach der sittlichen Be rechtigung der Kolonialpolitik überhaupt. Wie kommen wir dazu, ein friedliche» Negcrvolk, da» un« nicht» getan hat und un» auch niemals gefährlich werden kann, in seiner glücklichen Ruhe aufzustören, ihm unsere Herr schaft aufzuzwingen? Woher haben wir da« moralische Recht, ihnen einfach ihr Land weg zu nehmen und die schwarz-weiß rote Flagge aufzuhissen? Ist da« nicht Raub en groü? Al« England die« mit Transvaal oder Napoleon mit Deutsch land so machte, gab e» nur eine Stimme der sittlichen Entrüst ung über diesen unerhörten Frevel, der allem menschlichen und göttlichen Recht und Billigkeit Hohn spricht. Und im Namen der Wahrheit und auf die Gerechtigkeit der guten Sache ver trauend erhob man sich zum heiligen Krieg! Da scheint man doch mit zweierlei sittlichem Maß zu messen, je nachdem e» sich um unsre eigenen oder fremde Interessen handelt! Wo bleibt da die Moral? Wie begegnen wir diesem unleugbar schwer wiegenden Vor wurf seitens unserer Gegner? Man hat e» auf mancherlei Weise versucht. Verdächtig erscheinen von vornherein solche Ver suche, welche e« hinzustellen versuchen, al» sei e« die reinste Hu manität und Liebe zu unseren schwarzen Brüdern, welche un« hinau»treibe, ihnen die „Segnungen der Zivilisation" und da» Ehristentum zu bringen. Da» mag bei der Mission zutreffen, aber nicht von den Kriegsschiffen undKanonen, die ihr meist sehr bald Nachfolgen. Und deshalb werden obige Schlagwörter mit Recht al» heuchlerische Verschleierungsversuche von gegnerischer Seite gebrandmarkt; und e« ist von vornherein für eine Sache bedenklich, wenn sie zu solchen fadenscheinigen Mäntelchen greift. Man muß sonst aus den Gedanken kommen, sie hält'» nötig! Nein, seien wir ehrlich: Einzig und allein ein wirtschaft licher Beweggrund veranlaßte unsere Regierung zur Kolonial politik. Wollen wir der Konkurrenz de« Auslände«, welche« im Besitze von kolonialen Rohprodukten sich befindet, dauernd ge wachsen sein, so bleibt un« nicht« übrig, al» ebenfalls Kolonial politik zu treiben. Aber damit wäre die Frage nach der sittlichen Berechtigung der Eroberungspolitik zwar bei Seite geschoben, aber noch lange nicht gelöst. E» sei denn, wir huldigten dem Satze: „Zweck heiligt die Mittel" oder aber wir wollten die Ethik all dem Gebiete der Politik überhaupt verbannen, und in ihr nur Machtfaktoren gellen lassen, wa« aber sich mit dem Anspruch aus Allgemeingültigkeit, mit dem die sittlichen Forderungen auf treten, keineswegs verträgt. Die Lösung finden wir, wenn wir auf die Frage um da« Mein und Dein überhaupt zurückgehen. Wir alle stehen auf dem Standpunkt, daß da« Eigentum al« eine Einrichtung de« bestehenden Recht« nicht nur seine sittliche Bedeutung hat, son dern geschützt werden muß, und jeder offizielle Eingriff in die Recht«sphärc de« Andern erst seine ethische Berechtigung Nach weisen muß. Aber au« dem Prinzip de« Eigentum» kann nicht gefolgert werden, daß eine für da« Gemeinwohl verderbliche oder ungerechte Eigentum«vertcilung für alle Ewigkeit sanktioniert sein müßte. Und besonder» werden derartige Eingriffe dort am Platze sein, wo mit dem einzigen nicht vermehrbaren Besitze, dem Grund und Boden, Mißbrauch getrieben wird. Da hat ein Staat nicht nur da« Recht, sondern oft auch die Pflicht de« Einschreiten«. Wenn die Eingeborenen von Samoa in ihren ewigen Zwisten sich gegenseitig die Fruchtbäume nicderhicben, jeden Ackerbau und damit jeden Kulturfortschritt unmöglich machten, so ist c« nicht mehr al« reckt und billig, wenn ihnen durch eine fremde Regie rung da« Handwerk auf immer gelegt wurde. Denn ihre Miß wirtschaft bedeutete zugleich auch einen Schaden für die Gesamt heit. Und wenn die alten Germanen sich nicht bald abgewöhnt hätten, die längste Zeit auf ihren Bärenhäuten sich auSzurecken, solange der Jagdvorrat reichte, und ihre Kurzweil darin zu suchen, „immer noch ein«" zu trinken — mancher hat'« allerding« heute noch nicht verlernt! — dann wäre ihnen doch unstreitig recht geschehen, wenn sie Ihr Land hätten abtreten müssen; ebenso wie den schwarzen Wollkopf in Afrika mit seiner bekannten Trägheit eine gerechte Vergeltung trifft, wenn er dem weißen Kultur arbeiter da« Feld räumen muß. „Der eine, vollkommene, ewige Eigentümer ist der Schöpfer, der die Länder erschuf. Der zeitweilig bessere oder schlechtere Besitzer ist der, den der Schöpfer zu dieser Mission ersehen hat; derjenige, der zur Zeit am besten au« den besagten Ländern die wohltätigen Gaben herauSziehen kann," schrieb s. Z. England« bedeutendster Sozialpolitikcr und Philosoph, Earlhle. Von da au« gewinnen wir einen Standpunkt, von dem wir sittlich be rechtigte und unberechtigte Okkupationen im Prinzip scheiden können. Im einzelnen Fall allerdings werden sich die Meinungen noch vielsach widerstreiten. Uebrigen« berührt c« eigentümlich, daß gerade die Sozial demokratie, die doch bekanntlich sonst nicht so ängstlich und zim perlich die Eigentumsfrage behandelt, bei den Kolouialsragen an der« denkt und da auf einmal Gewissensbedenken bekommt. Tagesgeschichte. — Deutschland. Höchst anerkennende Worte widmet die „Köln. Ztg." dem au« Washington scheidenden Botschafter v. Holl eben, weniger wegen seiner politischen und diplomatischen Erfolge, al« in dem Sinne, daß er sich so beliebt zu machen ge wußt habe, wie e« nur wenigen Ausländern je gelungen sei. „Man darf behaupten, daß nächst dem greisen Lord Pauncefote, dem langjährigen Vertreter Großbritannien« und Doyen de« Korps in Washington, kein Diplomat sich so volkstümlicher Be liebtheit erfreute wie der deutsche Botschafter. Selbst in der amerikanischen Presse, in der man ja bekanntlich deutschfreundliche Aeußerungen mit der Laterne suchen kann, war fast jede Er wähnung de« Namen« Holleben verbunden mit einigen freund lichen Worten der Anerkennung und Hochachtung." Besonders schmerzlich würden natürlich die Deutschen Amerika« den Weggang Hoüeben« empfinden. — Durch die Thronrede, mit der der Minister-Präsi dent, Graf Bülow, am Dienstage die letzte Tagung de« preuß ischen Landtag« in dieser Legi«latur-Periodc eröffnete, zieht sich wie ein roter Faden der Hinwei« auf die schwierige Finanz lage der Monarchie. E» wird besonders auf die mißliche Er scheinung hingewiesen, daß der Ertrag der StaatSbahncn hinter den Erwartungen und Voranschlägen beträchtlich zurückgeblieben ist. Bei aller Vorsicht und Sparsamkeit in der Bemessung der Ausgaben in den Zweigen der Staatsverwaltung hat der StaatS- krcdit in Anspruch genommen werden müssen, um den Staats haushalt für 1903 in» Gleichgewicht zu bringen, weil wegen der ungünstigen Lage der Landwirtschaft, des Handel» und der Industrie mit einem weitern Rückgänge der Ucberschüssc der Eisenbahnen gerechnet werden muß. Die Kanalvorlagc ist in der Thronrede nicht erwähnt, offenbar, weil die ungünstige Finanzlage die Durchführung eine» so wichtigen Problem» zur Zeit unmög lich macht. — Oesterreich-Ungarn. Wien, 13. Januar. Prinz Johann Georg von Sachsen ist heute früh 7 Uhr 35 Min. au« Dresden hier eingetroffen, um dem Kaiser seinen Dank für die Verleihung de« 11. Infanterieregiment» auSzudriicken. — Vom Balkan. Die makedonische Frage wird „Frage" bleiben; denn nach alledem, wa» sowohl russischer- wie österreichischerseit« in der in Betracht kommenden Presse über die Ergebnisse der Verhandlungen Lambsdorff« mit Golu- chowSki laut geworden, haben die letzteren den von dem russischen Diplomaten zweifelsohne mitgebrachten neuen Plänen über Ma kedonien« nähere und fernere Zukunft nicht in dem Maße da« Einverständnis de« österreichischen Kollegen eingebracht, daß an die Festlegung einer Neuordnung der Dinge unter Hinzuziehung der übrigen Mächte herangeschritten werden könnte. Nein, au« der farblosen Allgemeinheit, um nicht zu sagen Wässerigkcit, in den ganz und halb offiziösen Auslassungen der Organe diesseits und jcnseit» ist e« leicht zwischen den Zeilen zu lesen, daß der russische Gras außer seiner Aussprache mit König Alexander in Nisch und seiner Vorstellung bei Kaiser Franz Joseph in Wim seiner O.'