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Der sächsische Erzähler : 15.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193711156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19371115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19371115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-15
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.11.1937
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. gdltcbk- tv.'kträtsil he Stadt isucht )lung lsche 2nsc> nszug ^sang ncsahrzeua lalsornial!>n d. N >Hc nnamc >s. Sctrank itsche Stadt a. d. Wefiküßi ?Ietnastcn i—<?i—ei— — la—Ic—>>i >ekle«^getvaa>:i> Nr.Ä7 Montag, de« IS. November 1SS7 S2. Jahrgang >er 1 rgvVbftLor 'M »HÄ von japanischen Trnppen nach der Südfront iUM Id- Tn sunaen japanische fellgkeiten Vor einem japanischen Großangriff „Kalbe Lösungen iw Fernen Osten wirb Kaparr nicht dulden" Akukirch und Atmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stünde in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Bet lauen: Illustrierte, Sonntaasblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. lk21. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. S4 Der SäHIW LrMn i TageKLck ffrAWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische E«S-l« ist da» zur BeröfsvUlichung der amtlichen Bstamtt- machungen der Amtsdauptmannichast -u Bautzm u. der Bürgermeister zu Bischos«werdou.Nmtirch(L^b«-välichers«Üsd^timmteBlattu.enthiilts«mrr die Bekanntmachungen des Finanzamt« zu Bischrfswerda m «^ Behörden. DNB. Tokio. 14. November. Die gesamte Sonntags, presse feiert in Sonderausgaben das „überraschend schnelle und erfolgreiche Fortschreitender Kämpfe im Nordea und an der Front von Schanghai-. Meldungen von der Front wissen von operativen Maßnahmen des japanischen Gene, ralflab« zu berichte«, dem « gelang, durch Truppens«, fchlebungen und Einsatz verstärkter Einheiten unter beson- der, Parker Verwendung motorisierter Formationen über, raschende IlmgetzUngeu d« Gegner, zu erreichen. Im Abschnitt Schanghai—Suchau ist es ferner gelun gen, die starten chinesischen Stellungen mehrfach zu durch brechen und durch Einsatz motorisierter Einheiten auf beiden Flügeln der 120 Kilometer breiten Front den Gegner zur Ausgabe wichtigster Positionen zu zwingen. Hierbei gerie ten mehrer« tausend rhtne ea in Eeflmgenschgft. Tn einer Erläuterung zu einem Kommunique de« Kriegsministetiums heißt e». -aß zur Zeit mit neuen Kräf ten ein Großangriff eingeleitet wird, dessen strategisches Ziel die Stellung nördlich und südlich Suchau darstelle. i Zusammenfassend kommt in der «samten Prelle zi Ausdruck, daß Japan fest entschlossen ist, diesen Fel zu- Mik allen Mitteln durchzuführen. _ Nanking müsse man wissen, daß e« halbe Lösungen nicht me - r gäbe, sondern daß vielmehr die s , Arme« ohne Rücksicht auf di« Dauer der Feindseligkeiten «ine klar« Lage zwischen Japan und China und damit den endgültigen Frieden un Fernen Osten erzwingen werde. Ungeeignete Methoden? «uanache englischer ember. Unter obiger Ueberschrift - - - i-espondenz": ! hat sich der Tat. AM Erfolge der Zapaaer s Divlstonen bei Schanghai gelandet DNB. Schanghai. 