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Dresdner Journal : 13.07.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-07-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185507134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-07
- Tag1855-07-13
- Monat1855-07
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 13.07.1855
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Nrdartear: I. G Hartmann. ^V160. Erscheint mit Au-uahme der Sann- und Fefttage täglich Abend« nnd ist dnrch alle Poftanßalten zu beziehea. Freitag, den LS. Juli. Preis fir da« Vierteljahr k^ Thaler. 3»serti°n« - Sebihre» für de, «anm einer gespaUene» Zeile k Nragr,scheu. 1855 Nichtamtlicher Thcil. Nrbrrsicht. Lagesgeschichte. Telegraphisch, Nachrichten vom Kriegsschauplätze. — Dresden: Inhalt de« neuesten Stücke« de« Gesetz- und Verordnungsblattes. Fürst Woronzoff ahgereist. — Wien: Die Verhandlungen mit Frankreich wegen Abschluß einer Militärconvention. Hof nachrichten. Graf Rechberg angekommen. Erzherzog Albrecht nach Ofen. Hinrichtung eine« desertirten Offizier« zu Mantua. — Berlin: Tagesbericht. — Hannover: AuS den Kammerverhanblungen. — Pari«: Ansichten über die Reis, de« Prinzen von Preu ßen nach St. Petersburg. Eine zweite Brochure über die Kriegführung. Der gemeldete Ausfall der Ruffen vor Sebastopol nicht bestätigt. Montalemberl'S Beschwerde wegen Verstümmelung seiner Rede. Die Steuervorlage. Englische Werber. Vermischtes. — Turin: Verluste deS ErpeditionScorpS in der Krim. — Madrid: Aus den EorteS. Die Aufständischen in Barcelona verlangen Organisation der Arbeit. — London: Investitur de« Bathorden«. Die Time« über die letz«,« Debatten im Parlamente. Eine Circularnote Lord Clarendon'-. Ein MiStrau,n-votum gegen Lord Ruffell beantragt, der be reits resignirt haben soll. — Ostsee: Nachrichten von der Flotte. — AuS der Krim: Die Engländer haben da« Feuer gegen den Redan wieder eröffnet. Neueste telegraphische Meldungen. Die Verluste der französischen Armee an Tobten. AuS dem neuesten Berichte de« Fürsten Gortschakoff. — Montenegro: Rückzug der Türken. Local- und Provivzialangelegenheiten Dresden: Sitz ung der Stadtverordneten. — Zwickau: Die Feier de- 8. Juli in der Trtllerbierbrauerei. — Treuen: Bes serung der NahrungS- und ErwerbSverhältniffe. Feuilleton. Anzeigen. Börsennachrichten. TageSgefchichte. Telegraphische Nachrichten. Paris, Donnerstag, 12. Juli. Der heutige „Mo niteur" enthält eine Depesche deS General- Pslisfier vom LV Juli Abend-, in welcher derselbe meldet: Heute eröffneten die Engländer ei« sehr lebhaftes Feuer au- ihren neurrrichteten Batterien gegew den großen Redan, welches von dem letztem ebenso erwi dert wurde. Am Abend war der Redan ziemlich still geworden, so daß die Engländer mit ihren Arbeiten werden vorschreiten können. Dresden, 12. Juli. Von dem Gesetz - und Verord nungsblatt, für daS Königreich Sachsen ist das 9. Stück vom Jahr, 1855 auSgegeben worden. Dasselbe enthält unter Nr. 35 ein, Bekanntmachung deS Ministeriums der Justiz, dir Entscheidung eines Zweifels bei Ausführung deS Ge setzes vom 6. NovKtiber 1843, die Grund- und Hypothe- kenbücher und das Hypothekenwesen betreffend, vom 31. Mai d. I. (Einträge, welche sich auf daS von einem Grundstücke abgetretene Recht zum Abbaue der unter demselben befind lichen Stein-, Braun- ober Erdkohlen beziehen , sind nicht in daS für das Grundstück angelegte Folium zu machen, sondern ,S ist für dieses Abbaurecht wenn eS von beträchtlichem Umfang und Werth ist, ein besonderes Folium anzuleqen), un ter Nr. 36 Gesetz, Nachträge zu dem Gesetze vom 1. December 1837 über die Errichtung einer Prediger-Witwen- und Waisenkass, betreffend, vom 18. Mai d. I.; unter Nr. 37 ein allerhöchste« Dekret wegen Bestätigung d,S Regulativs für die Sparkasse zu Stollberg, vom 31. Mai d. I.; unter Nr. 38 ein allerhöchste« Dekret wegen Eoncessionirunq der thüringischen EisenbahngeseUschaft zum Baue und Betrieb, der Leipzig-Weißenfelser Eisenbahn, vom 15. März d. I. ; unter Nr. 39 eine Verordnung d,S Ministeriums deS In nern, die Instruction für dir Gendarmerie wegen deS Ge brauchs ihrer Dienstwaffen betreffend, vom 18. Juni d. I. (Da zeilher noch keine ausreichende Instruction für die Gendarmerie darüber bestand, in welchen Fällen und auf welche Weise sie von ihren Dienstwaffen Gebrauch zu machen hätte, so ist, im Einverständnisse mit dem Justizministerium, der Erlaß der mittelst dieser Verordnung publicirten In struction für nöthig befunden worden; unter Nr. 40 eine Verordnung de- Ministeriums de« Innern, den Bau der von Zittau bi« zur sächsisch-böhmischen Grenze in der Rich tung nach Reichenberg zu führenden Eisenbahn betreffend, vom 29. Juni d. I. (Die Bestimmungen tz. 1 deS Ge setze« vom 2. Juni 1852 treten für diese Bahn mit der Publikation gegenwärtiger Verordnung in Wirksamkeit. DaS zu dieser Eisenbahnanlage erforderliche Terrain liegt in den Flurbezirken von Zittau, Kleinporitsch, Grvßporitsch und Luplin ); unter Nr. 41 eine Verordnung der Ministerien der Justiz und de« Innern an sämmtliche untere Polizei behörden, die bei Einlieferung von Eorrectionären erforder liche Mittheilung der über dieselben ergangenen Acten an die Anstaltsdirektion zu Waldhrim betreffend, vom 16. Juni d. I.; und unter Nr. 42 Gesetz, die Sicherstellung d»S bei Verehelichung von Offizieren der königlich sächsischen Armee erforderlichen Vermögen« betreffend, vom 4. Juli dies,« Jahre«. — Der kaiserlich russische General der Infanterie und frühere Statthalter im Kaukasus, Generaladjutant Fürst Woronzoff, welcher seit dem Herbst, v. I. mit seiner Ge mahlin und einem zahlreichen Gefolge eine Reihe Zimmer im „Hotel Bellevue" Hierselbst bewohnte, hat Dresden gestern Nachmittag verlassen. Derselbe ist zunächst nach Berlin gereist, von wo er, dem Vernehmen nach, in einiger Zeit sich nach St. Petersburg zu begeben gedenkt. — Töte«, 10. Juli. Die hier erscheinende „Ostd. Post" brachte vorgestern einen längern betrachtenden Artikel über die Thronrede de« Kaiser« Napoleon und den dieselbe commentirenden Artikel de« „Moniteur", der zugleich einige nicht uninteressante Hinweisungen auf die Verhandlungen aanzende« Abschlusses einer Militärconvention zwischen Oester reich und Frankreich enthält und in dieser Hinsicht au- gut,r Quelle geschöpft zu haben scheint. Derselbe macht zuvörderst aufmerksam, daß da« französische amtlich« Blatt blos von dem Art. V. d,S Decembervertrag« spreche, welcher Oesterreich verpflichte, dagegen aber von dem