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Der sächsische Erzähler : 19.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193704195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-19
- Monat1937-04
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.04.1937
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>r- »«»MU, » Rpf.) Nr so Montag, den IS. April 1V37 92. Jahrgang otzi- ADHhUgO, MW W^DÜ^i WlMgW Dg^hAhrnE^^rM EO» Keichoorgantfalwnotttw, Dr. dey traf am »mmtttz um 2L^0 anjchautiche aller Bemü- RegteDun- K» tdernn- M al» moste» wieder -er Wes «folgschaft de» Führer». Dl «ach wie vor nicht ri«, sondern allein ter Klfchvft, ter Wille zur » Zn der IschechoflMva« »«eben na« Vmfammwa^n der Ln- nmr- besetzt. Bei «ns wird nicht irden Tag doa neue« ter Pro duktionsprozeß durch Streik» unterbrochen. Bei »ns schieße« nicht Arbeiter und Polizei aufeinander. Bei «ns schrauben nicht Löhne und Preis« endlos einander in die Höhe. Bei ««< Wirt bas Geld nicht entwertet. Bei «nS feiern kein« Jnfla- tionsschieber Orgien. Bei «ns werbe« bie Fahnen der Ration nicht mit drei Pfeile«, mit Hammer und Sichel ober dem Sowjetstern „verziert". Wir wissen, daß die- alle» heute an derswo geschieht, aber wir sind nicht so kurzsichtig, «nS dessen zn freuen, wenn auch wir selbst gegen diese Pest endgültig ge feit sind. Andere sind es nicht. Wir bedauern ans» tiefste dis Lander, die von dieser Pest bedroht sind. Wir find unS be wußt, welche unersetzlichen Kulturgüter diese Länder bergen, Kulturgüter, deren Zerstörung Hand in Hand geht mit der Pest. Wir sind uns auch bewußt, daß brave Menschen um di« Früchte ehrlicher Arbeit gebracht werden, daß rassisch besta Menschen zu Legionen hingemordet worden und daß Hunger und Elend schließlich um sich greisen. Wir wünschen andere» Völkern nicht die Pest. Je mehr wir die Folge« bolschewisti scher Herrschaft bei anderen sehen, desto froher blicken wir auf unser eigenes Volk, wie es einig und zufrieden feiner Arbeit nachgeht. Dankbar blicken wir auf de» Monn, der »nS be freit hat vom Bolschewismus «nd auch au» Deutschland wie der eine gesunde «nd stolze Nation macht«. Wir wissen, daß Gott mit uns Deutschen war, ak» er «ns diesen Mann, atS er nns Adolf Hilter sandte. Rudolf Heß schloß sein« oftmals durch stürmische Zrtstim- mungskundgebungen unterbrochenen Ausführungen mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer, in da» die vielen Zehntausende begeistert einstimmten; sie unterstrichen ihr Gxlöbnis unentwegter Gefolgschafttztrene mit de« Gesang der nationalen Lieder. Am Schluß der gewaltigen Willenskundgebung begrüßte Rudolf Heß die Ehrengäste, besonder» herzlich do« Vertreter deS italienischen Regierungschef», General Melchiori, der schon seit mehreren Tage« in Karlsruhe weilt und den Aufbau der italienischen Abteilung der Karlsruher Antikomintern-Au», stellung geleitet hat. Seinen eindrucksvollen Abschluß erfuhr der Gautag mit de« Vorbeimarsch der NS.