14. November. (Ostasiendienst des DNB.) Am Sonnabend gelang « den Jmmuern mit Un terstützung von Kreuzern, Zerstörern, Minensuchern und Fliegern, an der Mündung des Valmao-Flusses in den Längste etwa SO Kilometer oberhalb der Einmündung des whangpu ungefähr 2 Divisionen zu landen. Da» lebhafte Abwehrfeuer der Chinesen auf die japanischen Truppen- Transporter vermochte das Landemanöver der Schiss« nicht zu verhindern. Gleichzeitig gelang es japanischen Motorboo ten. südlich Schanghais eine Fahrrinne Herzufiellen und eine Größere Anzahl von Mae« wegzuräumen. Somit ist «in Nachschub von japanischen Truppen nach der Südsront wieder möglich. Wir japanischen Triwprn vor Srrtscharr DNB. Tokio, IS. Nov. (Ostasiendienst de» DNB.) Die Tokioter Presse meldet in Extrablättern, baß die japanische« Truppen die Stabt Tschangshu, 40 K«. nördlich von Snstcha«. eingenommen haben. Die Truppen sind nach von Osten her durch die Besetzung der Stabt Knnschan ihre« Ziel Sntschau bl» auf «o Ku,, mchegerückt. Angesicht» der Besetzung weiterer Orte, wie Taizang und Quisan, ziehe« sich die Chinesen nun- «ehr ans Snstcha« zurück und versuchen, mit alle« Kräften der drohende« Umklammerung zu entgehen. Die Stärke de» Anzsigenprewr Di, «ö «m breit« einspaltige Mwimeterzell« 8 Rps. Im «xtteU kn« V0 mm breit« Millimeters« W Sipt Nachlaß nach d«n gesetzlich oorgeschrlebenen Sützen. Für do» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmte» Plötze» kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Uvtte KsnsatW 4^. Berlin, 1^-K schreibt die,KattonalsozialiMche Barfttkork Eine Reche von «sländischen ZeUnnge« , . fache du« bäorstrhende« Besuch» Lord Halifax* in Deutschland bemächtigt, um diesen Besuch in teNbenzstssen Kombination-« ,um Objrkt chrer pollstschen SrnsattonttedÜrfnifse oder kon kreter gchstchten zu mache«. An dieser verdächtige« Geschäftig- lest versuchen, wie so ost auch hier wieder, unverantwortliche tht ODEU RNSstUtUFtt, »OH WKßOP st- WtttOOstMVFN hat. Sie unterschieben M Absichten, die — zu« mindesten insoweit e» die deutsche Seite «geht — nicht nur abwegig, sondern einfach aldern siph. Gegenüber diesen m«zr ober weniger anmaßenden Ver- suchen, Len Inhalt ber lüiwxhattungen. Lie Lor- Halifax bei Wn» Besuch In Deutschland haben wird, Lurch tendenziöse sWDMPmmhe M Mjiwizierchr, ^se^en wir un» vermilaU lmnvf den Boden der d Halifax inDeutschland -nnexn haben wird, fohle Maß gesprochen we^>«w Mr auch nur de« scheuLreundschas- und Japan verbinde«, M, dann jftngt da» von polttischen Realität der SknMr«--« , . .. . , Mr Daruder darf auch hier Mht der «inbeste ZwrifÜI WHem Auch die Nnterstrlluntzen, al» ob Dentschlanb sich z« Ein wirkungen auf seine politischen Wetmde bereit finden könnte and wir sticht« stefremd bezeichnet werde«. LmMHol»niqlfrqa« hat die deutsche Oeffentlich- kstt dtesiksifassungen, die barüSer in Landon und Pari» be siehe», «w KenntniS genommen. Sie wird die weitere Ent- wicklunS-der Dinge abzuwapten wUen. MMne BÄMptMlg, daß «» Deutschland sei, da» au» Anlaß-Le» Besuche» von L-wd KMfar eine Annäherung an die Mstmächte such«, um aus -wse WM endlich die großen MchteMdervanthm ersehnten Aussprache »uviert zu ver- anlassen, möchten wir vom deutschen Standpunkt au» dahin richtigstellen, daß da» Reich von sich au» keine Veranlassung hat, sich nach dieser Aussprache Pt sehnen, da fa keinerlei dafür in Frag« kommende Differenzen »wischen ihm und diesen Mächten bestehen. Auch bet dieser Unterstellung dürfte der Wunsch der Vater de» Gedanken» sein. Deutschland hat keine Lust, de« allzu offenbare« blamav- le« Mißerfolg einer soeben ausgelaufen« Konferenz der Mächte durch eine «e«e z« verdecken! Tendenziöse Brunnenvergiftung in übelster Form Den Gipftlpvmt Lev Sensation»macheret und tendenziö sen Brunnenvergtftuna erllimmen leider eine Reibe englischer Zeitungen, von denen der „Gventng Standard- mit fotzenden Ausführungen den Bogel ahschießt. Da» Blatt veröffentlicht unter der Ueberschrift Eitler bereit zu einem Waffenstillstand - keine Forderung auf Kolonim für 10 Jahre, wmn er freie Land