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Der sächsische Erzähler : 13.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193705135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-13
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.05.1937
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B Ku killu Gewätz. — Erfüllungsort Bischofswerda. Str. 10S Donnerstag, den IS. Mai 1937 92. Jahrgang LSolgskrSnoug ist p, «j Dtzesütztztz» im oHderer Stelle. Londoner »der ni, da» überd«v »« Migv ick. Baldwin sollte am 28. Mai wol Ät° den UN- find Laten 4 i wie i- in aus- l» nun tzetz au» breite i l« vl rvnnnd s btt sein R Zutzktp ylnem un dm Luchs Au-all« ht dieses peinliche Erde hinterlassen zu it darf der Prunk der KrönungStage ni Luschen, daß unter tzr glänzenden OI Feier m daS it..Td. 'en d«S vereii a» erhobenm 2 « englische Un^nicht Samt Haupt, den dem Kreuz nig, durch ! ein lleinere» Zepter » einem Slfenbeinstab mit »r tle Ma t« «ütr «»mma Sltnl 5!i« m eiim samtatn kt. Gin Brief voll Zynismus ans Waldbreitbach ng er ng iolttiker so on in dies JndiM- TagekM fiirMstßchrvecka Einzige TageszeUung im Amtsgertchtsbezirk Bilchofswerda und den angrenzenden Gürteten Der Söchstsche ist da« zur Peröff«Mch«^ der amtlichen <« u. der Bürgermeister zu Blatt u.enthLstfemrr au-kui^ Behörden» An, -al« o« Betrieb»störungi» «der Uattrbrechua, der BefSetzruageei^ichtua«» kuch höher» Gemalt Hot tzr Be- »lltzr kckre» Anspruch auf Sefenmg oder Nachlieseruog der Zeitung oder aus Rückzahkmg oe» »e-ugspreife,. Möge sie, die Mutter der Schmerzen, deren Fest mir vor- gestern feierten. Euch trösten in Euerem großen Lew; denn sie al» Mutter dc» Sohne» Gottes weiß wohl am besten, wo» es heißt, ihr Kind sterben zu sehen. Denn sie hat mehr fe «Ine Mutter, und sie ist jederzeit bereit, all« zu tr, ihrer Betrübnis zu ihr kommen und ihr Herzeleid r schütten. Indem ich Ihnen mein aufrichtigstes Belleid ausdrücke, grüßt Sie besten» Bruder Eanifius." Man braucht dem nur noch hinzuzufügen, daß Bruder Tonisius sich nicht mehr in Deutschland besuchet, sondern es vorgezagen hat, seine Schritte nach Rom zu wundenl » Zur rechten Kennzeichnung des obigen Briefes des Kom men Bruders Eanisius geben wir nachstehend noch einmal den wahren Sachverhalt über das Derbrechen an Albert Stoll wieder, wie er sich aus der Verhandlung vor DRB Koblenz, 12. Mot. Bor kurzem wurde vom Kob lenzer Schwurgericht der Franziskanerbruder Sundram (Umbrich Holichbach) aus Waldbreitbach zu 4 Jahren Zucht haus Pw fünf Lätzen Ehrverlust wegen vorsätzlicher Kör- " Todererfola verurteilt. Gr hatte den Stoll aus V«ovg (Trier-Land), einen völ- itzjährigen Krüppel, in der umnensetzich- dell und dadurch seinen Tod herbeiaesuhrt. »am gebrauchte, al» die ärztlich« Leichim- tzläge hervorgerufenen inneren verlltzim- Ärz 1836 zu Tode gequälten Zögling» fest stellte,» erlege ne Ausreden, die sich sehr bald als unwahr erwiesen. Der wahre Tatbestand war nach we nigen Tagen polizeibcher Ermittlungen bot den Brüdern de» St. Lostvh-Hquf« tn WaldtzeiSoch bekannt. Ihnen oblaz es. die Ellern die» unglücklichen Kindes von seinem Ableben England nach -er Krönung " Kind in Obbut und Dstoae wähnten und Um »k Mua^nmu, tzr kett,n über roh eMißhandlur «erige soziale Pröble«». Die frommen Brüder wuhtm Rat. Sie beauftragt« Ulsch bürd noch «in« Weile seinen der ihreii, sich mit den Eltern Stoll in Verbindung , ragesscho». Die sterblichen Aeberresk »», 25 T»tz»m»srr» tz» Lafychtff' uoglück» habe» Mittwoch »acht auf der »Hamburg- ihre «eise zur letzten »utzstiitz st» deutscher «cke «agtzitza. * Da» KeUGAtker Ptztztpräfidlluu gib! bekauut, daß e» drei sei«« beste» Vellktz«, fämMch Spqlallsteu für Ezplosiofiost«, be auftragt hab«, feftzuftetlea, ob Sabotage bei der Katastrophe de. mehr al» «ö Millio «vernahm auch im l e auf die Vorstellung was mutzen die Eltern denken, dl« ihr " ' > mm Scheußlich, ißhandlung erfahren sollten? ten t den Eltern Stoll in Verbindung zu s auf ein« Anfrage der Familie Stoll April durch Bruder Eanisius, der _r und -en passendsten Stil für solche . , . ^ohrtzlt zu verschweigen und sich über . Allua seLr^asch wie- fd« 8- Gebot durch Salbaderei und Tröstungen der Eltern ll und Bankette, die den I hinwegzusetzen. Der Brief lautet: UI „Geehrte Familie Stoll! ^ang-ranzreien uno rn Wtrerhiekten Ihren »rief vom SO. 3. und hoffen, daß in- zwischen di» beiden Photo» von der Aufbahrung Albert» dort ' eingetroffen sind. Heute berichten wir gern Näherer über da» so unerwartet« Ableben Ihre» lieben Sohne, Albert. Albert ist nicht länger krank gewesen, er hat abend» noch am Lisch mit gesessen. We nig« Stunden später stellt« sich Erbrechtn ein. Infolge seiner Behinderung beim Schlucken geriet «In Teil de» Erbrochenen tn di« Lufkötze, io daß innerhalb weniger Stunden infolge Sauerstoffmangel» tzr Tob «intrat. Unser Herr Vater hat ihm noch di« tzillg« Ortung gespen det wonach man mit Bestimmtheit anneymen bann und darf, daß sein« rein« Seele bereit» im Himmel unter den Seligen sich befindet und wir somit einen Fürsprecher bei Gott haben.- Aick diese dreisten Lügen mLt dem angehängten christ lichen Glaubenssatz folgt ein Zynismus lchnegleichen; der Briefschveiber fäyrt fort: „Albertchen war im ganzen Hau» bei allen Brüdern und Kranken sehr beliebt und hatten wir alle ohne Ausnahme unsere Freude an ihm. Wir gönnen ihm von Herzen da» groß« Glück, da» ihm nunmehr zuteil geworden ist in der Anschauung Göthe». Da» dürste auch für Sie, lieb« Eltern, der beste Trost sein. Letzten Ende» ist ja der Himmel, die Anschauung Gotte», unser aller Ziel, und freuen wir un» mit jedem einzelnen, der da» hohe Ziel «rreicht hat. Gewiß ist «» hart, besonder» für di» El- ttrn, wenn der Nebe Gott ein so groß«, Opfer fordert. Aber auch di« Nebe Gottesmutter mußte diese» groß« Opfer Gott brin gen. und sie hat,» mit vollkommener Ergebung in den heiligen < Wen Gott«, gebracht. I teilte das Koblenzer Schwurgericht am S. Mai den Ordensbruder Sundram au» der Klosterniederlassung Waldbreitbach der Fvanzl»- kaneraenossenschast zu vier Jahren Zuchthaus und b Jotzen Ehr verlust. In der Begründung betont« tz» Gericht, daß e» wenig Fälle gebe, tn denen «in« derartige Scheußlichkeit abzuurtellen ge wesen sei. Ein armer kranker Jung« von 18 Jahren sei durch Mißhandlungen de, Angeklagten gestorben, dir eindeutig al» Todesursache festgestellt wurden. Diese Tot sei einer Gefühllosigkeit entsprungen, die kaum verstanden werden könne. Ts handelte sich um den Zögling Albert Stoll, «inen voll kommen hilflosen Krüppel, der in dem Kloster Waldbreitbach «in grauenvolles Martyrium durchmachen mußte. Denn weder gehen noch sprechen konnte dieser arme junge Mensch, der daher einzig auf die Betreuung der Klosterbrüder angewiesen war. Er war im März 1S35 auf «in« Anzeige in der Zeitschrift „Christ liche Familie- M das Franziskanertloster Waldbreitbach eingetre- ten. Nach einigen Monaten wurde er auf di« sog. Schwtrknmken- station versetzt, auf der sich nur jugendliche Kranke befanden, die gänzlich hilflos waren und weder gehen noch sprechen konnten. Am 17. März 1SSS hat der Bruder Sundram diesen seiner