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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 02.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191811021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19181102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19181102
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-02
- Monat1918-11
- Jahr1918
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»r». I. Stegett; Uhr Pr . Koall. - -er Pred. ,pt. Nach >r Pr:: V. »koSNrchr d Am.: P. >en S.: P. von : G. m. A.: ^10 Uhr :: Pfarrer . - Losch, »r Am.-S.: hr G.: Pf. m.: Pastor tscher. Da- jhr Am., S > Uhr Pr: koste-«»-«. . — Ober. Uhr «m: ndmahl. - hr Abend- He Leubei. Abendm: P. Wend! r. - Tol° : Derselbe - «Usch. . NS Uhr ) Uhr Am.: r. Freita, Jäkel. — Festgoitkö- es wohlge- : Kinder,.: > Uhr Am, kretzschmar. Derselbr. »r. 34, Item Gchnh- l.i.av«k, a». Holz Schuhleisten en, Schoner . Filzsohle, mdlerdilliA ' AU umzugehe», des sanken :gt, sie wisic :S von mei- ltädchen ml! -fine frag» Gesellschaf» viel allein' t sich in den ffe von der utter sie nie s Wünschen hlte sie doch ie leichtbcr- n, die Mut geliebten sie mit -er ur mühsam inen zurück e hier alle» jetzt fangen Süden HSrte. klimatischen »eschaultchen :hr gefiel, rpartien cr- men vestan- ck auf Feld dem Egge- mit einigen altend, auf S Land hin. i Gedanken losgerifsen. fted genouv der Eltern er diesen pflichttreu: 4e Adrig« Amtsblatt fiir die Kgl. Amtshauptma«nschaste» Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt, das Kgl. Amtsgericht Dresds» für die Kgl. Superintendentur Dresden II, das Kgl. Forstrentamt Dresden und sür die Gemeinden: Vlasewitz, Weitzer Hirsch, Laubcgast, Dobritz, Wachwitz, Nicderpoqritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig, SchönseW Publikations-Organ und Lokalanzeiger sür Löschung, Rochwig, Bühlau, die Lötznitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und -Tolkewitz Dr»«U «wd Aerlua: ElvDa»-tv»ch»r»«Ii«rr1 «»» Bert»,,«»statt Her»»»»» B-qer » L». Erscheint jeden Wochentag nachm. 5 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: durch die Post viertelj. 2.70, monatl. —.90; desgl. frei ins Haus viertelj. 3.12, monatl. 1.04; durch Boten frei ins Haus viertelj. 3.—, monatl. 1.05; bei Abholung i.d.Expcd. viericlj. 2.W, monatl. -.90. Blasewitz Sonnabend, 2. November 1918. Anzeigen-Preis: die «gespaltene Grundzeile oder deren Siam» 35 Pf., im Tertteile die Zeile SO Pf., für An- und Verkäufe »Md dergleichen 30 Pf., Tabellen- und schwieriger Satz 50 « o Aufschlag. Anzeigen-Annayme für die nächste Nummer bis mittags 12 Uhr. Es heißt, er habe 13 Wagen Einricktungsgegkn-! licherweise die Entwicklung so weit geben könnte, daß Ver-jKvrr.Bürvs.» Ter deutsch österreichische Staatsrat verlaut Oesterreich jetzt wahrscheinlich viel schwerere Waffenstill stands- und Friedcnsbedingungen anferlegcn wird, als wenn Revolution in Budapest. Das „B. T." erhielt nachstehendes Telegramm: Budapest, gierung übernommen. Garnison und Polizei anerkennt voll ständig Nationalrat. Bevölkerung jubelt. Graf Michael Karolyt, Präsident des Nationalrats." Die republikanischen Bestrebung««. Wien, 1. Nov. In der heutigen Sitzung des deutschen etwas ruhiger hergegangen sein, als in -en Bortagen. Um 11 Uhr sind -ie Vertreter des provisorischen Soldatenrates zu einer Konferenz bei den Vertretern des deutschen National rates erschienen, dem sie sich zur Verfügung gestellt haben. Die Verhandlungen über die Durchführung der Demobilisierung und über die Aufhebung der Kasernierung sür die Mannschaf ten wurden zu Ende geführt. — Wie gesagt, inan kann für leine Meldung die Garantie übernehmen, ob sie auf Wahr heit beruht, denn bei einem derartigen Wirrwarr ist eine Kontrolle unmöglich. Infolge des gestrigen Feeirtages in Sachsen haben sich eine Unzahl Telegramme angcsammelt, von denen wir die wichtigsten hier folgen lasten, damit nns.'re gcsch Leser sich selbst ein ungefähres Bild von den Zuständen machen können, welche bei unserem treulosen Bundesgenossen herrschen. Die neue -entsch-öfterreichische Regierung. B e r l i n, »1. Okt. (Priv.