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Der sächsische Erzähler : 08.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191111087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-08
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.11.1911
- Autor
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Kgl- und 1« MadttateS M WschdsSwerda. .. . - >l - > --- ^«egr.- »»».: «au»»«»^ O"n>pr«yrr scr. »! DUN» «tchaMtch« Dtw»«r g»m Mittwoch: »«aetriMcheDeU«^;jede» Fwiwg:»« Dchstichr 8«a»in trdm Sonntag: Mnftriertt» atzWMWDDM»»WDM»OD»aMWaM»DWmMMW>W^^ "' SS——-«-——». »«lch« iu dies»« Blatt« die w« tiefte Berbreituug «dm bi« van». !0 Uhr angenommen, größere mtd vesielrmgen ««dm aogenonnnm: Für Bischosöwerda und Jnsnatmbrtrag «4 Pfg. Für SWLerstattimg nnverlangt ringeiandt« Lkamlstripte übernehmen wir keine Bewahr. «chlnß d« «Wlstöstell, abend» 8 Uhr. r Aus Stadt und Umgehung. v. Bischof-wrrda, 7. Novbr. In der Sitzung des KircheuvorstaudeS vom 25. Oktober wird zu nächst Kenntnis genommen von dem Danke des Kirchrechnungsführers Herrn A. Böhme für die Glückwünsche, die ihm zu seiner Silberhochzeit seitens des Kirchenvorstandes durch den Vorsitzen den dargebracht worden sind, desgl. von der Mit teilung des Herrn Bürgermeister Hagemann, daß Herr Stadtrat Huste dankenswerter Weise sich einverstanden erklärt hat, daß aus dem von ihm gestifteten Kapital -um Besten der Jugend- pflege auch der christliche Verein junger Männer (Ev.-luth. Jünglingsverein) Unterstützung emp fangen kann. Der Ortsausschuß für Jugendpflege hat um Entsendung eines Kirchenvorstandsmit gliedes behufs Wahrnehmung der kirchlichen In- teressen gebeten. ES wird Herr Diak. k. Fischer zunächst auf drei Jahre in den Ausschuß gewählt. Sodann genehmigt der Kirchenvorstand die Ver sorgung der geistlichen Gebäude mit elektrischem Licht, soweit die Anlage dazu in Betracht kommt. Über die Anweisung von Kirchenplätzen soll mit dem Herrn Seminardirektor nach seinem Eintref fen Vereinbarung getroffen werden. Zufolge im mer wiederkehrender Unzuträgttchkeiten soll an Die Revolution in China. Schanghai, 7. Novemb«. (Dep.) Unter -en Chinesen laufen Gerüchte um, daß Peking gefal len und der Kaiser geflohen sei. Aber private Meldungen aus Peking erwähnen ein solches Er eignis nicht. ES ist chöglich, daß das Gerücht auS- gesprengt war, um der Sache der Aufständischen zu helfen. Schanghai, 7. November. (Dep.) Schauhfing, das Zentrum -eS Grubengebietes von Kouinsen, eine befestigte Stadt in der Nähe von Schanghai, ist -en Aufständischen in die Hände gefallen. Peking, 7. November. (Dep.) Ein Edikt er nannte Tschengchaotang zum Oberbefehlshaber der Truppen in Sangschou mit der Vollmacht" eines kaiserlichen Gesandten. Schanghai, 7. November. (Dep.) Die Städte Lschinkiang und Tschangschu haben sich -en Re- bellen ergeben. Alle wichtigen Punkte der Eisen- bahn bis Tschingkiang erklärten sich für die Re bellen. Nanking ist augenscheinlich noch immer kaiserlich gesinnt und ruhig. - Washington, 7. November. (Dep.)' Nach hier eingegangenen Nachrichten ist der chinesische Der- tragShafen Amoy in die Hände der Aufständischen gefallen. 'In der Stadt herrscht Anarchie. ----«-chA*«drecht1-kt<r S-tzr-awg.---- Telegr.-Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Tageblatt Mr VischOfSWertzi, StvlPnr mrd Vn-e-ei», sowie fik die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. Da» Neueste vom Lage. --- -'S» p» A «ri»^. h«v astw schwele Gwbchpwsi«, wckbei vier Per- DD« «Mkäm«. (Siehe Letzte Depeschen .) hat O» d« d«tsch« Küste« MDM. Zahlreiche Schiffe onderhericht.) E'BWBSWDDtz'IWUr Pekaustaltetrn i« Paris' WWeiabliche «mchgeWaOrm (Siehe Letzte zuerst wohl bei -er Wahl des „Onkel Braun" in Döbeln gefallenen Ausdruck zu gebrauchen, „durch Redensarten so des ... en gemacht", daß Wahl entscheidungen fallen, die durch die nächsten Hauptwählen abgewischt werden wie Kreideschrist von der Wandtafel. Anders ist es um Landtags wahlen vereinzelter Bundesstaaten, namentlich dort, wo sie nach einem Wahlgesetz sich vollziehen, das sich dem Reichstagswahlrecht nähert, öder sich mit ihm deckt. Ähnliches galt von den jüngsten Wahlen im Reichslande und gilt von den am Frei tag in Hessen vollzogenen Teilwahlen. Beide aber entsprechen keineswegs dem Bilde, das eine Zu sammenstellung der letzten Reichstags-Ersatzwah- len aufzeigt. Und namentlich hat in Hessen -er demokratische Radikalismus durchaus keinen An laß -um Anstimmen von Siegeshymnen. Der Ausfall der Landtagswahlen gibt weder der So- zialdemokati» «och auch der sich in