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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 03.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191811037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19181103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19181103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- enth. Beil.: Amtliche Fremden- und Kurliste, Nr. 44
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-03
- Monat1918-11
- Jahr1918
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Ker»fpvecher: Amt DeeSde« Nr. LQ8VO Amtsblatt -Rd.«ft«: »,„Wirft- VI«sW>t» fiir die Kgl. Am1shauptma«nschasten Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt, das Kgl. Amtsgericht Dresden für die Kgl. Superintendentur Dresden II, das Kgl. Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwitz, Nicderpoqritz. Hosterwttz, Pillnitz, Weitzig, Schönselb Publikations-Organ und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und -Tolkewitz DrueN Perlag: Sldgau-BuchdruMerrt aa» Perlagoaastalt Herueau» Peqer » L». Erscheint jeden Wochentag nachm. 5 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: durch die Post viertelj. 2.70, monatl.—.90; desgl. frei ins Haus viertelj. 3.12, monatl. 1.04 ; durch Boten frei ins Haus viertelj. 3 —, monatl. 1.05; bei Abholung i.d.Exped. viertelj. 2.00, monatl. -.90. Dlasewttz Sonntag» 3. November 1818. Anzeigen-Preis: die Ogespaltene Grundzeile oder deren Raum 35 Pf., im Tertteile die Zeile 90 Pf., für An- und Verkäufe und dergleichen 30 Pf., Tabellen- und schwieriger Satz 50<Vo Aufschlag. Anzeigen-Annayme für die nächste Nummer bis mittags 12 Uhr. Das IRingen um unser Dasein er ist Nachrichten vom Weltkrieg Eine Proklamation des Kaisers an das Volk bevorstehend. Zn gutunterrichteten Berliner höfischen Kreisen erwartet man in den nächsten Stunden eine Proklamation des Kaisers, worin er seinen festen Beschluß betont, an der Krone festzu halten und nicht zurückzutrcten. Die „Germania", die unter der neuen Negierung gelegentlich zu halbamtlichen Ankündi gungen benutzt wird, schreibt an der Spitze des Blattes in auf fälligem Sperrdruck: „In einem bemerkenswerten Aufsatz spricht der „Daily Ehrontcle" von englischen Besorgnissen, die sich an den amerikanischen Kampf gegen das deutsche Kaiser tum anknüpfcn. Man fürchtet in England mit Recht, daß nnt dem deutschen Kaisertum ein weiteres Stück Autorität und eines der letzten Bollwerke gegen den andrängcnden, Europas Kultur gefährdenden Bolschewismus verloren ginge. Völker leben von Ideen, und Reiche werden von Ideen zusammen- -amtt wir jenseits von Gefühlen -er Zuneigung und Abnci- gung nicht vergessen, daß mit der Abdankung des Kaisers da» Gefüge des Deutschen Reiches sich verhängnisvoll lockern, uns daß vor allem auch ein Tamm gegen die Gefahr der Pluto- kratie abgetragen würde. Freilich eines ist notwendig: der gegenwärtige Träger der Kaiserkrone muß sich vorbehaltlos und bewußt zu der neuen innerstaatlichen Gestaltung Deutsch lands bekennen. Nun lasten aber Zeitungsnachrichten erken nen, daß das bereits in überzeugender, eindringlicher, feier licher Form geschehen ist. Trifft das zu, so wäre es ein Gebot - der Staatsklugheit, mit der Veröffentlichung der kaiserliche» Kundgebung nicht eine Stunde zu zögern." — (Vielleicht ist mit diesen Andeutungen der „Germania" das gleiche gemeint, was wir nach Mitteilungen höfischer Kreise antündigten: eine neue kaiserliche Kundgebung mit dem Bekenntnis zur Neu ordnung der Tinge in Deutschland. D. Schr.) Tic Wasfenstillstaudsbebiuguuge» noch nicht in Berlin. Tie „Leipziger Bolksztg." behauptet, daß die Waffen stillstandsbedingungen der Entente bereits in Berlin vor liegen, aber von der deutschen Regierung verheimlicht wür den. — «Wir sind von amtlicher Stelle zu der Erklärung er mächtigt, daß diese Behauptung glatt erfunden ist. D. Schr.» Im Laufe der nächsten Woche. Nach Meldungen englischer Blätter rechnet man, laut „B T ", in Paris damit, wie der französische Kriegsminister in der Kammer mitteilte, daß eine Lösung der Waffenstill- standsfragc