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Der sächsische Erzähler : 06.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193711067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19371106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19371106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-06
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 06.11.1937
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DrrSMchLiMkr lversal Pan» ?"Ä,^re «evast ^ der «- nach den gtt-Nlich °org.schri.b,n.n Sätzen Für da. «rschei Mer kemrn Lospnich aus Lieferung oder Nachlieferung der von Antigen In bestimmten Nummern und an bestimmten M «eUun, oder au» Rückzahlung des «ezugepreises. kein, «ewätzr.- Erfüllungsort VIschof,a>«rda. -au» V2. Jahrgang 12,875 ie Eröffnung einer hrk. >st le ald- et pt« S.Ü81 . 5HL4 12,3'5 «8^07 L47 8283 2257 1S7.7S 1LS7 K5S0 > - ich >nk -i schafiNchen Au»ft>rache zu machen. Sie fiud übereinstimmend der Acherrenpnng. -ah die Behandlung dieser Minderheiten " > Ve- i Ve- w»hl- Ihrteistek werden in dem anderen hp» NN. ipft Id- schofswerda. Gegen die kommunistische Internationale Italiens Beitritt zum deutsch-japanischen Abkommen 8. 11^ ,0 Kronen » Schill. v Salden iö Franken SW-' nkNk Devtsch -polnisches Mnderheitenabkommen Diel: Gerechte DafeinsverhSltnisse und harmonisches Sufammenleben mit -em StaatsvoLK — Menerer Erfolg deutscher Verständigungspolitik >08,5 151,- M,- >2»,- «.»,5 375,- 108,- 116,- 1i0.- 15«,- Amchnecher «ml »tschoftwerda Kr. M ui» Nd. all« oo» Pettiedsftoningen oder Unlerdnchung der 8,714 1Lv2 >,-iH .L.4»1 5»«S 2,482 «00 «02 -2.17 49,05 «,W 11,235 gerade von der polnischen oppositionellen Presse Deutschland und allen Deutschen ein Ton anae den ist, der gewiß nicht zur B '' " " ' ss^s 1NL- 134,25 85,5 164,- 138,- VV.75 VS,75 SV,75 VS,75 VS,75 '81,- 155- >57,- >49,- 158,56 141,56 119,- 157,- 93,56 1«« 110,75 lSv,»" 10?,»I, 133- 117,50 121.5V 113,75, .08,- >0.1,25 123- Tageblatt ArZWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerlchisbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Tnähle» ist du zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt» niachungen der Amtrhauptmannschast -u Bautzen u. der Bürgmnelster zu Bischos«werdau.Neukirch(L.)behöroltcherseitslmlinnn1eBlattu.enthällfernn die Bekanntmachungen des Finanzamt» -u Bischos»«erda u. and. Behörden. Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes SomUaarblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich Ma» in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 LeizenNei« -7/v SM , Ne) «,25 bi, «nnzeichuel, Für au». rse 7 mbard 5^8 3.11. »elb t Brief ,S4s' .776 K.10 ^1S7. W 7^0 L45 7M «rklkelll Die drei das vorliegende Protokoll unterzeichnenden Mächte kommen überein, daß Italien al» ursprünglicher Unterzeichner des im vorhergehenden Artikel erwähnten Abkommens nebst Zufatzprotokoll gilt, wobei die Unterzeich» nung des vorliegenden Protokolls gleichbedeutend ist; mit der Unterzeichnung des Originaltexte» des genannten Ab» kommens nebst Zufatzprotokoll. Artikel M Das vorliegende Protokoll gilt als integrierender Teil des obigen Abkommens nebst Zusatzabkommens. Artikel IV Da» vorliegende Protokoll ist in deutscher, italienischer und japanischer Sprache abgefaßt, wobei jeder Text al» Urschrift gilt. Ts tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft. Zu Urkund dessen haben die Unterzeichneten, von ihren betreffenden Regierungen gut und richtig bevollmächtigt, dieses Protokoll unterzeichnet und mit ihren Siegeln ver sehen. So geschehen in dreifacher Ausfertigung zu Rom, den Viten