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Dresdner Journal : 18.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185302182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-18
- Monat1853-02
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 18.02.1853
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redacteur: I. G. Hartmann. Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme des Sonntag« täglich Abends nnd ist dnrch alle Postaastaltr» zu beziehen. .V II Freitag, den 18. Februar. Preis für da« Vierteljahr Thaler. Insertion« - Gebühre» für den Raum einer gespaltenen Zeile 1 N»ngroschen. 1833 Amtlich«, T h e i l. Dresden, 16. Februar. Mit Genehmigung Sr. Königl. Majestät Haden die io Lvuogeiicm beauftragten Staat-Minister den Geheimen Kirchenrath Vr. Gustav Ludwig Hübel, un beschadet jedoch seiner Function al« Rath im Ministerium de« CultuS und öffentlichen Unterricht«, mit dem Vorsitz im evangelischen LandeSconsistorium provisorisch und bi« auf Weitere« beauftragt. Auch haben Se. Königl. Majestät dem Dr. Hübel da« Prädicat eine» Geheimen Rath« zu verleihen geruht. Tage-geschichte. Wien, 15. Februar. Dir „Oesterr. Corr." schreibt: Al- wir von den geheimen Leitern der Mailänder Be wegung sprachen, dachten wir nicht, daß dieselben sogar mit ihren Namen hervortretrn würden, obwohl keinen Augen blick lang ein Zweifel obwalten konnte, daß sie ausschließend jener unverbesserlichen Partei angehören, welche den Um sturz aller gesellschaftlichen, staatlichen und religiösen Ord nung erstrebt. Englische Blätter dringen zwei von Kossuth und Mazzini unterzeichnete Aufrufe, wodurch einerseits die Italiener zur Empörung, andererseits kaiserliche Soldaten zur Theilnahme an derselben aufgefordert werben. Diese Aufrufe sind gleichzeitig mit dem AuSbruche de« Crawalle« in Mailand verbreitet worden. Der Beweis ist somit auf «ine unwiderlegliche Weise hergestellt, daß unsere Voraus setzung richtig war, daß jene Geister de« Unheil« abermals thätig waren, den Brand der Empörung anzuschüren. Während Piemont sich den Mailänder Vorgängen gegen über ruhig verhielt, während dir königlich piemontesische Re gierung eine lodeastzperthe Energie entwickelte, um den Ueber- tritt bewaffneter lombardischer Emigranten auf österreichi sche« Gebiet zu verhindern, lauten die Nachrichten überein stimmend dahin, baß revolutionäre Comitö'S auf dem Bo den de« Canton« Tessin« nicht blo« mit der Sache de« Aufstande« im Allgemeinen sympalhisirten, sondern daß sie auch die Fäden der Bewegung in Händen gehabt haben dürften, insofern man zu Lugano und Bellinzona von dem AuSbruche noch früher, bevor derselbe an Ort und Stelle srfot-re, unterricht^ «ar- Bei diesem Anlässe drängt sich wieder die schon ost berührte Frage auf, ob die einem Lande und somit einem integrirendrn Theile desselben, wie z. B. dem Canton Tessin bezüglich der Schweiz zugesicherte Neu tralität, ungrscheut und ungestraft bi« zur mehr oder min der offenkundigen Förderung von AufstandSversuchen in fremden Ländern mißbraucht werden dürfet Dir militärische Absperrung der schweizer Grenze stellt sich nach dem Ge sagten al« rin durch die Umstände gebotener Act der Vor sicht dar. Weiterhin mag sich jeder billig Denkende die Frage selbst beantworten, ob da« Asylrecht, welche« England den politischen Flüchtlingen der verschiedensten Länder ge währt, in der Thal so weiter Ausdehnung fähig sei, daß diese Flüchtlinge ungestraft auf englischem Boden nicht blo« incendiärische Proklamationen drucken lassen, sondern in Muße und Ruhe sogar alle nöthigen Vorbereitungen der Anzettelung eine« gefährlichen Aufstande« in Ländern, welche sonst in freundlichen Beziehungen zur britischen Regierung stehen, treffen können und dürfen? So wie wir fest überzeugt sind, daß eine Rechtfertigung solchen Miß brauche« vom allgemein völkerrechtlichen Standpunkte nicht denkbar ist, sowie wir weiterhin glauben, daß England, wenn e« je in die Lage käme, auf irgend einem Punkte seiner weit ausgedehnten Besitzungen die Angriffe einer ähnlichen organisirten Propaganda im fremden Lande