-Formationen ans dem Adolf-Hitler-Platz. «chmen r Oreste - pk «em.» , , l Diagonalen , - s <- a » H e e e 8g Am I Mai wird die Mitgliedersperre der NSDAP, aufgehoben. MitM «M W WWWW WWIiM «4 die Kirchen krstrriterr, daft ste ihm machtlos gegenüberstehen? Knr-sruhe, 18. April. Anläßlich de» badischen Gautref- Hand in Hand gingen mit marxistische nGotteSlev Akukirch und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt«nd Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntageblatt Heimatkundliche Beilage Fra» und Heim Landwirtschaftliche Beilage. — Druck «ad Verlag von Friedrich Abry, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Nr. 64 Stand, Newa, Gettoder HÄnnft Charakter, die bevckchear Ettchetzü Wie die NationaGogiattst«» hl« in KarlSrrch« zusammen stehen in Kameradschaft ßo ßkcht da» g«« deutsche Bo« M- sammen in ein« große« Kameradschaft und dies, Kameradschaft, so ries Rudolf Heß sei«« Volksgenossen zu, dieses Zueinanderhalten, dieft endlich ernrngene wirkliche deutsche Einheft, sie wich «t« wieber zerstört werben. Da» mögen sich bi« gesagt fei« lass«, di« noch immer auf die alte deutsche Zwietracht hoffen, «ud mögen sich vor alle« auch die gesagt sein lasten, di« noch immer -offen, dl« »eligiosi- tat unser,» Volke» mißbrauche« zu können Politischen Zwecken, fo wie sie einst bi« Rekigiosität mißbrauch- ten zu politisch«» Zweck«,. Mr Vaden es nicht vergessen, daß Parteien mit christliche« Mä«t,lchen ch«st A-rnjprecher «ml »sschostwerda -te. 4G «ud 4«. Fall, oov Betriebsstörungen oder Unterbrechung der — böbere E«valt bat der Be» Vinen Anspruch «ms Äesrrung oder NochNeferuag der Zeitung oder auf Rückzahlung dm Bezugspreise». «-...»leug ne r n Und Schändern der deutschen Ehre, wir haben eS nicht vergessen, daß sie mit an der Herrschaft waren, al» Deutsch land schier unaufhaltsam dem Bolschewismus zutrieb, wir haben e» nicht vergessen, daß sie zu den haßerfülltesten Geg nern des Nationalsozialismus gehörten, wir haben es nicht vergess«,, daß ste mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln — u. das waren nicht wenige u. keine schwachen Mittel, denn damals beherrschten sie ja den Staat — daß ste mit allen Mit teln die einzige Partei bekämpften, die ihrem Wesen nach am entschiedensten antibolschewistisch ist. Sie waren bis haß erfüllten Gegner der Partei, die schließlich den bolschewisti schen Menschheitsfeind fchlug, die jene schlug, die auS Prinzip Gott leugnen. Diejenigen aber, di« selbst heute yoch den Na tionalsozialismus versteckt oder offen angreifen, die Pam phlete gegen ihn verlesen lassen, diejenigen fragen wir: Habt ihr vergessen, daß der Bolschewismus, der Antipode de» Nationalsozialismus, in Rußland «nd Spanien Kirchen in Kinos und Tanzdielen verwandelt, Altüre besudelt, Gotte». Häuser «iederbrennt, Priester «nd Nonnen -insoliert? Habt ihr vergessen, daß es dir größt« «uszrichnung ist, die »er «ol- schewiSnmS z« Vergeben hat, wen« er jemanden zum „Ehren- gottlosen" ernennt? Wolle« die Kirch«» bestpeitP», Laß ste machtlos diesem Trrfden gegenübcestauhW und zMniüber- stehen--S«he« sie «sch« was MMonen Mü, daß der Ratio- »alsozialiSmuS -v eine« »Herne« Fels gegen > bwje Mensch» heitSgkitzrl geworden ist? Erkenne« sie nicht, daß er allein es War, der in Deutschland vom jüdischen Bolschewismus der. hetzte Menschen wieder z« Mensche« von anftSndiger Gefin- «nng und Gesittung gewandelt hat? Könne« ste leugne«, daß der Nationalsozialismus damit da- Gnto im Menschen wieder geweckt hat, das Gute, auf dem der