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Dresdner Journal : 12.04.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-04-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185604120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18560412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18560412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1856
- Monat1856-04
- Tag1856-04-12
- Monat1856-04
- Jahr1856
- Titel
- Dresdner Journal : 12.04.1856
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Nedaeteur: I. G. Hartmann. V 81 Erscheint mit Aulnadme der Sonn« und Festtage täglich Abend» und ist durch alle Pdstanstalten zu bezteben. Sonnabend, de« 12. April Pret» für da» ivterteljabr 1»ü Lbaler. Insertion»-Gedübren für d« Raum einer gespaltenen Zetir l Neugrosche». Amtlicher Theil. DreGde«, 7. AprU. Ge. König!. Majestät haben dem GedtttgehäuSler und Tischler Johann Gottlob Hauser in Oberullersdorf bei Gelegenheit dessen fünfzigjähriger Jubel feier al« Kirchvater die silberne Verdienstmedaille zu ver leihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Nedcrsicht. Tagrsgefchichte. Leipzig. Meßdericht. — Wien: Da« Prinilp der neuen Organisation der Donaufürstenthümer. Zur Münzconferenz. Eisenbahn von Teplitz nach Aussig projecttrt. — Berlin: Der Gesetzentwurf wegen Einfüh rung eine« allgemeinen LandeSgewicht«.—Königsberg: Herzog Georg von Mecklenburg durchpassirt. — München: Graf Upponyt. Die Eisenbahnverhandlungen mit Oester reich. — Stuttgart: Gerücht von bevorstehenden Ver änderungen im Ministerium. — Hannover: Die Vor schläge zur Abänderung der Verfassung. — Frankfurt: Die Rückkehr de« Baron« v. Brunnow bezweifelt- Aus fall der Mess,. Den Preßgesetzentwurf betreffend. — Pari«: Die neuesten Nachrichten aus der Krim. Tele graphen»,rbindung mit Algier beabsichtigt. Da« bevor stehend, Fistdiner der Stadt Pari«. Herr Drouyn de L'huy« al« künftiger Gesandter in St. Petersburg bezeichnet. Eine Expedition am Senegal. Ein spanischer Abgesandter ein- getcoffen. — London: Die Sitzungen de« KrimauSschus- se« begonnen. Die Flottenrevue vertagt. Die Ausfuhr verbote aufgehoben. — Ostsee: Heimkehrende Schiffe der englischen Flott«.— Stockholm. Beförderung. — War schau: Einwirkungen der Friedensnachricht. — Von der montenegrinischen Grenze: Ein FestungSdau pro- jectirt. Local- und Provinzialangelegenheiten. Dresden Verhandlungen der Stadtverordneten. Vermischte«. — Leipzig: Taschendiebstahl. — Chemnitz: Regulirung der bei kirchlichen Acten zur Armenkasse zu zahlenden Ge bühren. Verbreiterung d,S Johannisgraben«. Unglücks fall. — Annaderg: Ausschwung der Gewerb«- und Bergwerksindustrie. — Mittweida: Reform de« Armen wesen«. Sparkasse. — Burgstädt: Vermischte«. — Altgeißing: Sparkasse. — Kamenz: Di« Akbtissin de« Klost«r« Marienstern Keuillrtorr. Inserate. Börsennachrichten. Tage-geschichte. jlt Leipzig, 11. April. (Zweiter Meßdericht.) Die außerordentlich, Lebhaftigkeit, womit die Messe in fast allen Branchen begonnen, hat sich auch in den letzten acht Tagen erhalten «nd da in diesen da« Schicksal sich gewöhnlich ent scheidet, so kann dieselbe schon jetzt al« eine recht gute und den Erwartungen entsprechend bezeichnet werden. Am schwäch sten war die Ledermesse, darüber wir nachträglich noch Fol gende« nachzuholen haben: Die Zufuhren von Leder waren zwar nicht sehr groß, aber die hohen Preise, welche besonder« von den Rheinländern, 48 bi« 50 Thlr. für Sohlleder, ge fordert wurden, machten die Käufer stutzig und sie griffen mehr nach deutschen Ledern, die sie mit 40 bi« 42 Thlr. be zahlten, obschon diese im andern Fall mit 38 Thlr. zu er langen gewesen wären. Später gingen die Rheinländer wie der um 3 bi« 4 Thlr. zurück, allein zu spät, weil der nöthige Bedarf der Käufer gedeckt war und die Preise zu hoch stehen, um auf Spekulation zu kaufen. Die« ist der Grund, warum von schwerem rheinischen Sohlleder circa 300 Bürden un verkauft geblieben sind. Man bezahlte für Eschweger in leich ter Waare 40 bi« 46 