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Dresdner Journal : 05.03.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-03-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185603056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18560305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18560305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1856
- Monat1856-03
- Tag1856-03-05
- Monat1856-03
- Jahr1856
- Titel
- Dresdner Journal : 05.03.1856
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Hile. u. Frl. Elar, , k. k. dstrrr. Dolkmann ü Leipzig. — n Leipzig. — uderlutburg. Ile über 0. eichten - K.sächs. (größer,) 77'-d G.; do. v. I. So. kleinere 012 G.; 86^ G.; ).'C. 4^i» .67^ G.; do. Wei ten: Leip- u-Zittauer 330 G.; er Bank- 8.; AugS- .; Frank- >2'» Br.; ö.; Wien StaatS- stational- iu 4^«^ hen mit 9136*; iastungS- . 1032; 0; Act. sellschaft Donau- r; Act. ' —i )1 Br.; London Münz- AuS- 3proc s 3pr. ; Sil- id.-Act. Eon- xikaner « üir. >chs. -r zu rhlk. Ngr. Ngr. März. tLhtr. Thlr. Gerste Lrutto Thlr. ritu» Thlr. t—k« irbsen Spi- Leizen fenrk, t« sehr ffangS tzli.ßt mdigt 14. SO. Dresdner Journal. Verantwortlicher Redacteur: I. G. Hartmann. .0.»1 Erscheint mit Ausnahme der Gönn- und Festtage täglich Abend- und ist durch alle Postanstalten zu beziehen. Mittwoch, den 5 März. Preis für da- Vierteljahr Thaler. JnsrrtionS, Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeile 1 Neugroschen. 1856. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Da daö Ministerium deS Innern neuerlich auf die Nach theile und Täuschungen aufmerksam gemacht worden ist, welchen tich die Auswanderer nach den vereinigten Staaten von Nord-Amerika dann auSsehen, wenn sie schon vor ihrer Ankunft in einem überseeischen Hafen mit BiUetS zur Wei terbeförderung von dem Landungsplätze auS nach dem Be stimmungsorte im Innern sich versehen, so wird Dasselbe dahin Einleitung treffen, daß den nach Maaßgabe der Mini- sterial-Verordnung vom 3. Januar 1853 zur gewerbmäßigen Beförderung von Auswanderern nach überseeischen Hafen plätzen concessionirten Agenten durch die betreffenden OrtS- obrigkeiten der Verkauf von Billets zur Weiterbeförderung der Auswanderer (auf Eisenbahnen, Dampfschiffen, Canal böten rc.) von den überseeischen Landungsplätzen nach dem Bestimmungsorte im Innern bei Androhung einer Geld strafe bis zu 50 Thalern oder verhältnißmäßigem Gefänqniß, so wie im Wiederholungsfälle Entziehung der Concession, untersagt wird und daß die Agenten bei ebenmäßiger Strafe angewiesen werden, den auf dieses Verbot bezüglichen obrig keitlichen Erlaß an einer in die Augen fallenden Stelle ihres GeschäftSlokalS anzuschlagen und fortwährend angeschlagen zu erhalten. Im Interesse derjenigen, welche Behufs der Auswande rung in überseeische Staaten sich der Vermittelung hierlän discher Agenten bedienen, wird Solches hiermit zur öffent lichen Kenntniß gebracht. Dresden, am 12. Februar 1856. Ministerium des Innern. Frhr. v. Beust. Weiß. Nichtamtlicher Theil. Übersicht. TageAgeschichte. Telegraphische Nachrichten aus Paris und London. — Dresden: Se. Maj. der König Inhaber eines öfterr. KürassierregimentS. Die neueste Betriebsübersicht der StaatSeisenbahnen. — Wien: Der Kaiser zurück. Hoffnung auf einen günstigen Aus gang der Friedenskonferenzen. — Berlin: Vom Hofe. Oberst Graf Münster geht nach St. Petersburg zurück. Eisgang der Weichsel. Concessionen für Reisende nach Rußland. Vom Landtage. — Weimar: Trauergottes- dienst für Kaiser Nikolaus. Landtagsverhandlungen. — Koburg: Generalversammlung der Actionäre der Holz- qaSfabrik. — Paris: Der Wortlaut der Thronrede. Die AeitunqSgerüchte bezüglich der Conferenzen. Die Todten- feier für Kaiser Nikolaus. Vermischtes. — Ostsee: Eine englische Fregatte in Kiel angekommen. Die Russen ziehen die Seezeichen ein. — Aus der Krim: Pölissier wird nach Paris gehen. Waffenruhe. — Konstantinopel: Getreideausfuhr gestattet. General Williams erkrankt. Local- und Provinzialangelegenheiten. Dresden. Feuer. Unfall. — Chemnitz: Der flüchtig gewordene Kaufmann. — Zittau: Feuer. — Nossen: Ein frecher Einbruchdiebstahl. — Großenhain: Der Bau des neuen Armenhauses. Ueber die Wiederholung der Schutzpockenimpfung. (Vom Medicinalrath Ur. Sieb en ha ar.) Feuilleton. Inserate. Borsennachrickteu. TageSgeschichte. Telegraphische Hsachrtchten. Paris, Montag, 3 Marz, Abends Heute Mit tag hat der Kaiser die dirvjährige legislative Session persönlich eröffnet. Die kaiserliche Thronrede enthält noch keine Anzeige von der Lösung der Friedensfrage ; voll Courtoisie für Freunde und Gegner hält sie die Friedenshoffnungcn und den Glauben an die Dauer der bestehenden Bündnisse aufrecht. (Vgl. unten unter Paris den Wortlaut derselben.) Die Bevollmächtigten zu den Friedenskonferenzen waren bei der Eröffnungsfeierlichkeit gegenwärtig Die Aondöcourse waren heute träg. Paris, Dienstag, 4. März, Morgens. Heute findet die vierte Sitzung des Eongresses statt Die gestern Abend erschienene „Patrie" und das „Pays' nennen sich ermächtigt, die Depesche der „Indien- dance" bezüglich der Unterzeichnung der Präliminarien als vollständig erfunden zu bezeichnen*). Der „Moniteur" meldet, daß heute die erste Sitzung der Kammer (gesetzgebender Körper) stattfinden werde. Die dreipröcentige Rente wurde gestern am Bou levard zu 73, 10 gemacht. *) Aus vorstehender Meldung geht nicht präcis hervor, ob blos die Interpretation, welche die „Jnd^pendance" in ihrer gestern mitgethciltrn Depesche (vgl. dieselbe unter Paris) der Unterzeich nung der Friedenspräaminarien gegeben oder auch die als Lhatsache gemeldete Unterzeichnung selbst als „erfunden" zu betrachten ist. Nach der nachstehenden Depesche aus London scheint nur das Erstere angenommen werden zu können. -< London, Montag, 3 März, Nachts. Zn der heutigen Sitzung des Unterhauses bestätigte Lord Pal merston vollkommen die Mittheilunq der „Morning Post", daß in der drittrn Eouferenzfitzung die Zeich nung der Friedenspräliminarien stattqefunden habe**). Auf eine Discussion über die Beziehungen zu Persien einzugehen, verweigerte Lord Palmerston, um Eompli- calionen, die durch ein Eingehen auf Layard'S An trag entstehen könnten, zu vermeiden. **) Auch die Meldung der „Morning Post" haben wir gestern bereits mitgetheilt; sie fügte bei, daß der Inhalt der unterzeichne ten Präliminarien identisch sei mit den österreichischen Vorschlägen. D. Red. Dresden, 4. März. Sr. Majestät dem König ist, wie wir vernehmen, bei Gelegenheit Allerböchstseiner jüngsten Anwesenheit in Prag von Sr. apostolischen Majestät dem Kaiser von Oesterreich das Sr. Majestät dem Könige Friedrich August seit 1836 verliehen gewesene k. k. dritte Kürassier- Regiment wieder verliehen worden. Dresden, 3. März. Die Einnahme der königlich säch sischen StaatSeisenbahnen im Monat Januar d. I., welche sich der in Nr. 52 des „Dresdner Journals" abgedruckten amtlichen Uebersicht zufolge auf 225,501 Thlr. 10 Ngr. 8 Pf. belief, überschreitet die betreffende Einnahme im Vorjahre (199,578 Thlr.; 1854: 181,403 Thlr. unter Hinweglassung der Bruchtheile) um 25,923 Thlr. 9 Ngr. 2 Pf., zeigt also eine Zunahme von 12,- Procent. Am beträchtlichsten ist der Aufschwung gegen daS Vorjahr bei der Linie Dresden- Görlitz, welche allerdings im Januar 1854 durch den eben erfolgten Einsturz des Löbauer Viaducts in ihrem Betriebe sehr benachtheiligk wurde; bei einer Mehreinnahme von 12,728 Thlr. beträgt der Aufschwung nämlich 43,«Procent; dieser Linie folgt Dresden-Bodenbach mit 41 Procent Auf schwung bei 12,159 Thlr. Mehreinnahme, welche übrigens bei beiden Linien fast ausschließlich auf den Güterverkehr kommt. Chemnitz-Riesa weist nur eine Zunahme von 3,» Pro cent bei einem Plus der Einnahme von 939 Thlr. auf, und die sächsisch-bayrische Bahn ist nahezu stationär geblieben: ihre 97 Thlr. Mehrcinnahme stellen nur 0,o- Steigerung der Einnahme dar. Die Zahl der auf allen Staatsbahnen be förderten Personen an 109,515 überschreitet die des vor jährigen Januars um 10,460 oder 10,s Procent, die davon erzielte Einnahme (44,570 Thlr.) die entsprechende vor jährige um 3657 Thlr. oder um 8,7 Procent, ein Beweis, daß im diesjährigen Januar von jeder einzelnen Person weniger vereinnahmt wurde, als im vorjährigen. An Gütern beförderten die Bahnen mehr 475,831 oder 33 Procent, und vereinnahmten jedoch nur 14,8 Procent mehr, nämlich 179,249 Thlr. gegen 156,093 Thlr. Wien, 3. März. <W. Z.) Se. k. k. apostolische Majestät sind gestern Morgen von Prag nach Wien zurückgekommen. Wien, 3. März. Die ofsicielle „Oest. Corresp." theilt den (in Nr. 52 unfers Bl. enthaltenen) Auszug der „Jnd. beige" über die Ergebnisse der letzten Pariser Conferenzsihung mit der Bemerkung mit, daß sie dessen Richtigkeit, wie die anderer Zeitungsnachrichten, ganz der Verantwortung der Redaction überlassen müsse, den schließlich von dem belgischen Blatte ausgesprochenen Glauben an einen günstigen Aus gang der Friedenskonferenzen aber allerdings theile. Berlin, 3. März. (St.-A.) Nachdem Se. Majestät der König vorgestern Vormittag mehrere Vorträge im Schlosse Charlotten durq entgegengenommen, begaben Sich Aller- höchftdieselben nach Berlin, statteten Sr. Hoheit dem Herzog Georg von Mecklendurg-Strelitz nebst Höchstdessen Gemahlin, der Großfürstin Katharine kais. Hoheit, Höchstwelche Tages zuvor eingetroffcn und im russischen Gesandtschaftshotel ab getreten waren, einen Besuch ab und wohnten hierauf der zum Gedächtniß des Sterbetages des höchstseligen Kaisers Nikolaus von Rußland Majestät daselbst stattflndenden Trauer feierlichkeit bei. Demnächst arbeiteten Se. Maj. der König noch mit dem Ministerpräsidenten im königlichen Schlosse und begaben Sich nach Charlottenburg zurück, wohin zum Diner auch Ihre königl. Hoheit die Großherzogin - Mutter von Mecklenburg-Schwerin kam. Höchstdieselbe reiste noch Abends wieder nach Schwerin zurück. — Der Oberst und Flügeladjutant Sr. Maj. deS Königs, Graf zu Münster-Meinhövel, wird sich, wie die „N. Pr. Z." hört, binnen kurzem wieder auf seinen Posten als militä rischer Bevollmächtigter bei der königlichen Gesandtschaft zu St. Petersburg zurückbeqeben. Ein beabsichtigter Wechsel in der Person deS militärischen Bevollmächtigten, von welchem früher mehrfach die Rede, ist hiernach unbegründet. — In der Nacht vom 1. zum 2. März ist nach eingegangenen Nachrichten der Eisgang auf der Weichsel im Danziger Re gierungsbezirk vollständig und ohne Beschädigung erfolgt. Hoftheater. Montag, z. März: Iphigcnia aus Tauris. Schau spiel in fünf Arten von Goethe. Ueber baS großartige Werk selbst, welches in Bezug auf Formenschöne, Gedankentiefe und Kunsteinheit einen Gipfelpunkt deutscher Poesie bildet, wird sich demnächst ein geistreicher Redner, vr. Hettner, in einem bereits angekündigten letzten Vortrage zum Besten deS erzgebirgischen Frauenverein» auSsprechen, und e- sei bei dieser Gelegenheit daS Publicum auf jenen z» hoffenden Genuß hingewiesen, dem zur Erläuterung rin Jnsrenegehen der „Jphigenia" so glücklich vorauSschritt. Am gestrigen Abende war die Aufführung selbst daö Weseut- liehe, da sie mit Recht zu den vollendetsten gezählt werden muß, die man von dieser Dichtung irgendwo gesehen haben kann. Eämmtliche Künstler hatten ihre Rollen mit liebevoller Gründ lichkeit und warmer Begeisterung für die Sache neu einstudirt, und so stellte sich nicht nur im Einzelnen eine schwungvolle, durch Licht und Schatten beseelte Leistung, sondern auch ein un gemein gerundetes und lebendige» Zusammenspiel her. Al» die besonder» Träger de» Werke« glänzten sowohl durch ihr seltene» Talent, al» durch ihre weihevolle Auffassung und er schütternde Durchführung ihrer Rollen Frau Bayer-Bürck und Herr Emil Devrient. E» ist eine hohe Kunst, bei den einfachen Farben, welche Goethe der ,Iphigenia" gab, und bei der breiten, getragenen Reds»«se derselben diese nicht in die Monotonie allgemeiner Eharafteristik versinken zu lassen. Frau Bayer-Bürck invi- vidualisirt« sie zu einer in sich ganzen, glaubwürdigen Persönlich keit, in welcher da» Idealistische, ahnend Erhobene ihrer Rede- Feuilleton. weise auS ihrem innern Denken und Fühlen natürlich hervor geht. Der unbeschreibliche elegische Zauber deS Tones und die plastische Einfachheit und Eurythmik deS Spieles unterstützen diese poetische Gewalt der Intention. In der ErklärungSscene zwischen „Zphigenia" und „Orest" erreichte die Seelenmalrrei einen erschütternden Höhepunkt; wenn sich dies in Bezug auf leidenschaftliche Erschütterung geltend machte, so war dagegen der Parzengesang am Altäre ein merkwürdiger Effect ruhevoller und im tiefsten Innern hinschmelzender Empfindung. Herrn Emil Devrient'S „Orest" galt immer für eine entzückende Leistung. Doch stellte die gestrige Verwirklichung dieser Partie jede frühere tief in Schatten, indem der Künstler den leidenden, von den Erynnirn gefolterten „Orest" von dem später», sich zu neuer Lebenskraft erhebenden durch eine treffend verschiedene psvchologische Farbengebung zu sondern verstand und dadurch eine eben so wahre als ergreifend überraschende Steiger ung hervorbrachte. Die Redekunst Devrient'S, welche der kühnen Kraft nicht minder als der entzückenden Grazie Meister ist und nie über die Grenzen der edeln Schönheit hinauSschweift, erhob den Eindruck seiner Rolle zum höchsten Adel dramatischer Kunst. Die Qual deS bereuenden und sich doch gegen da» mütter liche Verbrechen so leidenschaftlich erhebenden Herzen» mußte sich jedem Hörer mit den unverlöschlichen Zügen der Wahrheit in die Seele prägen. Die Vision der Ahnen schlug jede- Abschweifen der Phantasie in Fesseln. E» wird Niemand denkbar sein, nach diesem „Orest" einen andern Künstler in derselben Rolle zu sehen. Sowohl Frau Bayer-Bürck al» Herr Emil Devrient wurden dnrch vielfachen Beifall und Hervorruf ausgezeichnet. Die übrigen Mitglieder schlossen sich ungemein würdig den Genannten an. Herr Liebe al» „PyladeS" voll Wärme und Leben, und die Herren Winzer und Quanter al» „ThoaS" und..ArkaS". Besonders zeichnete sich die außerordentlich edle und mit dem vollen Geiste der Antike vertraute Sprachweise deS Herrn Quanter auS, der seine Leistung durch einen wahrhaft reinen Styl zu zieren verstand. Da» gefüllte Hau» gab sich ganz der Poesie, wie der vorzüg- lichen Darstellung hin. ES ist zu wünschen, daß nach einiger Zeit eine Wiederholung ermöglicht werde, da ein solche» Ein- studiren nicht wohl blo» durch eine Aufführung belohnt werden kann. Otto Banck / Weimar, 29. Februar. (Proceß gegen den Archi- tekten Victor v. G erftenbergk au» Weimar wegen Fälschung S ch il ler' scher Handschriften.) Au» der Be weiserhebung, welche gestern Mittag geschloffen wurde, find noch zwei Punkte hervorzuheben. Da von der Anklagekammer de» Appellation-gericht» entschieden worden war, daß im vorliegenden Falle nicht von einer Fälschung im Sinne de» Strafgesetzbuches, sondern nur von Betrug bei Eingebung von Verträgen dir Rede sein könne, und da diese» letztere Vergehen den hiesigen Straf, gesetzen zufolge nur auf Antrag de« Betheiligten untersucht wird und nach fünf Jahren, von dem Augenblicke der verbrecherischen Handlung an gerechnet, verjährt ist so kam e» darauf an, zu er- Mitteln, wer von den Personen, die von dem Angeklagten Hand- schriften erworben, Bestrafung beantragt babe, um welchen Prei»
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