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Der sächsische Erzähler : 07.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194005076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-05
- Tag1940-05-07
- Monat1940-05
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.05.1940
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Et da» - au«zurotte« »enden ! Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen ,Inhalt bittet. Goethe 5H »u. w« deutsche dern dr And«! MW »»»> des -8 und gej Del an den An l Munk Neven ihm Frau An wie die Orgelpfeifen. Um B ttkmu L Narpi GteS» «amb Sänger und, ! SekännL II Jähre tttteie aum noch eine Spur »eit zu' finden war, Ernstes und leicht neunjähriger Kürz gen Lokal ten Er- B-- Agram «H wer »H, >re sie hat berVer- im letzten etwa 20 ' Copyright by Karl Köhler L Co., Berlin-Schmargendorf (29. Fortsetzung.» (Nachdruck verbüken.) „So meine ich es nicht. Einer bet Munks, einer bei StolteS und einer bei Göbels." Jetzt war cs Anna Munk, die unter dem allgemeinen Lachen verlegen wurde, aber das dauerte nicht lange. Bengalisches Licht flammte auf. Auf einer Ziehharmonika wurde das Deutschlandlied gespielt und hoch über ihnen wehte im Äbendwind die deutsche Fahne. Sie waren alle aufgestanden und manchen von ihnen über mannte die Erinnerung, wenn er in dieser Stunde zurückdachte. Während sechzig begeisterte Stimmen das Lied, vom alten Vaterland in die Nacht hinaussangen, endete das Fest, da- Pe ter Münk, der Heimgekehrte, seinen Freunden gegeben. Achtes Kapitel Zehn Jahre waren vergangen. Zehn Jahre des Glückes, die wie im Fluge dahinstoben, wahrend vorher die fünfzehn Mo nate des Leides so unendlich langsam geschlichen waren. Anders sah es nun aus in der durch Ankäufe zu einem höchst ansehnlichen Besitz gewordenen Farm Olambunga. Aus dem alten einfachen Gebäude war durch geschickten An bau ein stattliches Wohnhaus geworden,, das weiss getüncht aus dem Grün der es umrankenden Glyzinen herausschaute. Eine breite, mit Moskitogittern versehene und überdeckte Veranda umgab es auf allen Seiten und bewirkte, daß es in den Zimmern auch während der heißen Tage erträglich kühl war. Das Wasserrad neben dem Hause ließ sein kühles Naß bei Tage und Nacht über einen großen, mit Reisig umflochtenen Söhrank neben der Tür rieseln, so daß -in ihm Speisen und Bierflaschen immer frisch waren. Anstatt der Petroleumlampe gab es elektrisches Licht, zu dem ein Benzinmotor die Kraft erzeugte. Nur in einem war der Bauer hartnäckig gewesen und be stand darauf, daß jene Mauer, die damals Anna mit eigenen Händen errichtet hatte, in den Neubau mit cinbezogen wurde. Etwas von dem Hauptgebäude entfernt stand ein zweites kleineres Haus, zu dem sich das eine Zimmer das einst Fritz Stolte errichtet hatte, entwickelt hatte und in ihm wohnten Ge org Göbel und die zu einer frischen, drallen Bauersfrau ge wordene Guste mit den vier kleinen Kindern, »Wei Mädels und zwei Jungen, die ihnen der Klapperstorch inzwischen durch den Schornstein geworfen hatte. Peter Munk mit^seinen scchsundvierzig Jahren war ein stattlicher, sich seines Wertes bewußter Mann geworden, dessen volles, etwas erqrautcs Haar ein energisches und zufriedenes Sachsen — Kernland de »Sprecherziehung Meißen, 8. Mai. Rund hundert Mitarbeiter des Heimat werkes Sachsen fanden sich am. Sonnabend und Sonntag in Meißen zu einer Wochenendtagung für Sprecherziehung im „Burg keller" -zusammen, auf der Anregungen und