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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 07.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-07
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191808073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19180807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19180807
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-07
- Monat1918-08
- Jahr1918
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r >»».«««< r r Anzeigen-PreiS die 6 gespaltene Grundzeile oder deren Raum 30 Psg. im Textteile die 3 gespaltene Zeile 75 Psg. für An- und Verkäufe usw. 25 Pfg. Tabellen- und schwieriger Satz 50 o/o Aufschlag. Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bis mittag- 12 Uhr. ^1 Hl I V 1 ü I I ; Icdni Wochentas'rmchmI«», 5 Uhr für die Kgl. Amtshauptmannschasten i Dresden-Altstadtu.Dresden-Neustadt ! SLNsau. das Kömal. Amtsgericht Dresden. -bei Abholung i.d. Expedition , 2.30. , für die König!. Superintendentur Dresden II. das König!. Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegaft, Dobritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig, Schönfeld , Publikation^organ und Loüalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und Tolkewitz Fernsprecher: Amt Dresden Nr. 20K09 Druckt und Verlag: Slbgau-Vuchdrucherel »ud Verlagoanstalt Herman« Beyer Tel-gr.^Adrefie: Glbgauprefse, VlasewiH M 182 i Blafemitz, Mittwom. den 7. Aulzuft 1918., 8V. Jahrg. Der Vorteil der Kriegführung in Feindesland. Die Ereignisse, die sich im Westen abspielen, werden in ihrem Verlauf und in ihrer Bedeutung vvu vielen in der Heimat völlig verkannt. Es gibt Leute, die die Kämpfe nur nach neu genommenen Quadratkilometern, nach (befangenen z-ihlen und Geschützziffern bewerten. Und wenn der Heeres bericht gar von der Preisgabe eines Geländestreifens spricht, denn schütteln sie bedenklich den Kopf. Sie vergessen völlig, den es sich bei den jetzigen Schlachten der Rieseuheere, die einander gegenüberstehen, nicht als Selbstzweck darum handeln kenn, Gelände zu ervbern, sondern daß ein Ringen der ein ander bekriegenden gewaltigen Heeresmassen stattfindet. In diesem Ringen Haven wir seit dem 21. März in bis her in der Kriegsgeschichte unerhört gewesenen Leistungen dem Feinde ganz bedeutende Nachteile zngefügt. Einer der größten Nachteile für den Feind aber ist es, daß alle diese Kämpfe auf seinem eigenen Boden ausgefvch- < e n werden. Das ist etwas, was uns Deutschen noch viel zu wenig zum Bewußtsein gekommen ist, daß dieser Krieg — abgesehen von einem kleinen Stück uns teuren clsaß-lvthrin gischen Landes — in Feindesland geführt wird nud daß insbesondere die gegenwärtigen Kämpfe sich so weit von den Grenzen des Reiches entfernt abspielen, daß nicht nur die eigentlichen Schlachten mit ihrem alles zerstörenden Geschvß- bagel in Feindesland toben, sondern daß auch die zahlreichen Bombenflicger, die Tag für Tag und Nacht für Nacht innere tztappen, Nachschubstraßen, Eisenbahnlinien und Unterkunfts plätze mit Bomben belegen, Schäden im besetzten feindlichen Gebiet anrichten, wahrend unsere eigenen Bombengeschwader und weitreichenden Geschütze auch wieder in französische Städte und Dörfer jenseits des eigentlichen Qperationsgebiets Brand und Tod tragen. Wo im einzelnen die Schlachten in Feindesland ge schlagen werden, ist eine Frage, die sich aus den jeweiligen Gruppierung der sich bekämpfenden Heeresmassen ergibt. Wenn es unseren Truppen und unserer Führung dabei ge lungen ist, seit dem 21. März weite feindliche Gebiete, die bisher vom Kriege noch unberührt waren, in Operationsgebiet im wahrsten Sinne des Wortes zu verwandeln, so ist diese Tatsache allein eine ebenso schwere Wunde für den Feind wie die Schwächung, die wir ihm in diesen Kämpfen durch gewal tige Verluste an Kümpfen und an Kriegsmaterial bereitet haben. Für lins bleibt die Hauptsache, den Kampf in F e i n - desland zu führen und dabei dem Gegner möglichst große Verluste zuzufügen, unsere eigenen Streitkräfte aber stark zu erhalten. Selbst die Preisgabe eines kleinen Streifens feind lichen Geländes spielt