-Telegr.) Das „Berk. Tagcbl." meldet aus Wien: Die deutsch-österreichische Regierung ist heute gebildet morden. Zu Staatssekretären wurden, er nannt: Aeußcres: Viktor A-tcr iSoz.j, Krieg: Rittmeister Josef Mencr (Deutsch-Agrariers, Inneres: Dr. Mataja (Soz.s, Finanzen: Dr. Steinwender (Deutschnationals, Handel: Dr. Urban (Deutschnationals, öffentl. Wohlfahrt: Junkel (Ehrist- lichsozials, Unterricht: Pascher (Deutschnationals, Justiz: Rol ler (Deutschnationals, Ackerbau: Stockler (Ehristlichsoz.s, Für sorge: Hanusch (Soz.s, öffentliche Arbeiten: Zertrik (Christlich- sozials, Ernährung: ehemaliger Sektionschef Löwenfeld, Ge sundheitswesen: Prof. Tr. Kauvp. Heute mittag ist der pro visorische Staatsrat mit -en Delegierten der Nationalver sammlung zur Uebernahme der Regierung in Wien zusam- mengetrcten. Ter Staatsrat dürfte sich nur als Beirat der Nationalversammlung und nicht als selbständiges Organ be trachten. Der Zusammenbruch der Habsburger Monarchie. Was man in den letzten Tagen ahnte, ist eingetroffen: die Habsburger Monarchie ist in vollständi- ger Auflösung begriffen. Tas große Ltaatengcbilde -es alten Kaiser Franz Joseph, -es Märtnrer auf dem Thron, ist nicht mehr und es kann bald die Zeit kommen, wo sein Nachfolger Kaiser Earl, welcher dcu Treubruch au Deutsch land guthicß, nicht mehr weiß, wo er sein müdes Haupt hin legen soll. Was Kaiser Franz Joseph mit starker Hand zu- iammenzuhalten verstand, zerfällt jetzt unter den Händen des jungen, unerfahrenen, wankelmütigen Herrschers. Er hat seine Zeit nicht verstanden und hat dem Regiment der Weiber röcke mehr gehuldigt als der Vernunft. Es ist ein offenes Geheimnis, -aß die Kaiserin Zita stets für französische Ein flüsterungen offene Ohren hatte und ihr Gatte ein willfäh riges Spielzeug war, welcher sich wie eine Marionette am Güngelbande führen ließ. In deutsch-österreichischen Kreisen hat mau schon seit der Thronbesteigung dieses Herrschcrpaares die Koketterie der Kaiserin mit der Entente mißtrauisch be obachtet und mit -em Urteil nicht zurückgehalten Aber die strenge Zensur verhinderte, daß die Wahrheit an die breite Oeffentlichkeit gelangte. Wenn Kaiser Karl und seine für- alles nichtdeutsche schwärmende Gattin des Thrones verlustig gehen, so werden ihnen jedenfalls die Deutsch-Oestcrreicher keine Träne nachwcinen, denn sie haben ihr Schicksal verdient. Nicht nur in Ungarn ist die Revolution ausgebrochen, sondern auch in Böhmen und Wien. Ucber die Vorfälle in Wien am verflossenen Mittwoch meldete man uns unterm 31. Oktober: Die Republik ist auf dem Marsche. Die Bewegung hat gestern vormittag mit einer großen Kundgebung der Wiener Stu dentenschaft, zu der sich aber auch Arbeiter gesellten, eingesetzt. Unter dem brausenden Beifall -er Menge feierte der Abge ordnete Renner, auf der Rampe des Parlaments stehend, die Einigung von Bürgern und Soldaten, von Arbeitern und Bauern. Im Namen des Nattonalrates teilte Präsident Ding hofer mit, daß die nationale Regierung morgen die gesamte Verwaltung übernimmt. „Ohne Habsburg!" tönte cs durch die Menge. Der Abgeordnete Malik betritt die Rampe in Os- fiziersuniform. Mit lautern Jubel folgen die zahlreichen Of fiziere und Soldaten seiner Aufforderung, über die kaiserliche Kokarde die nationale Trikolore zu stecken: „Verdecke»» wir die