Delete Search...
Der sächsische Erzähler : 17.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193706178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-17
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.06.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Der SachlW LrzSUer en na Donnerstag, Den 17. Juni 1937 Hos llSilfielmHnvo, 17. Juni. bnüng unter TM ifswerda. l. r »- e. f sü- » osten war des an den roten ml T sMstp «chenPch Nr. 1S8 lerinnen, ent« Gruß. pfer „Roland", äff, wo unter , 2».l» bi« 17.50 bi» KW: Leint brM 9,«: iS; Larios« universal rote Flugzeug das Feuer zu eröffnen. Di« den von dem Ausmük «rotz der ungünstigen sichtet, bevor die Bomben fielen, und auch 'gen, den ich bei den mir anvertrauten He und den ich von der schweren Zeit deZ Kamp» lege her kenne, wo unsere Kameraden zu kämp- roen wußten. ,— ..„meraben find nicht gestorben, sie sind gefallen für die Ehre der deutschen Waage, Nir die Ehre Deuffch- tand-, für unseren Führer. Auf Befehl unserer Obersten Krone» anaer, das SfMtr: , j Stunde, in i so «liebt habt, ill ich als Kom- l.stih7^ns'^-tt' ttib Ihr^Els am U Li WL wen mit Euere« Schiff in die spanischen Gewässerterer- dienstbereit, jeder von Euch immer auf^ seinem Postrn . . — nur in Gedanke« bei Euch en, hie «rede Nr verftan- WMLZSKA i«.- i«A W 122,- iM 125^ vü,L0 131,— 1lS,25 118,R lOch- 211,75 ica^o 11«i7S 3M üö^L . 47,L0 12,SS 2,357 1S7F7 IS,31 ss,?o 13,11 0,71» ' 5,703 ^,Ü01 40,00 42,02. 63,0? 4S,V^ 47,20 11,21 «t64 S§L8 17,02 3,0!:» 1^82 l,lLS 2, 02 12 >2 L 17 v 0 >2 i Z S 0 8 V 7, 4 7 0 4 l S 0 » 2 S l 1 1 vg,- 1S8,- 115.— 170,- »3,5 m's^ U4.7- 152^.5 154,5 125K 74,- 77,- 12S^- 70'25 ISS,— 151,— kV,25 rai ti" In langsamer Fahrt näherte sich derD «lf dem sich die Jugend befand, dem Panze d-nGeschützrohren auf dem Achterdeck die Sarge der toten deutschen Seeleute aufgebahrt waren, bedeckt mit der deutschen Krkeasflagae. Kameraden hielten die Lotenwache. Die deut» 'allenen während der langsamen 'chen Gruß und einem stillen Ge ier der Nation anschlossen. - Unabhängige Zeitung für alle StändetnStadtünd Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt, Helmattundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage'— Druck und Verlag von Friedrich Mtttz in Bischostiwerda; — i Postscheck-Konto Amt Dresden Nr, 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr? 64 der 1. Schiffsstamm-Divipon der Nordsee ab; die vor dem Bahnhofsgebäude mit einem Mnfitzug Aufstellung genom men hatte, ohne jedoch da- Spiel zu rühren. Schweigend — dem Ernst der feierlichen Stunde entspre chend — in die La- Glockengeläut» von den Kirchentürmen der Stadt -ineinklang — aber mit leuchtenden Augen und er hobenen Armen grüßte die nach Lausenden zählende Men schenmenge Len Führer. Bel der darauffolgenden offiMlea militärischen Trauer feier auf dem Marinefriedhof in Wilhelmshaven hielt der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder. die Trauerrede, in der er u. a. aurführte: „In tiefer Trauer und in herzlichem Mitempfinden mit den Angehörigen unserer Kameraden beugen wir uns in die ser Stunde vor dem ungeheuren Opfer, das hie deutsche Kriegsmarine mit dem Tode von 31 gefallenen jungen Ka meraden und dem Vielfachen an Berichten hat bringen müs sen. Mit uns trauert in herzlichem Mitempfinden nicht nur die ganze deutsche Wehrmacht, di» treu zustrmmeNsteht in Leid UW Freud, in Not und Lod; in enajster Geschlossenheit schart sich um uns das ganze dwÄcho Volk, in dem Vie Wehr- macht heute dank dem großen Giniaungswerk unseres Füh rers wieder fest vermurM ist, und das sich in dem ruchlosen Attentat auf die Besatzung de« Panzerschiffes „Deutsch, land* sÄbst auf das tiefste und MchfinWchste getroffen fühlt* In seinen weNeren Ausführungen schilderte Generaladmi ral Raeder den ruchlosen Ueberfall, der nur als in voller Ab sicht und Berechnung, unter Anwendung aller Mittel zur Ueberraschung eine» in füedferiSger Tätigkeit begriffenen Schiffes ausgeführt angesehen werden kann. Zwei Flug- z,ruge überflogen von Westen her die Berge der Insel und den Ort Ibiza, so daß sie, aus der Richtung der Sonne kom mend und ohne sich gegen den bergigen Hintergrund abzu heben, im Gleitstug dem Schiff sich nähern konnten, be vor st« bemerkt wurden. Auf der Deutschland* war ein großer Teil der Besatzung nach dem Abendessen in dem Wohnraum versammelt. Am Oberdeck wurde Flieger- abwehrwache gegangen, wie es seit larmem auf den an der spanischen Küste Dienst tuenden Schiffen Gewohnheit ist, d. h ein Teil der Flaks samt ihren Befehlsvpparaten und ' " " der vom deutschen >r tn Valencia auf nen Warnung war tgerweife nähernde uge wur- ltnffse ge- gelmldet, Tageblatt firAWoßrverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Mschofswerda und den angrenzenden Gebieten Da Sächsisch« Eqähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt- Müchungar der Ämshauptmannschaft zu Bautzen u. der Bürgermeister zu BWofswerdau.Neukirch(L)b«hvrdllchersest«beftimmteBlaUu.enthSltfemer die DeKarmüuachuvgtU di» Finauzamts zu Bischofswerda u. and. Behörden. bra Monate: Fr« tn, Ma w der GisschLfw- 10 Nos. iemmabmd- FtanRen Franken AM- se . lvard l^g 4.S. d i Brief rgrapim in erstslS ») Ir Mehl, 2»,50, Rog. Kilogramm 10-Ui. i, Getreide Vorbei denken, WWW Die Straße« Volt Trauerflaggen uüd Trauerflor Die Straßm WlhelmshavenS sind in ein Meer von Trauerflaagen gehüllt. Am Großen Hafen, an dem die Särge da» Schiff verlassen werden, ist der freie I"" ' " Ehrens—. — ttrfahnen unb Lrauerflor weihevoll geschmückt. Fahnenstangen find dicht umflort. Seit dm frÄ 'entströmt eine ernstgestimmte Mc" Ungezählte Lausende sie !chrmden TLn mit de« >v Mvergessen. bleiben wi rrland seine gefallenen S fangen kann. A^fprecher >»1 Anchoworda Mc, 444 «ad 44S. Anzeigenprett: Di, 4S mm breite ttnspawg» Mwimeierzeitt 8 Rpf. Im Falle vonvettttbeftörungen oder Unterbrechung der Im Texttell die 00 ww breüe Millimettrzeilo 25 «Psi Nachlap «etörderungeeinrlldtüngea durch höhereK Gewalt Hal der Be- nach den gesetzlich vorgelchriebenen Sätzen. Für da« Erscheine» " ' ----- von Anzeigen in vestinunten Nummern und an bestimmte» Plätze» keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda, >en Nach- -enmenge an den chwur su Söhne würdig schlarrd* lang- L,wo sich eine - - ... „.„-.mn- zur See !twnGeMtch -«KwdKr »^Ehlod*be-ibt, «mrden .—r rn der Heimat den ersten offiziellen Gruß zu entbieten. ttzw kurze Zett «och währt e-, bi- La- Panzerschiff , auf dem die gesamte Äesa-uaa in Master Pa- a bwifion-weise angetreten ist, sich langsam un- Stille der am Itai harrende« Menschenmenge -Brücke nähert. Langsam gleitet der mastige -leib der „Deutschland" an die Kaimauer, von - g in ehrfürchtigem Schweige« mit erhobenem Arm lie-rüjt. Unter dein ,^tzi«benbura*.Turm steht man die aufgebahr- tt« -I SSrge, teder mit der Reich-krttgsflagge hedeckt und mtt zwei Kränzen geschmückt. Davor hatte« zwei Overmatro- sen wtt gezogenem Seitengewehr die Ehrenwache. Am Kai hab« die zahlreichen Angehörige« Platz genom- men. Zu ihrer Rechten ist eine aus drei Kompanien bestehen- de LrEimrade von den N Marineartillerie-Abteilung und der 1. Schiffsstammabteilung Nordsee mit den SptelmannS- mW MMzügen angetreten, um den Toten die letzten militä- rischen Ehren zu erweisen. Nach dem Ldtleaen dck Schiffes begibt sich der Flottenchef Admiral Carl- in Begleitung des Kommandierenden Admi- I Wnnral Schultze, düs Festungskommandan- M-.von Wilhelmshaven Konteradmiral von Schrader, des Cbeks StabeS deS FlottenchefS Kapitän zur See Schnie- wiW UNd beS KreiSleiterS Meyer an Bord. Dtr Kmnmändant de- Panzerschiffes „Deutschland" Ka- Pitän zur See Fanger, erstattet dem Flottenchef Mewung von der Rückkehr de- Panzerschiffes, während sie Ehren- wache in Stärke von 20 Mann unter präsentiertem Gewehr dem Flottenchef die Ehrenbezeigung erweist. Dann begibt sich her Flottenchef mit seiner Begleitung zum -Hindenbura"- Turm, um bei deu toten Kameraden in einer Minute stillen Gedenkens zu verharren. Nach dem ALschreiten der anaetretenen Besatzung LeS Panzerschiffes durch den Flottenchef betreten nun auch dte AyaHörlgen Wer den mit Trauerflor und grünen Girlanden versehenen Laufsteg daS Schiff, um die gefallenen Söhne Deutschlands zu begrüßen. DerAbschie- von derr toten Kameraden Inzwischen nahmen die BesatzungSmitglieder auf dem Achterschiff Aufstellung, um sich von den Wien Kameraden zu verabschieden. Mit bewegter Stimme nimmt bann der Kom mandant der „Deutschland", Kapitän zur See F "" Wort zu einer Abschiedsansprache, in der er aü «eine tote« Kameraden! Zn - der Ur Per ans Emre« Schiff, d mtt Gneren Kameraden Person« «nandot mtt Gnch noch einmal Z» lebensfroh, einsatzbereit sei» Jhi grfah WeNd. nntadeiia, pfttchttzwnßt «ad wen seinen Dienst Per- tt^W^IM o^ne« schwarzen SS. ^i^,lss h*ktrr^SchliA haben W^EiEEeerer Bef mm können, wett mehrere V2. Jahrgang OiefeierlicheBeisetzung LerToten der„Oeutschl«md" Panzerschiff „Deutschland" nach dem Marineehrenfriedhof. Eng verbunden mit unserer stolzen Kriegsmarine nimmt die Bevölkerung in tiefem Schmer- und herzlichem Mitgefühl an der Trauer der Hinterbliebenen teil. Schon Donnerstag früh ist ganz WiFelmShaven auf den Beinen. Kein Schlag der Ambosse und Niethämmer auf der Kriegsmarinewerft durchzittert beute die Luft, die Geschäfte, die Behördenstellen und auch die Schulen sind geschlossen. Weihevolle Stille liegt über der Stadt, und nur die Straße, durch die die Teilnehmer am Staatsakt vom Bahnhof zum Ehrenfriedhof fahren werden, find von einer immer dichter werdenden.Menschenmenge umsäumt. Reichsführer ff Himmler und vom Auswärtigen Amt Gesandter von Bulow-Schwante und Vortragender Lega. tionsrat Geheimrat Dr. Dumont sind bereits eirmetrosfen. Ferner werden der Geschäftsträger deS nationalen Spaniens, Louis Alvarez de Astrada, Baron be LoS Torre- als Vertre ter des spanischen Staatschefs, General Franco, der natkv- nalspanische Militärattache, Manuel Martinez y Martinez, und der chinesische Konteradmiral Lind als Vertreter des chi nesischen Marineministers erwartet. Wetter nehmen unter anderen der Kommandierende General deS X. Armeekorps, General Knochenhauer, der Kommandierende General im Luftkreis VI, General der Flieger Zander, der Kommandeur der 22. Division, Generalleutnant Strauß, die Gauleiter und Reichsstatthalter Carl Roever (Weser-EmS) und Kaufmann (Hamburg), die Regierende« Bürgermeister SA.-Gruppenfüh- rer Boehmcker (Bremen) und Krogmann (Hamburg) teil. Der Führer in Wilhelmshaven Um 11 Uhr traf der Führer in Begleitung seiner Adiu- tanten und des Reich-Pressechef- Dr. Dietrich auf dem Wil helmshavener Bahnhof eia. Zu seiner Begrüßung hatte« sich auf dem Bahnsteig einaefunden: der Reich-kriea-minister Generalfeldmarschall von Blomberm Reich-führer ff Himm- ler, ber Führer der Lewstandarte Adolf Hitler, GeV Dietrich, der Kommandierende Admiral der Marinestation der Nord see, Admiral Schultze, und Lee Gauleiter und Reich-statthal- ter Carl Roever. Euerem Schiff Zu Eueren Liebe« in Euerer deutsche« Heimat, und morgen wird nun da draußen ei« Heldmgrab entstehen, auf dem ehrwürdigen Helbenfriedhof, weil Ihr gestorben und gefallen seid wie Helden. Zu diesem Hrlbengrav wird und soll fortab jeder deutsche Soldat wallfahren: Mr, die wir mit Euch hmau-aefahren sind, «ad die, die noch nach Euch kom- men vom Kommandanten hinunter bi- zum jüngsten Rekru- ten, um Euch immer wieder zu ehren, Euch „Deutschland". Stzlbaten, die Ihr in Ler Blüte der Jugend gefallen seid für unser Bott und Vaterland, La- gelobe ich Euch angesichts der Besatzung und vor dem ganzen deutschen Boll in Lieser letzten Minute al- Stzer letzter Kommandant. Dann sprach der Flottenchef Admiral Carls die AL- schiedsrede. „Oftmals", so führte er aus, „wenn Schiffe aus Spanien zurückkamen, habe ich ihnen meinen Wlllkvmm- Mtß qntgegengerufen. Wenn ich ibn heute Euch wieder ent gegenrufe, ist er nicht weniger herzlich, sondern noch inniger gemeint. Mein Willkommgruß gilt der - ganzen Besatzung, . v n- " er gilt den Toten, denen, die im Dienste des Reiches, im Len werden, ist der freie Watz mtt Pylonen Dienste, deS Führers geblutet Haven, gilt auch all denen, die »kraßen, durch btt die Trau-HaAe ihren ihre-Pslicht und Schuldigkeit getan Haven in schwexer Stunde nKmen wird, find^mitEmblemen, bis -um letzten AuaenbKck. Wenige Tage, nachdem mich die ad Lrmrerflor weihevoll geschmückt, .Laternen Meldung von dem sähen Ueberfall erreicht hat, erreichte mich auch Euere Bitte, trotz des Ausfalles von über 100 Mann Euren Dienst weiter tun zu wollen. Ich habe dieser Bitte mit Freude Md Sttlz stattgegeben. Aus Euerer Bitte klang : Geists«ttqrgen, den ich bei den mir^ aisvertMten fesimMll ttn unk -ü ünWe — , ... . für ttt Ehre Ler deutschen Kagge, für die Ehre Deutsch- land-, für unseren Führer. Auf Befehl unsere- Obersten Befehlshabers find fie heute heimgekehrt auf deutschen Bo den, um in deutscher Erde in gemeinsamem