Richtlinien für die Sprech erziehungsarbeit gegeben wurden; Regierungsdirektor Graefe, Geschäftsflihrender Borstand des Heimatwerkes Sachsen, eröffnete die Tagung und überbrachte die Grüße des Reichsstatthalters Martin Mutschmann, der gn der «sprech- erzkehungsarbeit regen Anteil nimmt. Mit der Sprecherziehungs- «rbett wolle man dazu beitragen, daß sich die deutschen Stamme unter- Mauk»" Kragen Mn land »u daß da» «nverwu baß Sol feien, itt Zra Der! »«» br» fra» auf die Au» der daß die in einer Diese F Rüstung stellen und gerade daS verbrauchen, wa» es entsprechend der Zeit zu kaufen gibt. Die erste Forderung unsere» Führer» bei der Machtergreifung war: „Sichert mir die Ernährungsgrund- läge unseres Volkes!" Genaue Berechnungen haben nun er geben, daß nicht eine Vermehrung des Großviehes die Fleisch und Kettlücke zu überbrücken und eine Reserve zu schaffen ver mag, sondern eine Vermehrung und Förderung der Kleintier zucht! In Erkenntnis dessen wurden 1S3S vom Staate für die sen Zweck 14 Millionen RM. an Beihilfen ausgegeben, die wie derum eine Einnahme von 1200 Millionen RM. ergaben! Des halb ist der Siedler als Landbesitzer verflichtst, daß dessen Tier haltung in der Ernährung für den Staat ecnen Nutzen hat! Kleintierhaltung, und zwar eine ganz bestimmte, wird die Fleisch, und Fettlücke schließen helfen. Wer die» nicht kann, de* muß aus der deutschen Siedlergruppe ausscheiden. Die Tierhal tung muß sich stets nach der Grundfläche richten, etwa auf 1000 Quadratmeter 6—S Hühner. Die Hahnhaltung fällt au» wichti gen Gründen fort, die Kücken werben au» anerkannten Lei- stungszuchtcn mit einer staatlichen Beihilfe von 10 Pfg. pro Stück bezogen. Auch daS Kaninchen hat eine große Bedeutung als Abfallfuttermittelverwerter und liefert schnell Fleisch, Fett und Felle. Besonders nötig ist die Zucht von Angoras wegen deren Wolle. An staatlichen Beihilfen werden für diese gewährt für 3 Monate alte Tiere 3.- RM., für S Monate alte S. - RM. Die Ziege als Milch- und Butterlieferant ist auf der Siedler stelle nur dort angebracht, wo ein warmer Stall zur Verfügung steht. Fehlt dieser, so tritt an ihre Stelle das Milchschaf. Bon der Schweinehaltung ist abzusehen, wenn Futtergrundlage, Stall und entsprechende Haltungskenntnisse fehlen. Ueberhaupt solle sich die ganze Kleintierhaltung der Siedler nur nach der wirt- schaftscigenen Futtergrundlage richten! Neukirch (Lausitz), 7. Mai. Pfwgstwettkämpfe des Reich», vundes für Leibesübungen. Die vom Gau Sachsen de» NGRÄ. ongesetzten Wettkämpfe finden hier am 1. Pfingstfeiertaa ab 8 Uhr vormittags auf dem Sportplatz am alten Rittergut statt». Es werden folgende Wettbewerbe durchgeführt: Dreikampf, 100-Meter-Lauf, 3000-Meter-Lauf und 4mal-lOO-Mettr-Staffel. Teilnahmeberechtigt sind alle OrtSeinwohner, .in erste» Linie werden aber SA., HI., BDM., DJ. und IM. die Wettbewerbe bestreiten. Meldungen sind zu richten an den Führer der OrtS« sportgemeinschaft Karl Lehmann. Dammweg 26. Neukirch (Lausitz), 7. Mai. Einwohnerstatistik. Die Gemein de Neukirch (Lausitz) zählt nach der amtlichen Fortschreibung am 1. Mai 1940 insgesamt 6832 Einwohner, und zwar wurden gebucht: 9 Geburten (davon eine auswärts), 94 Wegzüge, 7 Sterbefällc (davon einer auswärts), 62 Zuzüge. Neukirch (Lausitz), 7. Mai. StandeSamtsnachrichte« vom 1. bis 30. April: Geburten: Dem Steinarveiter Märtin Ri chard Grohmann ein Mädchen; dem Weber Walther Martin Zenker aus Ringenhain ein Knabe; dem Gend.