be stehen zu müssen, kaum gleichgiltig und gutwillig zusehen würde: so können und müssen wär nur wünschen, daß England sich au« freiem Antriebe und in gerechter Würdi gung der Rücksichten auf die ihm befreundeten Regierungen veranlaßt fühlen möge, den heillosen Umtrieben der von ihm beherbergten Flüchtlinge ein Ziel zu setzen. So uner meßlich übrigen« der Schade, namentlich der materielle, war, so beklagenSwerth und tief betrübend jene Vorfälle sich sowohl in ihrer Beschaffenheit al« in ihren Folgen Herausstellen, so dürften doch di, Anstifter jetzt reichliche Gelegenheit gefunden haben, um die gründliche Uederzeugung zu gewinnen, daß sie bei den bessern Classen der Bevöl kerung und von den verschiedensten politischen Parteien, wenn diese nur irgend einen Rest von Ehrbarkeit sich be wahrt haben, überall verachtet und gemieden werden. So zurückgestoßen von allen bessern Elementen der Gesellschaft bleibt ihnen nur der Abschaum derselben übrig, auf den sie noch einige Wirksamkeit auSzuüden im Stande sind. — (W. Bl.) Se. Majestät der Kaiser hat befohlen, daß allen in Mailand im Kampfe gegen die Empörer ver wundeten Soldaten angemessene Unterstützungen au< Aller- höchstdessen Privatcasse zu verabfolgen sind. — Ein vor gestern mit Separatgelegenheit au« Konstantinopel ringe- lroffrner Courier de« k. k. österreichischen Bevollmächtigten, Herrn Grafen v. Leiningen, hat über den Fortgang der Unterhandlungen vollkommen befriedigende Nachrichten über bracht. Die Pforte zeigt sich sehr geneigt, den Wünschen Oesterreichs entgegen zu kommen. OL Mailand, 14. Februar. Der Corso war Sonn abend und Sonntag in Mailand von anständigen Personen zahlreich besucht und sehr belebt. Die Ruhe und Ordnung dauert hier und in den Provinzen fort. Heute wurden hier zwei Meuterer mit dem Strange hingerichtet. Verona, 11. Februar. Da« „Fogl. di Verona" ver öffentlicht nachstehende, an die Bewohner deS lombardisch- venetiaaischen Königreich« gerichtete Proclamation: ,,Da mich die neuen und jüngsten Ereigaisse, sowie die Ergebnisse der im Gange befindlichen Untersuchungen in der Ueder- zeugung bestärkt haben, daß sich di« Bewohner deS lombardisch- venetianilchen Königreichs mit wenigen lobenöwerthrn Aus nahmen von der infamen UmstullpULtei lerrprisiren lassen, statt loyal und kffen auf die Seite der kaiserl. Regierung zu treten, so sehe ich mich mit Beziehung auf meine Pro clamation vom 19. Juli 1851 genölhigt, die Bevölkerung dieses Königreichs zum letzten Mal in Kenntniß zu setzen, daß ich bezüglich Jener, die sich in Unternehmungen gegen die Regierung Sr. Maj. des Kaisers verwickelt finden, allen Ernst der Gesetze und diejenige äußerste Strenge, zu deren Gebrauch ich ermächtigt bin, in Anwendung dringen werde. Insbesondere gebe ich hiermit kund, daß ich gleichzeitig alle gerichtliche Behörden angewiesen habe, sofort nach sich er gebenden, gesetzlichen Jndicien di» Güter Derjenigen mit Beschlag zu belegen, welche sich in wa« immer für einer Weise der Versuche deü HochverralhS mitschuldig machen und zwar selbst in jenem Falle, in welchem eine solche Mit schuld einfach in der Unterlassung der Anzeige besteht, zu deren Erstattung Jedermann verpflichtet ist; ich verfüge dies, um den Staatsschatz für dir außerordentlichen Ausgaben zu entschädigen, welche aus den beständigen Umsturzbestrebungen (cootinui slorri sovversivi) sich ergeben. In dieser Absicht gebe ich ferner zur Kenntniß, daß ich gleichzeitig anbefohirn habe, alle Jene allsogleich dem militärischen Verfahren zu unterstellen und auf'S Strengste zu bestrafen, welche sich ohne di, gewichtigsten Gründe weigern sollten, eine solche Beschlagnahme der Güler vorzunehmen, sobald dieselbe von dem bezüglichen Militäruntersuchungsgericht angeordnet wurde. Verona, 11. Februar 1853. Der k. k. Militär- und Civil- Generalgouverneuer he« lombardisch-vrnetianischen König reichs. Feldmarschall Graf Radetzky." — Die ,,G. di. Milano" veröffentlicht die Namen der am 10. Februar Hingerichteten weitern vier Rädelsführer der am 6. Februar stattgehabten Meuterei. Es waren dies: Cavallotli