Delete Search...
Dresdner Journal : 18.11.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-11-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185511185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18551118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18551118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-11
- Tag1855-11-18
- Monat1855-11
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 18.11.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. Erscheint mit Ausnahme der Sonn» nnd Festtage täglich Abend- und ist S0NNtall, dtN 18. N0VtMver. durch alle Postanstalten zu beziehen. " Prei- für da- Vierteljahr Thaler. Insertion- Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zelle 1 Nengroschen. 185S. Nichtamtlicher Thcil. Nedersicht. Tagesgeschichte. Dresden: Das Befinden Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Amalie. — Wien: Ein, öster reichische Stimme über das Eoncordat. Die Anwesen- j heil des Grafen Eoronini. Graf Esterhazy. Das Be finden des Erzherzogs Max. — Prag: Zur Nahrungs mitt,lfrage- Räumlichkeiten im Bahnhofe verfügbar ge worden. — Berlin: Hofnachrichten. Bevorstehende Abreise des Prinzen von Preußen. Die Einberufung der Kammern zum 29. November definitiv eingesetzt. — Köln: Eisenbahneröffnung. Der Werbeproceß. — Frankfurt: Sitzung der Bundesversammlung. — Paris: Die Feierlichkeiten der PreiSvertheilung im Glaspalaste. Wortlaut der Rede des Kaisers. Ordensverleihungen an die fremden Jurymitglieder und Commiflare. — Turin: Buoncompagnie Kammerpräsident. — Lon don: Der Eolonialministerposten noch unbesetzt. Der Herzog von Cambridge. Smith O'Brien. Die Times in der AusweisungSangeleqenheit. — Ostsee: Admiral Dundas in Kiel eingetroffen. Vermischtes. — St. Pe tersburg: Militärische Ernennungen. Die Geldeinfuhr in Odessa. Getreideausfuhrverbot im Königreiche Polen. — Athen: Anwesenheit eines nordamerikanischen Spe- eialgesandten. Trikupis aus London erwartet.— Kon stantinopel: Raufereien zwischen Franzosen und Tu- nesen. — Vom asiatischen Kriegsschauplätze: Siegreiches Verrücken Omer Paschas. Local- und Provinzialangelegenheiten. Leipzig: Die Centralhalle soll subhastirt werden. — Aus dem Erzgebirge: Aussichten für bessere Gestaltung der Zu stände. — Roßwein: Unglücksfall. — Hchandau: Slromverkehr. Keuilleton. Inserate. Tageslalender. Börsennachrichten. TageSgefchichte. Dresden, 17. November. Das gestern in Leipzig veröffentlichte Bulletin über das Befinden Ihrer König!. Hoheit der Prinzessin Amalie lautet: Ihre König!. Hoheit haben verflossene Nacht bis 12 Uhr gut, von 12 bis 7 Uhr aber nicht geschlafen. Die Entzündung deS linken AuqeS hat sich diese Nacht gesteigert, und dir Folgen derselben sind nach geschehener Untersuchung ziemlich bedeutend. DaS all gemeine Befinden ist gut, das rechte Auge ungestört. Wien, 15. November. Ueber das Eoncordat äußert sich die „Oest. Ztg." u. A. wie folgt: „Der eben abge schlossene Vertrag mit dem heiligen Stuhle hat eine charak teristische Eigenschaft, welche im Einklänge mit einer ge sunden Politik und dem Geiste unsrer Zeit steht. Er hat keinen Bezug auf alle Unterlhanen des KaiserstaateS. Er hat die Natur eines großen FamilienereignisseS, welche- Diejenigen nicht betrifft, die außerhalb dem Familienkreise stehen. Die große katholische Gemeinde des Kaiserstaates wird in allen ihren wichtigsten Interessen durch jenen hohen Act berührt, aber nur sie allein. So natürlich und selbst verständlich diese Angabe auch setzt lautet, so verschieden war es in frühern Jahrhunderten, wo in Concordaten die Herrscher oft Verbindlichkeiten gegen den heiligen Stuhl eingingen, welche mit dem Wohlergehen ihrer nichtkatholi- schen Unterthanen unverträglich waren. Di, Regierung Sr. Maj. des Kaisers hat aber jetzt keine Verpflichtung übernommen, welche Seinen katholischen Unterthanen „die Gleichheit vor dem Gesetze, das über Alle sich