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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 20.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191701206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19170120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19170120
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-20
- Monat1917-01
- Jahr1917
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12. Jahrgang Nr. IS IIIIIIINII»III!IIIIII!!II!IIIIIINIIIINNIiII!I<I!I!!IIIIIIIIINIIIIII»!IIttIINI<I!II»IiIII!»II!II»IIIIII!IIIIIIIiI ragende, technische Gestaltung und durch die Sicherheit me-rsach Nein« russisch« Abteilungen unsere Stellung«!! und Mhnheit, mit der sie ausgelegt wurden, immer erf!lN an. Nördlich de-Sus^ale-^tten Ne Nu- -WM- schen Mitteilungen ganz in den Hintergrund de» Inter-! (Amtlich au» Berlin.) Eine» unserer Unüerseebvot«, esse». Ma« bewundert di« Achnen deutschen Seemanns-i Kommandant Kapitänleutnant Hartwig, (wt^am 9. und der V iM münen an denselben Stellen wie tag» zuvor ihr« der. zweifelten Angriffe. Fünfmal wurden sie nach schwerem Frent de» Sr««e«lfeltz»«,fch,lM Pri«, Lwtzolv »«« Bayer«. Kein« besonderen kreignisse. Ar«»t »chs GaasawGeaW« GqDsqtze» In den Ostkarpathen nordöstlich Selbvr griffen mehr das Uebergewicht trotz dar überlegenen Zahl der Heinde verschaffen, da» wir zu Lande seit den ersten Lagen de» Kriege» fest in unserer Hand haben- ver einäruA üer Luten Sei neutn MSve. Di« Lime» meldet «u» Washington; Di« Laien der neuen deutsch en Kaperschiff«» ^re«g»n in Am» rika größte» Aufsehen und drängen die Balfours -W z noch mehr Erfolge erwirkt haben, , , ronnren. ^Wenn zuin^Äeispielodie italteni.che Regierun ^Kampfe blutig abgÄviesen. Nutzer mehreren 1V Toten, vor unseren Stellungen lagen, verlor der Angrei fer 400 Gefangen«. Frsut de» Geuer,lfeldmarfch«0» d«u Mackensen. Starke» Schneetreiben und schlechte Beleuchtung be- hindern die Tätigkeit unser«: Artillerie. Trotzdem tourd? der am Sereth gelegene Ort Nanesti von deutschen Trup Pen gestern im Sturm genommen. Mazedonische Krönt. Lag und Nacht Verliesen ruhig. Der erst« General« uartiervreiftr! «W. T. B). Lud-ud-rff. Der Namps zur See. Während unsere siegreichen Truppen zu Lande von Sieg zu Sieg eilen oder mit stählerner Kraft ge gen wett überlegene Angriffe der Feind« di« in Feindes land hineingetragene Front festhalten, beginnt die Kriegführung zur See in den letzten Wochen ebenfalls erheblich und wachsend zuzunehmen. Es Find zwar durch die Verborgenheit der englischen Flotte große See schlachten nicht zu verzeichnen, und so sehr und Fo oft Teile unserer Hochseestreitkräfte auch! dem Versuch he macht haben, bei ihren Streifzügen in der Nordsee, die bis an die englische Küste führten, die englische Flotte zu treffen, so wenig konnte dabet herauskommen, wei eben zur Schlacht immer zwei gehören und hier der Gegner dauernd ausblieb. Was aber unseren Hochsee streitkräften verwehrt blieb, da» haben unsere U-Boot^ u nd Minen auf da» Erfreulichst« und Reichlichste nach geholt. Im besonderen haben die letzten Wochen in zu nehmendem Umfange Verluste seindlicherKri egs- schiffe seststellen können. Labet hat sich gezeigt, daß ganz besonders auch unser« Minen durch ihre heroor- taten und fragt allgemein, ob nicht noch! einige solcher Dampfer die Wachsamkeit der britischen Flotte getäuscht haben. Andererseits wird anerkannt, daß e» für die Engländer sehr schwierig sei, bei einem so ausgedehn ten Meere*g<chkt einen ejnMn'M LknHfsr aufzufpähen und zu vernichten. In Pernarnbueu wurden is Anivrt», kaner von einem der gekaperten Schiffe an Land gesetzt — Ter Martnesachverständige der Linie» glaubt aus der Tatsache, daß «in» der erbeutet«»» Schiff« «in« Pri- senbemannung erhalten hat, schli-chvu zu dürfen, daß, die Ueberraschung mit dem Appam wiederholt und St.i Theodor« in irgendeinem neutralen Hafen erscheinen wird. M fei aber möglich, daß einige- der erbeuteten Dampfer al» Aufklärung»- und Verprovian, ti«rung»schiff« benutzt werden, wie e» feinertzeit di« KarlSrtche und Vie WMven machieu. Dvr Mitarbeiter tröstet sich damit, daß die Möwe ihre gtzp«. dition nicht länger al» -Wei Monat» fvetfetzen konnte. Steiger««- der OMf-iwrsischemn-Dpröwie« Mer Tageblatt größere Erfolge erzielt haben, und sicherlich außerdem noch mehr Erfolge erwirkt haben, al» wir erfahre! , jetzt erst den Verlust «ine» Linienschiffes durch Mknei! bekannt gibt, das. bereits vor vier Wochen in die Tiefe sank, so braucht man nicht daran zu zweifeln, daß ähn liche Erfolge unserer Minen noch irmnier verborgen ge halten werden. Diese großen und zunehmenden Erfolge unserer ll Boote und Minen Haben denn auch beim Jahreswechsel die Untersuchung über die Kriegslage zur See im Jahre 1916 ziemlich gleichmäßig gefärbt, und selbst die Feinde müssen zugeben, daß die deutsche Kriegsfüh- rung zur See eine ganz andere Form und Wirkung be kommen hat. als man vor den» Kriege annahm. Tie Jahresübersichten, die d«r Temps gegeben hat, und die angesehene neutrale Blätter veröffentlichten, kommen alle, wenn auch natürlich mit verschiedener T-eutlich leit, zu diesem gleichen Ergebnis. Wir selbst aber ha, Len voll Stolz seststellen können, wie sehr unsere Ma rine alle unsere Erwartungen übertroffen hat, und wie sehr wir daraus gerade für da» neue Jahr 1917 zu den größten und schönsten Hoffnungen berechtigt sind. Nun hat auch vor wenigen Tagen bet Mnem Festmahl in der Londoner Lith der bisherig« Chef der englischen Admiralität, Herr IeNtk.oe. iMx die Schwierig, ketten der modernen Geekriegführnng gesprochen und darunter natürlich die besonderen Schwierigkeiten der englischen Seekrtegführurtg verstanden. D-r hat vor al lem die Schuld für die Machtlosigkeit der englisch en Scekrlegführung auf die deutschen U-Boote und Minen geschoben. Aber um die Tatsache hat auch er nicht her- umkommen können, daß die englischen Hoffnungen, dH man vor dein Kriege hatte, div deutsch« Flotte glatt weg zu vernichten, an den duschen Msten zu landen, unsere Handelsschiffe zu vn nicht« n, in unsere H-äsvn «in- zudringen und wie man hoffte, Vie letzten deutschen Ratten darau» hervorzuholen — daß alle diese Hoff, ttnugeu vernichtet und wie so viele feindliche Schiffe tief auf den Grund des Meeres versenkt wurden. Zu demselben Ergebnis kam neulich! Stockholms Lvgblav, dessen Marine-Sachverständiger der. deutschen Seekrieg führung uneingeschränkte» L»l> §vllre, obwohl der Mann keineswegs deu t sch fvMtWlich ist. La« deutsche Volk hat durch Mf-:u K»'i«g «tu« be sondere innige Zuneigung zu seiner Flotte bekomm«, und begleitet die UtdwruehwunAeu seiner Flott« über Wasser und unter Wasser mit einer ganz besonderen Teilnahme und Lieb«. Ties« Lieb« ist mit Stolz ge paart. denn was besonder» im Jahre 1916 und wt«d«r nun in den letzten Wochnr von unseren Schiffen geletz stet worden ist, da» ist gegenübe-r einen» solchen übe«, nichtigen Feind« wie der englischen Flotte in der G» schichte der Seekriegführung gänzlich! ohwe Beispiel. Au» der Vergangenheit aber und au» der Gegenwart dürfen wk st' ' rr M die Zukunft M^pn La» u.u» wirv ««» ps-.^ifewr» TAtz unb ist «n dieser Stellan- »um Vffizier-Stelkvertrewr er. nannt worden. Bereit» am S. Januar wurde er -um BovÄsmun.'tKnäat befördert, am nächsten Tage K«w Ober» boot»mannsmaat und am 8. Januar, »um Steuermann der Reserve. Nunmehr ist Badewitz zum Leutnant zur See der Reserve ernannt Worden. Badewitz hat übrigen« auch an der bekannten Fahrt der Möwe teil genommen und wurde dann in Spanien interniert. Ess gelang ihm aber seinerzeit, zu entkommen und di« Hat, mal zu erreichen. Mnttlllrttirr AngkM litt elu tt-Ztir. Am 12. Januar 1V17 sichtete «ine» unserer Unter, seebovte km englischen Kanal einen Sumpfe» «ad for. dert« ihn durch Signal auf. zu stoppen und Gn W«- entsenden. S» wurden deutlich di» dänischen htz»u« tralitärdaSzeichea, dte dänische «laggv «ud die in großen Weißen Buchstaben aufgemulten W«t» Kai, Dan mark erkannt. Nach geraumer Jett wurde am Bug de» Dampfer» ein NUderbovt sichtbar. Der UnterseebootSkommandant glaubte nunmehr einen Ha««, losen dänischen Dampfer vor sich zu haben Lad «Werte sich ihm. Plötzlich Netz der nur noch einig» Hoodsrt Mete« entfernte Dampfer feine Dwskterun- fall-». Die Plaukea am Achterruderhau» fielen herab und eS wwede ein Geschütz von 18 bi« 1ö Zentimeter Kaliber sichtbar, über welchem di« dänische Flagge Wehes blieb. Gleich, zeitig fielen aus Mehreren bi« dahin unsichtbar ge bliebenen, an der Breitseite oder vorn ausgestellten Ge schützen mehrere Schüsse, die in unnüttelbarer Nähe de» Unterseebootes einschlugen. US gelang diesem, dmrD schnelle» Tauchen sich de« G»satz? -« ent ziehen. (W. T. B.) GS ist inzwischen «inwvndsrÄ MgOellt wvrd»n, daß der tatsächlich «Listwrend« Tmnpser Kei bi» -um IS. Januar 1917, also drei Dsg« nach vem.Vorfall, in dem englischen Hafen Sundsrland ^slegen hat. «S kann also kefnem^Zweifel «ntxrtz^gen, daß e» AG hier wieder um «inen jene« schamlosen Fälle gehandelt hat, in dsnen englische Dumpfer al« Unt»r- seeboorsfallen neutrale Farben und Flaggen tu gröb lichster Weis« mißbrauchen, um ihr« Geschütz« gefahr los auf deutsche, in Ausübung b«» l^zltiMSN Han delskrieges begriffene Mri-gAfahrtzeuge »um Schuß zu bringen. Tntz dieser Dumpfer e» nicht einmal für nötig gehalten hat, bei der Eröffnung dßB Feuer» die dänisch« Flsg-e Herunterz,Mk»n. svndsen unter wehen, de« dänischer Flagge -eschoffan bat, fetzt der -an-«» vexbrechrrifMn Handlung-Weis« die Kron« auf. Lire Bersenkuu» dss Zanuar 60 Seemeilen südöstlich. von Malta da» durch leichte Strettkmfte gesichert« « nglische Lint» nsch 1 ff SornwalltS (14200 Tonnen) durch Torpeüoschuß versenkt. — Llogv» preloet: Lite britischen Dauipfer Manchester Jupe ntor (7679 BmtloregisGrtonnan) and Wragbh (8641 Brutwregisterwnrwn) find dns-akt w«rd«n. (W. T. E.1 « » * ke«e ä«erik»nirche Hottibe än («elvmr- ve» GGroß.i «t» «oma «o^au «. »a. kü«»t-t »1« «WWa»e d« ««lech« ne« 2»» «itttoueN Ts»»»«« 1« v«r W*r« SVitzrareuti-e» kenvertiervnre« DMt-M-E «it vom Tntnm 1. Itzl» an. Go« »<m.GeGmtßwwa» weßcheu ISS MilttE« «ach avw«!.Gch« GAch der Nest Mch FaHren« T. V > Isw Gachi-eB WlaßtzM Ga»«»»afUftWr „ Dis Mn-östsch« Kammer nahm einstimmig -men Antrag T W5N- s.n, in dem «gen do» deutsch« Verlan- wts di« Time» au» Nelchvrk mtzldet, find die Schiffs, gen Einspruch erhoben .wird, daß ds« farbigen Grup, rslcherungen für di« Linien nach Südafrwe und West-il pm von den Schlachtfeldern auHgaschLfstn Würden, wo dten von LV- Prozent auf 10 Protzen« (Mum da» Schicksal de» PaterkuckB, der KtEsotiau und d«r Freiheit her Welt Fche. Dkügne -rMrt-, die Unterdrückung der Sklaverei rechtfertige den Einspruch der kolonialen Deputierten, den dWe nicht fü» Eputzt - n, »m Untev, v«' ind r. vffitzi«P«telrtzMtE0 «atzchvAtz. Der Offizin Stellvertreter Dewitz, der den, v»» "xmo-st- H.r^rmMnd« atnvracht«, war, reich, sondern für da» Ao »la, 'stmÄ7.7r mehr ^ atö 6r v«l» Dampfer «indracht», noch VSermatrose LU bekunden, da- alle Kinder fianesti am ZerG im Zimm genommen Die Wirkungen «asere» Unterseeboot-Kreuzerkriegrs. — Vie Kaperfahrt -er aeuen Möve. — Sine neue englische Anleihe tu Amerika. — Vie stauMsche Kammer für -ie «eitere verwen-ung Ser farbige» Truppe«. — Vie Vm«a- -röffttung abermals verschoben! — wieöeraufiLben-e Tätigkeit a« -er italienische» )rs»t. ZMWZ /lnzeiger für -as Erzgebirge AsÄLBLK mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer S«n«ta-»bleR. «prichstuob» -e» Ntsattw« mit fiu-nah»« s«» s-nnt«-e,-chmttt-s- »—s Uh». — , -«-«»!«» -»eoftzeech« «. »-S »Äg «o Zür unvirlangt -ingesaabt» Manus»,,»«« k«nn -«währ nicht ««lrlstit ««-«n. Sonnabenä» üen^20. Januar (Amtlich,) Große» Hauptquartier, 20. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. Bei »hdsthaete und westlich La Baffe« wurden heute Macht ««greifende englische Patrouillen abgewiesen. Zwischen Toller und Rhetn-Rhone-Kanal angesetzt« Gr, kundungLunternehmungen sind von WSrtbambWgischen Truppen erfolgreich durchgefützrt.
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