-Oberwachtmstr. d. R. Ernst Alwin Schramm ein Knabe; dem Koffermeister Fritz Ernst Berger, ein Knabe; dem Fabrikschmied Gerhart Al fred Schulze ein Knabe; dem Bäckermeister Ernst Oswald Ber ger ein Mädchen; dem Kutscher Josef Theodor Hickisch ein Knabe; dem Buchhaltungsleiter Max Rudolf Barcalein Mäd chen; dem Fabrikarbeiter Fritz Herbert Berger ein Mädchen. — Aufgebote: Schmied Martin Christian Adolf Buggel aUS Munster, Kr. Soltau (Hannover), und die Montieren« Mar tha Anna verw. May geb. Mildner: Sattler Georg Friedrich Hempel und die Metallarbeiterin Ottilie Helene Wobst. — Eheschließungen: Der ReichsbahnkNsvektor Herbert Wolfgang Steinmann aus Oschatz und die berufslose Olga Marianne Ziesche; der Gerber Fritz Walter Aebi und die Me tallarbeiterin Marie Martha Verw. Fasold geb. Steglich; der Textiltechniker Curt Walter Schulze aus Gera und die Zu schneiderin Johanna Else Strauß; der Geschäftsinhaber Karl Adolf Willy Zimmer aus Glauchau -und die Hausangestellte Irmgard Adele Meißner. — Sterbefälle: Auguste Wil helmine Knobloch geb. Thomas aus Ringenhain MS., 1873 ge boren; Kind Ehrhard Berger, 1940 geb.; Rentenempfänger Julius Neißer, 1864 geb.: Kind Josef Hickisch, 1940 gK.; Kind Wanda Zotzmann, Volksdeutschen-Lager; Landwirt Ernst Emil Noack, 1864 geb.; Zolleinnehmer i. R. Wilhelm Georg Müller, 1859 geb.; Helga Hedwig Zenker, 1924 geb., in Bautzen verstorben Schirgiswalde, 7. Mai. Todesfall. Der Drechslermeister Anton Hocke, der durch die künstlerischen holzgeschnitzten und treter auf de bxr d< kamen, neu^ Munit der P. kohlen« der S A thtt i Knem Rohstol würbe, Volke» sozialis De Stzru s De Maßna senve !rd«m war e» vielleicht gatt» aut, wenn der Bengel etwa» Liebe» in Erinnerung mttnahm, da» ihn davor bewahrte, sich drüben vielleicht »u verplämpbrn. So stand der alle Peter ganz ruhig, und e» zuckte leise »m seine Mundwinkel. War da» nicht gerade so, al» seien dreißig Jahr« weggewischt, und er sähe sich selbst da unter dem Busch steAn und verstohlen sein Lnnerl küssen? Da war e» ihm, al» sei er selbst «in fruchtbarer Baum, der seinen Schatten weit hinau»spendew. und als wüchsen unter ihm neue, grünende Bäume, die sich wieder ausbreiten und vermeh ren wurden. . Zum ersten Male kam ihm, wie er da sah, wie au» seinem Jungen «in Mann geworden, der Schanke, daß er der Stamm Vater einch kräftigen Geschlechte» werden wurde, und daß e* und sein Annerl ganz gewiß nicht umsonst geleht hatten, (Fortsetzung folgt) lich war einem Arbeiter aus Esp die Brieftasche gestohlen worbet sparyifltz des Geschädigten IN Höl reits zwei Lage später konnte vei hinter Schloß Und Riegel gesetzt dem Geschädigten «vd einem M zecht Und dann die Trunkenheit!,- — „„ Diebstahl ausgenutzt. Die gesamte DiebeSbeute war sofort von dem gemeinen Burschen in bedenkenlosester Weise in Alkohol, darunter auch Sekt, umgesetzt worden, so batzGei feiner Fest nahme nur noch 48 Pfennig (!) vorgefunden wurden. Diamantfeldern in der Namviwüste Win Schäfchen ins Trockene gebracht und gl» wohlhabender Mann in die alte Heimat zurückgekehrt war, aväekauft hatte, war großer Betrieb. ES wattn wieder einmal alle die Farmer der Umgegend zusammengekommen, um so eine Art großen Familientag abzu halten, und diesmal hatte Ha» eine ganz besondere Bedeutung. Der Peter MUnk, der Otto KoltermaNn, der Wilhelm Hill« mann, der Karl Merk und der Gustav Gräbert waren nun alle fünf siebzehn Jahre alt geworben, und setzt sMen sie auf ein paar