Schmach, die mir auf unseren Kappen tragen, mit dein, was in unsere,n Herzen lebt!" ruft er unter dein Beifall der Men ge. Dann werden auf das Geheiß des Präsidenten des Abge ordnetenhauses Exzellenz Groß -ie kaiserlichen schwarz-gelben Fahnen auf den Masten vor dem Parlamentsgebäudc einge- zogen. Bürgermeister Weißkirchncr wird mit Pfui Rufen empfangen In der neuen Verfassung ist juristisch keil» Platz mehr für die Krone. Die oberste und die gesetzgebende Gewalt hat die Nationalversammlung. In die vollziehende Gemalt teilen sich Staatsrat Victor Adler, Staatssekretär des Aeu- ßern, der Sozialist Lcutner, Staatssekretär des Krieges, der Sozialist Nenner, Staatssekretär für soziale Fürsorge, der Freisinnige Ofner, Staatssekretär des Justizwesens. Um 8 Uhr abends tritt eine überraschende Wendung ein. Vor dem Landhause erscheint ei», nach Tausende», zählender Zug von Soldaten und Offizieren. Viele Tausende umlagern das Kriegsministerium Eine Abordnung von Soldaten und Of fizieren begibt sich »um Nationalrat, stellt sich ihm zur Ver fügung und fordert die Bildung eines Soldatenrates. Es wird beschlossen, eine», vorläufigen Soldaten und Offiziers- Ausschuß zu bilden. Nicht minder lebhaft ging es in Budapest her. Tvrtsclbst Tatsache begnügen, -atz die von der Vollversammlung ge wählte Nationalregierung die volle Leitung der Geschäfte, so wie die Vollzugs- wie auch die gesetzgebende Gewalt in die Hände nimmt, ohne sich weiter um die Krone zu kümmern. Antrag auf Anschluß an Deutschland. Wicn, 1. Nov. Jin deutschen Nationalrat ist am Dien», tag ein Antrag von über einem Drittel der Abgeordneten ein gebracht worden, der -ie Loslösung Deutsch-Oesterreichs vom neuen österreichischen Nationalitätenstaate und den Anschluß als Königreich mit einem Habsburger Prinzen an das Deut sche Reich fordert. Ein »vciterer Antrag fordert die Rückfüh- ruug der deutsch-österreichischen Regimenter in die Heimat. Eine tschechische Republik? Wien, 1. Nov. TeWEisenbahn- und Postverkehr mit Prag und dem tschechischen Böhmen ist gestern aufs neue un terbrochen. Es verlautet, daß in Prag die Abschaffung der Dynastie und die Bildung einer tschechischen Republik ver kündet wurde. Der tschechische Volksrat hat bisher über 600 Kricgsbeamte außer Landes gebracht. Graf Tisza ermordet. Budapest, 31. Okt. <Meldung des Ung. Korr-Bur.s Graf Stephqn Tisza ist das Opfer eines Attentates geworden. Auf einem Spaziergang »nit einer Verwandten in der Her- minenstraße wurde er von Soldaten durch Revolverschüsse ge tötet. Tie Begleiterin ist angeblich verwundet. Der kroatische Staat «»ter de« Schutz -er Entente. „Eorriere della Sera" meldet aus Saloniki: Die Ver treter des kroatischen Nationalrates sind in Saloniki einge- troffcn. Sie stellten den neuen kroatischen Staat unter den Schutz -er Entente. Die Krvngütcr in Kroatien und der Herzegowina wurden eingezogen. Bou der» neuen tschechischen Machthabern. Prag, 31. Okt. Nach einer Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korrefp.-Büros hat das Präsidium der Statthalte rei dem „Narodni Vubor" erklärt, oatz die Statthalterei vo» nun an im Dienste der neuen Staatsform amtieren werde. Der Nationalrat ernannte zum Generaldirektor aller Bahnen auf dem Gebiete des tschechoslowakischen Staates den früheren K. K. Staatsbahndirektor in Prag Dr. Hasta, zum Direktor des Post- und Telcgraphcnwcsens im Königreich Böhmen den Oberpostrat Fostka. Tas Präsidium des Nationalausschusseb- hat ei», selbständiges tschechoslowakisches Pressebüro errichtet, das von vier Redakteuren geleitet wird. Prag, 31. Okt. (Wien. Korr.