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Weißeritz-Zeitung : 28.09.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-09-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187609288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18760928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18760928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1876
- Monat1876-09
- Tag1876-09-28
- Monat1876-09
- Jahr1876
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 28.09.1876
- Autor
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Verantwortlicher Redacteur: Cärl Jehne in Dippoldiswalde MS Diese- Blatt' erscheint wöchmtltch drei Mal: Dienstag-, Donnerst agS und Sonnabends. — Zu beziehen durch alle Post« Anstalten und die Agenturen. — Preis Vierteljährlich 1 Mars L5 Pfg. — Inserate, welche bei der bedeutenden Auflage de- Blattes eine sehr wirksame Verbreitung finden, werden mit 10 Pfg, für die Spalten-Zeile, oder deren Raum, berechnet. Tagesgefchlehte. Dippoldiswalde. Ausgang dieses Jahres wird die gesetzlich vorgeschriebene Ergänzungswahl für das hiesige Stadtverordneten-Collegium stattfmden und wird des» halb bereits in nächster Zeit vom Ausschuß für das Wahl wesen. die Lifte der stimmberechtigten« uyd wählbaren Bürger aufgestellt werden. Mit Rücksicht hierauf wollen wir die hiesigen Einwohner darauf aufmerksam machen, daß nach tz 17 der revidirten Städteordnung zum Erwerb des Bürger rechts berechtigt sind alle Gemeindemitglieder, welche die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen; das fünfundzwanzigste Lebensjahr erfüllt haben; öffentliche Armenunterstützung weder beziehen, noch im Laufe der letzten zwei Jahrs bezogen haben ; welche ferner unbescholten sind; eine directe Staatssteuer von mindesten- 3 Mark entrichten; entweder im Gemeindebezirk ansässig sind oder daselbst seit wenigstens 2 Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben oder in einer andern Stadtge meinde Sachsens bis zu ihrem Wegzug stimmberechtigte Bürger waren. Möchte doch ja ein Jeder, welcher nach Vorstehendem hiesiger Bürger werden kann, ungesäumt von diesem Rechte Gebrauch Machen und sich an Rathsstelle als solcher ver pflichten lassen; die Berechtigung, die Gemeindevertreter mit zu wählen oder selbst als solcher gewählt werden zu können, ist gewiß keine gering anzuschlagende; hierzu kommt noch, daß die früheren hohen Bürgerrechtsgebühren jetzt nicht mehr, viel mehr für Ertheilung des Bürgerrechts mit Einschluß der Verpflichtung an Sporteln außer dem Schriftenstempel (25 Pfg.) nicht mehr als 3 Mark erhoben werden dürfen. Dresden. Unser König Albert ist nach Wien ge reist, einer Einladung des Kaisers von Oesterreich folgend, hon dem er herzlich empfangen und stach Schönbrunn geleitet wurde, von wo sich die Majestäten andern Tages nach Mürz zuschlag zu den Hochwildjagden begaben. — Im „Dr. Journal" wird offiziell - bestätigt, daß die Berlin-Dresdner Eisenbahn der sächsischen Regierung zum AUkäuf angeboten worden ist, zugleich wird aber auch versichert, die Regierung habe noch keinerlei Entschließung darüber gefaßt, vielmehr bei der preußischen Regierung ver«- traulich angefragt, welche Stellung dieselbe dem vorliegenden Anträge gegenüber einzunehmen gedenke. Berlin. Die Uebertragung der Stempelsteuer auf das Reich scheint vor der Hand vertagt zu sein. Die unter den Bundesregierungen gepflogenen Unterhandlungen haben von verschiedenen Seiten so lebhafte Bedenken hervorgerufen, daß auf eine Majorität im BundeSrathe nicht zu rechnen ist. Dagegen scheint eö sicher, daß man abermals vor die Alter native gestellt werden wird: entweder eine Vermehrung der Einnahmen, oder eine Erhöhung der Matrikular-Umlagen her beizuführen. Mit dem Reichstage wird man indessen darüber wohl erst im künftigen Jahre in nähere Verhandlung treten. — Aus Köln wird gemeldet, daß von 28 eingegangenen Modellen zu einem Denkmal für den Fürsten Bismark zwei mit Preisen auSerwählt worden sind. Die Künstler sind Fr. Schaxer und E. Hundriesen, beide in Berlin. Bayern. Ernst von Bandel, der Schöpfer des Hermanns-Denkmals, ist am 25. Septbr. auf dem Gute seines Stiefbruders bei Donauwörth gestorben. Baden. Die Entlassung des liberalen Staatsminister» Jolly, der seit länger als 10 Jahren im Dienste, macht hier großes Aufsehen, da man fürchtete, es solle das liberale Re giment bei Seite geschafft werden. Der Großherzog hat aber Amtlicher TM Bekanntmachung. Der Tischlermeister Herr Traugqtt Ferdinand Tiebel in Geising beabsichtigt, in dem ihm gehörigen Hausgrundstücke eine mittelst Wasserkraft in Bewegung zu srAiche Dreherei mit Kreissäge zu errichten und die hierzu nöthige Wasserslauanlage in der Geisingsbach herzustdllen. . . In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung, hefannt ge macht, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie riicht auf besondere» PrivattechtS-Titelu beruhen, bei deren Vkrlüst binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an, allhier anzubringen. Dippoldiswalde, de« 23 September 1376. Mvuiglichs Mmts^LUP Weißerih-Ieitnng. Amts-Matt für die Königk. Amtshauptmannfchast Dippoldiswalde» sowie fiir die Königk. Herichts-Aemter und die Stadträtye zu Dippoldiswalde und Irauenstein
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