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Der sächsische Erzähler : 22.04.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190204228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19020422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19020422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1902
- Monat1902-04
- Tag1902-04-22
- Monat1902-04
- Jahr1902
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.04.1902
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«Sskar kerde. tritt auch das en Zetten !reue und «MMatt da S,l. «mishvq>t»-imlch-ft, da «,l. Sch»N-Nl1i,s ». »cS «. -eWM«Mr» z> »--»ni, sowie de- Sgl. AmtSgaichll mib des Etadttiü-eS M BischosSwada. „Heil, König, Dir!" hallt's in den Sachsenlanden wie Jubelruf der Ton der Glocken klingt Und manch' Gebet, das heute In treuem Herzen — 1 Im Zivil »Verkehr ist seine aufrichtige Leut seligkeit erst recht bekannt, die er Jedem gegen über, ohne Ansehn des Standes, kund gab. Darum ist es kein chimäreS Wort, daß König Albert überall, wo man ihn kennt, beliebt und geliebt ist. Mit Recht freut sich heut' Mancher von denen, die unter seiner ritterlichen Führung mit ihm gemeinsam für den Schutz des Vaterlandes ge« fochten und deren Herzen er durch Gere^ und Milde gewann. Allgemein ist der 8 möge er noch lange das in friedlicher R meßen, was seine starke Hand in kriel mit hat schaffen helfen und sich i Anhänglichkeit seiner Unterthanen erfreuen. Wir alle stimmen aus vollem Herzen mit ein in den Gesang, der heut' viel tausendstimmig erklingt: „Den König segne Gott, den er zum Heil uns gab!" Heil unserem König Albert! LI Bezüglich seiner Person tritt auch das Militärische in den Vordergrund. Schon von An sehen eine echte soldatische Erscheinung zeigte er im wüthendsten Kampfe die höchste Feldherrntugend, nämlich die der unerschütterlichen Ruhe. Das inspiriert und giebt den Soldaten das Gefühl des Verhauen». Mancher hat in ernst« Stunde beruhigt zu ihm aufgeblickt und als er einem Artilleristen, als es sehr toll wurde, unruhig Niedrigsten, hier bewährt sich die wahre Kamerad schaft, die dann nie mehr vergessen wird. Darum wird sicher zum 74. Geburtstage des Königs Albert Mancher auch in den entferntesten Theilen des Reiches an denselben denken. Außer seinen militärischen Verdiensten im Reich und Volk ist seiner Treue an Kais« und Reich zu gedenken, umsomehr , da gerade die Uneinigkeit der Fürsten das jahrhunderte lange Erbübel des Deutschen Reiches gewesen und die Ursache zu seiner Ohn macht und die Ursache zu den vielen traurigen Verwüstungen und Einfällen von fast allen be nachbarten Völkern von Ost, Nord und West ge wesen ist. Wie anerkenncnswerth hebt sich jetzt nicht die Einigkeit der Bundesfürstcn sowohl wie die aufrichtige Untergebenheit unter dem Kaiser hervor. In demselben Maße, in welchem früher die Uneinigkeit der Fürsten das Unglück Deutsch lands bedeutete, ist jetzt diese unzertrennliche Ein heit das Fundament zur Macht und zur Weiter entwickelung. Und zu dieser Pflege der Einheit, Reichs- und Kaisertreue giebt König Albert ein solches Beispiel, daß es die Verehrung eines jeden Patrioten Hervorrufen muß, und hat es je gegeben. Es ist nicht gleichgiltig, wie sich immerhin ein einflußreicher Fürst zu dem Reichsgedanken stellt. Wenn er auch nicht geradezu ein Gegner ist, kann er doch lau und antipathisch