November 1937 im XVlten Jahre der Faschistischen Aera, das heißt, den Viten November des Xiiten Jahres der Showa-Periode. gez. Joachim von Ribbentrop gez. Eiano gez. M. hotta. Erklärung -es -entfchen Botschafters Im Anschluß an die Unterzeichnung des Protokolls wurde von Botschafter Ribbentrop folgende Erklärung abgegeben: Da» heute zwischen Deutschland, Italien an- Japan ge» »offene Abkommen zur Abwehr des Kommunismus ist ein Ereignis do« historischer Bedeutung, Len« hiermit wird -er weitere« Bedroh««- der Welt -urch die dritte Internationale ei« tniichli-e» «ab endgültiges «Halt!" ge« boten. Die Zerfetz««- -er Nationalstaaten Lurch die boischewifti. sche Propaganda im Innern ais Borbereitun- einer bewaff neten Einmischung von außen ist nach wie vor La» Ziel -er Komintern. Diese» Abkommen, La» sich gegen keine« Staat richtet und Anderen offenfteht, ist daher eine Garantie für -ie freie Entwicklung de» nationalen Eigenleben» der Büller und etue Garantie für Len Weltfriebe«. Anzeigemmwr vte <6 nun -rett» einspaltig» Millimeter«», 8 Rpf. Im rexttest dw 90 mm brest» Mwimeterzeöe Ai Npf. Nachlaß '" — 7"-' -"-in-" an bestimmten Plätzen Rom, 6. Nähernder. (Eig. Funkm.) A« Sonnabend- vormittcw »m 11 Uhr ist im Palazzi Lhigl ein Protokoll untenelchnek worden, wonach Italien dem am 25. Novem ber 1SZ6 zwischen Deutschland und Japan abgeschlossenen Abkomme« gegen die kommunistische Internationale in der K^enschast ein« ursprüngliche« Auterzeichnerfiaates bei- Unterzeichnet hab«: für Italien der Minister für aus- DNB. Vertin, 5. November. Vie deutsche Regierung und die polnische Gierung habe« Anlaß genommen, die Lage der deutschen Minderheit la Polen and der polnischen Mlnderheit tn Deutschland zum Degeustaod eiuer freuud- ^rAeberzeugung. dahdieVehaa-iung dieser für -le welkere Entwicklung der freuadnachbarlichen Ziehungen zwischen Deutschland und Polen von großer veukung ist, nnd daß in jcke» der beiden Linder da» L ergehen der Minderheit «m so "" - kann, «en« die Gewißheit Land nach den gleichen SrundfSl^a verfahren wird. Zu ihrer Genngtnnn, haben die be»en Regierungen deshalb seWellen «innen, Lech jeder der beiden Staaten im Rahmen seiner Sonveräaität für die Vehaadtuag der ^nannten Madechcktm «G ma-wdend HA^Hende Sruadstihe "E* ^^^Eg^aei^eitla» Achtung deutschen und polnischen Lolkstume» verbietet von selbst jeden versuch, die »inderhett zwangsweise zu assi- in RM.j: (« V) 172, h l o ge 10» 5^3 W 6»4 488 ^9» i.«4 ^05 >.Vü l,60 2lL («5 L »08 137 milieren, die Zugehörigkeit zur Minderheit in Frage zu stellen oder da» Bekenntnis der Zugehörigkeit zur Min« deryeit zu behindern. Insbesondere wird aus die jützend- lichen Angehörigen der Minderheit keinerlei Druck ausgeübt werden, um sie ihrer Zugehörigkeit zur Minder heit zu entfremden. 2. Die Angehörigen der Minderheit haben da» Recht auf freien Gebrauch ihrer Sprache in Dort und Schrift sowohl in ihren persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen wie in der Presse und in öffentlichen Ver sammlungen. Den Angehörigen der Minderheit werden au» der Pflege ihrer Muttersprache und der Bräuche ihr« Doltstume» sowohl im öffentlichen wie im privaten Laben keineNachteile erwachsen. 3. Da, Recht der Angehörigen der Minderheit, sich zu Bereinigungen, auch zu solchen kultureller und wirt schaftlicher Art, zusammenzuschlleßen, wird gewährleistet. Die Minderheit darf Schulen in ihrer Muttersprache erhal ten und errichten. 