Glaabe an Gott gedeiht. Alle, die in der Welt, so erklärte Rudolf Heß weiter, den bolschewistischen Kulturzerstörer erkannt haben, Ricken in letz ter Hoffnung auf diejenigen Staaten, die zu einer Abwehr front gegen -g» Treiben der kommunistischen Internationale geworden find. Einst, da die roten Fahnen marxistisch-bol schewistischer Revolte in Deutschland wehten, tat ein hoher Offizier unseres westlichen Nachbarstaates im blinden Haß den AuSspruch: „Wir wünschen Deutschland so viel Marxisten und Kommunisten wie möglich, weil wir Deutschland di« Pest wünschen". Wir find der Pest Herr geworden, »ei uns wird nicht gegeneinander demonstriert. Bei uns werd«, nicht Fabriken vvrden «nd in il Welche ,Leistung bedautet allein WinterhilfSwerk mit sei- «tn rund 490 Millionen Mark! MO Leistung, wie viele an» berg; ist rmdenkSar ohne ialistische Führerschaft und Parteigenossenschaft. Biele Haven aber auch al» Helfer viel für die NSDAP, getan, ohne Mitglied zu sei«, «e und alle hie Volksgenossen, diefich in den Gliederungen und den angeschlossenen Verbände« der Bewegung unermüdlich ein- satzLereit gezeigt haben, Werd«, in «stör Linie nach dem 1. Mat in di« NSDAP, auhenommen. Den« «ach genau dier Jahren wird am 1. Mastie Mitgliedersperre aufgehoben. Dvwtt Wht viele« deutschtti - . - . sock«» Hw Wwwmuw auf, au, Anlaß da, «ebuttwag», w, Fü^w ltzw HGWsMud Vohaungea a» tzg, Aprils» befwggea. » R, Mtgstedersp-rre bei der «DAP. wttd am 1. »R ans- Jhr führender Geist sei de» Priester Jredell. Die Gruppe hab« einen Feldzug für scharfe Maßnahmen gegen die natto- qalfpanifch« Regierung eingeleitet «nd verteile in diesem Zu sammenhang Flugblätter unter de« Kirchenbesuchern. Am kommenden Mittwoch werde st« sich an einer großen Ver sammlung beteiligen, auf der v. a. der Dekan von Canter- burtz, der Führer der Labonr-OPPofltion im Unterhaus Att- lee und Prof. Me. Marrah sprechen werde«. Schließlich üb« die Gruppe zu» Zett bolschewistisch« Lieder und Schlag. Worte für Re marxistische Kundgebung am 1. Mai Rn. Hilferuf sranzöMer «ommmisien aus Valenria. Ka» Schreckensreaiment de« Kolfche- wrstenhS«pÜi«g» Marly. DNB. Pari». 19. AprU. Las „Echo de Pari," veröf- ftntlicht zwei Briefe französischer Kommunisten, di« in den Reihen der internationalen Brigade in Spanien aekämvft baden und jetzt veraebtich darauf warten, daß ihnen di« bolschewistischen Machthaber di« Rückkehr nach Frankreich ermöglichen. Di« Absender der deiden Briefe befinden sich Zusammen mit wetteren 160 Franzos««, «ter dem Schutz des französischen Konsul» in Valencia. Hungen dieses amtlichen Vertreter» der ist «s bisher nicht gelungen, di« Unsre erhalten. Di« Kommunisten der unglaublichen Aus und der Art «d La Lum Geburtstag des Führers Flaggen heraus! Berlin, IS. April. Der Reichsminisser für Volks aufklärung und Propaganda fordert die Bevölkerung auf, au« Anlatz de» Geburtstages de» Führer» ihre Häuser und Wohnungen am 20. April zu beflaggen. r t t' Wörter von folg ftwt sprach Reichsminister Rudolf H e ß in einer Riesenkund gebung in Karlsruhe. NnbRf Heß, der nns dem Karlsruhe« Flughafen »Wer Fahrt zur Kundgebung-- der Bevölkerung stürmischen Heilrufe» begrüßt, sich zuminutenläage» Kundgebungen, als er in tzftttnug des GouletterS «*L