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Dresdner Journal : 04.10.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-10-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185610040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18561004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18561004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1856
- Monat1856-10
- Tag1856-10-04
- Monat1856-10
- Jahr1856
- Titel
- Dresdner Journal : 04.10.1856
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann. V 2:ri Erscheint mit Ausnahme der Sonn. , und Festtage tLglich Abend» und «st 4. durch alle Postanstalten zu beziehen. Preis für das Vierteljahr Thaler. Insertion»-Kebühren für den Raum einer gesvaltenen Zeile l Neugroschen. 18S«. Amtlicher Theil. ' Dresden, 2. October. Ihre Majestäten der König und die Königin, sowie Ihre König!. Hoheiten der Kronprinz, die Kronprinzessin und die Prinzessin«» Sidonie, Anna, Mar garetha und Sophie sind gestern Abend 9 Uhr von Jahnis hausen wieder hier cingetroffen. Dresden, 24. September. Mit Allerhöchster Geneh migung ist dem Maurergesellen Johann August Schubert in Grimma für die von ihm am 28. Mai d. I. mit Ent schlossenheit und eigner Lebensgefahr vollzogene Errettung eines daselbst in der Mulde verunglückt gewesenen zehnjährigen Knabens vom Tode Les Ertrinkens, die Lebensrettungs medaille in Silber, mit der Erlaubniß zum Tragen derselben am weißen Bande, verliehen worden. Dresden, 25. September. Mit Allerhöchster Geneh migung ist dem Lohnschreiber Friedrich Hanisch in Püchau, für die von ihm am 19. Juni dieses Jahres mit muthiger Entschlossenheit und nicht ohne eigene Lebensgefahr bewerk stelligte Errettung eines in den Fluthen eines angeschwollencn Baches verunglückt gewesenen fünfjährigen KnabenS, vom Tode deS Ertrinkens, die LebensrettungS-Medaille in Silber und die Erlaubniß, dieselbe am weißen Bande tragen zu dürfen, ertheilet worden. Nichtamtlicher Theil. H ebersicht. TageSgeschichte. Telegraphische Nachrichten. — Leipzig: Meßbericht. — Wien: Graf Rechberg an gekommen. Die Theißeisenbahn genehmigt. Von der Münzconferenz. — Berlin: Die Erhöhung der Beamten gehalte. Die Grundstcuerfrage. Die bevorstehende Ver mählung des Prinzen Friedrich Wilhelm. Prinz und Prinzessin Karl nachBreslau. GrafNesselrode. DasVerbot dec „A. Z.". — Breslau: Die Kaiserin von Rußland erwartet.— Aachen: Eisenbahneröffnung. —Kobu rg: Vermischtes.— Paris: Der Kaiser in Bordeaux.^ Brodpreise. Zö gerung in der neapolitanischen Angelegenheit. Narvaez abgereist. General Trezel. Die Geldverhaltnisse. Ver mischte«. — Brüssel: Diebstahl. — Ostende: Der Lrbgroßherzog von Toscana nach England.— Bern: Die Herzogin von Orleans. ivr. Meyer-Steiqrr ch. — Ma drid: Ein Geschwader nach dem Mittelmeere. — London: Letzte Heerschau über die deutsche Legion. Zunahme der Staatseinkünfte. — Kopenhagen: Fortdauer der Mi- nisterkrisiS.— St. Petersburg: General Lüders beur laubt. Das neue Marine-Observatorium. — New-Ao rk: Aufruf deS Kansas-Comites. Die Versammlung der deutschen Rcalschulmännrr ;u Altenburg. Local- und Provinzialangelegenheiten. Dresden: Plenarversammlung - der Armenversorgungsbehörde. Vor lesungen über Feuerungsanlagen. Sparkasse und Leihhaus. — Freiberg: Ein Mädchen von einem Schüsse getroffen. — Waldheim: Erleichterungen in der Strafhaft. Erledigte Pfarr- und Schulstellen. Tagesgeschichte. Telegraphische Nachrichten. Die „Oest. Eorresp." bringt folgende telegraphische Mel dungen : Ävnstantinvpel, 26. September. Omer Pascha ist dem Vernehmen nach in Ungnade gefallen und hat sich in ein Dorf zurückgezogen. Das „Jour nal de Eonstantinople" hofft von des Fürsten Daniels friedlichen Versprechungen, er werde über die Fortdauer deS jetzigen Waffenstillstan des wachen. Inzwischen sind jedoch abermals einige Bataillone zur Einschiffung nach Antivari beordert. Die dem Capitän Magnan zu erthei- lendeEoncession für eine Pruth-u. Sereth-Schiff- fahrtsunternehmung wird noch von der Pforte beanstandet. Ehesney's Projrct zum Eisenbahn bau von Seleucien nach Bassora ist, wie man versichert, von dem Tansimatsrath günstig aus genommen worden. Alexandrien, 25. September. Der Vicekönig be- giebt sich mit einem Theile der Armee nach Ober ägypten, um dort die Steuern für das nächste Jahr einzuheben. Ethem Pascha ist zum Behufe der offictellen Verlobung mit der Tochter des Sultans nach Konstantinopel abgereist. z» Leipzig, 2. October. Die in unserm ersten Berichte gemeldete große Lebendigkeit der Messe hat zwar durch die in den letzten Tagen erfolgte Abreise einzelner Ein- und Ver käufer, sowie durch die jüdischen Feiertage etwas nachgelas sen, doch ist der Verkehr noch immer lebhaft genug, wenn auch die Hauptgeschäfte, zur großen Zufriedenheit der Ver käufer, im Allgemeinen bereits gemacht sind. Indessen darf nicht verschwiegen werden, daß der Meßhandel diesmal von einer andern Seite bedroht wird, deren Folgen künftig leicht noch mehr hervortreten können, als es bereits geschehen. Es ist eine im größern Verkehr hier noch nicht gekannte Geld klemme, und soll man für ganz gute ausländische Papiere und zu einem Discont von 7 Procent und darüber nicht immer haben Valuta bekommen können. In der außerordent lich schnell beendigten Ledermesse wurden folgende Preise und in einzelnen Fällen sogar noch etwa« mehr bewilligt: Mal- medyer Sohlleder I. Sorte 50 — 52 Thlr., ll. Sorte 43 bis 46 Thlr.; Rheinisches wild 1. Sorte 52 —55 Thlr., II Sorte 42—46 Thlr.; Eschweger 50—53 Thlr.; deutsches Zahmsohlleder 50—55 Thlr. ; Kuhledcr deutsch 50—53 Thlr., wildes 46—50 Thlr. und Brandsohlleder 38—48 Thlr. pr. Cenlner; Rindleder 14 — 17 Ngr., K pSrindleder 12'4 dis 16 Ngr., braune Kalbleder 21—27 Ngr., schwarze unver ändert, braun und schwarz Blankleder 2 Ngr. pr. Pfund höher wie Ostern.' Lohgare braune Gch»sreder 3 Ttzir. und alaungraue Schafleder 4—5 Thlr. pr. Höker als vorige Messe. Roßleder braune lohgare 46—50 Thlr. pr. Decher. Bezüglich der rohen Leder wurden die an den Markt gebrach ten Wildhäute zu steigenden Preisen vergriffen und ist der Aufschlag gegen vorige Messe 4—6 Thlr. pr. Etr. anzuneh men. Ostindische Kipse ebenfalls sehr begehrt brachten 3—4 Thlr. pr. Eentner mehr und konnten die Gerber nur theil- weis ihren Bedarf decken. Deutsche Rindhäute wurden zu guten Preisen schnell geräumt. Kalbfelle in schwerer Waare gesucht, vergriffen sich bald, wahrend von leichter, die weniger begehrt war, etwas unverkauft blieb, da die Inhaber auf hohe Preise hielten. Schaffelle blieben gesucht und fanden zu steigendem Werthe baldigst Absatz. Wenngleich die Mi chaelismesse für das Rauchwaarengeschäft weniger als die Ostermesse von Bedeutung ist, war der Anfang derselben für einige Favoritartikel, als Biber, Affen, Seehunde, Bisam katzen, Kanin rc. doch sehr lebhaft und cs fanden diese zu guten Preisen raschen Absatz. Weniger lebhaft gebt es da gegen mit rcken amerikanischen Productcn, nämlich Schup pen, Baren, Wölfe, Lucks«, Füchse rc., doch kann sich darin noch ein regeres Leben entwickeln, wie auch in russischen Pco- duclen, da von erstern noch die Käufer und von letzter» die Zufuhren cintreffen. — In Tuchen ging es in den letzten Ta gen stiller und die Preise waren gegen anfangs gedrückt. Zwar neigt sich das Geschäft darin seinem Ende, doch aber wird noch Manches aus dem Markte genommen und kom men wir auf daS Hauptresultat noch einmal zurück. — Im Manufacturwaarenhandel geht es noch immer sehr lebhaft, obgleich schon viele von den deutschen Einkäufern bereits ab gereist sind. Um uns nicht zu wiederholen, sind wir diesmal in der Lage, mehrere Artikel unerwähnt zu lassen, da alle gut verkäuflich waren und höhere Preise erzielt wurden; doch müssen wir einen davon, nämlich Pariser und Schweizer Uhren, wegen der bedeutenden Geschäfte, die darin gemacht worden sind, erwähnen. Es boten aber auch die Lager Vor zügliches, besonders zeichnete sich daS von Mohrstedt durch Neuheiten und Eleganz vortheilhaft aus. JLicri, 1. October. (W. Bl.) Der Bundesprasidial- gesandte, Graf v. Rechberg, ist gestern hier »ingetroffen und hatte bald nach seiner Ankunft eine Besprechung mit dem Herrn Minister deS Aeußern, Grafen Buol. — Obwohl es im Principe beschlossen zu sein scheint, daß bei der Erthci- lung von Eoncessionen zu neuen industriellen Unternehmun gen die größtmögliche Zurückhaltung müsse beobachtet wer den, so kann dies doch auf die altern und durch ihre Zweck mäßigkeit besonders hervorragenden Projekte keinen hemmen den Einfluß üben. Unter diese zählt ohne Zweifel der Plan der Theißbahn. Wie jetzt aus verläßlicher Quelle mitqetheilt wird, hat Se. Majestät dec Kaiser mit allerhöchster Entschlie ßung vom 28. September bereits die Eoncession zum Bau und Betriebe der Theiß - Eisenbahn zu ertheilen geruht. — Bezüglich der Verhandlungen der Wiener Münzconferenz ist der „W. G. B." im Stande zu versichern, daß keinerlei Modisicationen der seil mehrern Monaten feststehenden prin- cipicllen Bestimmungen der Münzvertragsentwürfe beantragt sind, welche auf dem Festhalten der Silberwährung mit gleichzeitiger Ausmünzung einer allgemeinen Goldhandels- münze beruhen. Letztere (deren Gewicht und Gehalt für den innern Verkehr sowohl, als für den Welthandel in Betracht kommen wird) soll nicht zum gesetzlichen Zahlungsmittel erhoben werden, jedoch einen nach vertragsmäßigen Normen veränderlichen KassencourS erhalten können. 11 Berlin, 2. October. Die beabsichtigte Erhöhung der Beamtenqehalte bildet unausgesetzt den Gegenstand der Auf merksamkeit und eingehendster Berathung im Finanzministe rium. Man ist letzt mit der Veranschlagung der erforder lichen Summen beschäftigt unb wird von deren Normirung die Art und Weise der Ausführung abhängig machen; hier von wird namentlich die Entscheidung abhängen, ob die zu erzielende Erhöhung für alle Beamte oder nur für einzelne Kategorien eintrcten soll. Jedenfalls soll, wie ich höre, in erster Linie die Lage der Subalternbcamlen, welche der jetzigen Thcuerung gegenüber wirklich höchst drückend ist, be rücksichtigt werden; übrigens soll eine bessere Besoldung der Kreisrichtrr sich als dringendes Vedürfniß kerausgestellk haben. Auch die Erundsieuerfrage, welche bei den bevorstehenden Finanzgcsetzen zum AuStrag kommen sollte, befindet sich noch im Stadium der Entwickelung, und es ist jedenfalls noch zweifelhaft, ob es hier ru einer befriedigenden Ausgleichung kommen wird. Diese soll namentlich von Seiten des Herrn Finanzministers eine warme Befürwortung erfahren haben. Die Gerüchte, welche übrigens von dem Rücktritt des Mi nisters verbreitet waren und sogar schon seinen Nachfolger bezeichnet hatten, sind vollständig grundlos. Die bevor stehende Sitzungsperiode des Landtags dürfte sich wegen der Wichtigkeit der Vorlagen ru einer der interessantesten gestal ten. Auch die Ehegcsrtze werden in den Kreis der Berathun- qen beider Häuser gezogen werden. — Gut unterrichtete Personen wollen wissen, daß der Tag der Vermählung Sr Feuilleton. Zu den Moskauer Arönunqsfeierlichkeitcu. V. DaS Volksfest. (Nach dcm „Nord" übersetzt.) Moskau, 2I.Septbr. Wer Sevilla nicht gesehen, hat noch kein Wunder gesehen, sagt rin spanisches Sprichwort; aber wer dem gestrigen Volks feste nicht beigewohnt hat, dessen Erinnerung ist um ein Wunder ärmer, daS ihm keine Beschreibung anschaulich zu machen ver mag und da« in einem Jahrhundert sich nur dann wiederholt, wenn die göttliche Vorsehung dir Herrschaft über rinen Staat, dessen Umfang die Hälfte deS alten LontineniS in sich begreift, in andere Hände legt. Auf einer Ebene, groß wie manches Fürstenthum, 6 Werste vom Kreml entfernt und zwischen dcm durch seine crenelirten Mauern an Stolzenfels erinnernden Schlosse Petrowski und dem Gefilde von Kadinky gelegen, waren aus einem Flächenraume von 13 Werste 672 Tische aufgeschlagen. Jede dieser Tafeln trug fünf gebratene Schöpse, die auf hölzernen und mit bunten Bändern verzierten Stützen ruhten. Ueber die fleischigen Rücken dieser Thiere hatte man scharlachfarbene Decken