Jahre miteinander nach Boppard am deutschen Rhein gehen, wo die Merks langst ein eigene» Kau» hatten, da» dazu bestimmt war, immer fünf jungeMänner aüs Südwest auku- nehmen, damit sie selbst die «ltheimat kennen lernten. E» gab weder Radio noch Kino in jener MH und Senn ihnen auch die Vater'von Deutschland erzählten, sie solften mit eigenen Äugen sehen und sollten die Liebe zu ihrem deutschen Vaterlande dann wieder mit hinauStragen in da» neue Deutschland, daS, sung wie sie selbst, in Afrika kräftig empor- wuch». Es waren kernige,^stolze Bauernworte, die den jungen Reisenden mit auf den Weg gegeben würden, und viele Grütze an die Lieven daheim, die sie aufsuchen sollten. . Freilich, eS gab auch manche Träne an dies« Tage, und da» waren nicht immer nur heimlich vergossene Muttertränen. Als Vater Munk, dem e» in dem Saale zu heitz geworden, einmal in den Garten hinauStrat, al» e» berät» dunkel gewor den da sah er wahrhaftta den Peter, sein Peterlch jssLmt er noch immer dm halbwüchsigen Jungen sah, unter den Büschen stehen, und da» fünfzehnjährige Liest! Koltermann, «ine drall«; frische Dauerndtrne, war bei ihm und preßte sich weinend an seine Brust. Der Junge aber gebrauchte seine roten Lippen augenscheinlich ausnahmsweise nicht zum Essen! „I, du verfluchter Bengel", dachte Peter Munk und wollte La» Artliche Stelldichein unterbrechen. Dann blieb er stehen. Hatte er es vielleicht ander» gemacht, all» er siebzehn Jahr« att war? Gefährlich war die Sache nicht, denn in drei Lagen schwamm der Peter auf hoher See, und m» dahin wollte er schon aufpas sen. Schlecht war der Geschmack de» Jungen auch nicht, denn da» Liefe! war ein stattliche» Ding, kam au» guter Schule, wurde ganz gewiß eine gute Bäuerin, und Geld hatten die Kolter mann» auch. Auf Bengel etwa» brwal — ' seine Mundwinkel. Gesicht umrahmte, Und Frau Anna stand stattlich und kraftvoll an seiner Gme. ' » ' „ Während in ihre» Manurs GeW" von den Kummerzügen der SchmA Ate ihr Gesicht noch immer-LM Strenges. , Im Hof hinter dem Herrenhaus spielte ein Ernst mit der siebenjährigen Frieda Und dem fünfjährigen Kätchen. Sie hatten es Vesser, al» damals das Peterle, denn sie durften richtige, fkvhe Kinder sein, und mit ihnen wuchsen der dem Ernst gleichaltrige Otto Gäbel und dessen drei kleine Schwestern heran. Dafür war wieder ein junge».Mädchen im Hause. Berta Frommhold, eine junge Lehrerin, die aus der'alten Heimat gekommen, Und die nun dafür Morgen sollte, haß die Kinder mehr lernten als nur lesen und schreiben. Wenn Peter Munk nun. über die weite Farm ritt, war sein ältester Sohn ihm zur Seite. Ein prächtiger junger Mann von siebzehn Jahren war er geworden. Viel Schulbildung hafte er nicht, denn dazu war in den Jahren seines Wachstums keine Gelegenheit gewesen, «beider hatte den festen, gesunden Körper " s Väter» geerbt, nur daß er höher gewachsen war als die- -rnd dazu auch dessen klaren Blick und hen Hellen Kopf Schon seit fast einem Jahr hatte der Vater IHM einen Teil Neulands» übergeben und freute sich daran. wie fleißig geschickt «r Junge dort zu schaffen begann. des AbeÄ» saß in der großen Halle deS AaUses, die sich en Eingang schloß, ein froher Kreis an der langen Tafel, der Breineite führte in altpatriarchalischer Art Vater k den Vorsitz und schnitt die großen . " Jrau.Anna, und dann kamen Der junge Peter, der sich als erwachsener. Mann fühlte, und dem gestattet war, auch während deS Effett» ein Wort zu sprechen, der