Reichsswtthatters Robert t und des Oberbürgermeister» Jäger ans de« Fest- erschien, wo lei strömendem Nisten d» ooo nnifor« ner der vewegnng megetrelen waren nstb nm ste Rund viele Zehntausend« Volkögenosstm ter Robert Wagner gedacht« zunächst deS auSlands- Hen Kameraden Josef Riedel, der eben erst von feigen Händen niedergestrrckt worden ist. Et Verla» ein Tele- an den Führer, in de« der Gau auf» neue unver- Wltche Treue im Kampf für Deutschland gelobt und be« fchließlich unter erneute« Jwbel der Menge den Übertreter dö» Führer». Rudels Heß ging «inleitend anf Re kommend« ^MiOberestSf-nuvs der NVLAP. isanzug aus scld,^ ira-Musselin, g s deutscher Zellwc :odellT«rtkl-u.Mo ule der Stadt Bri ö l» Opel»r »ach de» gesetzlich vorgeschrieben« Sätzen. Für da» Erscheine» vo« Anzeigen in bestimmte» Nummern und an bestimmten Plätzen Win« Bewähr. — «rfüldmgsott »ischofmmrva. Ser Sela» von Lanterbvrs vrediat zn Snosten des Bolüßewismos „Morning Post- über kommunistische Propaganda in englischen Kirchen kreisen. DNB. London, IS. April. Die Abordnung englischer Kirchenmitglieder, die Re von den Bolschewisten noch besetzten spanischen Gebiete besucht hat, ist wieder nach London zurück, gekehrt. Ihr Führer, der Dekan von Canterbury, machte in seiner gestrigen Predigt in der altberühmten Kathedrale zu Canterbury kein Hehl auS seine» bolschewistischen Neigungen, die er, wie seinerzeit berichte^ schon in mehreren Auslassun gen während seiner Spanienreis« zum Ausdruck gebracht hat. In seiner Predigt verteidigt, dwftr-merkwürdige Dekan daS bolschewistische Regime mit den hohle» Phrasen, baß e» in der „gemeinsamen Front für FreDstt M« Gerechtigkeit «nd für eine neue soziale Ordnung" kämpfe. Dies« Kamps stt den Absicht«» Christi näher aktz da» fÄhere Ktr- chensystem in Spanien (!!) »nd «r stütz« sich ans de» Glaube», daß die Möglichkeit «iner großen LrüderÜchen Gemeinschatt vorhanden söi. Daß der Dekan v»n Canterbury, der eine» der führenden Mitglieder der englischen Hochkirch« ist, mit Reser brüderlich«, Gemeinschaft" den Bolschewismus meint«, machte er sofort mit de» Dort« klar, daß dieselbe „religiöse Note" (!!), wie st« heute in S»wietsp«»te« angeschlagen werde, auch in Sowjetrußland vorhanden ftl. SS sei, fo meinte der englische Geistliche^ völlig unrichtig, wenn man behaupte, daß diese Leute (in Spanten «nd in Sowjet rußland) unreltgiö» seien, wenn ste Gott verneinten (y. Es komme nicht daraus an, wa» sie mit ihren Lippen sagten, fon» bern was fi« in ihren Herzen dächte». Die koaserwttive „Morning P»st* weist l» Z»sm»»m». Hang mit dttfer höchst seltftme« PrrRtzt Le» Dekan- vm, Can terbury aus btt kommunistische Propaganda hi», Re z. Z. va» einige« englischen Ktrchenkretse» ^triebe» werbe. Hinter dem Spanienbesuch der englische« Priester steh, tt»e revottttwnäre Gr«ppe vo» kirchliche» Extremist««, btt pW Zett sehr «cktiv sei. D-rS-M-LWkrr Tagekülü fiirAWo^verda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten D« Sächsische Erzähle, fft da» zur Veröffentlich»- de» amtlichen Bedmmt- d»r Lmt»hauptmatmjch^t M Brachen ». der Büvoaetster -» l<kmdamN4Akttch1L^b^fßWtzerseit»Wi»mttDlatt«.««chäLfem« p» Bftchof«v«ba ». «tt», Behörden. B
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