dabei eine geringe Rolle, wenn dadurch eigene Verluste erspart werden und die strategische Lage zn unseren Gunsten erhalten bleibt. Die Heimat bewertet dies vielfach nicht richtig: die Truppe draußen aber weiß, daß es nicht auf Gelündegewinn ankommt, sondern daß es gilt, in dem Ringen von Heer zu Heer die Oberhand und Bewe gungsfreiheit zu behalten und das felsenfeste Vertrauen, das die Truppe zu ihren Führern hat, wird nur noch fester ge schmiedet, wenn sie sieht, daß die Führung, wenn es die Ge- samtopcrationen erfordern, die lebendige Mauer unbeirrt durch kleinmütige Besorgnisse der Heimat zurückbiegt, um Opfer an deutschem Blut zu vermeiden. So steht unser Heer in voller Kraft auf Frankreichs Boden, fest entschlossen, sich den Sieg nicht entringen zu lassen. Vier Jahre hat es die heimatlichen Fluren vor den Schrecknissen des Krieges im eigenen Lande bewahrt. Als im September 1015 der französische Generalissimus Joffre zum erstenmal seine Truppen zu einem großen einheitlichen An griff antreten ließ, der einen Durchbruch und eine Entschei dung bringen sollte, sagte er in seinem Befehl vom 14. Sep tember 1015: „Auf dem französischen Kriegsschauplatz zum An griff zu schreiten, ist für uns eine Notwendigkeit, um die Deutsche« aus Frankreich zu verjagen. Wir werden sowohl unsere seit zwölf Monaten unterjochten Volksgenossen be freien, als auch dem Feinde den wertvollen Besitz unserer be setzten Gebiete entreißen." Das war das Ziel jenes Angriffs und ist das Ziel der vielen Angriffe gewesen, in denen seit jenen Septcmbertagcn Frankreichs und Englands Heere Ströme von Blut im vergeblichen Ansturm gegen die deut sche Mauer haben fließen lassen. Wie viele französische Dör fer und Städte sind in diesen vier Kriegsjahren von deut schen, französischen, englischen und amerikanischen Granaten in Trümmer gelegt worden und mit Hab und Gut von un schätzbarem Werte verbrannt! Wie viele Brücken sind zer frört, wie viele Wälder und Felder vernichtet und in Trichter gelände verwandelt worden! Alles gewerbliche und i^hu- strielle Leben, aller Handel und Verkehr liegt in weiten Pro vinzen Nordfrankreichs vollständig darnieder. Alle diese un beschreiblichen, furchtbaren Wunden hat unser Heer dem deutschen Vaterlande nun schon vier Jahre lang erspart. Dem gegenüber spielen die Lasten und Entbehrungen, die der Hei mat durch Kriegsnotwendigkeiten auferlegt werden, eine ganz untergeordnete Rolle. Sie müssen ohne Murren ertragen werden. Die Heimat mutz die gleiche Widerstandskraft zei gen, wie sie unser Heer immer wieder aufs neue beweist, da mit unS auch weiterhin erspart bleibt, was unsere Feinde «ollen und weswegen sie den Krieg trotz unserer oft ausge sprochenen Friedensbereitschaft fortsetzen, daß deutsche Städte und Dörfer vvu weißen und farbigen Franzosen und Englän dern heimgesucht werden. Von der Westfront. Die Räumung von Loissons. Der französische Heeresbericht vom Sonnabend meldet, daß französische Truppen wieder in Loissons eingezogen sind nnd der deutsche Heeresbericht bestätigt diese Mitteilung, in dem er unsere neuen Stellungen in dem Satze festlegt: „Wir stehen an der Aisne nördlich und östlich von Loissons und an der Vesle." Die Aufgabe von Svlssvns war nach Lage der Dinge eine notwendige Folge der Verkürzung unserer Li nien. Zu Beginn der Operationen war Loissons der Dreh punkt, um den die ganze Rechtsschwenkung durchgesührt wurde. Hier hatte Foch auch «einen Hauptangrisf angesetzt, weil er wußte, daß ein Einbruch an dieser Stelle die ganze deutsche Stellung südlich der Aisne schwer gefährdete. Immer aber hat er sich hier blutige Köpfe geholt. Loissons selbst blieb fest in unserer Hand. Ta die Stadt tief unter der Flußebeue liegt, wurde die Verteidigung auf den im Südwesten und Süden vorgelagerten Höhenzügen geführt. Inzwischen aber verlief der Rückzug planmäßig weiter. 