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Der sächsische Erzähler : 11.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193701117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-11
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.01.1937
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Der Sächsische LiMler Tagekkck jurAisißoftwerda Einzige Tageszeitung im Arntsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der ArntshauptmanniHast zu Bautzen u. der Bürgermeister zu Bischof»werdau.Neukirch(L.)behSrdNcherseit«bestimmteBla1tu.enthLItfemer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda u. and. Behörden. Aleukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt -- Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bffchofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindevervandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Lrscheiumvnslf«: LS-Nch mtl ««»ahm, der Sonn- n»b Feier» tag«. Vezugeprei» ftlr di« Zell «ine« halb«» Monalsr 8r«t in« Hau» halbmonatlich StR. Ust, beim Abhol«« in der Eeschaft». st«ll« «öchenttlch « Rpf. Einzelnummer 10 Stoß. lSonnaoend- nununer IS Rpf.) Ferah>r«cher Amt Lljchof, werda Str. «44 «ad 445. Fall« von Betriebsstörung«» odrr Unterbrechung der «eförderungseinrlchtungen durch höher« Semall hat der Be- Ltrhtr t«in«n Anspruch auf Li«f«rung odrr RachNrferung drr Zeitung od«r auf Rückzahlung d«, Bezugspreise». An,rlgenprel»r Di« 4S ww breit, einspaltige MilltmetrrzrU, 8 Rpf. Sm Texttril die V0 mm breite Millimeterzell« 25 Rpf. Nachlas nach dm gesetzlich vorgeschri«b«nen Sätzen. Für da» Erscheine» von Anzeigen In -«stimmt»« Nummern und an bestimmten Plätzen reine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 8 Montag, den 11. Januar 1S37 92. Jahrgang :r Kanton Pallasch DN? tuns hei kskörper Ife schon, da« msker auf «lebt wird Sagengesta !l China de der Prüfstein für die britische» Vor- hat ihren^ diplomatischen Vertretern nintschung»probkem dm Vorschlag einer te teil k zu sehen, Bedeutung chlen ent- Auospruch Buchstabe.) Europa, 7. Skraftt, i,ii.Elga, Ehrhardt, r Mensch .^Dahinten steht mein großer Bruder! Der wirft mit Aöinenl* Man wird in London sich genau überlegen müssen, wo die englischen Interessen liegen, ob England ein Interesse daran hat, daß gegenüber von Gibraltar eine starte französische Festung entstehtund Spa nien unter Sowjetherrschaft und damit unter französischen Einfluß kommt. Denn in diesem Falle wäre, was leicht er kenntlich ist, der Ausgang des Mittelmeeres einwandfrei i n französischer Hand und damit England, dessen Wirtschafts- und Lebensintereffcn durch eine Verschließung des Mittelmeeres auf» empfindlichste getroffen würden, der französischen Gnade ausgeliefert. Frankreich hätte es dann in der Hand, jederzeit durch die Drohung, die Straße von Gibraltar zu schließen, England zu seinem getreuen Vasallen Tagesschau. * Die wie im Vorjahre später gelegten Neujahrs Glückwunsch- Empfänge beim Führer fandeuheatt Montag mittag im Hause de» Relchspräfidmtm in der üblichen Meise steckt. * Am «in Eivgreifea Frankreich» gegen die nationale spanische Regierung zu ermöglichen «nd Frankreich bei diesem Stellt vor der Meli zu rechkstrllgen, ist die gesamte Pressemeute der französi sche« Hanptstadk gegen Deutschland loSgelassm und ergeht sich in unyerantwortllchLN, ja geradezu verbrecherischen Anschuldigungen über vermeintliche Absichten Deutschland, in Marokko. And die» trotz der «Indmllgm und mehrfachen schärfsten Dementi, der Retchoregieruog. * Dle 2lmveisung der britischen Regierung an ihr« diplomati ¬ schen Vertreter in der Nichleiumischung»frage wird von dm meisten Londoner Morgmbläkkerq begrüßt. »Daily Mail" fragt dabei nach Mo»kan» Antwort. Sie - ' — schlüge sein. »Die britische , . in veklln. Pari», Rom, stisstchoa «ad Moskau ein Schriftstück zu gestellt, da» znm N umischnng»probkem dm Vorschlag einer AkbermgchftNü der fpap hast« und der spaaischm Londe», grenze «akhält. * Vie ft-anischm Roten hobm dem britischen Geschäfi»lrSger in Valencia «ine Mitteilung zugehm lassen, in der jede Srmzkontrolle rmchMg abgelehnk wird. * Am Sonntag stellten die nationalen Streitkräfte an der Madrider Front znm erstenmal die Verbindung mit den in der Universitätsstadt liegenden nationalen Truppenteilen her. *) kkmführvchm an ander« Vtell«. > Frankreich will Spanisch-Marokko annektieren Neue Lügenhetze gegen Deutschland. — Deutschland soll der Sündenbock sein. die wahren Absichten der französischen Volksfront, dl« nach Mitteln «yd Wegen sucht, die spanischen Roten vor dem Zu sammenbruch zu retten und in einer Form für sie zu inter venieren, die Frankreich vor den Augen der Welt rechtfer- tsgt. Hierdurch wird die Aufmerksamkeit auf Deutschland ab gelenk^ während, nach ans Pari» vorliegenden Meldangea, vom französischen Generalstab gefährliche and ganz geheime Pläne in bezug auf eine Annexion Spanisch-Marokko» vor bereitet werden. Man fleht ava klar, daß die Sach« System HÄ» LSU sich eine abgrundtiefere Heuchelei vorstellm? Diese Zusam menhänge muß die Welt erkennen, um im» Arische Wutge heul richtig zu werten: Als ein hinterlistige» und raMaler- te» Scheinmanöver. Da» grohan-eleste Pariser Ketrugs- manvaer entlarvt. :B. Pari», 10, Januar. lLig. Funchneldg») Di« Hal- !b PqriMMmntagabendblätter -esÄttot di« aus schett MOÄreisön kommenden WtMN,datzder sche Se ck'Pläne einer mllit ' Besetzung ^-Marokko» äüsgearbeitet habe und eine solche Besetzung auch bereit» die notwendigen Vorbereitungen treffe. So erörtern di« Pariser SonntagabendbMter insbe sondere di« historische Entwicklung der Marokkofrage und beschäftigen sich Mit den Voraussetzungen, hie für ein Ein greifen Frankreichs in Spanisch-Marokko notwendig wären. Daß sie dabei die Lüge von deutschen Truppenlandungen in Marokko trotz dreimolligen deutschen Dementis erneut wieder- holen, nimmt nicht mehr Wunder. Damit ist klar und eindeutig der Zweck der gesamten Pariser Pressemache der letzten 3 Tage entlarvt. Es dürfte nunmehr feststehen, daß Frankreich di« Gelegenheit ausnutzen will, einmal zugunsten der spanischen Roten gegen General Franco militärisch zu intervenieren, indem Spanisch-Marokko durch französische Truvven besetzt wird, zum anderen Spanisch-Marokko in französische Gewalt mit Frankreich sich in irgendeinen Kampf um SpanischMa- rokko «inzulassen. Frankreich will also am spanischen Äür- gerkrieg profitieren und nunmehr sich an der Meerenge von Gibraltar direkt festsetzen. NacAem die französischen Absichten so eindeutig und klar entlarvt sind, darf man gespannt darauf sein, was Eng land dazu sagt; denn es dürste England kaum gleichgültig sein können, wenn Frankreich sich gegenüber von Gibraltar militärisch festsetzt und dort nun ein zweites Gibraltar an legt, und wenn Frankreich gleichzeitig Versuche macht, die Bewegungen des Generals Franco lahmzukegen und mit Hilfe eines von Frankreich abhängigen Sowjetspaniens