erstreckende gleiche bürgerliche Recht", welche ihren Kirchen eine ver nünftige Freiheit und Selbstbestimmung entziehen kann. ES ist diese Wahrnehmung, welche eben aus Anlaß des Concordates die «katholische Bevölkerung deS KaiserstaateS mit gutem Rechte in eine gehobene Stimmung verseht." — Wie der „Allq. Z." gemeldet wird, ist der Zweck der Anwesenheit deS Commandirenden der k. k. Truppen in den Donaufürstenthümern, Grafen Eoronini, militärischer Na tur. Er besprach sich gleich nach seinem am 12. erfolgten Eintreffen längere Zeit mit dem frühern Armee-Obercom- mandanten, Feldzeuqmeister Baron v. Heß, und wird den militärischen, die Okkupationsarmee betreffenden Berathun- gen beiwohnen, die nach Rückkehr Sr. Maj. des Kaiser- von Triest hier stattsinden sollen. — Der österreichische Ge sandte in St. Petersburg, Graf Valentin Esterhazy, welcher sich seit August beurlaubt befindet, wird in 10 bis 12 Ta gen auf seinen Posten in St. Petersburg zurückreisen. kl Prag, 16. November. Wie im vorigen Jahre, so werden auch Heuer von Seiten der Commun an Arme Erd äpfel und andere unentbehrliche Victualien um einen billi- gern als den Einkaufspreis geliefert werden. Se. Maj. der Kaiser Ferdinand, von dem fast jede Woche eine be deutende Spende zu religiösen oder wohlthätiqen Zwecken laut wird, hat dem Bürgermeister bereits 1000 Fl. zu diesem Behuf, übersenden lassen, und auch von andern Seiten sind nahmhafl, Beiträge einqeganqen. Ohne solch ein edelherziges Streben — um so lobenswertker, als der Arme Alles im Kleinverschlciße kaufen und theuer bezahlen muß, also die Nolh doppelt drückend empfindet — im Mindesten bemäkeln zu wollen, kann ich hier doch die Be merkung nicht unterdrücken, daß durch Organisirung von Vereinen, welche mit den zusammenqescbossenen Beiträgen bedeutende Vorräibe von Lebensmitteln billig einko.ufen und selbe dann nach Maßgabe des Bedarfs unter die Mitglieder vertkeilen, vielleicht nachdrücklicher und umfassender gehol fen werden könnt,. Abgesehen davon, daß noch so groß, wohltbätiq, Spenden dem riesigen Bedarf, gegenüber nicht ausreichen können, ist auch noch das Selbstgefühl in An schlag zu bringen, das manchen verschämten Nothleidenden abhält, die gebotene Erleichterung anzunekmen, und das durch die Thätigkeit des Verein-, dem er selbst als wirken des Mitglied angehört, natürlich nicht im Mindesten ver letzt wird. — Die frühere diesige BetriebSdirection der nördlichen Staatsbahn, deren Auflösung ich Jdnen bereit» vor Monaten meldete, ist nun auch vfficiell als nicht mehr bestehend erklärt worden, und sind dieser Tage auch die bisher noch dier verbliebene Hauptbuchführung und di, Kasse mit 500,000 Fl. nach Wien übersiedelt worden. Dadurch sind im Hauptgebäude des Bahnhofes zahlreiche Lokalitäten leer geworden, und gedenkt man dem Vrrneh men nach das Paß- und Zollamt dahin zu verlegen, wo durch da- zweite Gebäude, worin sich die Halle für die ankommenden Passagiere befindet, gänzlich zur Verfügung der Generaldirection gelangen wird. Diese gedenkt nun dort eine großartige Restauration zu errichten und so we nigstens theilweise den lauten Klagen des reisenden Publi kums zu begegnen, daS an den Stationen für tbeureS Geld schlecht bedient und womöglich noch schlechter verköstigt wird. — Die „Oest. C " vom 16. November meldet: Da die Besserung des Gesundheitszustandes Sr. k. k. Hoheit deS Erzherzog» Ferdinand Max ununterbrochen fortschreitet, ist die bisherige regelmäßige Telegraphirung der dieSfälligen Bulletinsnachrichten abgebrochen worden. Berlin, 16. November. (B. Bl.) Die Uebersiedelung deS königlichen Hoflagers nach Eharlottenburg wird morgen im Laufe des Vormittag- statlfinben. — Der Prinz von Preußen und der Prinz Friedrich Wilhelm köniql. Hoheiten werden, wie die „V. Z." vernimmt, in etwa 14 Tagen sich nach Koblenz begeben, wo am 3. Dec,mb,r da« Geburt-- fest der Prinzessin Louise königliche Hoheit