in Mitteleuropa erhält" eine Melkung seine» Diplo- niatischen Korrespondenten, in L«r e» «. a. heißt: „Die britische Regierung besitzt ejne Information au» Berlin, wonach Herr Hiller bereit ist, wenn er nur die leich teste Ermutigung erhält Großbritannien einen zehnjährigen Waffenstillstand in der Kolonialftage anzubieten. Während de» Waffenstillstand«» wird die Frage, von Kolonien von Deutschland nicht anfgrworstn werben. Al» Entgelt für ein derartige» Uebereinkommen erwartet Herr Hitler, baß die bri tische Regierung ihm freie Hand in Zentraleuropa läßt. E» ist in London bekanntgeworden, daß Hitler» Idee einer freien Hand in Mitteleuropa darin bestehe, daß ISroßbritannien nicht intervenieren wolle, wenn: 1. Deutschland auf freie Wahl oder ein Plebiszit in Oesterreich dringe, S. Deutschland der Tschechoslowakei «ine Forderung auf sofortige Anerkennung der Rechte der deutschen Minderheit in diesem Lande auf administrative Autonomie innerhalb de» StaaUt uU ftawrelle Einheit mit dem Bolt de» Deutschen « -Dies« dreisten Behauptungen de» „Evening Standard stellen einen gerades unglaublichen «ersuch dar, die poNti- I« Fall« 00» «eklebsstörungen od«r Unterbrechung der »«fivwmogmiarichwnmn durch hühen ««walt hat der «- p«b«r tsiaen Ens peuch auf Visierung oder ftachneftnmg d-r Z-twng oder auf Ndckzohlung de« Lezugsp^lse«. Artikel der NGK., in dem die Haltung englischer Blätter in Zusammenhang mit dem Besuch von Lord Halifax scharf verurteilt wird, findet in der Morgenpress« starke Beach tung, während gewisse Linkeblätrer triPdem die unsinnig sten Gerüchte ausstreuen. Der diplomatische Korrespondent der „Times- schreibt sachlich, alle Vorbereitungen seien nun getroffen, damit Lord Halifax am Mittwoch nach Berlin abreisen könne, um die Äagdausstellung zu besichtigen und um Hitler zu treffen. Man erwarte, daß er mindestens nier Tag« in Deutschland bleiben wird. Chamberlain, Halifax und Eden hätten ge stern über die Reise beraten. Es bestehe kein Grund zu >ee Annahme, daß die Reise verschoben werden könne. Die verschiedenen Vermutungen ver Dresse über Beratungen zwischen Halifax und dem ASbrer filmen überhaupt keine Bestätigung in zuständigen polltlschen Kreisen, wie im Unterhaus von Sir John Simon betont worden sei, handele es sich um eine völlig private und inoffizielle Reise. Jede Idee eine» Zusammentreffens zwischen dem Führer und Lord Halifax, wobei jeder eine au^earbeitete Liste von Fragen oder Vorschlägen für einen deutsch-englischen Handel vorbringen würde, sei der britischen Regierung fremd. Da, Zusammentreffen solle der informale Anfang einer rein untersuchenden Aufgabe sein, und zwar darüber, wo und wie man britische und dentsche Bestrebungen in Einklang bringen könnte. Gleichzeitig veröffentlicht di« „Times- einen Bericht, in dem an Hand von Presseauszügen der gute Eindruck der letzten Thamberlainrede m Edinburgh hervorgehoben wird. Dor diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph- will berichten können, Lord Halifax habe in feiner gestrigen Unterredung mit Chamberlain und Eden den Auftrag er halten, in Berlin offen und freundlich die verschie denen Fragen der doutsch-englischen Beziehungen zu prüfen. Ministerpräsident. Chamberlain habe sehr auf Halifax ge drängt, damit dieser die Berliner Einladung annahm. Man werde die Gelegenheit benutzen, um die lausenden Probleme zu untersuchen, und um festzustellen, ob es Aussichten auf eine besser« Verständigung geben könne. Ganz gleich aber, ob man zu diesem Ergebnis komm« oder nicht, durch eine private und freundschaftliche Beratung aller Schwierigkei ten könne nichts verschlechtert