-Büro.s Heute erschien eine Abordnung des Ausschusses der Prager Deutsckren, der sich aus allen deutschen politischen Parteien gebildet hat, beim Nationalausschuß und ersuchte, daß der Nationalausschuß al» neue Regierung in ihm die vertretendeKörperschast derPrager Deutschen anerkenne und sich im Bedarfsfälle an ihn wende« »nöge. Prag, 31. Okt. Tas tschechoslowakische Pressebüro mel det: Nach Weisung des Nationalrates werden alle Kohlen bahnwagen in Böhmen angehalten, über deren Verwendung die ans Befehl des Landwirtschaftsrats gebildete Verwal tungskommission für Kohlcnaugelegenbeiten Böhmens Ver fügung treffen wird. Tie Verteilung -er für die Ausfuhr bestimmten Kohlen wird mit besonderen Rücksichten auf die dringendsten Anforderungen der Wasserwerke, Gasanstalten und anderen öffentlichen Anstalten, hauptsächlich der Zucker industrie, getroffen werden. Es wird ausdrücklich betont, -atz der Kohleustcllc bezw. der Kohlcnverwaltungskommission der gesamte Kohlcndicnst in Böhmen unterstellt ist, wie auch jener, der bisher dem Minister -er öffentlichen Arbeiten in Wien unterstellt war. Für die bisher vom Minister der öffentlichen Arbeiten in Wie»» erledigten Agenden wurde bei der Landes- kohlcnstelle eine besondere Abteilung errichtet. Prag, 31. Okt. Ter Ausschuß für die Nationalvcrtei- -ignng hielt heute seine konstituierende Versammlung ab. Vom dentsch-östcrAnchischcn Staatsrat. W icn , 31. Oktober. (Meldung des Wiener K. K. es bis zum Schluß mit Deutschland ausgchalten hätte. Oester- stabsvfsiziere wurden gestern verhaftet. reich ist gezwungen, jetzt alle Bedingungen anzunchmen. Hätte I schuldigen sie, einen Putsch gegen den tschechischen Nationalrat es bis zum allgemeinen Friedcnsschluß gewartet und wäre! unternommen zu haben. an der Seite Deutschlands geblieben, hätte es besser getan. Der tschechische Gesandte in Wien. In Böhmen Haber» die Tschechen sich auch Gewalttaten! Wien, 31. Okt. Der Abg. Tusar erhielt aus Gens eine gegen deutsches Militär erlaubt. Sic haben Urlauberzüge j von Kramarsch gezeichnete Depesche an der» Narodni Vibor «»gehalten und die Insassen entwaffnet, Oeltransporte mit «tschechischer Nationalrats, in der die Ernennung Tusars zum Beschlag belegt und die Ausfuhr von Lebensmitteln nach Vertreter der provisorische»» tschccho-slvwakischcn Regierung Deutschland und Wien untersagt. Für S a ch s e n und Deutsch- in Wien mitgetcilt^wird. »and sind die Tinge, die sich in Nordböhmcn abspielen, von unmittelbarer Bedeutung. Vor allem die säch-s fische Industrie hat ssicht nur großes Interesse daran,s3i. Okt. In Budapst Revolution. Nationalrat hat die Ne -aß die nordböhmischcu Zechen nicht in tschechische Hände ge langen, es sind auch ungeheure private und staatliche Werte aus Sachsen in Böhmen festgelegt, -ie eS zu schützen gilt. Man darf wohl annehmen,-aß das sächsische Ministerium -es Aeußeren auf die uns von Nordböhmen drohenden Gefahren mit gebührendem Nachdruck beim Auswärtigen Amte hingc- «iesen hat und daß von -ort auS die nötigen Schritte mit der erforderlichen Tatkraft und Eile etngeleitet werden. Nach Prtvattelegrammen au» Wt e n sov e» -ort gestern Der Rückzug au der Piave. Wieu, 31. Okt. (Priv.-Telegr.j Wie mir hören, hat die österreichisch-ungarische Armee an der Piavefront eine schwere Katastrophe erlitten, die dadurch herbeigeführt wurde, dgß zwei Divisionen zu»»» Feinde übergegangen sind, (kss Basel, 31. Okt. Nach einer offiziösen Stefaninvte hat der König von Italien am Mittwoch die Piave überschritten. Zunehmende Auflösung des Heeres. Wien, 1. Nov. Tie Nachrichten von der Front lauten immer trüber. Die zurückslutenden Truppen sind vielfach Deserteure, sogenannte Grüne Gardisten, die unter Plün dern und Sengen bereits bis Klagenfurth und Veldes gekom- - - inen sein sollen. Wie verlautet, ist die Uebergabe der Kriegs ¬ würde die Republik ansgerusen und Militär und Bürger-' flotte au den südslawischen Nationalrat durch den Kaiser auch schäft gehen Hand in Hand, um alles das zu entfernen, was an> deshalb erfolgt, damit die Flotte nicht in die Hände des Fein- die österreichische Hernchaft erinnert. Nach gestrigen Mcl-idcs falle Mau spricht sogar auch davon, daß der Verband düngen hat Ka>ser Carl Wie»» verlasse»» und sich nach Gödödlözverlangen werde, Teutsck'österrcich zu besetzen, ja, daß möq- begeben. C ' ' ' "" ' ' ' .. , ... stände, auch die Juwelcn der Schatzkammer, mitgenommen, i bcmdstruppe»» auch in Wien erscheinen, falls nicht Wasfenstill- bart folgende Mitteilungen: Ter Nationalrat har in seiner Also zu retten versucht, waö zu retten war. Nach einer an-i stand geschlossen »vird. ^heutigen Nachmittagssitzuug eingehend über die Bildung der deren Meldung soll er allerdings wieder in Wien sein. Wenn' Abberufung der Oestcrreicher von der Westfront? . jnationalen Armee Deutsch-Oesterreichs beraten. Es wurde «ll' diese Nachrichten auch schwer zu kontrolliere»» sind, so steht W> i en, 31. Okt. Wie verlautet, hat die östcrreichisch-un-Ibeschlossen, den, ncucrnattuteu Staatssekretär für das Heer- heute doch schon fest, daß die Habsburgische Monarchie wohl garische Heeresleitung ihre Truppen von der Westfront abbe»!wesen einen llnterstaatssekrctär bcizugeben. Tasür wurde kaum noch zu halte»» ist, auch schon deshalb, »veil die Entente rufen. (kf> Artillericleutnant Tr. Julius Teutich bestellt. Weiter wurde " Verhaftung des k. u. k. Gensrals Kestranek in Prag. bcschlvsscn, an die Frontsoldaten einen Aufruf zu erlassen, Prag, 31. Okt. General Kestranek und zwei General- worin es heißt: Ihr sollt fortan voll berechtigte Staatsbürger ' - ' ' t Die Tschechen he- »ein. Helft unS die große Aufgabe erfüllen, und darum 'haltet Ordnung und Manneszucht, verhindert Plünderungen und Gewalttätigkeiten, leistet Euren bisherigen Vorgesetzte» Gehorsam. Tic ordnungsmäßige Demobilisierung wird un verzüglich in Angriff genommen. Am Sonntag, den 3. No vember, werden in allen Kasernen im Beiseil» von Abgeord neten des Ltaatsrates in freier und geheimer Wahl aus -er Mitte Svldatenräte gebildet werden. Nur wenn Ihr treu zu den frcigewühlten Vertretern des Volkes steht, komme« wir schnell znm Frieden und bauen uns einen neuen wahre» Volksstaat auf. — Der deutsch-österreichische Staatsrat be schloß ferner die Einsetzung von Offiziers- und Soldaten räten. Sodann beschäftigte sich der Staatsrat »nit den Ver hältnissen in den einzelnen Teilen Deutsch - Oesterreichs, namentlich Tcutschböhmens. Ministerpräsident Lammasch er klärte, er sei ermächtigt, die Geschäfte der Regierung, soweit» sie sich auf deutsche.Siedelnngsgebiete beziehen, in den deutsch- österreichischen Staatsrat zu übernehmen. — Sonntag vor- Nationalrates dürfte auch die republikanische Tendenz, die mittag soll in Wien die Wahl von Offizier- und Soldaten- sich immer mehr bemerkbar macht, gleichzeitig zum Ausdruck räten vorgenommen werden. Der MvduS soll derart sein, kommen. Im gegenwärtigen Augenblick ist aber an eine end- daß jeder Soldat, jedes Bataillon, jede Anstalt und jede» gültige Staat-fvrm kaum zu denken. Man dürfte sich mit-er'Truppenkvrper für ein Oftizierkorp» ie zwei Offiziere und» Deutschlands Gedeihen das ist unser ZUMe, unser Ziel Unsere ganze Hoffnung »g «»lösbar mit ihm verknüpft. Aber nur ein gesicherter Friede verbürgt in der Zukunft der Arbeit demtschcn Geiste» und devtschrr Hände et» sicheres Feld. Das ist der Preis, füv de« zahllose Heldra ihr Leb,« ließe« D«rch Zeich- uuag der neuuten NrlegS- Anleihe »vollen wir an ihren Werke»» wettcrvanrn
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