gefeiert wird. Se. königliche Hoheit der Prinz von Preußen nimmt, so weit bis jetzt bestimmt, bis zur Feier de« Orden-feste- Höchst seine Residenz im Schlosse Koblenz und kehrt alsdann, von seiner erlauchten Gemahlin und der Prinzessin Tochter Louis« begleitet, nach Berlin zurück. — Durch allerböchste Ver ordnung vom 12. November dieses Jahre« werden beide Häuser des Landtags, daS Herrenhaus und das HauS der Abgeordneten, auf den 29. November d. I. in Berlin zu sammenberufen. Köln, 15. November. (N. Z.) Heute wurde di, Köln- Erefeldec Bahn zwischen hier und Neuß dem Betrieb über geben. — Am Nachmittag um 4 Uhr beginnt der Werbe- proccß gegen den englischen Eonsul und Genossen in zweiter Instanz. AuS Thüringen, 13. November. (Fr Pz ) Der Ge- meinderath zu Weimar hat infolge der Ausweisung be fremden P -piergeldes aus Preußen den Beschluß gefaßt, daß künftig neben dem preußischen und sächsischen Papiergelde nur die weimarischen, gotkaischen, altenburgischen, meinin- qenschen und schwarzburgischen Kassenscheine an der städti schen Kasse angenommen werden sollen. — Der meininqen- sche Landtagsausschuß Hal sich in dem Antrag, an den Land tag geeinigt, die von der StaatSregierung postulirle ZinS« garantie für die das Herzogthum Meiningen betreffende Quote des Anlagekapitals der Werrabahn auf Kosten der Staatskasse zu übernehmen und zugleich der StaatSregie« rung die Projectirungskosten für eine anderweite Linie dieser Bahn auf Gerstungen oder Gotha zu bewilligen. Der meininqensche Landtag ist vorläufig vertagt. h Frankfurt, 15. Ocrober. In der heutigen Sitzung der Bundesversammlung waren sämmtliche Herren Gesandten mit Ausnahme de- kurhessischen anwesend, den der königlich sächsisch, Gesandte vertreten hat. Württemberg ließ an zeig,n, daß ,S dem Bunde Befreiung von Gericht-sporteln zugestanden. Die Versammlung erkannt, dies bankend an. Der Gesandte der 16. Curie notificirte die Niederkunft der Prinzessin von Waldeck und gab eine Erklärung über die bekannt, Beschwerde der Schulze'schen Erben ab, die dem Au-schusse übergeben wurde. Schaumburg Lippe und Lippe überaaben auf den MufterungSbericht von 1^53 bezügliche Erklärungen; der Militärausschuß tdeilte mit, daß die eng lische Regierung die Ausfuhr eine« Quantum- Salpeter für Rastatt gestattet habe. Die Versammlung ersuchte da« Präsidium, dem englischen Gesandten ihren Dank auSzuspre» chen, weil sich derselbe in dieser Angelegenheit bei seiner Reaierung im Interesse des Bunde- eifrigst verwandt. Die Restitution eine- dem BundeSkanzlisten Buchheim gelei steten Vorschüsse- wurde niedergeschlagen. Der Eingabe des Herrn Eder aus Stuttgart wegen Errichtung von National- Brodmagazinen wurde keine Folge zu geben beschlossen. Dem frühern Marmel,utnant Jackson, dessen formell recht» mäßige Anstellung nach englischen Gesehen in Frage gestellt erscheint, wurde eine JabreSpension bewilligt. Die bereit erwähnten Anträge deS Militärausschuss,- zum Verkaufe der Bruchwiesen der Bundesfestung Mainz wurden an genommen. Bei ter Abstimmung über den die Bereithal- Konstantinoprl und der Bosporus.*) Von A. Th. I. II. (Bujukdere. Der Riesenbcrg und seine Umgebung-- DaS Thal erweiterte sich allmählich ml, seinen Cedern, Cypressen und Platanen, daS Dörfchen kam näher und wir ge wahrten schon einen pfeilschnellen türkischen Kalk (Kahn) mit rochen grikchischen Rudern, der unS hinüber anS Land tragen sollte. Herr v. Titof, der russische Gesandte, erwartete am Ufer den hohen Gast und Jeder von unS begrüßte in dem Gesandt schaft-personale einen alten guten Bekannten, ich sogar einen zwanzigjährigen Freund. Der allgemeine Wunsch, denselben Tag noch Konstantinopel zu sehen, wurde nicht erfüllt, und da war gewissermaßen ein Glück. Wenn neue Gegenden bleibende Eindrücke zurücklaffen sollen, so darf die Menge der Gegenstände nicht so groß sein, daß einer den andern verdrängt, und hier war Alle- neu und wollte