Antonio di Baldassari, 31 Jahre alt, au« Mai land, Branntweiner, ledig, in dem Augenblick frstgenommea, in welchem er mit einem langen Messer einen mörderischen Anfall auf einen k. k. Offizier machte; Scannini Alessandro di Bernardo, 56 Jahre alt, au« Pavia, in Mailand domi- cilirt, Privatgymnasiallehrer, ledig, festgenommen auf der Flucht mit vielen Meuterern, di, mit Säbeln und andern Hiebwaffen versehen waren; er selbst war mit einer langen Eisenstang« bewaffnet; Diotti Benedetto di Modests, 40Jahre alt, aus Cesano Borromeo in der Provinz Mailand, in Mailand wohnhaft, Tischlergeselle, ledig, an dem Orte und während deS Zusammenstoßes im Besitze eines DolchmesserS betroffen; Montt Giuseppe bi FranceSco, 36 Jahre alt, au« Mailand, Tischlergeselle, ledig, gleichzeitig mit dem Diotti und mit einer gleichen Waffe betroffen. * Berlin, 15. Februar. Die erste Kammer beendigte heute die Berathung über die CommissionSfassung der Städte ordnung für die Provinz Westfalen, dessen Schlußparagraphen mit geringen Fassungsänderungen angenommen werden. E» folgt hierauf die Debatte über den Commission-bericht in Betreff de« Entwurf« einer Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen, dessen vier erste,Paragraphen heut diS- cutirt und angenommen wurden. — Die „Zeit" schreibt: „Nach einer uns aus sicherer Quelle zugehenden Nachricht ist von der königl. Verwaltung der niederschlesischen Eisenbahn so eben beschlossen worden, die früher fünfprocentigen, später auf 4^ Procent redu- cirten Prioritätsaktien genannter Bahn zum 1. Juli d. I. auf 4 Procent herabzusetzen. Man glaubt in der Börsen welt, baß dies daS Signal sein werde, sämmtliche 4htzpro- centige Eisenbahnpapiere in nächster Zeit in 4procentige zu convertiren. Al« gewiß glauben wir anführen zu können, daß die 4i^procentige freiwillig« Anleihe und die 4^pro- centigcn Berliner Stadtobligationen jene AinSermäßigung erfahren werden. E« dürften diese Maßregeln in allen industriellen Kreisen eine um so größere Genugthuuag erregen, als «in hoher Zinssatz immer eine Kalamität ist, welche den Unternehmungsgeist lähmt. Man weiß eS daher auch der königl. Eisenbahnverwaltung, oder vielmehr dem königl. Handelsministerium lebhaften Dank, daß eS in dieser Beziehung mit gutem Beispiel vorangeht" — Nach einer Notiz der „Stettiner Zeitung" ist Ger- vinus' neueste Schrift, „Einleitung in die Geschichte deS 19. Jahrhunderts", auch in den Stettiner Buchhand lungen mit Beschlag belegt worden. — Auch den Magde burger Buchhandlungen ist, wie das „Franks. Journal" meldet, seit einigen Tagen der Debit der Schrift untersagt worden. — (Z.) Der Abgeordnete in der ersten Kammer Kamp, aus und für Köln, ist heute Morgen um 6 Uhr gestorben. Hannover, 14. Februar. (Z. f. N.) Heute wurde die Strecke der Südbahn zwischen Hannover und Alfeld in ihrer ganzen Ausdehnung zum ersten Male mit der Loco- motive befahren. Darmstadt, 13. Februar. (Fr. Pz.) Der k. k. öster reichische BundeSpräsidialgesandte, FeldmarschallleutnantFrei- herr v. Pcokesch-Osten, traf heute von Frankfurt hier ein, um Sr. K. H. dem Großherzog und Ihrer K. H. der Großherzogin aufzuwarten. Meiningen, 10. Februar. Gestern Vormittag wurde unser Landtag durch den Staatsminister v. Wechmar im Wesentlichen mit folgenden Worten eröffnet: „Se. Hoheit Mittwoch, 16. Februar. Zweite Quartettakademie. ES war sehr erfreulich, die Theilnahme des gebildeten PublicumS in dieser zweiten Akademie so zahlreich und warm drihäiigt zu sehen; denn auch denjenigen, welche dieser ernster«, auf den feinsten, geistigsten Mitteln deS instrumentalen Ton element« begründeten mufikalischen Genüsse ungewohnter find, wird durch diese außerordentlichen Ausführungen ihre Sympathie dafür allmälig abgewonnen werden. Da aber »in vertrautere«, innigeres Verständniß dieser Werke jedenfalls vom Laien erst durch mehrfache», öftere» Hören sich bilden kann, so wäre e« sehr wünschrnSwenh, wenn die Herren C. Lipin-ki und F. A. Kummer in jeder Wintersaison der Theilnahme de« PublicumS durch früher beginnende und zahlreichere Gaben so seltener und schätzenSwerther Genüsse rntgegenkämen. Mozart- V-moll-Ouartett entwickelt namentlich in seinen drei letzten Sätzen eine unnachahmliche Anmuth und natürliche Grazie in den Motiven selbst und ihrer Veraibeiiung, ihren Ver bindungen und Verschlingungen und in den wundervoll reizenden und zugleich einfachen Linien, in denen sich da« zarte Melodien bild aufbaut. 3n dem Quartett Haydn'« klang zwischen den frischen Anfang«- und Endsätzen besonder« da« Menuett und Adagio enger fesselnd hervor, letztere« mit einer so reinen, ur sprünglichen und tiefen Empfindung, wie sie Haydn unnachahmlich eigen ist. Mit einer wunderbaren Mannichfaltigkeit seiner schörun Tonsprache, mit einer immer edlen und freien Auffassung, einer poetischen und dramatischen Wahrheit und Erhebung beseelt LipinSkt diese Werke und rückt sie un« nahe und theilt den übrigen Instrumenten noch belebenden Athem und Färbung mit; Herr Kummer vollendet daS harmonische Ensemble der Wirkung durch die Noblesse und Gediegenheit seine« Ausdrucks und durch seine seltene gerade dem Charakter seine» Instruments so unbedingt zukommenbe Ruhe virtuoser Beherrschung, die sich trotzdem nicht der kleinsten Nuance deö VorlragS entzieht, sondern sie nur individuell ausprägt. Beethoven's Septett erscheint al» ein merkwürdig reiche- Tongemälde glücklich harmonischer Gefühl«, und LebenSzustände, schwelgend in Melodienfülle, voll Grazie und einfacher Schönheit, voll lockender Ruhe und Klarheit in Empfindung und Form. Dem Tondichter quillt'« strömend au« dem Herzen; daS Septett hat sechs Sätze: er kann nicht enden in dem Ergehen seiner Phantasie, wie wir nicht enden möchten im süßen Genüsse de« Hörens. Der höchste Wohlklang de- TonelementS ist dann ent faltet. ES wird immer den größer« Kreis der Hörer entzücken, welche in dem wohlbekannten oft nachempfundenen Musikwerke durch so eigenthümlich schöne Tonbelebung den Zauber seines Reize- neu und reicher herauSfühlen. Die Ausführung, bei welcher die Herren Kammermusiker Kotte,Suchanek (Fagott), Lorentz (Horn) und Schmerbitz (Baß) mitwirkten, war musterhaft; Alle fügten sich zum schönen Ganzen. Meisterlich mit den Motiven und dem Charakter der Compofition eng ver- schmolzen war di« Cadenz Herrn LipinSki'S im Finale. Mit großem Vergnügen genießt man wieder die trefflichen Leistungen Herrn Kotte'S, der nach längerm Siechthum seiner geschätzten künstlerischen Thätigkeit zurückgegeben ist. C. Ban ck. Literatur. Der Berliner Buchhändler Hirschwald hat mit dem Pariser Verleger deS prachtvollen zoologischen Kupfrrwerke« von Cuv irr eine Uebereinkunft getroffen, vom Jahre 1833 an eine neue Subscription für Deutschland auf „Ouvier rägoeauimnl" zu veranstalten. Es geschieht dieS «Heils, um allen denjenigen, welchen die Anschaffung de« Werke- auf einmal zu kostspielig ist, Gelegenheit zu geben, sich nach und nach in den Besitz desselben zu setzen. Der Prospekt de» Werke« ist in der Arnold'schen Buch handlung einzusehen. Theater. An der Berliner Hofbühne hat man endlich die Unmöglichkeit eingesehen, da» recitirende Schauspiel in an gemessener Würde unter zwar früher tüchtigen, aber nun alter«, schwachen Regisseuren zu erhalten, und ebensowohl da« Un- vermögen der Intendanz, für die artistisch »scenische Leitung desselben unmittelbar zu wirken. E» ist daher Herr Düringer, der al« sehr ihäiig und einsichtsvoll bekannte Oberregiffeur der Mannheimer Bühne, in gleicher Eigenschaft an» Hoftheatrr berufen. SS wird übrigen« unmöglich werden, da« Schauspiel nach Gebühr und zunächst liegender Aufgabe de« Kunstinstitui« zu heben, wenn nicht zugleich die in letzter Zeit dort im Uebermoß« hervorgetrrten« Bevorzugung der modernen Prachtoper und de« Ballei« zu vernünftigem künstlerischem Maße beschränkt wird. Zu Anfang diese« Monat« erst wurde in Ermangelung besserer Wahl Au der'« „Keensie" mit einer unübertroffenen glänz,nven Ausstattung wieder in Scene gesetzt, beiläufig für eine Summe von neuntausend Thalern. Nächst den unvermeidlichen Pferden kam auch eine Koppel Windhund« ans di« Bühne.
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