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Weißeritz-Zeitung : 23.01.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-01-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187901239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18790123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18790123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1879
- Monat1879-01
- Tag1879-01-23
- Monat1879-01
- Jahr1879
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 23.01.1879
- Autor
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Donnerstag. Nr. 9. 23. Januar 1879. Meißerih-Ieitmrg. Amls-Alatt für die Königs. Kmtsl-auptmannfchaft Dippoldiswalde, sowie für die Königs. Herichts-Aemter und die Stadträtpe zu Dippoldiswalde und Krauenstein. Verantwortlicher Nedactenr: Earl Ikhnc in Dippoldiswalde. Dieses Blatt erscheint wöchentlich drei Mal: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Zn beziehen durch alle Post- Anstalten und die Agenturen. — Preis vierteljährlich 1 Mark 25 Pfg. — Inserate, welche bei der bedciitcnden Auflage des Plattes eine sehr wirksame Verbreitung finden, werden mit 10 Pfg. für die Spalten-Zci'c, oder deren Nam», berechnet. ÄuMcher Theis. Bekanntmachung. Das über die Abschätzung der hiesigen Gemeindeglieder hinsichtlich ihrer Beitragspflicht zu den städtischen Abgaben auf das laufende Jahr aufgestellte Cataster liegt vom 2». Januar bis zum 3. Februar ds. Js. in der Stadtkassen-Expedition zur Einsichtnahme der Betheiligten aus. Solches wird hierdurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gemacht, daß Reklamationen gegen die Höhe der ansgeworfenen Anlagensätze bei deren Verlust längstens bis zum L3. Februar ds. Js. schriftlich hier einzureichen sind. Dippoldiswalde, am 22. Januar 1879. Der Stadtrath. Voigt, Brgrmstr. Aagesgeschichte. * Frauenstein. (Zur Berichtigung und Beruhi gung.) Der Hr. Correspondent aus Frauenstein hat wohl kaum beabsichtigt, durch seinen Artikel das Publikuin zu be unruhigen, und doch vermögen es dergl. Referate, besonders wenn sie schwarz gefärbt sind. Die kleine Epidemie war lang hinausgezogen (seit dem Sommer) und schwer und bestand in Frauenstein, Kleinbobritzsch, Burkersdorf, Ditters bach, Nassau, Rechenberg, Holzhau. Jetzt sind nur noch 4 Ncconvalescenten und ein leichter neuerer Fall in F. am Scharlach, und 2 Neconvalescenten vom Scharlach und ein Fall, der sich auch bessert, von Diphtheritis in Nassau. Das ist Alles. Gestorben sind hier 6 am Scharlach, nicht 7, 3 seit dem Sommer an Gehirnhaut-Entzündung und Nervensieber. Jetzt sind noch hier 2 Erwachsene am Typhus (der eine an V. oxantbomutious, sehr schwer) und 1 Kind, das bald genesen ist. — Ueber die ganze Epidemie, soweit ich die Kranken behandelte, will ich in den nächsten Wochen referiren I)r. Nöber. Dresden. Der Albe«rtvereinsball wird am 5. Februar im Saale des Gewerbehauses abgchalten werden. Das Billet zu demselben kostet 3 Mark. — Der zweite Bürgermeister der Stadt Dresden, C. E. G. Kürst en, ist, nachdem r vor einiger Zeit schwer erkrankte, am 20. Januar gestorben. Der Verewigte hat früher als Stadtrath viele Jahre dem Armenversorgungs- wesen vorgestandeu und wurde, nachdem der vormalige zweite Bürgermeister, Herr vr. Stübel zum Oberbürger meister gewählt worden, am 30. Mai 1877 an dessen Stelle zum zweiten Bürgermeister gewählt. Chemnitz. Das hiesige Polizeiamt veröffentlicht eine längere Bekanntmachung, in welcher die Einwohnerschaft er sucht wird, das überhand nehmende Bettler- und Vaga bund en-Unwesen nicht durch Verabreichung von Ge schenken zn unterstützen. Es wird dabei darauf hingewiesen, daß das Betteln selbst, wenn es Erfolg hat, leicht zur ein träglichen Gewohnheit wird, daß aber auch durch das Ein dringen der Bettler in die Häuser Gelegenheit und Anlaß zu Diebstählen und anderen strafbaren Handlungen gegeben wird. Den Organen und Bemühungen des Polizeiamts allein sei es nicht möglich, diesem Uebelstand vorzubeugen und cntgcgenzutreten, die ganze Einwohnerschaft müsse hier zu Mitwirken. Abgesehen von der Verabreichung von Eß- waaren zum alsbaldigen Genuß (denn nicht selten werde z. B. erbetteltes Brot verkauft) solle fremden Bettlern nirgends etwas gegeben werden, der Schein der Härte dieses Grundsatzes erledige sich, wenn man erwäge, daß die Gemeinde jeden Hilfsbedürftigen, möge er'am Orte wohnen oder nur durchreisen, unterstützen müsse, daß außerdem durch PrivatwohIthätigkeitSanstalten, Neiseunterstützungskassen re. Vielen geholfen werde, welche sonach nicht zu betteln brauchten. — Der unlängst in Laubegast gestorbene Richard Hartmann, der einst als armer Handwerksgeselle in Chem nitz einwanderte, soll ein Vennögen von etwa 10 Millionen Mark hinterlassen haben. Verluste, die in den letzten Jahren auch ihn betroffen haben, reducirten sein Vermögen, das früher größer gewesen sein mag. Ueber sein Testament verlautet noch nichts Bestimmtes, doch sollen Legate im Be trage von mehreren Hunderttausend Mark ausgesetzt sein,
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