dagegen sein. In früheren Zeiten waren die Fürsten oftmals keine Förderer der Reichseinheit. Nein, König Albert aber ist eine energische Stütze derselben. Aker Otten gebührt ihm Achtung als Reichsfürst. Zum 23. April. König Albert, Sachsens ehrwürdiger und ruhmreicher Herrscher, begeht am Mittwoch, um jubelt von seinem Volk, die Feier des 74. Geburts tages. Doch nicht nur im Sachsenlande blickt man voll Liebe und Ehrfurcht zu dem edlen Monarchen empor, König AlbettS Verdienste gehen weit über sein Reich hinaus. Er ist einer jener hervorragenden großen Führer, die nicht nur die eroberungssüchtigen Heere des Erbfeindes zurückgeschlagen, sondern auch die so lang ersehnte Einheit des deutschen Vaterlandes auf den Schlacht feldern mit errungen und die deutsche Kaiserkrone mit erobert haben. Noch mehr, er ist noch der einzig Lebende, der noch vorhandene Repräsentant von jenen Helden, die den Marschallstab sich vor dem Feinde geholt und der letzte Ritter des Enernen Kreuzes mit dem Großkreuz, der letzte der Heerführer der großen Zeit, der letzte, der das mächtige Gebäude des Deutschen Reiches mit durch das Schwert hat bauen helfen. Sachsen feiert in 'hm heut' seinen Regenten, das Deutsche Reich gedenk seiner als seines letzten Feldherrn. Denn Reichsangehörige von verschiedenen Theilen haben unter seiner direkten Führung also in nächster Beziehung zu ihm gestanden und seinen direkten Vorgesetzten im ernsten Kampfe vergißt Keiner. Das ist Verbindung durch das Blut, die bekanntlich am besten hält. Hier gleicht sich die Kluft des Standesunterfchiedes aus, hier steht Einer für den Andern, der Höchste für den 2ur I'oior des Kolmrtstsxvs 8r. LsjostLI dss Lvmxs Udert nird von Mtb und Ltadtverordneten ein Pestmakl veranstaltet, vvelebes iw Laaie des Hotels Die unlerLeiebneten städtisebeu OoiieAien laden *aiie Lebörden und Korporationen, sovde die Lin^obnersebatt der Ltadt und deren UwAedunA 2u reobt Lablreiober Letbeib^un^ an die8er k'estkeier bierwit vrAebenst ein. weiter nird die xeebrte bivsixe Dürrer- und Lin^obnersobakt bierdurob ersuobt, Mttivoeb, den 23. ^prü dieses dabres, ebenso ^vie in trüberen dabren, die Muser mit rviobvm HaAAvnsebwueb 2u vergeben. Visoboks^erda, den 10. ^pril 1902. Der Ltadtratd. Die Ltadtverordneten. vr. Umgv. N. krLfv, Stsdtv.-Vorstvber. In der Ratbsrexistratur, so^ie iin Solei „Löui§ Sibert" sind Diston nun Lviodnen <dss Oouvvrt 2U 2 LL. 50 kk.) ausAvlext. still erstanden ümmel schwingt, sengt von der Liebe, die mit starken Banden ich um das Volk und seinen Herrscher schlingt, »eil Dir, mein König, Held von Gottes Gnaden, chirm' Dich der Himmel auf des Lebens Pfaden! Heil, König, Dir, in Deinem Herrscherthume! Des Siegers Palme ruht in Deiner Hand. Beaumont! Der Name zeugt von Demem Ruhme. Des Lorbeers Reis, das Deine Stirn umwand Ziert ehrenvoll Dich, doch die holde Blume, Schmückt mehr Dich noch; nie welken ihre Triebe, Und ewig grünt sie — Deines Volkes Liebe. IsSnigr Seduttrtag. Heil, König, vir, Vu ritterlicher Degen! In Ehrfurcht schau'n wir heul' zu Dir empor, Und auf Dein Haupt erstehn wir Glück und Segen. Der Eid jedoch, den einst Dein Volk Dir schwor; Getreu zu vir zu halten allerwegen, Er töne heut' auf s Neue an Dein Vhr: Eng ist Dein Volk mit Deinem Haus verwachsen, Mit Gott für Dich, mein König, und für Sachsen!
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