Gibraltar auch vom Norden zu bedrohen. Es dürfte klar fein, daß das Mittelmeer von diesem Zeitpunkt an für England jederzeit verschlossen werden kann und England dann mehr denn je ein Vasall von Frankreichs Gnaden würde. Die richtige Ueberfchrift. Pari», 11. Januar. (Eig. FunkmÄd.) Die Regie des von Paris entfesselten Feldzuges in der Marotkoangelegen- heit hat nicht überall geklappt. So überschreibt der in Straß burg erscheinende.Elsässer" die von einem großen französi schen Nachrichtenbüro verbreitet« erste Meldung über an- t. . . .... - Würdigung ihres Inhalts: „Eine Ente *" gmnl Ache te M» Wi WÄoMMU Rr «NW MdkNvNtMM ilANWMM. DNB. Lissabon, 10. Januar. General tzuchm deLkno sprach am Sonnabend über den Sender SeMa Nad erklärte u. a. folgend«- Vte Sowjet» versuch««, Englmck gegen Deutschland und Italien -ns,«Hetzen, indem sie bchanpbeu, daß diese Staaten Absichten auf Marokko und die volmren hätten. 2« Wirklichkeit haben Noch nur di« Sowsick» die Absicht, spanisch« Gebiet unter ihren Einfluß zu bringen, indem sie Lmalouim bolschewistereu. V« skWMeii MlrlmWgWM isk «r SkMlklgssle im SMt mW Zu den Meldungen über französische Annexionsabsichten auf Spanisch-Marokko schreibt der „Deutsche Dienst": Als kürzlich der Sowjetbeaustragte für Spanien, Moses Rosenberg, überraschend Paris «inen Besuch ähsttlttet«, da war von vornherein klar, daß in Paris ange- sicht« der Schwierigkeiten der spanischen Bolschewisten ir- ««dein neuer Streich ausgeheckt werden sollte. Des Rätsels Lösung hat nicht lange auf sich warten lasten. Vor S Tagen begann die französische Presse mit einem einheit lich geleiteten Feldzug, der nur «in Ziel kennt, ein« Jnter- ventwnsmöglichkeit der französischen Volksfront gegen Gene ral Franco zu schaffen und -ei dieser Gelegenheit billig und ohne Schwierigkeiten Spanisch-Marokko in fran- zösische Hand und unter französische Auf sicht zu bringen. Es ist fürwahr ein feines Spiel, das in Paris ausgeheckt wurde, und zu dem der französische Generalstab und das französische Kriegsministerium offen bar ihr« Hand gegeben haben. Aber, nachdem seit langem bekannt ist, daß die umfangreichen französischen Waffenlie ferungen an die spanischen Bolschewisten nicht nur die Bil ligung des Kriegsministeriums und des Lustfahrtminifte- riums fanden, sondern sogar in verschiedenen Fällen von ihnen organisiert wurden, nimmt die neue Entwicklung eigentlich niemand mehr wunder. Moses Rosenberg kamen in Paris die guten Verbindun gen zustatten, die der Pariser Sowjetbotschafter Potem- kin und Litwinow-Finkelstein bei ihren Pariser und Genfer Besuchen zu der großenteils von ihren Raffe genossen geleiteten französischen Presse geschaffen hatten. Es ist seit langem kein Geheimnis, daß in der franzö sischen Presse der Rubel rollt, und insbeson dere Madame Tabouis, Herr Pertinax und andere ansehn lich« Monatshonorare von der Pariser Sowjetbotschaft be- zieheNi Mit gekauften Subjekten, vor denen die Sowjetgewültigen innerlich vermutlich wenig Hochachtung empfinden werden, ist dann der Preffeseldgug gegen Deutsch- land entfesselt worden. Man spricht auch von mehreren internen Sitzungen, an denen ein großer Teil der Vertreter der Volkssrontpresse, Vertreter der französischen Volksfront selbst, dazu eine Ver tretung der spanischen Bolschewisten sowie Herr Moses Ro senberg, Potemkin und andere kürzlich in Paris teilgenom men haben. Die Herren der französischen Volksfront glaub ten, jetzt