Grab btt ewige Ruhe -u finde«, nachdem sie auf gleichem Platz geblutet und gefallen find. So wie sie im Leben in ihrer letzten Stunde vereint Ware«, werden sie vereint im Seemannsgrab auf dem Ehrenfrttdhof Wichrlm-Haven. Richt nur btt „Deutschlanb". Besatzung, sondern alle Deutsche«, die jemals hierher kom- men unb Len berühmten E-renfkiebhof besuche«, werden von dem -eldenhapenÄterbe« der„Deutschland".»esatzung hören. Solange die deutsche Flagge über die Meere weht, wird das Gedächtnis imserer gemeinsam bestatteten „Deutschland". Lott« nicht vergesse« sein." Der Flottenchef wandte sich dann an die Angehörigen, denen er sein tiefes Mitgefühl zum Ausdruck brachte. „Wir trauern mit Euch", so führte er aus, „aber wir bitten Euch, seid mit Uns Mammen stolz auf Euere Söhne, stolz auf Euere Brüder, macht uns damit leicht, den Verlust der Kame raden zu tagen, macht eS den Kameraden leicht, wenn sie er neut in Gefahren und in den Kampf ziehen müssen mit dem Gedanken, daß, falls ber Tod an sie herantreten sollte, sie wis sen, wtt stolz deutsche Eltern sein können, wenn sie einen Sohn trauernden Herzens hinäeven müssen für bas deutsche Vaterland und unseren Führers" Die letzte Fahrt der Helden der „Deutschland" Nach den feierlichen Abschiedsansprachen wurden die Sarge von Kameraden auf berettgestellte Lastkraftwagen gehoben, während die Trauervarade das Gewehr präsen tierte, Auf Befehl des FestungSkommandanten wurden dann die Fackeln entzündet. Durch ein Fackelspalier von Tausen den von Männern aus allen Gliederungen der Bewegung und de« RetchSarveitSdiensteS bewegte sichrer unendliche Zug der Trauerparade durch die von dichten Menschenmassen um säumten Straßen bei feierlichem Glockengeläut aller Kirchen und unter dumpfem Trommelwirbel der SpielmannSzüge -um Ehrenfriedhof. Mit erhobenem Arm grüßte die Menge die Toten. Drei Ehrenkompanien ber Kriegsmarine gaben den toten Kameraden daS Geleit. Hinter der Kraftwagen kolonne mit den Särgen folgten die Angehörigen in Be gleitung ber beiden Stationspfarrer, dahinter marschierten die Fmagoffi-tere, daS OWierkorps der .Deutschland", Wehrmachtbeamte und eine Abordnung beS Panzerschiffes „Deutschlanb* mit den übrigen Abordnungen der See« und Landstrettkräste ber Kriegsmarine und der Luftwaffe: Ab ordnungen ber Parteigliederungen u. Verbände bildeten den E?n besonder- eindrucksvolles Bild bot sich der Troer parade auf dem letzten Stück deS Weges zum Ehrenfriedhof dar. Dort loderten auS den auf hohen Pylonen ruhenden Opferschalen die Flammen in den nächtlichen Himmel empor. Auf jede« der nm Trauerflor umspannten «Pylone« mw ber Name eines Gefallenen zu lesen. I» nächtllcher Stille wurden dann die Lote« neben de« Helben von« Skagerrak und von der Doggerbok In Re «rast gesenkt. Wilhelmshaven in Erwartung des Staatsaktes Die Krieg-marinestadt Wilhelmshaven steht unter dem ttefe» Edwruck ber nächtlichen Üeverführung ber Opfer vom -ernßnechee «ml Vsschofomerda Nr. «44 ob 44S. vll« von vettttbostörungen oder Unterbreche «eförderungeelnrlLtüngea durch höheres Gewalt bat der ve- -ich« keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung ober auf Rückzahlung de» vezugopreise».
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview