Delete Search...
Der sächsische Erzähler : 28.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191109288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-28
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.09.1911
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
SMlnb upltztert, «rqrigm tag« vocher. Die vtergrspältene Ao» »zoll» 12 dir Rrklam«eile 30 «i. Serwgster Jos» leabttrag 40 Kür Rückerstattung MwerlmHt emgo. iandter Mamlikripte überuetzmen vir keine SäoShr. H« «r^Lpui, PMAlirM» d« drei »Sch««! »Ukwenbei »Holm, viertrljShrlich 1 ^e SO Mchrlumg in» Hm« I u« 70 bet oll« Pofümf 1 V0 exklufid« «rstrll^rld. In das Güterrechtsregister ist beute eingetragen worden, daß der Handelsmann Her«««» Pötschke und dessen Frau Marie Frida «d. Heaaig, beide in Grotzhähachea L. S.» durch Ehevcrtrag vom 20. September i91l die Verwaltung und Nutznießung des Mannes am Vermögen der Frau ausgeschlossen haben. Bischofswerda, am 22. September ISIL. Königliches Amtsgericht. ß. Ottober 1911, Vorm. '>«11 Uhr, Großharthau, Klingers Gasthof. 11 rw Scheite, 72 rm Knüppel, 24rmAeste, 608 rm Schlagreisig, 448 rm Stöcke. Aufbereitet: Schläge 4, 61, 27 (Masseney). König!. Forftrevierverwaltung Mchbach, 27. September 1911. König!. Forstrentamt Dresden. Das Neueste vom Tage. . Der von sozialistischer Seite wegen des Tripo. ÜSnnternehmens gestern für ganz Italien äuge, ordnete Generalstreik ist völlig gescheitert. (Siehe Sonderbericht.) Nach nenereu Darstellungen wäre die Ursache der Schiffskatastrophe in Tonlon ans Selbstent zündung des Pulvers znrückzuführrn. (Siehe Letzte Depeschen.) * In Franzöfisch-Westindie« sind infolge an- dauernder Regengüsse heftige Überschwemmungen ». eingetreten. (Siehe Letzte Depeschen.) Ans den Londoner Docks ist ein Teil der Ar beiter von neuem in den AnSstand getreten. G - Nach einer noch unbestätigten Nachricht haben die Spanier im Kampfe mit den Riffleuten ihre Stellvngen räumen müssen. (Siehe Letzte Dep.) * Der Streit um Tripolis. Der Standpunkt des Berliner Auswärtigen Amtes in der Tripolisfrage ist in dem gestern schon von uns veröffentlichten Artikel der Köln. Zeitung zum Ausdruck gekommen. Eine weitere offenbar offiziöse Auslassung findet sich im „Berl. Lok.-Anz." In diesem Artikel, der von einer sehr optimistischen Auffassung getragen ist, wird ge schrieben: Unsere Regierung ist bisher in offizieller Form noch von keiner der beiden an dem Tripolis- Streite beteiligten Mächte in dieser Angelegen heit angegangen worden; die Zeitungen, welche bereits freundlich genug waren, Verhaltungsmaß regeln für unser Auswärtiges Amt auszuarbeiten, haben sich daher etwas frühzeitig bemüht. Daß in nichtoffizieller Weise bei beiden Parteien be ruhigt und vermittelt wird, und zwar durchaus nicht von Deutschland allein, liegt auf der Hand, denn alle europäischen Regierungen sind, nachdem eben erst der Marokko-Alp aus der Welt geschaf fen wurde, daran interessiert, daß nicht neue Un ruhe in die Geschäftswelt geschleudert wird. Bis jetzt ist nichts geschehen, was als ein feindseliger Akt von irgendeiner Seite aufgefaßt werden könnte. Eine vertrauliche Verbalnote, welche der italienische Geschäftsträger vor einigen Tagen in Konstantinopel übergeben hat, spricht auch keine Klagen aus, sondern leitet nur die Aufmerksam keit der Pforte auf die hochgradige Erregung der Muhammedaner in Tripolis, und in der übrigen Türkei, aus -er leicht Zwischenfälle entstehen könnten, wenn die türkischen Behörden nicht ent- sprechende Maßregeln träfen. Die wirklichen Wünsche und Ansprüche Italiens werden erst -in der Note formuliert werden, welche der italienische Botschafter am 3. Oktober nach Konstantinopel mitnehmen wird. Es ist nicht unmöglich, daß in zwischen zur Unterstreichung der geplanten dip lomatischen Aktion italienische Flottendemon strationen in Tripolis und im Ägäischen Meer stattfinden werden. Mehr aber wird vorläufig keinesfalls geschehen." Am Schlüsse des Artikels heißt es sodann: „Wir wiederholen unsere Ansicht: Die Tripolis- Affäre wird uns Flottendemonstrationen, viel leicht auch einige Truppen-Bewegungen und end lose Alarm-Gerüchte bringen, welche hier und da die Geschäftswelt beunruhigen und in Auflegung setzen werden, aber wenn nicht unerwartete Zwi schenfälle eintreten oder provoziert werden, so wird nach unserer Überzeugung wohl eine Formel gefunden werden, welche, ohne die türkische Ober herrschaft in Frage zu stellen, den italienischen Wünschen und Aspirationen Rechnung trägt. Denn, das sei nochmals betont, keine europäische Macht, vielleicht nicht einmal England, kann zur zeit ihren ermüdeten Völkern die Erschütterungen zumuten, welche eine Auflollung der orientali schen Frage mit sich bringen müßte. Politisches Intrigenspiel. Die „Neue Freie Presse" läßt sich aus Pariser diplomatischen Kreisen melden, in Deutschland lege man zurzeit großes Gewicht auf das Festhal- ten Italiens am Dreibund. Unseren Marokko- diplomaten ist das allerdings zuzuflauen, denn es wäre nicht das erstemal, wenn sie den Italienern auf den Leim gehen. Uns schien es sehr verdäch tig, daß sich die Italiener, die sich schon oft im englischen Interesse in die deutsche Politik einge mischt haben (zum Beispiel in der ägyptischen Frage) sich während der deutsch-französischen Ma- rokkoverhandlungen plötzlich auf ihr Verhältnis zum Dreibund besannen. Es galt „mäßigend" auf Herrn v. Kiderlen einzuwirken und — im Hintergründe lauerte die Tripolisfrage, wo man Deutschland in eine zweideutige Stellung gegen- über der Türkei zu drängen hoffte. Hier kann nicht entschieden genug vor falschen Freunden gv- warnt werden. Herr v. Kiderlen hatte in Buka rest wenig Gelegenheit, sich einen Einblick in die Lage zu verschaffen. Als ein deutscher ehrlicher. Charakter erwartet er auch von anderen Loyali tät. Dabei kann man aber im Privatleben wie in der Politik schweren Enttäuschungen entgegen gehen. Dix Türkei wehrt sich. Paris, 27. September. (Telegr. Meldung.) Der türkische Botschafter Rifaat Pascha erklärte einem Mitarbeiter des „Temps": Es handelt sich nicht nur um eine tripolitanische Frage, denn eine Landung in Tripolis würde sich völkerrechtlich nicht von einer Landung in Smyrna oder Salo niki unterscheiden. Wenn aus der Drohung von heute Wirklichkeit werde, so müßte die Türkei ihre Existenz als souveräner und unabhängiger Staat verteidigen. * Scheitern des Generalstreiks. Rom, 26. September. Der Generalstreik in Rom, der um Mitternacht beginnen sollte, hat mittags eingesetzt. Er bedeutet eine vollständige Niederlage der römischen Arbeiterorganisation, da nur die Typographen und ein kleiner Teil der Kutscher streiken. Alle öffentlichen Dienste und privaten Betriebe arbeiten weiter. Nur die Zei tungen erscheinen nicht. In Rom herrscht völlige Ruhe. Marokko. Berlin, 27. September. Der gestern abend von Cambon dem Staatssekretär v. Kiderlen- Wächter überbrachte französische Vertragsentwurf über Marokko trägt, ?vie halbamtlich mitgeteilt wird, im wesentlichen den Wünschen der beiden Negierungen Rechnung, wenn mich in Einzelhei ten noch einige redaktionelle Änderungen vorzu nehmen sein werden. Spanien weicht nicht zurück. Madrid, 27. September. (Telegr. Meldung.) Bezugnehmend auf die Meldung eines auswär tigen Blattes, betr. künftige Verhandlungen zwi schen Frankreich und Spanien über eine Räumung von Elksar und Larasch erklärt der „Jmpareial", bei einer solchen Räumung stehe das Ansehen des Landes in Frage, keine spanische Regierung würde ihr zustimmen. Amtsblatt der Kgl. Amtshauptmannschaft, der Kgl. Schulinspektiou und des Kgl. Hauptzollamtes Pi Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. We LrMet, Tageblatt Nir «NchefSwerw, ««Ip« «» Uwgege«», sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. ^^««chOUMPs-chrrgfter Jahrgang.--^ Telegr.-Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Mit w, »»cheMNche, »eile«««: Jeden Mittwoch: BeRetriftiiche «eiliqe; jeden Fr-tt-g: »er siichsttche Lmlwirl; jede« SomNag: UNchtrierteS komUeeSdiett. Donnerstag, 28. September
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview