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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 26.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-26
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191805267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19180526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19180526
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- enth. Beil.: Amtliche Fremden- und Kurliste, Nr. 21
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-05
- Tag1918-05-26
- Monat1918-05
- Jahr1918
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Sächsische r r Druckt und Verlag: Slbgau-Vuchvruckterel »utz Perlageanstalt Hermann Beyer Telegr.^Adrefse: Elbgaupreffe, BlasewkH Fernsprecher: Amt Dresden 9ir. 20 800 Glasewitz, Sonnlag, den 26. Mai 1918 k 80. Jahrg Nr 120 I sche Blätter «eben selbst zy,. daß es an Schiffsraum fehlt, nm große Truppenmassen mit dem dazu gehörigen Kriegömate- Llurlokuug aock Latraat von Akeob»»ln Vareralluug von IVvrtpnplorvn, aorrlo 2^»l raschem Vorwärtsdrängcn wird der^Feind ins eigene Land, über den Tagliamcnto hinaus bis an die Piave geworfen. Neber 300 000 (befangene, 3000 lHcschütze, unermeßliches Mate rial und Borräte fallen in die Hände -es Siegers, der einen Geländcgewinn von über 15 000 qkm. erringt! Anstatt ruinu- getrönt in das heiß begehrte Triest einzuziehen, den im Mai 1915 angctündigten Triumphmarsch nach Oesterreichs Haupt stadt anzutreten, sitzt nun der Italiener in den verschanzten, neuen Stellungen weitab von Oesterreichs Grenzen, in den Gräben der Verteidigung. Picht mehr siegeszuversichtlich „wie einst im. Mai", sondern verbissen-unzufrieden, zweifelnd und grübelnd über die weitere Entwicllung dieses Krieges, der sich so ganz anders gestaltete, als man cS dem betrogenen Bolte vorausgesagt hatte! Italien hat, gleich seinen Bundesgenos sen, die auch ihm von den Mittelmächten dargebvtene Fric- denshand stolz und verächtlich zurückgcwiesen. Wie England, Amerika und Frankreich will es noch immer Oesterreich-Ungarn und das Deutsche Reich vernichten. Das „Piene Tekel" des Herbstes 1917 Hat es noch nicht zur Einsicht gebracht. Ob das vernünftig ist, können die Italiener mit sich selber ausmachen! Jetzt heißt es wieder in dem Entcnte-Pressewald, auch Italien bereite sich auf eine neue Offensive vor und die italienische Presse teilt jetzt schon Vorschuß-Lorbeeren aus. Wahrschein lich wird es aber auch in diesem Jahre wieder eine Niederlage erleiden. Es ist geradezu lächerlich, -aß die italienische Regie rung anläßlich des. Jahrestages des Kriegseiutritts patrio tische Feiern veranstaltet. Sic will wahrscheinlich damit nur die stupiden, des Krieges müden Bolkömassen aufs neue auf peitschen. Es gibt ihnen statt der so rar gewordenen Lebens mittel leere Phrasen und vertröstet es auf große Liege und Ländergewinn. Ob sich eine solch' gewissenlose Politik einiger Fanatiker nicht bitter rächen wird? Vennletnox von ksnsr- n. «tndrnebolckev«» At»bI1Lc1»«r» unter Ver»ebIu«M x, Mtvter» nntt >Utvvr»oI»ln»» cker S»>iN, nichts als eine -umme Redensart dar. Man müsse den Frie den erzwingen von der Regierung. Gegen diese Bolksstimm rng könnten die Sozialisten nicht ankämpfen, und sie müßten sehen, wie sie als moralische Sieger vor ihren Wählern mit dem Er folge erschienen, den Frieden erzwungen zu haben. Die Hauptschwierigkeittfür den sozialistischen Parlamentarier liege darin, zu erkennen, wann der psychologische Augenblick gekom men sei für ein solches Vorgehen Scmbat, der sich nicht dar über täusche, mit Thomas die Verantwortung der Regie« ung zu teilen, habe kürzlich rund ausgesprochen,Vin Sieg sei gar nicht nötig. Wenn Deutschland neue Vorschläge mache, müße man sie prüfen, um Frankreich nicht ins Unheil zu stürzen. Erscheint jede« Wochentag nachmittag 5 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: vierteljährl. 2.40, monatl. —VO , 2.82, , —.94 , 2.70, , ' —.98 , 2.30, , —20 2^n»»binv ver«tn»Uel»«r Lnrvtnlnxv» chr»- «nck Vvrbnnk von ^ertpnplere» kknISonnU von Lino-, Qovelnnaotolloettvtnvn nncl »n»x»Io»ten ^V«rtp«pleron Mrvckltvvr^obr rvxvn ^«rtpaploro n.^nre». pnck Verbnnk krernckvr 0«ltt«vr1ea W«b»ebvvrb«br Nachrichten vom Weltkrieg. Ein neuer Wiuterfeldzug? Rotterdam, 25. Mai. Auf den letzten Verbündeten- konscrcnzen zu Paris und Abbeville ist die Notwendigkeit eines weiteren Winterfeldzuges anerkannt und eine Kommis sion ernannt worden, die unter militärischer Leitung steht und sich nach Amerika begibt, um zu ergründen, inwieweit Amerika in der Lage ist, die europäischen Verbündeten während des Winters mit allem Nötigen an Lebensmitteln sokvie Trupven und den erforderlichen Ausrüstungsgegenständen zu verseh.». Diese Kommission ist bereits abgereist. Die Franzose» und die Luftangriffe auf offene Städte Der „Tcmps" bringt am 1. Mar über die Krage der Ein- stellung deS Luftkrieges gegen offene Städte einen Aufsatz, der eine Musterleistung in der Kunst der Entstellung bedeuter. Dem „Temps" zufolge hätte Graf Hertling im R.ichStrge auf eine Anfrage wegen der Einstellung der Luftangriffe » mit der üblichen Unaufrichtigkeit der Berliner Diplomaten" geantwor tet und die Initiative in dieser Frage zu Unrecht den Fran zosen zugeschvben, während sie in Wahrheit von rheinischen Städten und vom badischen Landtage auögegangen sei. Die Lösung der Frage sei nur möglich, wenn Deutschlind aner kenne, „daß die Bewerfung offener Städte eine nutzlose Grau samkeit fei". Denn „die Trümmer der gemarterten Slüdte Nancy, Bar-le-Duc, Ehalons, Epernay, Reims usw. riefen nicht nach Rache, sondern einfach nach Gerechtigkeit". Soviel Werte, soviel Lügen. Graf Hertling hat im Reichstage niemals über den Luftkrieg gegen offene Städte gesprochen. Die Initiative zu seiner Einstellung ging tatsächlich von den Franzosen aus, denen unser Strafangriff auf Paris sie Wirkung solcher An griffe zum ersten Male recht zum Bewußtsein brachte. Die Ansicht, daß die Bewerfung offen-r Städte eine nutzlose Grau samkeit darstellt, ist gerade in Deut'chland allgemein verbreitet und gegenüber der entgegengesetzten Anschauung unserer Feinde immer wieder znm Ausdruck gebracht worden. Tenn unsere Feinde haben seit dem 4. Dezember 1914 immer wieder offene und weit außerhalb der militärischen Operationen ge legene deutsche Städte, une Freiburg, Karlsruhe, Tübingen, Trier usw., mit Bomben oeworsen. Tie gemärt rten Städte Nancy, Bar-le-Duc, Ehalons, Epernay, Reims usw. dagegen liegen sämtlich im unmittelbaren Bereich der Kampfhandlun gen und sind entweder selbst befestigt oder als Trupp nunter- künfte, Etappenhauptorte oder Eisenbahnknorenounkte militä rische Ziele erster Ordnung. Wo ist Nikolai Nikolajewitsch? Nach einer noch unbestätigten Nachricht von Havrs aus Petersburg follen die Truppen, die sich in der Gegend von Ielatcrinodar im nördlichen Kaukasus gesammelt haben, vom Großfürsten Nikolai befehligt werden. — (Diese Meldung kann nicht stimmen, denn vor kurzem wurde erst gemeldet, daß dieser Großfürst, welcher bekanntlich ein besonderer Freund" Deutschlands ist, in deutsche Gefangenschaft geraten sei. Wenn obige Nachricht richtig, könne man höchstens annehmen, daß er entflohen sei und daran ist wohl zu zweifeln. D. Lchr» Dao deutsche Generalkonsulat in Moskau. Moskau, 21. Mai. Das Personal des deutschen Geue» ralkonsulats ist gestern abend hier eingetroffe«. Die Bolschewiki lernen nm. Der frühere Petersburger Korrespondent -es „Eorriere della Sera" meldet aus Stockholm unterm 21. Mai: Die Sow jetregierung Bereitet, wie ich aus guter Quelle erfahre, eine Reihe von Maßregeln vor, welche bezwecken, das Privateigen tum wiederherzustellen und zu gewährleisten, sowie die Ban ken aufs neue zu eröffnen und ihren gewöhnlichen Betrieb wieder herzustellen. Diese bereits seit ihrem Rückzüge auS Petersburg erkennbar gewordene Neuorientierung der Lenin schen Regierung auf »dem ökonomischen Gebiete ist infolge der zunehmenden ökonomischen Katastrophe Rußlands zu einer absoluten Notwendigkeit geworden. Der Bankrott Rußlands rial und Proviant nach dem Kontinent zu senden. Und daran wir- wohl auch^ie letzte Wilsonsche Prahlrede nichts ändern. Das deutsche Heer und Volk aber sieht mit Vertrauen -en kom menden Ereignissen entgegen. Vor einigen Tagen feierten die Italiener einen Kricgsgodenktag. Am 23. Mai 1915 erklärte, Italien an Oesterreich-Ungarn den Krieg, nachdem es vorher (am 4. Mai) den Dreibundvertrag aufgekündigt hatte Den Dreibundvertrag, -er erst ein Jahr vorher auf feine eigene Anregung um zwölf Jahre verlängert worden war, dem es allein seinen wirtschaftlichen Aufschwung verdankte, unter des sen Schutz es seine afrikanischen Kolonien um Tripolis berei chern konnte! Die Erwartungen, die die Entente an den Ein tritt Italiens in den Weltkrieg knüpfte, haben sich ebensowe nig erfüllt, wie die eitlen Hoffnungen des treulosen einstigen Bundesgenossen selber. Der Zuwachs an italienischen Macht mitteln auf feiten unsrer Feinde konnte weder die Bezwl-igung Serbiens, Montenegros und Rumäniens, noch den Zusammen bruch des russischen Kolosses verhindern. Das einzige Ergeb nis und gerade das Gegenteil von dem, was die Gegner beab sichtigten, war die Verlängerung des Krieges, die Hinausschie bung der endgültigen Abrechnung mit den Weltmächten. Ita lien konnte neutral bleiben und sich „kostenlos" durch freiwil lige Zugeständnisse der österreichisch - ungarischen Monarchie vergrößern. Und wenn es dennoch vorgezogen hat, sich in das Grauen und Elend des furchtbarsten Krieges Lu stürzen, so hat es bereits reichlichen Lohn für seine Raubgier und seinen Ver rat empfangen. Es bangt und zittert vor weiterer gerechter Vergeltung. Zwar konnten die Italiener zu Beginn ihres Angriffes die österreichische, nur schwach besetzte Grenze über schreiten, konnten ferner einige Landstriche im Grenzgebiet be setzen, schließlich — nach verzweifelten Anstrengungen und furchtbaren Verlusten — Görz in Besitz nehmen. Aber sie konnten schon den gewaltigen Gegenstoß im Frühjahr 1910, der unsere Verbündeten bis weit in italienisches Gebiet führte, nicht aus eigener Kraft aufhalten. Nur der damals cinsetzcn- -en großen russischen Offensive verdankte es Italien, daß es nicht zu jener Zeit schon aus Oesterreich völlig hcrausgctrie- den wljrdc. Bald haben denn auch die wenigen Besonnenen des Landes eingesehen, welch verbrecherischer Thorheit sich seine Regierung und ihre von den Elttcnte-Rogiernngen be zahlten Nationalisten schuldig gemacht hatten, als sie den .„Kreuzzug" gegen Wien unternahmen. Zu spät. Man war einmal dem Moloch England und dem Teufel Frankreich ver schrieben und mußte nolens volens seine elf Jsonzo-Schlachten schlagen, Hunderttausende seiner Männer hinopfern, das Land immer mehr in Elend und Not stürzen. Während wirtschaft licher Niederbruch, Arbeitslosigkeit, Hungersnot und Mißstim mung das italienische Volk aufs schwerste bedrückten, kamen dann jene vergeltenden Herbsttage des Jahres »17: die zwölfte Jsonzo-Schlacht! Oesterreich-Nngarn, unterstützt von einer starken deutschen Armee des Generals von Below, ging nach mehr als zweijähriger Verteidigung zum Angriff über, warf sich mit! voller Wucht auf den heimtückischen Verräter. Der Hauptstoß, von Flitsch—Tolmein ausgehend, richtete sich gegen -le 2. und 3. italienische Armee und wurde zu dem weltge schichtlichen Siege iM>cr obcritalienischen Tiefebene. In drei Tagen, vom 14. bis 17. Oktober, wurde dem Italiener das von ihm besetzte Gebiet im wesentlichen wteber entrißen. Fast ebenso viele Jahre hatte er benötigt, es zu erkämpfen! In Die Politik der verfloffrnr« Woche. Mit großer Spannung schaut die ganze Welt jetzt an die Westfront in Frankreich und Flandern, wo man mitgrmcr Sicherheit auf eineEntscheidungsschlacht rechnet, welche vlell^u i dazu beiträgt, die Ententestaaten einem allgemeinen Fiictc» geneigter zu machen In neuer Gruppierung gehen hch an allen Fronten die Heere gegenüber und wenn ein Vergleich er^ laubt ist: das Orchester ist gestimmt. Die Krieg wollende-velt wartet des Dirigenten, der den Taktstab hebt, und man sth.uit überall sich vorzubereiten, das eherne Konzert des Kriege» noch einmal zu hören. Trotzdem die Ententeprege schon sctt m.'y- rcren Tagen durchblikken läßt, daß dieses Mal die englnche und französische Armee die Offensive ergreifen würde, werden wohl, wenn nicht alle Anzeichen trügen, Hindenburg und Luden dorff wieder den Taktstock ergreifen müssen, denn die Entente heere sind viel zu geschwächt, um eine selbständige, erfolgreiche Offensive ins Werk zu setzen. Aus Amerika kommt auch die Meldung, daß die Amerikaner für sich die Lorbeeren der näch sten großen Schlacht ernten wollen und enorme Mengen von Truppen senden würden. Bis jetzt haben sich derartige Nach richten stets als amerikanischer Bluff erwiesen, welcher die ver zweifelnden Entenievölker nur zum Aushalten aufpeitsihcn sollte. So wird es wohl auch jetzt wieder sein, denn amerikani- das König!. Amtsgericht Dresden, Mr die König!. Superintendentur Dresden II, das König!. Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegaft, Dobritz, Wachwitz, Niederpoqritz, Husterwitz, Pillnitz, Weitzig, Schönfeld Publikationsorgan und Lokalanzeiger sür Löschung. Rochkttz, Bühlau, die Lößnitzgeineindcn, Dresden-Striesen, -Ncugruna und Tolkewitz Von der Westfront. Es liegen folgende Meldungen vor: Deutsche Fliegertätigkeit. Die Tätigkeit unserer Bombengeschwader war bei den klaren Nächten der letzten Woche besonders lebhaft und von guten Erfolgen begleitet. Es wurde die bisher unerreichte Menge von 350 000 Kg. Bomben in einrr Woche abgeworfen. Loudon, Paris, Dover, Ealais und viele andere militärisch wichtige Punkte waren das Ziel -er unermüdlich:» und schnei dig durchgeführtcn Angriffe. Zwei große Munitionslager des Gegners bei Blargies und bei Abbeville wurden durch Voll treffer in die Luft gesprengt. Lange Zeit waren Explosi men von außerordentlicher Stärke zu beobachten. Hauptmann Boehl hEe an diesen Erfolgen hervorragenden Anteil. Die LuftkämUe -er letzten drei Tage führten wieder zu einem vol len Erfolge unserer Luftstreitkräfte. Am 20., 21 und 22-Mai wurden feindliche Flugzeuge und ein Fesselballon cbge- schossen. Unsere Verluste betrugen nur 5 Flugzeuge und 1 Fesselballon. Französische Fliegertätigkeit. In -er Nacht bom 22. zum M. Mai wurden in Hirson durch feindliche Bombenabwürfe auf ein deutlich gekennzeich netes Lazarett mehrere Soldaten verletzt. Durch weitere Bombenabwürfe wurden ein französischer Zivilist getütet und 11 französische Zivilisten, darunter 2 Frauen, verwundet. Laon erhielt erneut über 300 Schuß von den Franzosen. Die Vorgänge in Flandern. bl e n s, 24. Mai. Nach dem „Matin" sprechen die Tat sachen im Frontabschnitt in Flandern dafür, daß die Deutschen erst ihren ersten Offensivabschnitt beendet haben. Was sich jetzt vorbereitet, müße von -en Ententeheeren vereitelt werden, einen Nachhall an allen anderen Fronten finden und den Krieg vielleicht in absehbarer Zeit für Frankreich beenden. Die „Friedensoffensive". Der Gewährsmann der „Köln. Ztg." in Frankreich schreibt: Alle Welt spricht jetzt in Frankreich von der Friedensoffensive, und hat nur den Wunsch, daß sie zum Ziele führen möge. Wie mir ein Sozialist auseinandersetzte, -er mit den Strömungen in den amtlichen Kreisen der Partei vertraut ist. herrscht dort eine allgemeine Stimmung für «inen möglichst baldigen Frie den, vor allem aus persönlichen Gründen: ihre Wähler, die Arbeiter und kleinen Bürger, haben fürchterlich unter dem Kriege gelitten und erheben einmütig den Ruf nach baldigem Frieden. Ihnen liegt nichts an Gebietsverlust oder -gewinn, mehr oder weniger Demokratie bei den Feinden. Daß Frank reich eine Republik fei, habe es nicht verhindert, Krieg zu füh ren und seine Soldaten töten zu laßen, ohne daß sie wußten, wofür. Die Behauptung, Deutschland müße sich demokratisie ren, weil das die einzige Gewähr gegen neue Angriffe sei, stelle DkLHÄen-Ältftühl ! d 9h f e Ws Haus das .Kamal. Amlsaerickt Dresden. - bei Abholung t. d. Expedition „1 Amtsblatt. Tabellen- und schwieriger Satz ^Mag. Anzeigen-Annahme fur che nächste Nummer ° " bis mittag- 12 Uhr. XktieQseseUsckatt Ostra-LUee 9 In» „Haus cler Laulamnnsobakt'« Hrvttorv Vvoeb Lkt »«teilen sm» — SvdlRolrldolrlLL? 56.
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