Art. lil. klüg lich schweige, der Frankreichs und Englands Verpflichtungen enthalte. In Art. III. de« DecembervertrageS heißt e« näm lich: Die drei contrahirendrn Monarchen werden, im Falle deS AuSbruchS der Feindseligkeiten zwischen Oesterreich und Rußland „nach den Erfordernissen de« Kriege« Land- und Seelruppen verwenden, deren Zahl, Beschaffen- ! heit und Bestimmung eintretenfall« durch spätere Verab redungen festgesetzt werden sollen." Die „Ostd. Post" weist sodann auf die langen und ausführlichen Verhandlungen hin, welche hier zwischen den englisch-französischen Militär bevollmächtigten und den hervorragendsten Generalen der österreichischen Armee staltgefunden, und gelangt dabei zu dem Schluffe, daß e« wohl keine müssige Voraussetzung sei, anzunehmen, „daß in diesen Verhandlungen auch die Hilfe leistungen zur Sprache gebracht wurden, welche Frankreich und England für den Fall eine« Feldzüge« in Polen auf diesem neuen, viel wichtigern und ausgedehnter« Kriegs schauplätze zu leisten im Stande wären." Die Thatsache, daß dies, hier gepflogenen Verhandlungen die Anbahnung einer Militärconvention mit Frankreich bezweckt haben, ist zwar nicht neu, ebenso ist ziemlich allgemein bekannt, daß sie ohne Resultat geblieben sind. Ueber dir Ursachen, welche da« Scheitern derselben herbeiführten, sind dagegen die Meinungen bisher getheilt gewesen. Jetzt wird in sonst gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen versichert, Oesterreich habe auf Grund der oben gedachten Bestimmung de« Ar tikel« III. des Allianzvertrag« für den Kall eine« Kriege« gegen Rußland in Polen, von Frankreich allerdings ein HilfS- corp« und zwar zur Deckung seiner linken Flanke, gefordert, Frankreich aber auf diese Forderung nicht eingehen wollen, wahrscheinlich weil e« nicht konnte, und daß infolge dieser Weigerung Oesterreich sodann auf die Wetterführung der Verhandlungen Verzicht leisten zu müssen glaubte. Ist diese« richtig, so würde unschwer zu errathen sein, welchen Sinn die „Ostd. Post" mit der von ihr aufgeworfenen Frage ver bindet: ob e« denn so ganz unmöglich sein sollte, daß die strenge Linie, über welche Oesterreich bezüglich seiner Ver pflichtungen im Artikel V. nicht hinau-gehen will, mit der schmalen Linie der Verpflichtung in Verbindung steht, welche die Westmächte auf dem Gebiete de« Artikel« Ul. überneh men wollten oder könnten? Wa« die Bedeutung eine« Kriege- zwischen Oesterreich und Rußland anlangt, so stim men auch wir mit den Ansichten der „Ostd. Post" überein, wenn sie sagt, „daß mit dem ersten Schritte, den da< kaiser liche Heer über die Grenze d,S Königreichs Polen gesetzt hätte, dir Vollwucht de« ganzen Kriege- mit Einem Male auf Oesterreich gefallen wäre. Die Älliirten hätten vielleicht durch den Krieg in Polen einige Erleichterung in der Krim bekommen, die Oesterreicher hätten aber durch den Krieg in der Krim kein, Erleichterung in Polen erhallen. England hat, waS eü Gut,- und Tüchtige« auftreiben konnte, bereit« auf taurischer Erde stehen; Frankreich anticipirt bereit« di, zweite große Eonsrription, da« zweite große Anlehen für de« Krimkrieg. Beide Mächte sind vollauf beschäftigt und haben doch nur den Stier beim Schwänze gefaßt; Oesterreich allein sollte ihn bei den Hörnern packen." Wie«, 10. Juli. Ihre kaiserlichen Hoheiten der Erz herzog Franz Karl und die Erzherzogin Sophie werden sich, wie die „Oest. Ztg." meldet, am 25. d. M. nach Ischl begeben. Se. kaiserliche Hoheit der Erzherzog Johann wird eirr« Reise nach Tirol machen, um die von dem Uebrrschwem- mungSunglücke heimgesuchten Gegenden zu besuchen. — Wie dir „Presse" berichtet, ist Graf Rechberg, der an der Stelle de« Freiherrn v. Prokesch interimistisch al« k. k. Präsidial- gesandtrr am Deutschen Bundestage fungirte von Frank furt hierher zurückgekehrt, und hat bereit« mit dem Grafen Buol eine längere Unterredung gehabt. — Die beiden Cavalerieregimentrr Großherzog von ToS- cana (Dragoner) und König beider Sicilien (Ulanen) sind in die hiesige Garnison ring,rückt. — Die Entlassung der Reservisten und der Urlauber nimmt raschen Fortgang. Täg lich ziehen Infanteriekolonnen durch die Hauptstadt, vom Norden und Süden kommend, zurück in die Heimath. Seit etwa 14 Tagen gleichen die beiden Bahnhöfe von früh Morgen- bis spät Abends Waffenplätzen. Die Nordbaha erpedirt täglich einige Separatzüge mit Abtheilungen von Militär. — Se. kaiserliche Hoheit der Erzherzog Albrecht, Höchst- welcher Se. Majestät den Kaiser dis StaniSlau begleitet hakte, kehrte am 8. Juli nach Czernowitz zurück und reiste nach einer militärischen Revue am 9. Juli Mittag« von dort über Kaschau nach Ofen ab- — In Mantua ist am 4. d. M. der von dem In fanterieregimente Erzherzog Sigismund desertirte Oderleut- Leipzig, 7. Juli. Der hiesige Schrislsiellerverein hat in Be ziehung auf vie Frage, ob seine Leipziger Unterstützung-kaffe mit der Dre-d ier Schiller-Stiftung zu vereinigen sei, sich für da« Fortbestehen der Leipziger Local-Unterstützunq-kasie entschieden. Die buchhändlerische und schriftstellerische Thätigkeit motiviren die« Bedürfniß genugsam, da zu ost die Nothwendigkeit einer schleunigen Unterstützung hilfsbedürftiger Schriftsteller eintritt und dieser mehr locale Zweck mit dem weitergreifenden der Schiller- Stiftung nicht zusammenfällt. Bereit-haben 30 Schriftsteller, einen Künstler mit eingerechnet, Unterstützungen (in Summa L3L Thlr.) erhalten. Hinsichtlich der Schiller-Stiftung beschloß man, daß der Vorstand deS Schriftstellerverein« mit Zuziehung hieflger Notabilitäten einen Aufruf zu Beiträgen dafür veröffentlichen soll. Literatur. „Sachsen- Fürsten in Bildern mit geschichtlichen Erläuterungen von ve. 3. G. Th. Gräße (k. sächs. Hofrath, Direktor der k. sächs. Porzellan- und Gesäß sammlung und Bibliothekar Sr. Maj. de« höchstseligen König- Friedrich August). Dre-rrn. k8LL. Druck und Verlag der k. Hof- buchdruckerei von E. E. Meinhold unv Söhnen." — Dir vor genannte Handlung hat unstreitig sehr wohl daran gethan, daß fit Herrn 0r. Gräße zur Abfassung einer in kurzen Umrissen dar- gestellten Geschichte aufforderte, nachdem sie durch geschickte Künstlerhand eine Reihe von Bildnissen der sächsischen Fürsten hatte entwerfen lassen. Der berühmte Gelehrte und geschätzte Literaturkenner hat seine Aufgabe, wie sich erwarten ließ, in aus gezeichneter Weise gelüst und mit Gründlichkeit zugleich Klarheit der Darstellung zu verbinden gewußt. Bei der Erzählung der Feuilleton. einzelnen geschichtlichen Ereignisse ist, wie da- Vorwort