.se Ziele nicht erreicht hat. Die Wiener halbamtliche „MontagS-Revue" sagt, daß „da« österreichisch-russische Einver nehmen jetzt zum Inventar der europäischen Friedenspolitik ge ¬ höre" — als wenn da« nicht schon viel früher verkündet worden wäre! — Türkei. Konstantinopel, 13. Januar. Der deutsche Kronprinz wird mit dem Prinzen Eitel-Fritz am 23. März zu zweitägigem Aufenthalte hier cintrefsen. — Marokko. Wenn man über die gegenwärtigen Verhält nisse in Marokko auch noch keineswegs klar sieht, so sind doch manche Anzeichen dafür vorhanden, daß wieder eine Verschärfung der Lage de« Sultan« cingctreten ist. Ein Telegramm au» dem spanischen Melilla, einer kleinen Insel, die der marokkanischen Küste vorgelagert ist, läßt die Zustände in der marokkanischen Armee in sehr ungünstigem Lichte erscheinen und will von einer neuerlichen Konzentrierung der jetzt hauptsächlich in Betracht kommenden Kabylcnstämme um die Person de« Prätendenten Bu Hamara wissen. Ob diese Nachrichten zutreffend sind, muß ab gewartet werden, e« scheint aber, als wäre e« Bu Hamara in der Tat gelungen, von neuem größere Streitkräfte gegen den Sultan um sich zu sammeln. Ein Hauptgrund für die offenbar wieder ungünstige Situation de» letzteren dürste in der ander- weiten Gefangennahme Mulai Mohamed« liegen, die nach den heute vorliegenden -Nachrichten kaum mehr bezweifelt werden kann; der älteste Bruder de« Sultan« soll zwar nicht tatsächlich eingckerkert sein, aber wie ein Gefangener behandelt werden. Die zahlreichen Anhänger Mohamed«, die sich der Sultan infolge der Freiiassung de« ersteren zunächst geneigt gemacht hatte, werden sich jetzt um so erbitterter in die Reihen der Gegner de« Herrschers stellen; denn sie müssen jetzt wahrnehmcn, daß dieser seinen Bruder nur aus egoistischem Zwecke in Freiheit setzen ließ und, sobald ihm der Beweis gelang, daß der Prätendent mit Mulai Mohamed nicht identisch sei, ihn wieder beseitigt. Diese« Ver fahren de« Sultan» ist überdies geeignet, ihm noch weitere Gegner zu schaffen. E« erscheint wohl möglich, daß Meldungen von ent scheidenden Ereignissen bevorstehen. — Die spanische Gesandtschaft in Tanger erhielt au« Fez die Nachricht, daß Sultan Mulai Abdul Asi« in einer neuen Schlacht eine Niederlage erlitten und sich wahrscheinlich bereit« zur Flucht gewendet hat. — Ehina. Der chinesische Sühneprinz Tschun ist durch kaiserlichen Erlaß beauftragt wurden, Ehina bei den au« Anlaß der Enthüllung de» Denkmal« für Freiherrn v. Ketteler statt findenden Feierlichkeiten zu vertreten, und angewiesen worden, dem Verstorbenen die üblichen Ehren zu erweisen. Locale und sächsische Nachrichten. — Dresden, 13. Januar. Die zwischen Justizrat Koerner und dem Rechtsanwalt der Kronprinzessin in Genf geführten Verhandlungen haben am Sonnabend zu der beiderseitig bindenden Einigung geführt, daß sich die Kronprinzessin bezüglich de- zu erwartenden Kinde« allen Dresdener Wünschen und Anordnungen fügl, während der Kronprinz der Ehescheidung zustimmt und nickt Ehebruch, sondern nur Verlassen de« gemeinsamen Haushalte« geltend gemacht wird. — Leipzig, 12. Januar. Da« „Leipziger Tageblatt" schreibt: „Wir brachten die Notiz, daß da« hiesige Polizeiamt den Verkauf der Postkarten, welche auf ihrer Rückseite da« ge meinschaftliche Bild der Kronprinzessin und Giron« zeigen, ver boten habe. Wie un« von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist die Nachricht dahin zu berichtigen, daß da« Polizeiamt gegen den Vertrieb solcher Postkarten nur insoweit cingeschritten ist, al« dieselben den Erfordernissen de« Preßgesetzc« nicht entspreche-'. Ein allgemeine« Verbot de« Verkauf« solcher Karten jst vom Polizeiamt nicht erlassen worden, da c« sür ein solche« Verbot an einer gesetzlichen Unterlage fehlen würde, wie auch ein Ein schreiten auf Grund irgendwelcher Bestimmungen de« RcichS- strafgesetzbuche« der Rechtsprechung der Obergerichte gcgcnüber aursichtSlo« sein würde. Zu bedauern bleibt freilich, daß sich in Sachsen Personen finden, die sich nicht scheuen, au« der Her stellung und dem Berkaus solcher Karten ein Gesckäst zu machen." — Auch au« Dresden wird mitgeteilt, daß ein polizeiliche« Ver bot für den Dresdner Stadtbezirk ebenfalls nick« erfolgt ist. — Bautzen, II. Januar. Wegen fahrlässiger Tötung seine» Kollegen und Freunde«, de« Assistenzärzte» am Bautzner Stadtkrankenhausc Ur. mccl. Rudolf Jahn hatte sich der Augenarzt Ur. meci. Neumann am Freitag vor der I. Strafkammer de« Landgericht« zu verantworten und wurde zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 38 Jahre alte
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