Hessen besoa- der» radikal gebärdenden Freisinnigen Bolkspar- tei AuSstcht, mit -en weiter rechts stehenden Par teien „in vernichtender Weise abvechnen" zu kön nen, wie sie es wohl verMeinen. Allgemeine Wahlbündnisse haben die hessischen Wahlen nicht aufzuweisen, am allerwenigsten den Großblock. Die Sozialdemokraten haben nur unbedeutende Gewinne zu verzeichnen. Sie werden künftig in der Zweiten Kammer statt 5 Mann voraussichtlich 7 Mann stark sein. Wenn man die Krastanstren- gtmgen der Linken in Anrechnung bringt, erwägt, daß die Sozialdemokratie fast in allen, die Frei sinnigen in 20 Wahlkreisen Kandidaten aufgestellt haben, so ist der Ausfall für Liese beiden Parteien weit eher alb eine Niederlage, denn als ein Sieg einzuschatzen. Der hessische Freitag, der am 3. No vember, wurde also durchaus nicht der schwarze Tag, der für das Reich der Freitag des 12. Ja nuar werden soll, aber nach diesen hessischen Er fahrungen schwerlich werden wird. » Lthreriuu en » hat« weg« MOD« Aus- WWBM was sie von der italienischen Kriegführung in Tripolis sahen, daß sie General Caneva ihre KriegSpäffe zurückgegeben hüben, weil sie diesem Treiben nicht länger zusehen können. Die Scheuß lichkeiten, welche die anderen englischen Bericht erstatter heute in Briefen über Malta melden, werben nur von einem Korrespondenten des „Daily Telegraph" zu rechtfertigen gesucht, der sich der besonderen Gunst CanevaS zu erfreuen scheint. AuS allen diesen Briefen und Telegram men ergibt sich, daß 2b 000 Italiener von einer anfänglich sich über 18 englische Meilen ausdeh- nenden Linie auf die Stadt zurückgedrängt und — «S werden hier nur die Ausdrücke englischer Korrespondenten Wiederhost — von panischer Furcht ergriffen und vollkommen demoralisiert find. Die italienischen Siege waren tatsächlich mir italienisch» Niederlagen, wahren- die schwe- die den Türken ^geschrieben wur- Mtig übertrieben waren. M kann nicht langer ein Aveifel darüber Watten, daß die Ita liener vier Tage lang Araber — Männer, Frauen und Kinder in der abscheulichsten Weise abge schlachtet haben. Dvasiaptiaopel, 7. November. (Dep.) Der Minister de» Innern teilte vorgestern Ätzend Zimrnalisten ein amtliches Telegramm mit, in diem berichtet wird, -äß in der Nacht zum 28. Ok tober ein Bataillon türkische Infanterie mit 4 KolonttenVWStsfiS Dercka angchriffen hat. Auf «türkischer Geste wurden 80, auf italienischer Seite SÜO Mann getötet. Die Türken erbeuteten 18 Kanonen. Ein italienisches Kanonenboot bom bardier te8'Tage lang den Hafen und das Tele graphen amt, ohne indessen Schaden anzurichten. — Llle LingeborenenftämMe find zum heiligen Krieg bereit, r— 18 ScheikS nahmen an dem An- > griff auf Derna teil. Ein amtliches Telv- ^gramm erklärt die Gerüchte von der Einnahme DernaS durch die Türken als unzutreffend. Ein amtliche» Lelegrampr de» Wali von Syrien tze- > stätigt die Beschießung des Forts Akaba durch einen italienischen jkreuzer und die Zerstörung eines türkischen Kanonenboote». , Italienische Grausamkeiten. . London, 6. November. Die englischen Blätter .veröffentlichen heute morgen seitenlange Beschrei- chsWg« der Abscheulichfeiten, die sich italienische . Truppen haben zuschulden kommen lassen. Drei englische Korrespondenten — ihre Namen verdie- nen erchähnt zu werden — Mr. Grant, Mr. Da- vi» Nr» Reuters (ungenannter) Korrespondent haben dem britischen Konsul in Tripolis beschwo- rem Aussagen über die von ihnen erlebten Wreueltaten italienischer Truppen unterbreitet. 4 Alle Blätter erwähnen insbesondere, daß der Korrespondent de» „Berliner Lokal-Anzeiger»*, Herr von Gottberg, der den meisten KriegSkorro- ^ stwndenten englischer, Amerikanischer und franzö- stfcher Blätter von »chtteichen Kampagnen per», stzylich tzÄannt ist, sowie Mr. Me Cullatzh von » »er New York World so entrüstet war« von dem. Psttttsche Lberstcht. Damtscha» Reich. Die hessisch« Landtagswahlen. Ersatzwahlen für den Reichstag bilden einen wenig verläßlichen Anhalt für kommende allgemeine Wahl«, obwohl niemand ableugnen wird, daß auch sie eine ge wisse Vorbedeutung haben. Der ChoruS der Be- rufSpolitiker, Parteisekretäre usw. fällt mit Un- gestüm über solch ein« meist durch den Tod sei- ne» Inhaber» verwaist« Wahlkreis her. Eine wilde Und ost unglmibltch verlogene Agitation So- ginnt. Und die lieb« Wähler werd«, um einen er sächWe LrMer, Amtsblatt WMmtz .GW U FrWÜS«- biicher u«be< MjOe GchichteHesim«, daßPekiugv« d« Re- sie«» «stm«amM« sei. (Siehe Sonderbe'richt.) , s >l, »i i . - ch-ttalteutsche
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