erst verstanden sein, um genoffen zu werden. Bujukdere (da- große Thal) ist die äußerste Vorstadt auf dem europäischen Ufer und wird seit Anfang dies,- Jahrhunderts vorzuq-weise von den Gesandten im Sommer bewohnt. Die Häuser find alle von Holz, überraschen aber durch ihren reizen den , phantastischen Styl und noch mehr durch di» Gärten, au» deren Schatten sie hrrav-blicken. Di« Bäume find kräftiger, ja m«jestätisch«r al- in Italien ; di« Eypreffen und Platanen geben den Ufer» de- BoSporuS einen tiefen Ernst, den die Physiognomie , *) «gl. «r. 26S d. «l. Feuilleton. der meisten Häuser sehr mildert. DaS Gesandtschaft-Hotel zeich net sich durch einen hcrrlichen Saal aus, der de» Kommenden zuerst empfängt, dem Atrium der Römer gleicht und geräumig genug ist, am Tage einen großen Epeisesaal und AbendS einen Ballsaal abzug ben. Der Garren neben dem Gebäude hat den selben ernsten Charakter: aber der frische Duft von Wald- und Wiesenpflanzen mit dem Balsam der Cedern, die Schmetterlinge und Käfer in neuem, glänzenden Gewandt und daS ewige Schrillen der Grashüpfer beleben daS Ganze auf die reizendste Weise. Nach Tische fuhz^n wir auf daS asiatische Ufer, welches durch seine Natur, Geschichte und Sagen daS europäische hier jeden- fall- übertrifft. Von diesem Augenblicke lernten wir eine Sitte der Reisen im Orient kennen, die sich beständig wiederholte. DaS Roß, Kameel oder der Maulesel ersehen in der Türkei unsre jetzigen Eisenbahnen und ehemaligen schlechten Postwagen , daS ist freilich ein großer Doriheil, wenn nämlich Jemand daS Roß so sicher zu behandeln versteht, wie unsre großen Tonkünstler ihre Instrumente handhaben. Der höchste Punkt dieses User» heißt der Riesrnberg, im Alterthum der Herkule-rücken, und dahin trugen unS di« Rosse zuerst. Graü und Blumen, Sträucher und Büsche fallen selbst dem Unkundigen durch Form und Physiognomie auf. Auf der Höhe ist eine Art türkischer Einsiedelei, von schönen Bäumen umschattet, und dicht dabei daS Riesengrab, von zwei Derwischen bewacht. Die Gelehrsamkeit der Europäer hat sich über den Riesen noch nicht verständigen können. Die Türken erzählzn, abweichend von un-, daß Josua, nachdem er dir Israeliten nach Kanaan geführt, hier dies, Einsamkeit am BoSporuS aufgesucht habe ; er war nach derselben Quelle so hoch, daß sein Kopf die Spitze d,S Berges erreichte, während seine Füße im BoSporus sich badeten. Man bemerkt nicht weit von dem Riesengrabe eine Erdbank, mit Blumen geschmückt, an deren Blätter Stückchen Leinwand gebunden sind. DaS Grab, oder diese Gegend über haupt, wird von den Türken als Wallfahrtsort häufig besucht und man erwartet besonder- Wunder für die Kranken. So unternimmt ein Kranker mitten im Fieber die Reise hierher, bindet einen Fetzen Leinwand, die er getragen, an eine dieser Blumen und ist augenblicklich geheilt. Ueberraschend schön ist die Aussicht von der Höbe , denn man sieht den PontuS, wi« die Proponii- und die Schlangenwindung des BoSporuS durch die starren GebirgSkanten hindurch, da- eigentliche Stambul bleibt aber noch verschlossen. Wir besuchten noch «ine höher nach Norden gelegen« genuesische Ruine, gerade über Anatoli Kawaak, die man schon vom schwarzen M-err au» bemerkt. Sie scheint au- den Ruinen d,S tiefer gelegenen Jupitertempel» erbaut zu sein und ihr ge waltiger Umfang erinnert an die Macht und Gewalt, welch« diese Republik hier besonder- im vierzehnten Jahrhundert au-übte. Damals brachten die Zölle und Fischereien deS Bosporus allein den Bewohnern von Pera und Galata zweimalhunderttausenv Goldstücke rin, wovon sie in großmülhigem Mitleid den griechi schen Kaisern dreißigtausend überließen. Jährlich einmal ging da- Schiff einr» ägyptischen Sultan» durch den Bosporus «ach dem Kaukasus und der Krim und kam mit Sela»«« belad«» zurück, die man dort zu Mamelucken bildet«. Bon di«s«r Ruine
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview