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Dresdner Journal : 12.06.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-06-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185706120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18570612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18570612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1857
- Monat1857-06
- Tag1857-06-12
- Monat1857-06
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Journal : 12.06.1857
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1 Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann. , -M/- -M Erscheint mit Ausnahme der Sonn- —, vH? fier^S Freitag, den IN. Ium »» tmrkh alle Postanstalten zu beziehen. " v '- — ... .. ^^2. --..GMG.' Preis für da» Bierteljahr Thalrr. Insertion».Gebühren für de« Raum einer gespaltenen Zeile I Neugrvschen 1857 Amtlicher Lheil. Dresden, 10. Juni. Ähre Majestäten der König und dir Königin von Preußen sind heute Nachmittag ^6 Uhr nach L,plitz abgereist. Nichtamtlicher Theil. Aebersicht. ^agesgeschichte. Dresden: Berichtigung. Feier des Fronleichnamsfest,-. — Wien: Oesterreich- Haltung in der holst,in-lauenburgisch,n Angelegenheit- Erzherzog Max in Livorno abgereist. — Verona: Da- Befinden Ra detzky'-. — Berlin: Die„K,ttenstistung" zur Unterstützung evangelischer Gemeinden. — Wildbad: Die Kaiserin von Rußland angekommen. — Weimar: Bildung eine- Mis« sion-verein-. — Au- Thüringen: Aus den Vorlagen der Eisenacher Kirch,nconferenz. — Pari-: Da-Militär strafgesetzbuch und da- Bankgesetz vom Senat, genehmigt. Minister Fould nach London. — EalaiS: Die mecklen burgischen hohen Herrschaften nach Pari-. — Brüssel: Der Wiederzusammentritt der Kammern noch nicht festge setzt.— Madrid: Vermischt,-.— London: Der Besuch de- Hofe- in Manchester angesagt. Parlament-Verhand lungen. — St. Petersburg: Di, Dampfschifffahrt zwischen Odessa und Konstantinopel eröffnet. Di, fremden Kaufleute au» Sebastopol gewiesen. — Pera: NaibEmin Pascha und die Lage der Dinge im Kaukasu-. — Nrw- Vork: AuS der neuesten Post. Local» und sproviuzialansielegeuheiteu. Dresden: Resultat de- Wollmarks. Die Geflügelau-stellung. All dem Regulative über die Prüfung der Turnlehrer. Ein nahme der Albert-bahn. — Hainichen: Vermischt,-. — Zittau: Gewitterschäden. Oeffentl. Gerichtsverhandlungen. (Dresden.) Keuilleto«. Vermischtes. Inserate. Lageskalender. vörsenuachrlchten. TageSgeschichte. Dresden, 11. Juni. Seit gestern circulirt hier da beunruhig,nde Gerücht, Se Majestät ber König seien in Stresa erkrankt. Indem wir auf die in der vorgestrigen Nummer unser- Blatte- mitgetheilten Nachrichten au- Stresa verweisen, können wir auf Grund von Erkundigungen, die wir heute an unterrichteter Stelle eingezogen haben, ver sichern, daß da« erwähnte Gerücht von einer Erkrankung Sr. königlichen Majestät erfreulicher Weise aller und jeder Be gründung entbehrt. s Dresden, 11. Juni. Der heutigen Feier de« Fron leichnamsfeste- in der hiesigen katholischen Hofkirche wohnten Ihre Majestäten die verwitwete Kaiserin von Oesterreich und die Königin Marie, sowie Ihre königl. Hoheiten di» Prin zessinnen Amalie und Auguste in den königlichen Cancellen bei. Die Prozession, welche sonst außer der Geistlichkeit nur au- den Gliedern d,S hohen Königshauses und der dazu ge hörigen Hofcharqen besteht, bildete die-mal, da der größere Theil der allerhöchsten Herrschaften auf Reisen sich befindet, ein, Anzahl Mitglieder ber hiesigen katholischen Gemeinde, unter welchen wir mehrere der hiesigen Herren Gesandten sowie sonst distinguirte Personen erblickten. Wien. 10. Juni. Die heutige „Ostd. P." dementier auf- Entschiedenste die von der „N. Pr. A." au- PaM ge brachte Nachricht, daß die dortige österreichisch« Gesandtschaft „Klage geführt haben solle über da- alzustürmische Vorgehen Preußen- gegen da« Kopenhagener Cavin,t". „Die schöne, kräftige und ungetheilte Uebereinstimnmng — heißt e- in dem Artikel der „Ostd. P." —, mit molcher die beiden deut schen Großmächte die Rechte Holstein- und LauenvurgS ver treten, ist eine wohlthuende ErscheinuyA. Alle für ein gro ße- und kräftige- Deutschland begeisteren Herzen sehen mit Freude Oesterreich und Preußen endlich wieder eiizmal Hand in Hand für ein groß,« deutsch,- Interesse thatkräftig zu- sammenwirken, und alle Organe der densfchau Press,, welcher Partei sie auch angehören, drücken unvttchohle» ihr« Befriedi gung über eine solche Erscheinung auS. E- mag in den inner» deutschen Angelegenheiten manchen dissentirenden Punkt geben, wo di« historische Entstehung der zwei mächtig sten deutschen Reiche, ihre localen, r,ligiös»n und volk-wirth- schaftlichen Verhältnisse eine Reibung der Interessen hervor- bringen, wie di,- ja auch zwischen den verschiedenen Provin zen eine« und desselben Staat,« oft der Fall ist. Die Ver tretung und DiScussion dieser vaterländischen Gegensätze bil den ein berechtigtes und belebende- Element der deutschen Press,. Aber in dem Verhältnisse zu» Au-lande sind beide deutschen Großmächte im Großen und Ganzen auf »ine ge meinsame politische Linie angewiesen, und Nicht- ist gefähr licher und undeutscher, al- auf diesem Gtzbiete Zwiespalt zu säen und Verdächtigungen au-zustreuen " ... „Welche Nach rede man auch der österreichischen Politik in den Kreisen der Kreuzzritunq halten mag, die Gerechtigkeit wird man Oester reich widerfahren lassen müssen, daß «- weder in seinen Tra ditionen noch in seiner Uebung liegt, in rein deutschen An gelegenheiten vor da- Forum einer fremd,« Macht zu grhen und in Bezug auf deutsche Rechte und Pflichten bei aus wärtigen Cabineten zu hofiren. Welch«- auch die Quelle sein mag, der die „N. Pr. Z." „zu vertrauen bisher allen Grund hatte", so können wir au- voller Uederzeugnng und auf eine gute Kenntniß der Personen und ihrer Tendenzen gestützt, ihr di« Versicherung geben, daß «an si, mit einer häßlichen — wir wissen nicht, ob auch Vs-n>illigen —- Un wahrheit bedient hat. Man hat in Wie» dir Angele genheit Holstein- und LauenburgS nicht blo- zum Schein in die Hand genommen, sondern aut tie fem RechtSgefühl, al« eine Sache deutscher Ehre und deutscher Pflicht. Diese Stimmung ist hierin allen maßgebenden Kreisen zu finden. Mit je lebhafterer Theil- nähme wir die Thatsache begrüßen, daß die beiden großen Vorkämpfer deutscher Macht und Größe nach mancherlei ver stimmenden Zwischenfällen sich wieder zusammenqefunden, je aufrichtiger wir wünschen, daß die Einigkeit, welche zwischen Oesterreich und Preußen la der dänischen Frage herrscht, der Au-gangSpunkt einer immer intimer sich entwickelnden Ueber- Einstimmung werde, um so mehr sind wir durch da- AuS- streuen von Verdächtigungen entrüstet, die, obgleich sie den Stempel der Unwahrheit an der Stirn tragen ufid von der Redaktion selbst mit großem Vorbehalte gegeben werden, doch immer willige Ohren finden, die sich daran ergötzen, weil sie am Zwiespalt ihre Lust und ihr Interesse haben." — Erzherzog Ferdinand Max ist am 4 Juni Abends von Livorno am Bord der Dampffregatte „Elisabeth" ad- ger,ist. Verona, 9. Juni. (T. D- d. W. Z.) Se- Ercellenz der Feldmarschall Graf Radetzky verweilte gestern 5 Stunden in einem besonders construirten Sessel und fühlte groß« Erleich terung. Heute Nacht schlief seine Ercellenz weniger gut, übrigens ist daS Befinden den Umständen gemäß. H Berlin, 10. Juni. Die umfassende und s,gen-reiche Thätigkeit d,S hiesigen „Gustav-Adolph-V,rein-" hat vielfach zur Nacheiferung beigetragen. Al- seltsame- und hervor ragende- Netspiel einer solchen tritt jetzt hier eine von Ihrer Majestät der Königin huldreichst protectirte Stiftung unter dem Namen „Kettenstiftung" henmr, mit deren Entstehung e« ein« eigne Bervandtniß Hal. Durch die Zeitschrift de- „Gu- stav-Adokph-Berein-" auf dir Mängel einer Kirche und einer Schul« in zwei Gemeinden hiagnuiesen und davon tief Er griffen, hatte vor fünf Jahren ein, wenig bemittelte Witwe an den „Gustav-Adolph-Berein" ein, goldene Kette, da« Ein zige, wa- si, besaß, gesandt, wovon sie jeder der beiden Ge meinden «ine Hälfte reichen wollte. Bei der nächsten Ver sammlung de- Vertin- ward davon Kunde gegeben und so fort traten mehrere Mitglieder mit ähnlichen Spenden an Geld und Kostbarkeiten auf, welche sie für denselben Zweck, jedoch unter der Bedingung Hingaben, daß die Kette Grund kapital werde einer „Kettenstiftung" zur Unterstützung hilfs bedürftiger evangelischer Gemeinden. E- hat sich nun ein solcher Vorrath von Kostbarkeiten angesammelt, daß die „Ket- tenstiftung" jetzt eine Verloosung anstelle» wird, au- deren Erlös man einer evangelischen Gemeinde eine Kirche und einer zweiten eine Schule wird aufbauen können. Ihr, Majestät die Königin hat dazu ein sehr kostbares, von Ihrer Majestät getragenes Geschmeide geschenkt und geruht, unter den hilfs bedürftigen evangelischen Gemeinden die zu Louis,ndorf in der Rheinprovinz für die Erbauung einer Kirch, und die zu Landshut in Alt-Bayern für die Erbauung einer Schule auSzuwählen. Wildbad, 8. Juni. (F. Pz.) Heute Abend ist Ihre Majestät dir verw. Kaiserin von Rußland wohlbehalten in dem festlich geschmückten Wildbad ,log,troff,«. / Weimar, 10. Juni. Gestern hat in Weimar eine Versammlung von etwa 70 Personen zur Bildung eine- Missionsvereins im Großherzogthum, stattgefunden. Bei Berathung der Statuten, welche ein« von der vorjährigen Missionsversammlung gewählte Commission entworfen hatte, erneuerte sich der Streit zwischen der strengkirchlicben Partei und ihren Gegnern. Während di, erster« auf Grund d«S historischen Recht- forderte, daß der Mission-Verein al- Verein der evaugelisch-üecherischen Landelkirch« bezeichnet würde, be stand die Majorität, welche sich, statt an die Leipziger, an die Baseler MisflonSgesellschaft anschließen will, auf dem Au-druck: „Mission-Verein der evangelischen Landeskirche". So gewiß e- einerseits höchst erfreulich und ein Fortschritt ist, daß bei un- endlich auch für di« heilige Sach« der Mission unter den Geistlichen der Sinn und di« Liebe sich regt, so sehr haben wir andererseits zu beklagen, daß die Mehrheit e- ablehnt, sich der lutherischen Mission-gesrllschaft in dem durch politische und kirchlich« Geschichte un- so engverwandken Sachsen al- Aweigverein unlerzuordaea. Da nach den Sta tuten »S jedem Mitglied« d,S Bereiu« überlassen bleibt, zu bestimmen, an welche Missioatgesellschaft sein Beitrag abge- liefert werden soll, dürfen wir hoffe», daß wenigsten- ein Lheil der MissionSgaben dahin fließt, wohin sie von Recht wegen in-gesammt gehören. 0 Aus Thüringen, 10. Juni. Wie Sie wissen, wird dir deutsch-evangelische Kirch,nconferenz in Eisenach die-mal auch da« deutsch-evangelische Kirchenrecht in den Kreit ihrer Erwägungen ziehen. Al- Grundlage wird sie hierbei, wie ich Ihnen au- zuverlässiger Quelle melden kann, die Mitthei lungen nehmen, welche ihr von den einzelnen Kirch,nreqle- rungen vornehmlich über folgende Fragen zugegangen sind: „Welch, Gründ« der Ehescheidung unter Evangelischen kom men in dem Gebiete der betreffenden Kirchenregierung vor? Welch, Behörden haben di« Entscheidung in Ehesachen? In Feuilleton. AuSflug von Tintöllust*) nach AgadeS in Centralafrika. Von vr. Heinrich Karth. ve. Barth'- kürzlich bei PertheS in Gotha rrschienene- große- Werk über seine Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika befindet sich bi- jetzt nur in wenigen Händen, und bei den au-gebreiteten Versendungen desselben fehlt e- bi- zur vollendeten zweiten Auflage chatsächlich an Eremplaren, um die Theilnahme de- gebildeten Publicum» an der Frucht der mit be wunderungswürdigster Au«vauer und Kühnheit, mit eben so viel besonnener LebenSklughrit al» reichen Kenntnissen glücklich auS- gesührten Forschungen unser- berühmten Land-manne- zu be friedigen. ES werden daher einige Mittheilungen au« dem bi- sitzt erschienenen ersten Bande dieser Reisen unfern Lesern gewiß willkommen sein. Die Lebensgefahren, welche Barth auf dem Feltzuge in Zdinen bei dem sogenannten Geisterberg» und später durch die Angriffe und Plünderung der Freibeuter in den Grenz distritten von ASben bestand, haben bereit- in einigen Blättern einen Abdruck gefunden; wir wählen daher zur Mittheilung Barth'S Reise nach AgadeS, um einen Begriff von den frucht baren GebirgSdistritten in Centralafrika zu geben: allerdings nur auszugsweise, wie die- der Raum unser- Blatte- gebietet. „Endlich brach der Lag an, an welchem ich zu meinem er sehnten Au-flugr nach Agade-, der Hauptstadt von Air, auf *) LintSllust, Residenz de« Scheich« vonXnnur; Agade«, Haupt stadt von Air. brechen wollte. Denn obwohl ich damals noch keinr-wegS der ganzen Bedeutung und d,S ganzen Gewicht- de- Interesse- mir bewußt war, da- flch an diesen Platz knüpft, war er doch für mich ein Punkt der größten Anziehungskraft geworden. Denn wa- kann wohl anziehender sein, al- eine bedeutende Eiadt, die einst an Größe Luni- gleichgrstanden haben soll, mitten unter gesetzlosen, barbarischen Horden gelegen, an der Grenze der Wüste und der fruchtbaren Distrikte de- fast unbekannten Innern eine großen Lontinrnt-, gegründet an solchem Platze von Alter- her und beschützt al- eine Stätte friedlicher Zusammenkunft und de- Handrl-verkrhr- und Au-tausche- der mannichfaliigsten Be dürfnisse zwischen Rationen der verschiedensten Charaktere? E- war ein schöner Morgen, der ein« gesunde, erfrischende Luft au-hauchte und Körper und Seele stärkte. Der alte Häupt- ling von TintSllust, welcher zuvor unser Lager nie besucht hatte, kam nun au- dem Dorfe heraus und stattete un- einen Besuch ab. Er versicherte mich nochmal-, „daß mein« Sicherheit auf seinem Haupte ruhe". Unser Bestreben, die andern einflußreichen Männer seine- Lande- un- zu befreunden, von dem er nun Zeuge ward, war seinem Herzen so wohlthuend, daß selbst seine ihm zur Gewohnheit gewordene Kargheit zurücktrat, und mit ge- fälliger Gastfreundlichkeit, die un- ganz in Erstaunen setzte, über ließ er unsrer Gesellschaft einen Bullochsrn au- seiner kleinen Heerde. Er hatte sich zu diesem Besuch ganz feierlich angtthan und trug einen reinen, weifen Shawl um sein Haupt. Reinlich keit der Kleidung war sonst nicht gerade sein Hauptverdienst. Die kleine Trupp«, mit welcher ich gehen sollt«, bestand au- srch- Kamerlen, füafunddreißig Eseln und zwei Bullen, von denen der ein» mir selbst angewiesen wurde, bi- »ein Beschützer Hamma eia Kameel für «ich zu miethea im Stande seia würde. Obgleich ich nun aber wohl gewohnt bin, zu Pferd«, sowie selbst zu Kameel zu reiten, so hatte ich r-doch noch nie versucht, den breiten, ungelenken Rücken eine- Rinde- zu besteigen. Die Sache war um so schwieriger, al- weder ein Sattel noch irgend eine andere Unterlag« vorhanden war, um darauf fitzen zu können, sondern nur unregelmäßige Gepäckstücke höchst ungenügend auf dem Rücken de« Thiere- befestigt waren, dir von einer Seite zur andern schwankten. Nachdem der erste Bulle durch ganz rückstcht-lose Weigerung, mich oder überhaupt irgend Etwa- zu tragen, seiner Pflicht sich entzogen hatte und im Genüsse voller Freiheit eilend- zu seiner Heerde zurückgekehrt war, wurde der zweite endlich gezähmt, da- Gepäck, wie e» gerade möglich war, auf seinen Rücken gebunden und ich ersucht, ihn zu besteigen. Offen gestanden, ich würde ein Pferd oder selbst einen Esel vorgezogen haben; aber in der Hoff, nung, daß ich da» Thier in mein« Gewalt bekommen würve, be. schloß ich e- zu besteigen, nahm von meinen zurückbleibenden Reisegefährten, di« mir den besten Erfolg wünschten, Abschied und folgte meinen schwarze» Begleitern. Wir hielten un- zuerft in dem breiten Thale aufwärt-, durch welche- wir von Norden gekommen waren; bald indeß verließen wir e- und stiegen auf da- felsige Terrain hinan, von wo au- wir »inen interessanten Blick auf den breiten und massenhaften Berg Eghellal vor un- gewannen. Ich fürchtete anfänglich, daß" «ein Sitz zu unsicher sein würde, um Beobachtungen anzuftelleu, und wollt» diese Aufgabe bi- zur Rückreise verschieben. Allmählich jedoch wurde ich ein wenig zuversichtlicher, nahm meinen Compaß vor und zeichnete die Richtung unsrer Straß« auf; plötzlich aber schwankt» da« Gepäck und drohte, nach der rechten Seit« hinabzufallrn. Um
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