elfjährige Gerhard, feingliedriger als sein Bru der, aber auch von kräftigem Bauernstamm, undneben ihnen Ernst, Frieda und Kätchen, während an der anderen Tischseite da» Ehepaar Göbel mit seinen Kindern saß, und das Lehr fräulein an der unteren Querseite den Beschluß Machte. Vierzehn hungrige Mäuler waren es, die täglich aus den vollen Schüsseln gespeist werden mußten, und Vater Munk sah ost mit zufriedenem Lächeln über alle diese jungey Gesichter, in denen nichts lag al» froher Jugendsinn, nnd die zu ernähren ihm leicht wurde. Wie ein böser Traum au» vergangenen Tagen war der Aufstand der Herero» vergessen, und nur bisweilen, sprach man davon, wie die letzten Reste dieses tapferen Volke» draußen in der Wüste zu Grunde gegangen. ES kam ein Tag, an dem der zu einem tüchtigen Inspektor gewordene Georg Göbel wieder einmal allem in der Farm wirtschaften mußte. Das Ehepaar Munk und ihr ältester Sohn waren nach Karibik geritten. Diesech einst sö stetsten Karibib, da» in zehn herrlichen FriedenSjahren PPL unttr der zielbe- wukten Leitung der deutschen Regierung zu einer hübschen, in Grün gebetteten Stadt geworden war. mit Kirchen und Schu len und schönen Gebäuden. In dem gleichfalls wesentlich auSgebauten Hotel, da» Fritz Stolte schon vor fünf Jahren dem alten Gräbert. der in den bunt bemalten Wegweiser unsere» Städtchen» Sefthtn besinne? geworden ist, starb jetzt im Alter von über 60 Jahren. Er hat mit den Wegweisern seiner Heimatstadt einen schönen Schmuck U"d eine handwerkliche Sehenswürdiakeit hinterlassen. Bischheim. 7. Mai. Mieze att Giwsemutter. Eine gewiß, recht seltene Aufgabe hat sich die Hauskatze de» Bauern Paul Voigt in Bischheim gestellt. Nicht nur, daß sie sich mit oem Federvieh de» Loses gut versteht, hat sie sich jetzt auch noch, sieben junger Gänslein angenommen. Sie betreut diese mit fanatischer Genauigkeit wie eine Schutzgöttin, und auch die Gänslein fühlen sich allem Anschein nach in ihrem Kasten unter der Obhut der Meze recht wohl. > op. Bautzen, 7. Mai. «ufbauenbe Arbeit. Die Landkreis stände der Sächsischen Overtausitz hielten ihre JahreSverfamm- umg ab. In seinem Bericht über daS Geschäftsjahr 1939 der Landstiindischen Bank, den der Vorsitzende, Landesältester De von Nostitz-Dallwitz, gab, wurde ein erfreulicher weiterer Auf schwung der Spartätigkeit festgestellt. Im Rittergut Pommritz, daS den Landkreisständen gehört, wurden eine Ausstellungs halle und ein Beamtenhaus neu erbaut, ^Ställe umgevaut und eine schöne Gartenanlage neu geschaffen. Die Landstänbische Bank sieht in ihrem neuen Haushaltplan erhebliche Beträge für gemeinnützige Zwecke vor, u. a. 8000 RM. für KJ.-Heime, 10 000 MM. für landwirtschaftliche Zwecke, 7000 RM. für Zu- gendpflkge und Leibesübungen auf- dem Lande, 3000 RM. für Mädel-Landdienstlager und 13 00Ü RM. für Erziehung und berufliche Ausbildung. Dr. von Mostitz-Wallwitz wurde ein stimmig als Landesältester wiederberufen. vv. Königswartha, 7. Mat. Da» Dorf wirb schöner. Ein besonders schmucker Teil unsere» Dorfes ist die etwa 500 Meter lange Biraenstrahe an der „Winz< die vorn. RittergutS.be. sitzer der Gemeinde überlassen wurde. Sie ist besonder» Wön gestaltet worden und hat jetzt zehn Ruhebänke erhalten. Auch m unserem Dorf find, wie in Commerau, Truppen und ande ren Orten des Oberlausitzer Teichgebiete», Li« -Störche wieder eing^ooen. IUS dem Meißner Hochland Seeliaftadl, 7. Mai. Die Freiwillige Feuerwehr hielt am 4. Mai im Ervgericht