Obhut unterstehenden kranken und hilflosen Menschen in der rohe sten und unmenschlichsten Weise mißhandelt und dadurch besten Tod verursacht. Vor Gericht versutz« sich dieser merkwürdige Krankenpfleger dadurch herauszureden, er hab« dem Jungen nur einig« ,Dhrfeig«n versetzt-, doch waren diel« so stark daß Stoll gleich danach laut und andauernd zu röcheln begann. Dmch die Obduktion der Leiche wurden ander« inner« Verletzungen fgtge- stellt, die der Angeklagte damit zu erklären versuchte, daß Stoll ge- stürzt sei, al, er «inen Augenblick da» Zimmer verkästen hatte. Er wollte sich dadurch herausreden, daß er behauptete, er tzi a«»- gerutscht, al» er Stoll zur Badewanne trug, wobei der Zögling mit großer Gewalt in die Badewanne gefallen sei. Er sei selbst einfach zur Rutz gegangen, nachdem der dauernd tzfttg röchelnde Stoll zu Bett gebraH worden «ar. Sm folgenden Morgen habe er gehört, daß Stoll tot war. Di« Sachverständigen haben bei der Leichenöffnungfestaestellt. daß schwer« innere Verletzungen di« Todesursache bei Alben Stoll waren. Di« Verletzungen könnten nur durch außerordentlich hef- tige und andauernd« Schläge hervorgerufen worden sein. Ltz ana tomische Befund hat eindeutig erwiesen, daß der Zögling «inzig und allein an den Folgen einer setz rohen und brutalen Mißhand- lung gestorben tst. ab ihren entsprechenden Gescken Diesmal lautete der Eid des v«r Groß-Britannien, Irland, and und der Union von Süd- vr, di« M ein«» von ihnen ge- e» «nnMelvar an Li« OttzwavertrSge, die fa aus dem Vr scheu Weltreich einen eigenen kleinen Wirtschaft»ko»mo» st fen. Die Dominion» werden sehr weitgehende Wünsch« ihre etwaige Beteiligung und die Ziele, die mtt ein« soll Welwäirtschaft»konf«en» angrkrevt werden sollen. Haven. Ka» die malische Aufrüstung antztrisft, fo sind o im selbst noch entscheidende Fragen zu lösen. W tztzkanzler sein Wehrbudget nicht in den Hafen , Widerstand namentlich gegen den inFc einer Gewinnsteuer -» erhebenden Dehrbeltrag hat an Stt gewonnen und er tmrd dmr britischen Kabinett in den La tz» mm wlltzr kommenden politischen Alltags noch manch lei zu schaW machen Man Wck sich auch mit anderen Sorgen Herr MMMLrMer Akukirch unö Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt Md Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilage»: Illustrierte« Sonntaacklatt Heimattuadstche Beilatze Frau mw Heim LandwirtfchastlLhe Beilage, — Druck und Veüag von Friedrich Mk-y, in Bischofswerda. — Pöstfcheck-Kont» Amt Dresden Nr. 1821. Gemeindeorrbandrgkokaffe Bischofswerda Konto Nr.84 Aach der Krönung König Georg» Mit der feierlichen Krönung de» König» nach ein« Zahr- Hunderte alten Zeremonie war der erste Teil der Krönung vorüber. SS folgte die Krönung der Königin. Sie wird von den Bischöfen »um Altar geführt, wo sie nieherkniet. vier Herzogstöchter halten ihr bei der Salbung den Balda chin über dem Haupt. Kniend wird die Königin vor dem Altar gekrönt. Sie erhält ihr Zepter, dann wird sie »um -W> zA., NN NE de» T« veuw tzuäamu, LVLV ein Mantel au» purpurnem eichtere Staattzkrone auf den, Linken und dw» Zepter mit schreitet Georg VI., der neue Kö- , die Königin an seiner Seite, die einem Kreuz in der Linien und Taube in der Rechten trägt. NLÄKLLK mit den Kronen auf dem Haupt Zepter und Reichsapfel, in den Mänteln angetan, «schienen auf »r.» und nahmen einen Sturm be ¬ geisterter Huldigungen entgegen von den Hundert- die steina 0« WMoaetz Heeemtzrtchk UM mU, daß bolschewistische Atz. * Da, tzoße Volksfest der « Wetze» tz» tzustgea Voi
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