werden. Man werde wissen, woran man fei. Die öffentliche Meinung in England werd« das Zusammentreffen zwischen Halifax und Hitler begrü- ßen. Man müsse aber klar verstehen, daß von einem Han del nicht die Rede sein könne, einen solchen Auftrag habe Halifax nicht. E, sei nicht nur unwahr, sondern auch böser Wille, wenn man behauptet, daß irgendeine Partei mit einem Plan zu der Beratung komme, der dann nur noch in ein formel les Abkommen umgewandelt zu werden brauche. Immer- hin sei es möglich, daß aus dem Berliner Gedankenaustausch Nützliches für die Zukunft entstehen werde. Lord Halifax besitze das Vertrauen seines Landes, und es sei für ihn am besten, wenn man sich jeglicher Ratschläge und aller Publi zität enthalte. sche Atmosphäre unmittelbar vor dem Besuch von Lord Hali- ftch ist Beilin in einer Weise zu vergiften, wie sie selbst in der Geschichte dG westlichen Journalismus bisher selten ihres gleichen hat. Wie stelle« fest: An den Behauptungen Le» „vvening Standard- isi kein wahre» «ort! Sie sinh von Anfang bi» ENLe Erfindung und damit bewußte Lüge. Richt» tst aber «ehr geeignet, den Völker frieden auf da» schwerste zu gefähr- de« al» derartig« verantwortungslose Unterschiebungen, wir sie in dem geradezu niederträchtigen Schwindel de» „Svening Standard" ihren Ausdruck finden. Deutschland hat seine ko- lonialf« Fordernngen durch deu Mund des Führers der Wett zu wiederholten Malen mitgeteitt und hat de« nicht» mehr hinhWrsÜge«. Seine mitteleuropäischen Beziehungen aber hat Dentsch- land durch Verträge geregelt. E» benötigt weder z« ihrer AnSlegnng «och zu ihrer Ergänzung einer fremde« Hilft, Be- tthntng oder Vllmrbni». Die ihm 1» sa infamer Weift unterstellte Abficht, auf dem Wetze de» Kuhhandel» durch den Verzicht der Kolonie« freie Hsind in Mitteleuropa z« erhalte«, kann «an nur sil» eine dreiste journalistische Unverschämtheit bezeichnen, die nicht scharf genüg znrückgewftse« werden kann., Wen« der Besuch von Lord Halifax in einer solche« At- mosphäre erfolg«^ erhebt sich die rrnste Frage, üb e» nicht im IntMft h«, politische« Entspannung nützlicher Witte, i« AnDWNck ihn zü verschiebe» «pH vlellsicht erst bann stattfin- »«MWMPchm besonder» in der britischen Bresse ftyr Be- rnhftMgekygetchten iftbie «wü in anderen Kandern mit den Mttttn Ayständ nub Wahrhaftigkeit zu umschreibe« pflegt. He -Wer AeW deMrd Saliftk DNB. Laudon, 14. November. Nach einer Besprechung zwischen Ministerpräsident Lhambttlaln, Eden und Lord Haufax wurdh so schreibt der diplomatische Korrespondent von „Preß Association", beschlossen, daß Halifax am Mitt woch nach Berlin reisen soll. Dle 3 Minister hätten alle Slnzelhelten der Halisax-Reift erörtert. Ma« nehme an, so schreibt der diplomatische Korrespondent weiter, daß auch dle Möglichkeit einer Vesicksiebung der Reife erörtert worden sei, wie sie in der „Nationalsozialistischen Darteikorrei-on- dem" anaedeutet worden sei. Eden kehrt am Montag nicht nach Brüssel zurück. Wann er fahre, stehe zunächst noch nicht fest. E« wird schließ lich dementiert, dqß der König von Belgien für die inter- nationale Politik wichtige Besprechungen führen wolle und daß England in Spanien und tm Fernen Osten zwecks Friedensschlusses intervenieren wolle. London, 15. November. (Eig. Funkm.) Sämtliche Lon doner Morgenblätter berichten, daß 'm weiteren Verlauf der Beratungen, die Außenminister Eden nach seiner Rück kehr au« Brüssel mit Ministerpräsident Chamberlain und Lord Halifar hatte, beschlossen worden lei, daß Lord Hali fax am Mittwoch seine Berliner Reise «ntreten werde. Der
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