geschlagen, ihre unversehrt gelassenen Köpfe waren abwechselnd mit schwarzer oder weißer Wolle bedeckt und die Hörner erglänzten von Blatt gold und Silber. Ring- um diese großen und soliden Theilstücke de» Festmahles erhoben sich Tannen, ähnlich den Weihnacht»- bäumen, von deren Zweigen Geflügel, Kuchen, Birnen und Aepfel nirderhlngen. Kalatschen und Watruschka«, eine Art von Lremrtorten, sowie Pfefferkuchen vertraten die Stelle der Tellern. Hier und da standen Kübel und Fässer voll frischen WafferS und, um daraus zu schöpfen, Becker von Holz oder Zinn. Es ist un möglich, die Bestandtheile dieses TitanenbankelS in all' seinen Einzelnheiten zu schildern und die Tausende PukS von Nah rungsmitteln aller Art herzuzählen, »velche hier für die MuschikS ausgestellt waren. Schon am frühen Morgen des TageS vorher hatte man unter dem Schutze einiger Regimenter Kosaken die Tische aufge- stellt und Alles, wie in den Waarenlagern, mit Tüchern bedeckt. Zwischen den Tischen standen zierliche Säulen, welche den Zweck batten, durch die auS ihnen hcrvorsprudelnden Getränke — Bier, Meth und krim'schen Wein — den Durst der Gäste zu stillen. Anderwärts gab eS offene Schaubühnen für Seiltänzer, Mast bäume zum Klettern, behängt mit reicher Beute, russische Schaukeln, CarrouselS und eine Menge anderer Belustigungen, welche der Kaiser seinen treuen Unterthanen bot. Für 10,060 Zuschauer waren Tribunen errichtet, vor welchen sich inmitten eines weiten, mit festen Palisiaden umgrenzten RundtheileS ele gant und malerisch ein großcS auS Holz gezimmertes HauS mit Balconfenstern, geziert mit Gemälden und Arabesken und ge krönt mit einer Kuppel, von welcher die kaiserliche Flaggt wehte, — daS ZelthauS deS Kaiser- — erhob. DaS Fest selbst sollte Mittag- beginnen, allein schon um 8 Uhr früh sah ich die unabsehbare Ebene von Menschen wimmeln. Alles war in Feierkleidern; die Männer prangten in langen Röcken, wie sie etwa die Fischer von Blankenberg oder die seeländischen Bauern tragen, die Frauen dagegen in seidenen oder wollenen Kleidern, welche bei einigen mit Pelz besetzt waren. Sie hatten fich sämmtlich mit Säcken und Tüchern ver sehen, unstreitig deshalb, um leichter ihren Aniheil am Festmahle in Sicherheit bringen zu können. Der Himmel war grau und trübe, der Regen ward immer heftiger und nur mit Bedauern konnte man daran denken, daß daS Regenwaffer die Backwerke bald auslösen und den Braten unschmackhaft machen würre. Ein Russe hat mir freilich seilte m zu meinem Tröste nutgethkilt, daß daS Volk den Regen als ein gutes Vorzeichen anflcht, und daß z. B. einer Braut nie mehr Glück prophezeit wird, als wenn ein Platzregen ihren Hochzeits tag begünstigt. Dieser Auffassung nach erfreuten sich allerdings die Geladenen deS höchsten Glückes, denn nie habe ich den Himmel sich so ergießen hörcn, als es diesmal ganzer sechs Stunden lang der Fall war. Die Offiziere bargen ihre Uni formen unter dicken Mänteln, die Frauen waren ganz in Shawls und Pelze gehüllt. Doch entschädigte da» Bewegte und Lärmende der Scene für da» tiefe Düster deS BilveS, ja, die schlechte Witterung fügte dem Ganzen noch manche interessante Einzeln heilen hinzu. So sah man eine Schwadron Kosaken in Mänieln von allen Farben, vom glänzendsten Roth bis zum tiefsten Schwarz, vorbeitraben, und ein eben so eigenthümlicher Anblick war eS, Kammerherren in reich mit Gold gestickten Kleidern, mit Regenschirmen bewaffnet und den untern Thell ihrer weißen Beinkleider durch Pelzstiefeln geschützt, den Schmuz durchschreiten zu srben. Gardegrenadiere, stattliche Nachbilder der allen fran zösischen Kaisrrqarde, batten den Weg vom Schlosse bis zum kaiserlichen Zellhause besetzt, und auf hohen Estraden links und rechiS erwarteten die Musikchöre deS Regiment» PaulowSki und der Garde-Eavalerie den Beginn der Festlichkeit. Durchaus be- schmuzte Wagen führten Fürstinnen, Generale und Diplomaten herbei. Die Gesandten nahmen in der kaiserlichen Loge, dir
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