'Nach den Angaben des Heeresberichts liegen unsere neuen Linien an der Aisn_e und Vesle. Damit hat Loissons seine taktische Bedeutung für uns verloren, weil es wie ein Kopf aus unserer allgemeinen Frontlinie herausragen würde und eben durch seine Lage im Tat an sich schwer zu halten wäre, zudem ein großes Truppen aufgebot nötig machen würde, das flankierendem Artillerie feuer ausgesetzt märe. Die Oberste Heeresleitung hat es da her für richtiger gehalten, die Stadt, die operativ nicht die ge ringste Bedeutung hat, zn räumen und uns auf die neuen Li nien in stark verteidigte Stellungen zurückzuziehen. Der Auftakt zu einer neuem Beweguugsschtacht? Die Einnahme von Loissons wird in der Schweiz als nebensächliche Kriegshandlung aufgesaßt. Man ist der Mei nung, daß die Räumung Loissons im Plane Hindenburgs lag, und daß die gegenwärtig an der Westfront eingeleitete Rück zugsbewegung den Auftakt zu einer neuen Bewegungsschlacht größeren Stils bildet. So schreibt beispielsweise Stegemann m „Bund": Ter Zwang der Umstände lastet heute noch sicht bar auf den Verbündeten wie am 31. Juli. Sie werden ihres Erfolges nicht mehr recht froh. Eine Gegenmaßnahme der deutschen Heeresleitung außerhalb des abgesteckten Rahmens rst noch nicht zu erkennen. Offenbar handelt es sich zunächst darum, in die verwirrten Verhältnisse zwischen Marne und Vesle Ordnung zu bringen, und das Gelände, sowie die rück wärtigen Verbindungen zu organisieren. Die Einbuße an Gelände ist den Deutschen wenig schmerzlich. Umgruppierung der Fochschen Streitkräfte. Die „Züricher Morgenztg." meldet, daß eine Umgruppie rung der Fochschen Streitkräfte angeblich im Gange sei zu >em Zwecke, einen intensiveren Angriff gegen die deutschen Linien bei Loissons und Reims zu unternehmen. Der „Zü richer Anzeiger" berichtet, sehr beachtenswert sei das seit lan ger Zeit zum ersten Male wieder erfolgte Ausleben der Kümpfe in den Argonncn, weil da ein AuSgreisen der Angriffe von der Champagne bis nach Verdun eingeleitet werden dürfte. Neue Beschießung von Paris. Paris, 5. Ang. INeuter.t Die Beschießung des Pa riser Bezirks mit dem weit tragenden Geschütz hat heute früh wieder begonnen. Fismes in Flammen Bern, 5. Aug. Laut Pariser Blättern wird Chalons an der Marne seit dem 15. Juli heftig bombardiert, wodurch großer Schaden angcrichtet wurde. Fismes stehe in Flammen. Nicht sehr zuversichtlich. Der „Temps" äußert sich zur militärischen Lage zwar sehr zuversichtlich, macht aber den Siegestaumel der anderen Tagcsblätter nicht mit. Er führt u. a. aus: Unsere Erfolge wären größer gewesen, wenn wir am 18. Juli die deutsche Front südlich von Loissons hätten durchbrechen können. Wir dürfen nicht vergeßen, daß Mangin auf zwei deutsche Armeen stieß und nicht Uber genügende Kräfte verfügte, sie zurückzr- werfen. Aus dem Osten. Es liegen heute nachstehende Meldungen vor: Annäherung des Sowjets an das Deutsche Reich? Die „Züricher Post" meldet: Das amtliche Rußland gibt in einer Note zu, daß der Kriegszustand zwischen England und Rußland tatsächlich besteht. Die offiziöse „Prawda" spricht in ihrer letzten Ausgabe offen aus, -aß die russische Sowjet republik geneigt sein könne, nunmehr im Bunde mit Deutsch land den Krieg gegen die früheren Bundesgenoffen aufzuneh men. Ein neuerlicher Befehl Trotzkis nennt Franzosen und Engländer zusammen mil den Tschecho-Slowaken die Feinde Rußlands. Rußland will keine» neun« Kr-e». Im Moskauer Kremel, dem Sitze der Sowjetregierung, fanden unter dem Vorsitze LentnS dauernd Beratungen statt, die sich mit der durch die japanische Intervention geschaffenen Lage befassen. Lenin hält au seinem Entschlüße, keinen Krieg zu führen, fest. In unterrichteten Kreisen wird jedoch ange nommen, daß die Negierung durch den Gang der Ereignisse gezwungen würde, den Japanern den Krieg zu erklären. Tie Bevölkerung steht neuen kriegerischen Verwicklungen durch aus feindlich gegenüber. Ein Fühver der Moskauer Sozialrevolutionäre hingorichtet. Amtlich wird in Moskau bekannt gegeben, daß der sozial revolutionäre Führer Alexandrow, der nach dem Attentat auf den Grafen Mirbach verhaftet wurde, in Moskau hingerichtel wordeu ist. Auslieferung der Zarinwitwe an Lpanicu. Der „Temps" meldet: Tie Bolschewiki Haven der Aus lieferung der Zarin-Witwe mit ihren Töchtern nach Spanien zuge stimmt. Archangelsk von den Engländern besetzt. Tie „Franks. Ztg." meldet aus