Thlr., Malmedyer, davon wenig gute Waare da war, 39 bi« 45 Thlr., deutsche Büche-Leder je nach Qualität 38 bi« 47 Thlr., Wild, 38 bi« 40 Thlr. pro Centn,r, Brandsohlenleder, wenig am Platze, verkaufte sich zu hohen Preisen schnell, ebenso Roßleder, da« aber nur den vorigen Prei« erhielt, RindSleder und Kipsrindleder, nicht wie in unserm vorigen Bericht bemerkt war, höher, sondern niedriger; erstere« 1 bi« l '-tz Ngr. und letztere« 2 bi« 2'^ Nr. pr. Pfd. Braune Kalbleder auch 1 bi« 2Ngr. gedrückt, schwarze unverändert. Lohgare Schafleder wenig Vorrach und der Preis 2 bi« 3 Thlr. pr. 100 höher, ebenso allaungraue Schafleder. — In Rauch - waaren haben wir eine sehr gute und starke Messe, und ob gleich der Aufschlag der Preise, infolge der starken Consumtion in der Türkei und de« guten Winter« überhaupt, in erster Hand 10 Procent beträgt, so haben doch die Griechen, trotz der hohen Preise, außerordentlich viel gekauft. Landfüchse sehr gesucht und bi« mit 18 Thlr. bezahlt, Steinmarder 150 Thlr., Iltisse 60 Thlr., Hamsterfutter 38 bi« 40 Thlr., schwarze Katzen 9 Thlr., Bisamkahen sehr gesucht, dagegen Otter flau. Man verspricht sich noch ein gut,« Geschäft in Schuppen und Bären, wenn erst die Polen und Russen eingetroffen sein werden. Ueber da« Endresultat der Tuchmesse nächsten«, so wie über den Gang im Manufacturwaaren-Geschäft, darin im Allgemeinen große Einkäufe gemacht worden und wohl kaum ein Artikel vernachlässigt ist. — Für rohe Leder war die Messe weniger günstig, Wildhäute fehlten, weil die Preise auf den Seeplätzen zu hoch find und zur Zeit keine Rech nung geben. Die geringen Vorräche räumten sich zu den Preisen wie an der Michaelimesse. Von ostindischen Kipsen waren di, Vorrächt ziemlich groß und die feinen Sorten fan den auch zu den bisherigen Preisen bald Käufer, während die geringer» nur zu gedrückten Preisen verkauft werden konn ten. Obgleich von deutschen Rindhäuten die Vorräthe nicht groß waren, so mußten sie doch 1 bi« 2 Thlr. billiger al« zu Michaeli verkauft werden. Kalbfelle ziemlich gesucht, ver griffen sich bald und erhielten 11H Ngr. in schwerer und 12 bi« 16 Ngr. pro Pfund in leichter Waare. LÜten, 9. April. (Ostd. Pst.) Nach einer zuverlässigen Depesche, die hier eingettoffen, wird der Aufenthalt de« Grafen Buol in Pari« nur noch zehn Tage dauern. Die Arbeiten de« Congresse« sind auch in Bezug auf die Detailfragrn so gut al« beendet. Da« Princip der neuen Organisation der Donaufürstenthümer ist festqestelll, wobei die Ansichten Oester reich«, die mit jenen der Pforte fast in einer Linie standen, prävalirten. Sowohl die Moldau al« Walachei werden jede von selbstgewählten und von der Pforte bestätigten Hospo daren regiert werden. Die österreichischen Truppen werden in dem Maße, al« die zur Sicherheit beider Fürstenthümer nothwendige Organisation der LandeStruppen vorschreiten wird, au« jenen Gebieten sich zurückziehen. All' die lächerlichen und übelwollenden Verdächtigungen bezüglich der Absichten Oesterreich« sind damit von selbst widerlegt. — Der Erzherzog Ferdinand Maximilian wird im Laufe der nächsten Woche von Triest hier eintreffen, um der am 24. April stattfindenden feierlichen Grundsteinlegung für di, Votivkirch, beizuwohnen. — Heute früh 10 Uhr versam melten sich die sämmtlichen Cardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe im Saale des erzbischöflichen Palai«, wo eine Conferenz statt fand, die bi« gegen 1 Uhr dauerte. — Heule Mittag hat wieder eine Sitzung der Bevollmächtigten für die Münzcon ferenz stattgefunden. Noch verlautet zwar nichts Nähere- über die Ergebnisse der getroffenen Vereinbarungen; gewirl- tig, Anzeichen lassen indeß schließen, baß die Verhandlungen neue, die gemeinsamen deutschen Verkehrsbeziehungen fördernd? Eingangsmomente in nicht gar langer Zeit herbeiführ.n werden. — Die „Oest. Ztg." schreibt: Dem Vernehmen nach har sich in Teplitz ein Comit« gebildet, der bei der Regierung um die Concession einer Bahn von Tepliy nach Aussig ent schritt. Die Regierung soll diese Concession unter dem Vor behalte de« Weiterbaues nach Eger zu bewilligen gesonnen sein. Der Comit^ besteht au« dortigen Grundbesitzern und Capitaliften und würde sofort den Bahnbau beginnen. Berlin, 10. April. (3.) Die vereinigten Commissionen de« Herrenhauses für Finanzen und für Gewerbe und Handel haben den Gesetzentwurf, die Einführung eines allgemeinen Landesgewichtü betreffend, in Gegenwart der als Vertreter der königl. Slaatoregierunq fungirenden Herren, de« Geh. OberregierungSrath« Delbrück und de« Geh. Finanzralhs Scheele, so wie im Beisein des Präsidenten und ersten Vice- Präsidenten de« Hauses nunmehr berathen, und der Bericht erstattet, Herr Pieper, hat den Bericht darüber vollendet. DaS Hau« der Abgeordneten hat in seiner Sitzung am 13. März d. I. diesem Gesetzentwurf mit einem Zusätze zu H. 8 seine Zustimmung ertheilt: durch die Anwendung de« CentnergewichteS erzieht sich nämlich künftig eine Steuer erhöhung von etwa 3,^ Procent, dagegen bei Zugrundlegung der Schiffslast eine Steuerermäßigung von ungefähr 7>4 Proc. Der von dem Hause der Abgeordneten angenommene Zusatz lautet nun dahin: „Der dadurch aufkommende Mehrbetrag an Mahl- und Schlachtsteuer wird den pflichtigen Städten au« der Staatskasse erstattet." Die Commissionen haben nun auch einstimmig dem Hause empfohlen: Dem Gesetz entwürfe, betreffend die Einführung eines allgemeinen Lan- deSgewichtS, nach der im Hanse der Abgeordneten beschlos senen Fassung die verfassungsmäßige Zustimmung zu erthcilen. Königsberg, 8. April. < Königsh. Z.) Mit dem heutigen Abendzuge trafen Se. Hoheit der Herzog Georg von Meck lenburg und dessen Gemahlin kaiserliche Hoheit nebst Gefolge hier ein, stiegen im „Hotel du Nord" ab, um daselbst zu über nachte und werden morgen früh ihre Reise nach St Peters burg über Slallupönen weiter fortsetzen. München, 8. April. (A. A.) Der Gesandte Oesterreichs an unserm königlichen Hofe, Graf v. Apponyi, ist gestern Abend wieder hier emgetroffen, und zwar von Paris kom mend, wohin er sich vorige Woche von Wien au« begeben hatte, um mit dem Grafen Buol zu conferiren. Graf Ap- ponyi trifft nun Vorkehrungen zu seiner demnächstigen Ab reise nach London. — Die Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich bezüglich deS gegenseitigen Eisendahnanschlus. seS sind zu dem gewünschten Ziel gelangt, und es unterliegt nun der betreffende Staat-Vertrag der gegenseitigen Ratification. Stuttgart, 8. April. (A. Z.) Seit gestern ist in gut unterrichteten Kreisen von einer partiellen Ministcrkrise die Rede. Sie betrifft zunächst das Justizdepartement, dessen Ebes, Minister v. Plessen, seine Entlassung eingereicbt bat. Wie berichtet wird, soll solche von Sr. Majestät dem König angenommen und bereits der Herr Cultusminister, Freiberr v. Wächter-Spittler, provisorisch mit dem Justizdeparremeni betraut worden sein. Ueber den definitiven Nachfolger des Herrn v. Plessen scheint noch nichts bestimmt beschlossen zn sein, doch bört man zwei Namen nennen, die als im Vor schlag befindlich bezeichnet werden. Ueber die näcbste Ver anlassung des EntlassunqSgesuch« deS Herrn v. Plessen sind nur Gerüchte im Umlauf. Hannover, 8. April. Die seitens des Ministerium- gemachten Vorschläge zur Abänderung der Verfassung sind Der Begleiter durch die Gemäldesäle deS k. Museums zu Dresden von I. G v. Quandt. Mit Titelkupfer und Grundriß. Dresden bei Meinhold und Söhne. 1856. (Schluß au« Rr. 83.) E« tritt diese dankenSwerthe Auseinandersetzung so vielen harten Ansichten über Amerighi's Lbarakter und Kunstrichtung aufhellend entgegen. Leicht würde e« sein, noch viele Abschnitte hrrvorzuheben, in welchen der Verfasser Jrrthümer berichtigt oder Ideen ausstellt, denen stch jeder Aesthetiker au« den Gründen innerer Logik gern anschließen wird. Da e« zu weit führen würde, eine Stelle über irgend einen niederländischen Meister mitzutheilen, so sei hier nur eine sehr wichtige Erörterung über »in wahrhaft mittelpunktliche« Werk der deutschen Malerei, über Han« Holbein'« „Madonna", die stch mit Recht einen europäischen Rus erworben hat, angezogen. Der Autor sagt sehr treffend: „Historische Erörterungen sind keine Aufgabe für den Be gleiter, weil solche mehr Zeit erfordern, al« der Reisende übrig hat. Darum sollen hier nur einige Umstände erwähnt werden, w»lche den Standpunkt der Beurtheilung andeuten, durch die wir un« de« bildlichen Gedanken» klar bewußt werden, den Holbein in diesem unübertrefflichen Gemälde au« seinem tiefsten Innern vor de« Beschauer« Augen stellte. „Zuerst müssen wir einen Irrthum beseitigen, der durch Heinrich Luden unter den Kunstliebhabern weit verbreitet wurde. Luden ha» nicht nur in den „Grundzügen ästhetischer Vor lesungen", 58, tz. 53, da« Familienbild de» Bürgermeister« Meher für ein Werk d«S Albrecht Dür»r auSgegebrn, sondern Feuilleton. auch dir Meinung verbreitet, daß dir Familie Meyer die Jung frau bitte, rin kranke« Kind zu heilen, und diese sich habe be- wegen lassen, die» Kind in die Arme zu nehmen, da« Christus- kind aber einstweilen wegzusetzen, mit welchem ein Knabe spielt, um ihm die Zeit zu vertreiben. „Denn unerachtet diese Auslegung in schönere Worte ein- gekleidet wurde, so blieb der Gedanke doch immer derselbe. „DaS Ehristu-kind ist ein so wesentliche« Attribut der Mutter Gotte«, daß man sich kein andere« Kind in ihren Armen denken kann, al« ihr eigene«, und e« wäre durchaus gegen die Observanz der religiösen Kunst, da« kranke Kind einer Familie statt de« Christu-kindeS in die Arme der Madonna zu legen. Die Künst ler stellten zwar oft Maria so dar, daß der kleine Christu« sich neben ihr befindet, dann aber hält ste gar kein Kind in den Armen. „klebrigen« hätte Luden doch daran denken sollen, daß die Madonna in diesem Bilde ein Symbol der Kirche, eine Intuition de« Betenden, kein wirkliche« Weib ist und also auch nicht al« Krankenwärterin, die ein materielle« Kind auf den Armen trägt, dargestellt werden konnte. „Geistiger ist eine andere Erklärung diese« Bilde«, welche den Knaben in den Armen der Jungfrau für ein verstorbene« Kind au«qiebt, wa« eine bildlich poetische Auffassung der Selig keit der Kinderseelen nach dem Tode wär», nur läßt stch eben falls dagegen rinwenden, daß da« Kind in den Armen der Maria kein andere« al« der Gottessohn sein k*nn, und au« diesem Grunde sagt man nicht von einem verstorbenen Kinde, daß e« Maria in ihre Arm« geschloffen oder zu stch genommen, sondern „Gott hat e« zu stch genommen", was eine schöne volkSthümli'che Redensart ist. „vr. Jul. Mosen („Die Dre-dner Gemäldegalerie") glaubt, daß den Zügen der Madonna und de« EhristuSkindeS Bildnisse verstorbener Kinder de« Bürgermeister- Mever zu Grunde lagen; eS läßt sich dies weder behaupten, noch kann ein Gegenbeweis geführt werden und trägt zu der Erklärung nicht« bei, ob den Physiognomien idealiflrte Porträt« zu Grunde liegen oder nicht, denn wir haben un« in keinem Falle wirkliche Personen zu denken. „DieS Bild soll aber gewiß kein Wunder darstellen, keine leibliche Erscheinung der Madonna, noch übernatürliche Heilung eine« kranken Kinde«, wa« von dem Künstler sehr zur Unzeit gemalt worden wäre, weil damals in der Schweiz die ReligionS- unruhen mit großer Heftigkeit auSgebrochen waren. „Der Bürgermeister Meyer gehörte zu den treuen Anhängern der katholischen Kirche und mußte mehrmals, infolge der Um wälzungen, mit seiner Familie au-wandern. „Denken wir un« einen solchen Mann nun noch in öffent liche Angelegenheiten verflochten! — worin kann er Beruhigung finden? gewiß nur im Hinblick auf Die, an deren Macht, Liebe und Hilfe sein Gemülh mit unerschütterlicher Festigkeil glaub,. Die Zuversicht, mit der er betet, ist in den männlich kräfrigen Zügen auSgedrückt, und in denen der Mutter und ihrer Töchter die weibliche Ergebenheit in die Schickungen de- Himmels. „Die Mutter Gotte« steht in der Mi'te ihrer Treuen, deren Bedrängniß ste mit sanfter Theiinahme tief fühlt, und daS Ehristu«kind schmieg» stch mit unendlicher Liebe und Wel m„ch
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