sagt, Gretschel'S „Geschichte de» sächsischen Volke-" zu Grunde gelegt worden, im klebrigen aber verfuhr der Herr Verfasser in seinen Uriheilen und Charakteristiken von Personen und Begebenheiten durchaus selbstständig. Da» Werk enthält 33 Bildnisse au» dem sächsischen Fürstenhaus«, beginnt mit Konrad dem Großen (1127—1157) und schließt mit dem gegenwärtig regierenden Lande-Herrn. — Schließlich möge noch bemerkt sein, daß der er klärende Tert deS Herrn vr. Gräße auch in kleinerm Format al« ein Lesebuch für Schule und Hau-, und zwar unter dem besondern Titel „Geschichte Sachsen« und seiner Fürsten" bei demselben Verleger erschienen ist. y. Karte der Umgebung von Bad Elster. 3e mehr und je kräftiger dieser freundliche Badeort unser- Voigilande-, Dank der täglich mehr anerkannten Heilkraft seiner Quellen, im In- und.Au-landt anerkannt wird, desto dringender wird für die immer zahlreicher» Besucher dir Befriedigung einer Anzahl von kleinen Bedürfnissen, deren Vorhandensein eben nicht wenig dazu beiträgt, den meisten Badeorten, die ihrer Größe nach keinen An spruch darauf haben würden, einen gewissermaßen großstädtischen Charakter zu verleihen. Zu diesen Bedürfnissen zählen denn auch die Erzeugnisse de» Buchhandel», so weit fit fich auf ein Bad, dessen Eigenschaften, Einrichtungen, Umgebungen u. s. w. be ziehen. Kalten und Pläne namentlich helfen erst dem Besucher, sich in der fremden Gegend recht heimisch zu mache«, erleichtern ihm da« Aussuchen alle- Dessen, wa« durch Raturschönheit oder sonstige» Interesse ihn anzieht. So viel wir wissen, besaß Bad Elster bi- heult noch keine Specialkarte seiner Umgebungen. Um so willkommener wird daher allen Badegästen eine soeben bet Adler L Dietze in Dre-den herau-gekommene derartige Karte sein, welche, vom Oberleutnant v. Süßmilch-Hörnig entworfen und gezeichnet, in recht sauberer, sehr deutlicher Weise eine Ueberflcht der Umgebung von Elster in etwa Meile Entfernung nach jeder Richtung giebt und fich im klebrigen durch ihre Wohlfeil heit (6 Agr.) allen Badegästen al- unentbehrlichen Begleiter auf allen Spaziergängen empfiehlt. Theater. Pari». Die dramatische Ercurfion der Mll«. Rachel nach Amerika wird nun bestimmt ftattfinden und der Tag der Abreise ist festgesetzt. 3br Bruder Raphael Felir ist der Unternehmer diese- spekulativen Kunstfeldzuge- und der Pariser „Figaro" theilt den von Mlle. Rachel mit Ihre« Bruder ab geschlossenen Contract specirll mit. Dir- Document ist für dir Geschichte der dramatischrn Kunst und der Bühne unsrer industriellen Zeit so wichtig und charakteristisch, daß wir dir Hauptpunkte der pekuniären Urbereinkunst hier «ittheilen. E- erhaltrn Mlle. Rachel für die ganze Unternehmung 1,800,000 Fr., vier Vrnefizvorstellungrn mit 80,000 Ar. garantir», außerdem kknterhaltung-kcsten für den Monat 5000 Fr.; ihr» beiden Schwestern Sarah und Lia Felir jede 60,000 Fr. , Mlle. Dina SV,000 Fr.; drei andere Damen für dritte Partien zusamwen 83,000 Fr.; M. Rondour (ersterLiebhaber) nebst M. Chtri und Latouche (für erste Partien) jeder 30,000 Fr. ; drei andere Dar steller zusammen 44,000 Fr.; der Regisseur lS.ooo Ar.; Ad ministrator, Kasfirer und Souffleur zusammen 38,000 Ar.; di«
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