Basel: Havas meldet aus Archangelsk unterm 4. August: Infolge der gegen die örtliche Bolschewikiregierung gerichtete Bewegung wurde der Sowjet gestürzt. Tie neuen Behörden der Stadt haben die Hilfe der alliierten Truppen zur Wiederherstellung Ser Ordnung ange rufen. Tie verbündeten Truppen besetzten Archangelsk. Es herrscht aufs neue Ruhe iu der Stadt. «Ter englisch-russische Krieg ist also Wirklichkeit. Konnte man beim Murmanunter- nehmen der Engländer bei einigem schlechten Willen zur Not noch von einem völkerrechtlichen Schwebezustand sprechen, so geht das hier nicht mehr an. Vor Archangelsk haben die Ka nonen zu sprechen: es ist Krieg zwischen England und den Sowjets. D. Schr.i Ei» ukrainischer Minister ermordet. In Poltawa wurde auf offener Straße der frühere lln- terrichtsministcr Steschenko von einem Unbekannten er schossen. Volkszählung in der Ukraine. Die Regierung der Ukraine hat eine allgemeine Volks zählung angeordnet. Nachrichten vom Weltkrieg. Die Kosten des Weltkrieges. Tie Gesamtkosten des Weltkrieges für die vergangene» vier Jahre sind auf 650 bis 700 Milliarden Mark zu veran schlagen. Von dieser Niesensumme entfällt noch nicht ein Trittel auf die Mittelmächte. Am Ende des vierten Kriegs jahres betrugen die monatlichen Kriegskosten der Entente 15,3 Milliarden Mark gegen nur 5,8 Milliarden Mark Kriegs kosten der Mittelmächte. Auch nach dem Ausscheiden Ruß lands und Rumäniens erreichen die monatlichen Entente- Kriegskosten also fast das Dreifache der Vierbundskosten. Auch die Anlcihepolitik der Mittelmächte ist viel erfolgreicher als die der Entente. Bisher hat die Entente von 500 Milliarden Mark Kriegskostcn nur 125,(i Milliarden fundiert, die Mittel mächte von 186 Milliarden Kriegslasten aber 134F Milliar den Mark. Deutschland brachte mit acht Kriegsanleihen 88 Milliarden oder 71 Prozent feiner Kriegskosten langfristig auf, gegen 32 Prozent in England und 30 Prozent in Frank reich. Die Mittelmächte deckten ihren Anleihcbedarf fast aus schließlich im eigenen Lande, während Frankreich und Eng land gewaltige Summen im Auslande aufnahmen. Luftkampf-Beute. In den vier Kriegsjahren hat der Verband nach den bisherigen Feststellungen 5915 Flugzeuge eingebüßt, während in Deutschland bisher nur 1927 Flugzeuge verlor. Allein im letzten Jahr sind von den Deutschen 3617 feindliche Flugzeuge vernichtet worden, d. h. fast das Doppelte der in den gesam ten ersten drei Kriegsjahren abgcschossenen Flugmaschinen des Verbandes. Neben der rasch steigenden Bedeutung der Luftwaffe zeigen diese Abschuhzahlcn, wer in Wirklichkeit die Luft beherrscht. 430 abgeschossene Fesselballonen des Verban des stehen 163 vernichtete Gallone auf deutscher Seite gegen über. Unsere ostafrikanischen Helden. Hollands Nicums Bureau meldet aus London, das bri tische Kricgsamt veröffentlicht folgenden Bericht über die Vor gänge in Ostafrika: Die feindlichen Streitkräfte unter Gene ral von Lettvw-Vorbcck bewegten sich, obwohl sie unter Ver lusten und Krankheiten schwer zu leiden hatten, Ende Juni und Anfang Juli in südwestlicher Richtung durch Mosambik, und zwar durch die Baraga- und Lichungotäler. Sie ent führten oder erbeuteten große Vorräte an Gummi, Hanf und anderen Erzeugnissen aus portugiesischen Plantagen. Am 1. Juli erreichte der Kommandant Nhamacura, wo er eine kleine Gruppe Portugiesen und Briten auf seinem Wege fan^. Es entspann sich ein dreitägiger Kampf. Schließlich gelang es dein deutschen Kommandanten, in waldreichem Gelände Deckung zu finden und in östlicher und später in nördlicher Richtung abzumarschieren. Auch bei Ociva, Tibe und Namir- roe versuchte eine britische Abteilung die Deutschen am 21. und 28. Juli festzuhalten, aber leider ohne Erfolg. Laut Hol lands Nieuws Bureau schreiben hierzu die „Times": Letton» hat sich nunmehr 8 Monate lang auf portugiesischem Gebiete befunden und hat über 500 Meilen zurückgelegt, wobei er fortwährend verfolgt wurde. Lloyd Georges Botschaft. Am vierten Jahrestage der Kriegserklärung Englands erließ Lloyd George folgende Botschaft, die gestern abend inr
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