drei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, einmal General Franco zu schwächen und den spanischen Bolschewisten zum Siege zu verhelfen, zum zwei ten Spanisch-Marokko in französische Hand zu bringen und zum dritten Deutschland als den wahren Schuldigen daran vor der gesamten Well hinzustellen und zum Sünden bock zu machen. Es wird zweifellos interessant werden, was man in London nach diesen Enthüllungen zu sagen hat. Denn die französische Presse beruft sich seit Sonnabend früh in jedem zweiten Satz auf die Verbindung zwischen Paris und London und nimmt, ohne daß nach außen hin eine Autori sierung durch die englische Regierung dazu erkenntlich ist, Hne weiteres die enMche Regierung für dieses Spiel des Möses Rosenberg und seiner Konsorten mit in Anspruch. Offenbar hat man in Paris etwas Angst vor der eigenen schen Nachrichtenbüro verbreitete erste Meldung über an- Couraa« bekommen und hält es nun wie jener kleine Junge, gebliche deutsch« Pläne in Spanisch-Marokko in richttgöp der, aw er angegriffen nunde, immer wieder laut schne: I DNB. Pari», 10. Januar, wie aus französischen Rechl«- I kreisen mit aller Bestimmtheit verlautet, werden schon se« einiger Zeit vön dem französischen Generalstab geheime plö« anrgearbeitek, deren Ziel die Annexion Spanisch-Ma- rokko, ist. Pa ein derartiger Schritt diplomatisch auf» sorg fältigste vorbereitet werden matz and man nicht eine» Tage» di« welf Wk der^ kümexion Spanisch-Marokkos überraschen v«H^Wla«d ähnliche Pläne unterstellt,'obgleich sich hierfür auch Mchkder Schimmer eine» Beweises erbringe^ lätz. Mk ÄefotMi» fragt man M Bk war England ja diesen geheimen Plänen sagen wird, die langsam der Ver wirklichung eakgegenreifen sollen, während der Welt gegen über me Nichteinmischung-Politik geheuchelt wird. Die französische Presse vom Sonntag morgen überschläat ich in hysterischen und verlogenen Angrif fen gegen Deutschland, die alles bisher Bekannte in den Schatten stellen und doch steckt S y st e m in allem mit alles Mitteln «iner ruchlosen Press«>roganda und erd ich- M etdn -u»H gekal schten Be ha uv tu ngen. Man Mt yaf Mchl der VÄksfwnt über die Entwicklung in Spa- Mmen wahrend der letzten Zett cmfdas LuHerste be sorgt Hund sucht eyMiehr Hchr spavM allen Mitteln zu schaffen, mdem man auf angeblich« P Ian« Deutschlands hinweist, die nur in der Fantasie franzö-. sischer Gehirn« leben. Ein Alibi sLr die französi sch« Regierung soll geschaffen und die Welt rechtzeitig auf den Sündenböck Deutschland hingewiesen werden, wenn Frankreich sich zu weiteren Hilfsmaßnahmen für die spanischen Rot?» entschließt. Diese Scheinhei ligkeit Muß entlarvt und der Heuchelei der franzö sischen NichteinMischüngspolittk di« Mask« vom Gericht geris- end werden, damit die ganze Welt sieht, wo die Drahtzieher itzen, di« Europa in ständiger Aufregung halten. Litwi now - F in k «Ist e in und Mo se s Rosenberg sind es, -ie das Feuer schüren, und die in den mit sowjetrussi schem Geld« g^kffpften Sphjekten Pertinax und der ewig hetzenden Maoame Tabouis ihr« Helfershelfer haben, die vor keinem noch soMrwerftichen Mittel züryckschrecken. Der praktische Boykott dtz» Rlchkeinmischungsabkommen» durch die französische Regierung, die Bildung eine» Sowjet systems in Südstankrelih tzmlk die Ablenkung der Weitaus- merksamkeit auf angebliche Pläne Deutschland« in Spanisch- Marokko find la ihrem Ansammenhang höchst dedenkfam für
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