im Beisein des Bürgermeisters ihren 18. Jahresappell ab. Eingangs referierte Haupttruppführer Paul Wustmann über das neue Feuerlösch«feh. Anschlie ßend nahm Bürgermeister Bergmann die Vereidigung des WehrführerS vor und gab gleichzeitig die Ernennungen von Kurt Haufe zum Obertruppfübrer und von Paul Mittag zum Truppführer bekannt, die unlängst durch den Landrat erfolg-! t«n. Außerdem wurden noch 18 Kaupttrvppmänner, 8 Ober- truppmättner und 6 Truppmänner ernannt. ' Der Bürgermei-! ster benützte diese Gelegenheit, um den ,ernsten Pflichtenkreis der Freiw. Feuerwehr zu umreißen. Stete Einsatzbereitschaft Wird von der Feuerwehr verlangt. Immer hat ihre Arbeit unter der Losung zu stehen: Einer für alle, alle für einen! An- Wießend nahm Haupttruppführer Wustmann die Vereidigung der Wehrinänner vor, deren Ranaeinstusung unter Berücksichti gung der bisher innegehabten Dienstgrade erfolgte. Aus dem Tätigkfttsbericht war ersichtlich, daß die Wehr im BerWsjahre 24' Hebungen und Schulungsveranstaltungen durchgeführt hat. In zwei Fällen wurde die Wehr nach auswärts gerufen, wo- hei sie sich in Schmiedefeld die erste Prämie holte und in Arns dorf für ihr tatkräftiges Eingreifen , von der Brandversiche- rungskammer eine besondere Belohnung erhielt. bungeo dw un Wort'zu einem arbeit liegen'hinüftr gebnw sei dahin zus« au» «in Mwimetn , Ingorakaninchens. Von !ve au» der Zucht gewön ne Vereine im Krekrgebiet uno oa» ckr- von Sachsen di, der — zur kleben winMm',' sachlich« Schwfchttt 'müfft vor all« Dingen geweck, Dr. Hartmann erläutert» dmm di« der Sprecherziehung socvi« die « Sprache, wobei «r unterstrich, I Gebiet« Deutschland» ist. Da» nuwlosen, sponnungelo en Eemi ziae ,,Stütz." hab», ift da» in en mit all » w«! Ni» auf SwiNwrTrech. ia»mMisttrtum mit geätztem ruck MteUungeietter Dr. H'artmann do; n Re . prechovstatz«»- tn S wett liegen hinuter uns, so Sachsen seHr WegMeiser fÜr den kluebaü der Evrecherzieh den anderen deutschen Sauen und lönne mit Stotz seststelien, j MWt-- nattoualpolttisch« »Deutung w Entmicklimg der deutschen Men «ine» der befterforjchtrn ch» Abgttfte, zu «wem rhyth. 4» der VegmmÄchtttt die ein- ""»kmrch DM darin »rbett aus dreftester Grund! seiner wetten Verzweigung aben. Wichtig sei. da» verft «we der »ord ein voltttti Vachlein erschemen werde, da» die Arbeit der Sprecherziehung sicher weiter vorwLrt, bringe« .««de. dtwst auch nicht mraessen werden, daß gerade in «w Sprecherziehung «n geeignet»» Mittel zur Tharakterftählung zu «chlicken sei. Aba«, 7» Mai. Lad «Wes Lausitz«- Musikus. LmAlter von fast SäJSren. WNie-ev^mn^o,r^ber älteste Etnwohmr und letzte K Raue. Pr war durch sein direktor wett über die yrt-gr gehört« er dem Gesangverein «v erste Kapelle der Priv. Gchützengesellschaft vmi Medereunne darf al» deren Gründer. Bon seinen IS Kindern hat der V storvene sieben überlebt. Waldheim, 7. Mat. EW schweres Swck^ArbeW ^Jn SSweikerShain war cw mit SOO Zentnern beladener LaKUg auf der Straße etngebrochen. Zn mühsamer, sech»stiwdig-r Arbeit mußte die Freiwillige Feuerwehr Waldheim die Wagen zunächst au»graben, dann mit Hilfe de» Hebekrane» auf Vie Straße winden und den Lastzug nach seinem Bestimmungsort Mittweida abschleppen. . wertvollen Angorakaninchens. Von feinen Mitgliedern wurden " ften Jahre 141 Kg. Wolle abgälesert. Nebenher wurden 20 Zentner Fleisch und 614 Felle au» der nen. Diese Ergebnisse überragen alle
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