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Der sächsische Erzähler : 14.06.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-06-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191106149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-06
- Tag1911-06-14
- Monat1911-06
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.06.1911
- Autor
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- Ir ts 30 «». SöniglicheS L«uddau«»t Der Pariser „Eclair" schreibt: „Als das Lon doner Auswärtige Amt den famosen englisch- französischen Vertrag von 1904 als preiswertes Geschäft verschacherte, war seine Hauptabsicht, den nördlichen Teil von Marokko den Spaniern zu nberlveisen. Denn die Engländer fürchten Spa- nien nicht, während die Entwicklung unserer afri kanischen Expansion der englischen Herrschaft an 3337. abenw 8 Uhr. auch während der letzten LandtagSsesfion, bevor noch der Antrag Niethammer zur Verhandlung Die Marokkanische Frage. Paris, 18. Juni. Nach einer als offiziös an gesehenen Meldung hat die französische Regierung die Signatzarmächte der Algesiras- akte verständigt, daß sie den Maßnahmen Spa- nienS in der Gegend von Elksar ihre Zustim mung verweigere. Englische Stimmungen. Die englische Presse sieht in der Besetzung von Elksür und Larrasch durch die Spanier eine große Gefahr für den Frieden. Frankreich habe immer noch mindestens einen Schein des Rechtes für die Expedition nach Fez gehabt: die Sicherheit der europäischen Bewohner der marokkanischen Haupt stadt. Die spanische Invasion aber bedeute einen völligen Bruch mit dem Vertrage von AlgesiraS, so daß den Mächten wohl gar nichts anderes übrig bleibe, als entweder eine neue Konferenz einzu berufen, oder die Austeilung Marokkos stillschwei- gend gutzuheißen. Ins» MMAMulA cmgo» Tageblatt fiir VischofSioerd«, Stolpe« »öd «»segeotz, sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. schäfte der Direktion der StäätSbahne» m ver- schied-nen Pünkten eine andere, zweckmäßigere Behandkrng erfahren. So kann — wie der dama lige Finanzminister Exzellenz Dr. v. Rüger in der Sitzung vom 8. Dezember ausführte — die Gene- raldirektion jetzt die Dienstvorschriften für ihre Dienststellen ganz selbständig erlassen. Bei Ber- gleichung zweifelhafter Ansprüche und Erlaß von Forderungen war sie früher an die Höhe von 1000 gebunden, seit dem 1. Januar 1910 kann sie bis zu 10 0000 gehen. Ferner führt fie alle Rechtsstreitigkeiten selbständig ohne Rücksicht auf die Höhe des Streitgegenstandes. Hinsichtlich der Vergebung von Lieferungen und Leistungen auf Grund öffentlicher Ausschreibungen ist die Grenze, an welche die Generaldirektion gebunden ist, von 50 000 auf 100000 erhöht worden. Sehr weitgehende Befugnisse hat die General direktion hinsichtlich der Anstellung, Beförderung, Besetzung von Stellen usw. erhalten. Di« Wirkungen dieser Reform sollen nun, eben so wie die in dem Antrag Niethammer enthal tenen Vorschläge und diejenigen, die noch aus der Mitte der Konferenz kommen, Gegenstand der Be ratung bilden, wie man auf dem bisher Ge- schehenen weiter aufbaut. Die Beratungen der Konferenz find — ebenso wie diejenigen -er an deren Konferenzen zur Vereinfachung der Staats verwaltung streng vertraulich, doch dürfte voraus sichtlich die Staatsregierung einen amtlichen Be richt über das Ergebnis der Konferenz veröffent lichen. Die vereiRfachAug Per sSchsischc» StaatSbah«perwalt«»s. Auf Veranlassung des Finanzministeriums trat am Montag in Dresden «ine Konferenz zu- sammen, deren Aufgabe «8 sein soll, die im letzten Landtag laut gewordenen Wünsche, die Verein fachung -er Verwaltung der sächsischen Staats bahnen betreffend, so weit als möglich zu verwirk lichen. Den ersten Anstoß hierzu hat, wie erin nerlich der im letzten Landtag eingebrachte und von beiden Kammern angenommene Antrag Niet hammer und Genossen, der seinerzeit wiederholt ausführlich besprochen wurde, gegeben, obwohl im Grunde genommen die Bestrebungen, die auf eine Reform des Betriebe» der Staatsbahnen abzielen, viel älteren Datums find. Denn schon der Bericht der Finanzdeputation A der Zweiten Kammer vom L. Mai 1908 beschäftigt sich eingehend mit vrganisationsfragen. Die Regierung selbst hat Aw russischen Städtchen Korelitschi ist da» Zentrum der Stadt v»u eiuer Feuersbrunst heim, gesncht worden. Dreihundert -imser find ver brannt. Vstttische «ekerslcht. Deutsches Reich. Zum RegentschaftSjubilSum de» Priuzregea- teu vou Bayern hat ein herzlicher Depeschenwech sel zwischen dem Kaiser und dem Prinzregenten stattgefunden. Die Feuerbestattung. Die Justizkommission des preußischen Herrenhauses hat den Gesetzent wurf über die fakultative Feuerbestattung in der Fassung des Abgeordnetenhauses angenommen. Europäische Fahrplankonferenz. Am 14. Juni wird in Stockholm die europäische Fahrplankon ferenz in Verbindung mit einer Wagenstellungs konferenz beginnen. 104 Eisenbahnverwaltungen aus 17 Ländern haben 280 Vertreter entsandt. Die Einnahmen der Reichs-Post- und Trlr- grapheuverwaltung haben im Rechnungsjahr 1910 705728749 Mk. oder 15629 Mk. mehr al» aus Grund der vorläufigen Nachweisungen sich ergeben hatte, betragen. Der Überschuß flog« hatte, aus eiuer Höhe vou 30 Meter abge- stützt «ch hat eiue fibMe« «ehtruerfch-tteruug datzpuWchHßeu. (Siehe Sonderbericht und Letzte Depeschen.) ' - - . Im ganze« Mrseugebirge herrschte heute »acht eiue/solche Külte- daß das rhermometer bis auf »Mst spuk, «Ud «« verschiede»«« Steve» Schnee- fülle eiutrateu. (Siehe Letzte Depeschen.) Die frauzöfifche Regierung teilte de» Wgefiras- »ichte« Mtt, daß fie dr« Borgehe» Spaniens i» »ordmarokko ihre Zustimmuug versage. Bei eine« fünfzehn Werst vo» Uglitsch ent fernte» Dorfe ift auf der Wolga eiue Führe, die mit Mensche« überlastet war, wühre«d der Über fahrt gesuukeU. Dreißig Personen stad ertruaken. I« Almeid« (Portugal) ist eiue neue Ber- schwöru»g gegen de« Bestand der Republik aufge- deckt Morde«. der Meerenge von Gibraltar gefährlich werden könnte. Darum find wir kotz der Entente cör- «diase den englischen Plänen, die jetzt ihre Früchte tragen, geopfert worden. Wir werden noch grau samere Vorgänge erleben. Die spanische Monar chie bildet einen Bestandteil der herrschenden eng- lischen Königsfamilie, Spanien ist mehr oder we niger eine englische Handelskolonie, eine militäri sche Hilfsgesellschaft Großbritanniens. Wir ha ben unter depAnwesenheit des Kaisers Wilhelm 11. in Tanger gelitten, ohne zu ahnen, daß Eduard VH. den König Alfons XHI. in Cartagena auf daS Ziel hinwies, das dieser jeyt ganz offen verfolgt. Die Schleier zerreißen allmählich und wir werden das Vertrauen bedauern, welches das Parlament sieben Jahre hindurch dem Unterhändler von Fa- schoda bewahrt hat." Beim Read«« eines Lehrerseminars zu Bischofswerda fülle» die LiKSleAMArPrite« vergebe« »erde«. Vordrucke find, soweit der Vorrat reicht, gegen Erlegung einer bei Abgabe des auSgefüllte» Arbeit-Verzeichnisses zurückzahlbaren Gebühr vou 1 Mk. im Königlichen Landbauamte Bautzen (Ortenburg, 2. Ober- geschoß) erhältlich bezw. werde« auf Antrag unter Nachnahme zugestellt. Angebote sind versiegelt und mit entsprechender Auf schrift versehe» bis zum 26. Juni 1911, vor«. 10 Uhr, daselbst einzureichen. Die Auswahl unter den Bewerbern, welche bis SlJuli 1011 an ihr Angebot gebunden find- die Teilung in einzelne Lose oder die Ablehnung sämtlicher Angebote bleibt ausdrücklich Vorbehalten. Zeichnungen und sonstige Unterlagen liegen bei der Bauleitung des Seminarneubaues zu Bischofswerda, August-König- 1Ü. Juni 1911. SSailliLeS LtMdbtMRIttt. W Lgl- AmtShauptmannschast, der Agl. EchRliKspektion and des Agl. Hauptzollamtes F Pt Bautze», sowie de- Sgl. Amtsgerichts Mld deS Stadtrates zu Bischofswerda. -^-AKmfmmstrschzr-st-r ' Telegr. - Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 2L. MMUIchuWche» veiüq«: gsm Mittwoch: veletriftischrBeü«,«; i-dm Freitag: »er süchsische ««WM«; ' Somitag: MlAsMerte-Esmüs^Hlstt. oueom miüe w der auch »tt »Mu «üb» d« «ltmackt 13, rbms»
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