in der nächsten Woche zu erwarten ist. Hindenburgs Mahnung an die Heimat. Berlin, 1. Nov. (Amtlich j Zu steigender Zahl gehe» mir in diesen Tagen von Körperschaften, Vereinen, Versamm lungen nnd Einzelpersonen Kundgebungen des Vertrauens nud der Ergebcuheit zu. Es ist mir unmöglich, sie einzeln z» beantu-olleu, wie ich es gern ^ite. Ich muß «ich darrauf be schränken, den Einsendern hiermit herzlichst zu dankeu. Allen denen, die in Sorge um unser geliebtes deutsches Vaterland Zuspruch bei mir suchen, aber auch jedem andere» Deutschen rufe ich zu. „Es geht jetzt um unsere Ehre, Freiheit und Zukunft!" Unüberwindlich sind wir, wenn wir einig find. Ein jeder sehe in dem anderen nur den deutschen Kameraden! Ungebrochen schützt seit mehr als 50 Monaten unser Hoer den heimatlichen Boden Stark, opferbereit und geschloffen muß die Heimat hinter dem Heere stehen. Ist es so, dann w' > unser deutsches Vaterland allen Stürmen trotzen! Geueralfeldmarschall o. Hindenburg Generalleutnant Groeuer ist. ivie schon aus dem gestrigen Heeresbericht zu ersehen w r, zum Generalquartiermeister ernannt morden. Anarchistisä»: Bestrebungen in Bayern. M ünchen , 1. Nov Tie Blätter wenden sich gegen die von anarchistischen Agitatoren in Bayern unternommene» vartikularistischen Hetzereien. Unter der Ueberschrift „Bayern und das Reick" bringen die Münchener Neuesten Nachrichten» Auslassungen der Frankfurter Zeitung über Rheinbundpläne und knüpfen daran folgende Schlußsätze: Was gute Bayern als teuer erkaufte Frucht dieser Zeit der Umwälzung erhoffen, das ist nicht eine Schattcnselbständigkcit von Ententcgnaüen, sondern eine freie starke Zukunft innerhalb des Deutschen Reiches, die der Bevormundung durch eine von ostclbisch-jun- kerlichem Geiste beherrschte Ncichsbürvkratie ledig ist. Tas Gleichgewicht, das zwischen dem deutschen Süden und Norden hergestellt ist, darf nie wieder verloren gehen. — Tie „Münch. Post" warnt alle Volkskreife Bayerns vor Bestrebungen, die . zur Auflösung der bestehenden deutschen Ltaatengemeinschaftz führen könnten. Zeder Teutsche, dem Ansehen und Freiheit , seines Volkes am Herzen liege, könne sich nur der großdcut- schen demokratischen Bewegung anschließeu. Tie Furcht vor dem Umsturz Wie in Polen geht auch in anderen Teilen deS ehemali gen Zarenreichs die Furcht vor dem Bolschewismus um. Ge genwärtig weilen in Berlin Abordnungen aus Litauen und Wcißruthenien, die sich später auch zu den Regierungen der Entente und der neutralen Länder begeben wollen. Ihre Aufgabe ist, dahin zu wirken, daß unsere Truppen die besetz ten Gebiete nicht räumen, wie es in dem Zusatzverträge zum Brest-Litowsker Frieden vorgesehen ist, sondern dort verblei- ben, um die Bevölkerung vor dem bolschewistischen Terroris mus zu bewahren. ES ist selbstverständlich, daß für di« Hal tung Teutschlands gegenüber diesen Wünschen die deutsche» Interessen den Ausschlag geben müssen. Zusammenkunft zwischen Foch und Hiudeuburs? Kopenhagen, 1. Novbr. Nach Informationen aus diplomatischer englischer Quelle ist die in Versailles tagend« interalliierte Konferenz zu dem Entschluß gekommen, im Ge gensatz zu der ursprünglichen Absicht die WaffenstillstandSbe- -tngungen Deutschland nicht in einer diplomatischen Not« mitznteilen. Es besteht -er Plan, die Bedingungen durch Marschall Fach General Hindenburg zu übermitteln, und zwar in der Form, daß die beiden Heerführer zwischen de» Schlachtlinten unter einer weißen Flagge zusammenkommen. schon und entschlossenen Natur des Kaisers ein überaus güti ges Herz schlägt. Seine Abneigung gegen die Schrecken des Krieges, durch die Tausende ihre Liebsten verlieren würden, beeinflußt ihn in hohem Maße." Vielleicht ist cs in einem Augenblick, wo unsere Feinde unseren Kaiser als den Frie densstörer der Welt hinzustcllen suchen, nützlich, an diese Zeug nisse für die Friedensliebe unseres Kaisers aus ihren eigenen Reihen zu erinnern. Aber auch wir Deutsche sollten nns be sinnen und an all' das Gute denken, welches »vir dem Hohen- zollernhanse verdanken. Wohl sind in diesem Wcltenkrieg viel Fehler gemacht worden, aber die Schuld daran auf des Kaisers Haupt allein zu wälzen, halte»» wir für unfair. Kaiser Wilhelm II. hat das Beste gewollt; daß es ihm nicht immer gelungen, zeigt eben, daß cs auch denen ans Thronen nicht anders beschieden ist, wie vielen, vielen anderen Men schenkindern. Zetzt, »vo unsere Feinde uns demütigen »vollen, sollten wir erst recht zu unserem Kaiser halten, denn uns das Sinnbild des großen Deutsche»» Reiches. gegen muß entschieden protestiert werden. Weder in der Wil- svnschen Note, noch in Aeußcrungen feindlicher maßgebender Staatsmänner ist davon die Rede. Es wäre dies unserer An sicht nach eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des deutschen Volkes. Wenn dann auch noch behauptet wird, Kaiser Wilhelm H. wäre bei den Amerikanern undEngländern verhaßt, er würde als der Anstifter des Krieges betrachtet, so ist dies falsch. Gerade bedeutende Amerikaner haben in Fric- dcnszeiten mit Hochachtung von dem Monarchen gesprochen. Zn französische»» Blättern konnte man früher oft lesen, Frank reich brauche einen so starken, energischen Mann wie Kaiser Wilhelm N. Aber auch die Engländer urteilten früher anders als heute. Als Lord Lonsdale im Zanuar 1912 von seiner Reise aus T.utschland zurückkehrte, konnte er nickt Worte genug finden, um den Wunsch des Kaisers nach einer Ver ständigung »nit England zum Ausdruck zu bringen. Diesel ben „Daily 'News", die jetzt in der ersten Reihe der Deutsch feinde stehen, veröffentlichten damals eine Unterredung »nit Lord Lonsdale, in der er nnter anderem sagte: „Wenn der Kaiser nicht von vornherein entschlossen gewesen wäre, de,» Krieg zu vermeiden, kein Kabinett hätte ihn verhindern kön nen, aber der Gedanke, daß der Kaiser je England oder seinen Handel angreifen werde, ist gänzlich grundlos. Ter große Freund des Friedens, ijer Mann, der behauptet, daß eine starke und tüchtige Armee die beste Sicherheit für den Frieden bietet und die beste Vorbereitung für den Krieg ist, ist der Kaiser; niemand, der ihr, besser kennt, kann übersehen, daß ihn, der Krieg als ein Unheil gilt, solange er nicht durch die Interessen seines eigenen Landes erzwungen wird. Aber er würde alles andere eher tu», als einen Krieg provozieren. Großbritannien mag überzeugt sein, daß hinter der militäri- ist ernster denn je Unser Volk sieht vor seiner entscheidenden Schicksaisüuude, in der es seine Daseinsberechtigung erzbereit verirrten muß. Krieg oder Frieden — eS heißt stark sein und apsern können Der Erfolg der ft. Kriegsanleihe?'deweise. daß unser deutsches HLolk den rrnsien Wille» znm Leben hat. Die Politik der verflossene« Woche. Wie ein Schmerzensschrei eines Schweruerwundeten ging in den ersten Tagen der nun beendeten Woche die Meldung durch Deutschlands Gaue, daß unser österreichisch-ungarischer Bundesgenosse ein Sondersriedensangebot an die Entente habe ergehen lassen. In ganz Deutschland konnte man diesen Lrenbruch nicht begreifen unk in deutsch-österreichischen Volks- lreisen erscholl dasselbe laute Pfui über diese verräterische Handlung als in Deutschland, Zetzt, »vo es sich nur noch um Tage handeln kann, daß die kriegführenden Mächte sich zn- iammenfinden, um diesen blutigen Wcltenkrieg abzubauen, unternimmt die österreichisch ungarische Monarchie diesen Sonderschritt. Man hat früher geglaubt, daß die Trcubrüche Ztalicns und Rumänien» vo»» einer schmachvolleren Handlung nicht übertroffen werden könnten. Oesterreich-Ungarn hat den Beweis erbracht, daß dies dock möglich ist. Das ist dasselbe Oesterreich-Ungarn, für welches Deutschland in den Krieg eingetreten ist, nur »veil cs an seiner Nibelungentreue fest halten und seinen Bnndesgevvssen in der Stunde der Gefahr nicht in, Stich lassen wollte. Wenn Präsident Wilson und seine Verbündeten noch einen Funken Ehrgefühl besitzen, dann müs sen auch sic über diese», Treubruch nur Verachtung übrig ha ben. Hätte Oesterreich-Ungarn ansgehaltcn bis zum Schluß, dann hätte cs in Gemeinschaft »nit Deutschland sicher bessere Friedensbedingungen erlangt, als jetzt, wo es sich auf Gnade oder Ungnade in die Arme der Entente wirft. Die Bedin gungen der Gegner werden scharf sei», und daß sie rücksichtslos eingchalten werdeE werden die Feinde schon durchzusetzcu wissen. Man scheim in Oest-erreich-Ungarn vollständig den Kopf verloren zu haben. Aber dieser Schritt ist eine Folge der Mißwirtschaft, welche in der habsburgischen Monarchie, während deS Krieges immer mehr Platz gegriffen halte. Man hielt cs dort für überflüssig, die Rationierung der Lebens mittel in der umfassenden Weise vorzunehmen, wie dies in Deutschland geschah. Lieber verließ man sich auf den Bundes genossen, welcher immer wieder einspringen mußte, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Erst in den letzten Tagen war eine Lebcnsmittelkommission in Berlin, Dresden und Mün chen, un, Nahrungsmittel zu erbitten. Nach dem Trcnbrnch wird wohl nichts mehr gegeben werden. Oesterreich-Ungarn ist durch das vo», Bismarck geschaffene Bündnis groß und stark geworden und Zahrzehnte lang getraute sich keine Macht, die Monarchie anzugreifcn, »veil man genau wußte, daß Deutschland dann ebenfalls an die Seite seines Bundesgenos sen treten würde. Die deutsche Treue hatte von jeher i», der ganzen Welt einen guten Klang nnd daß dieser berechtigt war, hat das Jahr 1914 bewiesen. Unsere Gegensätze mit Rußland hätten wohl ausgeglichen werden können, aber in der Wil- helmstraße in Berlin hielt man sich an das gegebene Wort nnd half dem Bundesgenossen. Oesterreich-Ungarn wäre schon längst vernichtet; hätte die deutsche Armee nickt so tapfer standgehalten und überall da eingegriffen, »vo cs brenzlich wurde, die österreichisch-ungarische Armee wäre bald in alle Winde geschlagen worden. Doch »vir »vollen einstweilen dieses traurige Treubruch-Kapitel schließen, bis nach Friedcnsschluß, den», wird noch mancherlei darüber zu sage»» sein. — Inzwi schen hat in Oesterreich-Ungarn eine weltgeschichtliche Umwäl zung stattgefundcn. Tas Haus Habsburg ist mächtig ins Wanken geraten. Was der alte Kaiser Franz Josef »nit festen Händen Jahrzehnte lang zusam»ne»'hielt, fällt jetzt ausein ander. Neue, selbständige Staaten bilden sich, welche vor, einer Oberherrschaft der Habsburger nichts mehr wissen wollen. In Böhmen, Wien und Budapest haben Revolutionen stattgcsun- den, überall haben sich Nolts-, Militär- und sonstige Räte konstituiert, welche alle miteinander de», Habsburgern den Gehorsam aufgesagt haben. Die Deutsch-Oesterreichcr wol len sich unter deutscher Oberherrschaft begeben, die Tschechen haben die Republik erklärt, die Ungarn taten dasselbe, ihnen folgen die Kroate», und wie all' das Völkergemisch heißt, wel ches bisher zur Donau-Monarchie gehörte. Es läßt sich heute noch nicht sagen, zu welchen Zuständen diese Umwälzungen führen werden, doch muß man dieselben in Deutschlands Re gierungstreuen genau verfolgen, denn die Tschcchcnherrschaft kann dem Reiche, insbesondere dem Sachsenland, großen Scha den zufügen. Die sächsische Industrie ist in der Hauptsache mit auf die böhmische Kohle angewiesen. Wenn die Einfuhr derselben ganz verhindert werden sollte, könnt'cn leicht Kala mitäten von unabsehbaren Folgen eintreten. — Bisher sind offiziell die Waffenstillstandsbedingungen unserer Gegner noch nicht eingetroffen, doch dürfte dies heute noch im Laufe des Tages geschehen und man darf gespannt sein, ob dieselben wirklich so demütigender Art sind, wie Reuter sie in der ge samten Ententepresse angekündigt hat. In Deutschland selbst vollzieht sich die Demokratisierung der Regierung in ruhigen Bahnen weiter. Auffallend ist, daß man sich in den letzten Ta gen auch mit der Frage der Abdankung des Kaisers befaßt hat. Von verschiedenen Kreisen wird behauptet, daß das uns feind-, liche Ausland die Abdankung des Monarchen fordere. Da-' gehalten. DaS müssen wir Deutschen uns vor Augen halten, chaEiMm» ver»t«»Iloft«r S»r«1u1»ikea Vorft»a1 von Mvrkpuploreu V4«IL»W«L V»» Lia«-, O«^e1»»»ate11«cftvi»v» »i>E M«e1p»Ploev» U«U«i ».M»ra». Am- «M ßr«»E«r o««—»tv» P»ft« Lvoe 9 ft» „Saus Ser vft»»1«ft»»L sack . v» V«»chp»^t»»«», ««Heb» Muk »»«»»« M«elWiMM«
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