4. Auf kirchlichem Gebiet wird den Angehörigen der Minderheit die Pfleg» ihr»» religiösen Leben» in ihrer Nr. LSV Sonnabend, de« 6. November 1S37 Deutschland nimmt da« Wort! Da» politische Wochenende dieser an diplomatischen Verhandlungen und Besprechungen keineswegs armen Wo che steht im Zeichen eine» entscheidenden Umschwungs. Mit einem raschen Ruck wurde da» Interesse der Weltöffentlich keit von den Londoner Parlamentsreden und dem Brüsse ler Konferenzleerlauf nach Berlin und Rom verlagert. Nach dem sich die merkwürdige Staatskunst der westlichen Groß mächte in aller vesfentlichkeit und für jeden gutwilligen BeobachtG unverkennbar totgelaufen bat, nahm Deutsch land da» Dort. Und zwar nachdrücklich daß es auch der übrigen Welt klar werden muß, wo die fruchtbare politische Initiativ« und wo die Diplomatie der leeren Phrasen zu hause ist. Die große politische Rede, die Reichsminister Dr. Goebbels am Freitag vor der Berliner SA. hielt, bil dete gleichsam den Auftakt zu sehr eindringlichen und sehr wesenllichen Vorstößen Deutschlands aus dem Gebiete der internationalen Politik. Die mit stürmischem Beifall aufze- nommenen Worte de» Ministers waren so klar, daß auch die beliebten Berdrehungskünste daran Schiffbruch leiden müssen. Auf der gleichen Linie liegt die Reise -es Botschaft ter» von Ribbentrop nach Rom. Sie bildet ein» Antwort auf di» saft- und kraftlosen Brüsseler DermittlunasoersUche, di« pon vornhsrßin zumScheitern verurteilt sind, wellst« untet EUck-MkNyg Sowjktxuhland» und nicht unter A»»- kchastimaokssNuach rote vornärtfien NSrungsfaktor» de» Mrnatwnalen Leben» unternommen werden. Es gibt in der Tat kein sicherere» Barometer für die wirtlich« Weltlage, als die in diesem Augenblick von Adolf Hitler und Mussolini noch einmal unerbittlich hervorgekehr te Frontstellung gegen die Hehvolitik der Komintern. Laß für diese Politik von Frankreich und England ständig neue Entschuldigungen ins Treffen geführt werden, daß man sie noch immer zu vertuschen sucht, ist ein Verbrechen an der Menschheit. Der Beitritt Italien» zum deutsch-javani schen Antikomtnternpakt, der durch Botschafter von Ribbentrop zum Abschluß gebracht wurde, stößt diesen Vertu- schungsversuchen „mitten ins Herz". Auch für den Fernost- Konflikt kann seine Bedeutung nicht hoch genug veranschlagt werben. Diesem Pakt gegenüber erhebt sich für Tbina die Frag«, ob es tatsächlich dem kommunistischen Einfluß ver fallen will oder ob nicht doch ein Einlenken und eine Ver ständigung mit Japan auf der Grundlage einer klaren An- iisowjetentscheidung bessere Zukunftsaussichten verspricht als »ine Dabanque-Politik mit Stalin. ' Drüben der Fehlschlag und die Zweideutigkeit von Brüssel, hier die klare Linie Deutschlands und Italiens — in diesem Zeichen von welthistorischem Ernst schließt die er ste Novemberwoche. Und auch die neue Minderhei ten» e rst S n di gun g mit Polen gehört hinzu. Sie zeigt, welche Berständigungsmöglichkeiten zwischen großen Staaten bestehen, wenn die Vernunft und nicht die Unver nunft das Steuer führt. / Die Frage der Minderheiten ist nach der Entstehung des polnischen Staates, der Abtrennung eines Teiles von Oberschlesien, des Korridors und der Stellung Danzigs als Freistaat unter Bölkerbundshoheit und polnischem Einfluß eigentlich mehr eine Frage de» deutschen Teiler in Polen als de» polnischen Teile» in Deutschland, denn gegenüber der verschwindenden polnischen Minderheit bei uns ist die Anzahl der unter polnischer Hoheit lebenden Deutschen be deutend größer. Als am 28. Januar 1934 das deutschpol nische Abkommen geschlossen wurde, für dar sich Marschall Pilsudski lebhaft eingesetzt hatte, konnte man hoffen, daß die vielfachen und aus einem überzüchteten Chauvinismus her aus erfolgenden Angriffe und Bedrückungen gegen alles Deutsche in Dolen der Vergangenheit angehören würden, denn der Nationalsozialismus hat alles getan, um der pol nischen Minderheit gegenüber bas Gefühl der beiderseitigen Achtung und Würdigung zu wecken. Aber wenn auch ior ollem der polnische Außenminister Oberst Beck in der Außenpolitik durchaus dem Pilsudfki-Kur« treu blieb und auf diesem Gebiete keinerlei Reibung, sondern eine befriedi gende Zusammenarbeit mit Deutschland stattfand, so blieb doch bi« Tatsache bestehen, baß zahlreiche polnische Organi sationen zur Bekämpfung des Deutschtum» — wir erinnern hier nur an den Westmarken-Derein nicht nur ihre Tätig keit der Deutschenhetze fortsetzten, sondern auch Beamte, wie der oberschlesische Wojewod« Graszinsti, unverhüllt Re Be kämpfung de» Deutschtum» in Polen al» ihre Hauptaufgabe beirachteten. Wir wollen nicht auf di« einzelnen und zum Teil recht schweren Fälle einaehen, di« gerade in der legten Zelt da» Verhältnis Deutschland» zu Polen doch sehr start belasteten, wir wollen auch nicht die polnische Presse für «mzelne sehr scha.se Vergehen gegen da, Abkommen vom 26. Januqr 1934 haftbar machen, aber Tatsache ist doch daß dmWvWa. R«che», von RibbcWrop. sür Iapqy Vot- Protokoll Die Regierung des Deutschen Reiches, die italienische Regierung und die Kaiserlich sapanisch« Regierung, In der Erwägung, daß die kommunistische Internatio nale ständig die zivilisierte Welt im Westen und im Osten weitergefährdet, ihren Frieden und ihre Ordnung stört und vernichtet, Ueberzeugt, daß nur eine enge Zusammeuarbeit aller an der Aufrechterhaltung des Frieden» und der Ordnung interessierten Staaten diese Gefahr vermindern und besei tigen kann, In der Erwägung, daß Italien, das seit Beginn der Faschistischen Regierung diese Gefahr mtt unbeugsamer Entschlossenheit bekämpfte uiw die kommunistische Interna- tionale in seinem Gebiet ausmerzte, entschieden hat, sich Seite an Seite mit Deutschland und Japan, die ihrerseits von dem gleichen Abwehrwillen gegen die kommunistische Internationale beseelt sind, gegen den gemeinsamen Feind zu stellen. Sind, in Uebereinstimmüng mit Artikel II des Abkom mens gegen die kommunistische Internationale, das am 25. November 1936 zu Berlin zwischen Deutschland und Japan abgeschlossen wurde, wie folgt übereingekommen: «rttkelk Italien tritt dem als Anlage im Wortlaut beigefügten Abkommen gegen die kommunistische Internationale nebst Zufatzprotokoll, da» am 25. November 1936 zwischen Deutschland und Japan abgeschlossen worden ist, bei. aerade,von der polnischen oppositionellen Presse gegenüber s polnischen höheren Lehranstalt in Marienwerder ist dafür Deutschland und allen Deutschen ein Ton angeschlagen war-s der beste Beweis. Wir hoffen, daß dieser versuch, die den ist, der gewiß Nicht zur Befriedung der beiden großen -eutsch-polnischen Beziehungen auch auf dem Gebiete der Nationen beitrug, sondern sich ganz bedenklich der Sprache Minderheltenpolitik zu entgiften und die Schreibweise der der Tmigrantengazettsn näherte. Dagegen ist kein einziger polnischen Presse mehr der wirklichen Lage Polen» und lei- Fall nachweisbar, daZ Deutschland mit ähnlichen Mitteln ner Außenpolitik anzupassen, von Erfolg getragen wird, gearbeitet hätte. Im Gegenteil: Der Nationalsozialismus denn beide Völker, das deutsche und das polnische Volk, kön- hat stets versucht, der polnischen Minderheit in Deutschland nen nur in friedlicher und verständnisvoller Nachbarschaft ihr Recht zuteil werden zu lassen, und die Eröffnung einer zur Herbeiführung eines europäischen Friedens beitragen.
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