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Dresdner Journal : 14.07.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-07-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185707147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18570714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18570714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1857
- Monat1857-07
- Tag1857-07-14
- Monat1857-07
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Journal : 14.07.1857
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann. .N 159 Erscheint mit «»«nahm, der Sonn- und Festtage tLgltch Abend« und ist durch alle Postanstalten zu beziehen. Dienstag, den 14. Juli. Pret« für da» Vierteljahr Ihaler. Insertion«-Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeile l Neugroschen. 18S7 Amtlicher Theil. Dresden, 13. Juli. Ihre Majestäten der König und die Königin von Preußen sind heute Nachmittag 2 Uhr von T,plitz in Pillnitz eingelroffen- Dresden, 1 2«"- Dem Leutnant Grafen de la Roche-Fontenille«, vom Garde-Reiter-Regiment,, ist die erbetene Entlassung au« Allerhöchsten Militärdiensten bewil ligt worden. Dresden, 2. Juli. Dem Oberleutnant Roux, vom 5. Infanterie-Bataillen, ist die erbetene Entlassung au- Aller höchsten Kriegsdiensten bewilligt, auch derselbe auf sein An suchen de- OffizierS-CharakterS enthoben worden. Dresden, 9. Juli. Se. Königliche Majestät haben dem Cantor Christian Friedrich Op e lt zu Netzschkau, bei Gelegen heit dessen fünfzigjährigen AmtSjubiläumS, die zum Ver dienstorden gehörige Medaille in Gold zu verleihen geruhet- Dre-den, 11. Juli- Seine Königliche Maiestät haben dem OrtSrichtertzJohann Gottlieb Thiele zu Königshain au« Anlaß seines fünfzigjährigen DienstjubiläumS die zum Der- d'rnstorden gehörende Medaille in Silber zu verleihen gnädigst geruht. Bekanntmachung. Da« Ministerium d,S Innern hat der unter dem Na men „Dresdener Feuerversicherungs-Gesellschaft" gebildeten Actiengesellschaft zu Annahme der nach §. 7 de« Gesetze«, die JmmobiliarbrandverstcherungSanstalt betreffend, vom 14. November 1835 zulässigen Versicherungen gegen Verluste durch Feuer-gefahr unter den gesetzlichen, insbeson dere den in der General-Verordnung vom 13. Dezember 1836 enthaltenen Bedingungen und Beschränkungen, sowie unter Vorbehalt derjenigen Bestimmungen, welche Seiten de« Ministeriums in Betreff de« Mobiliar - Feuerversicherungs- Wesen- und der PrivatfeuerversicherungSgesellschaflen im All gemeinen noch werden getroffen werden, bis auf Widerruf die nachgrsuchte Genehmigung für den Bereich de« König reichs ertheilt, und wird dies hierdurch zur öffentlichen Kennt- niß gebracht. Dresden, am 8. Juli 1857. Mmijkruun des Amern, - Arhr. von Beust. Kämpf,. Nichtamtlicher Theil. Ncbersicht. TageSgeschichte. Telegraphische Nachrichten. — Dresden: Reise de« Herrn StaatSminster« v. Beust. Juftizrath Bischoff j-. — Wien: Zur Vermählung de« Erzherzog« Ferdinand Max. Einnahme der StaatSeisen- bahn. — Innsbruck: Die sächsische Königsfamilie. — Prag: Rückreise de« König« von Preußen. — Pesth: Szolnok-Arader Bahn. — Berlin: Dresdner Feuerver- sicherungSgesellschafk. Frankfurter Messe- Kosel-Oderderger Bahn. Zur Donaufürstenthümerfrage. Die „Zeit" über dir dänische Not,. Zolls,rein-conferenz. — Aachen und Köln: Durchreise de« Prinzen von Wal,«. — Hanno ver: Rückkehr deS König«.— München: Die sächsischen Majestäten erwartet.— Worin«: Beiträge zum Luther- denkmal- — Wildbad: GeburtSfeirr de« Kaiser« Nikolaus. Prinz von Preußen abgereist — Sondershausen: Grundgesetz. — Luxemburg: Urwahlen. — Frank furt: Die deutschen Großmächte in der dänischen Frage. Vermischt,«. — Pari«: Uebrr die Wahlen. Die Kaiserin in Plombiere«. Der Großherzog von Hessen- Darmstadt- Nichtzusammentrltt de« gesetzgebenden Körper«.— Madrid: Preßgesetz. Aufstand unterdrückt. — Lissa bon: Concordat. — Rom: Eisenbahn. — Genua und Neapel: End, de« Aufstande«. — London: LaqeSde- richt. — Bukarest. Wahlordnung. — New-Dork: Au« der neuesten Post. Local- u. Provinzialangelegenheiteu. Erledigte Kirchen- und Schulstellen. Feuilleton. Inserate. LageSkalender- Börsennachrichten. Tage-geschichte. Telegraphische Nachrichten. Hof, Montag, 13. Juli Ihre Majestäten der König und die Königin von Sachsen sind heute Mittag I Uhr IS Minuten hier angckommen und um 2 Uhr 30 Minuten mittelst ErtrazugS nach Leipzig weiter gereist. . Anmerkung. Nach hier eingetroffenen zuver lässigen Nachrichten werden Jbre Majestäten der König und die Königin nebst Ihren königlichen Hoheiten den Prinzessinnen Sidonie und Sophie heuteAbend qegrn9Uhr auf dem Leipziger Bahn- Hofe Hierselbst eintreffen. D. Red. Paris, Sonntag, 12. Juli. Der heutige „Mo- niteur" enthält nur officielle Ernennungen; auch sonst ist nichts Neues zu melden. London, Sonntag, 12. Juli. Der heutige „Ob server" theilt mit, daß die Zahl der in Bengalen de sertirten SpahiS sich auf mehr als 3V.0O0 belaufe. Kalkutta sowie die übrige nicht militärische einge- borne Bevölkerung seien ruhig. Dasselbe Blatt mel det ferner, daß in einem gestern abgchaltenen Mi- nisterrathe Sir Collin Campbell zum Obercomman- danten der ostindischen Armee ernannt und daß der- selbe bereits heute nach Bengalen abgereist sei. Dresden, 13- Juli. Mehrere Hiesige Blätter melden, daß der Herr Staat-minister Freih. v. Beust nach der Rück kunft Sr. Maj. de« König« sich «ach Kissingen und sodann nach Lindau begeben werd,. Wir sind in der Lage, diese Nachricht dahin zu berichtigen, daß der Herr Minister erst gegen Ende d,S Monat« Dresden zu verlassen gedenkt und sich auf direktem Wege nach Lindau begeben wird. Dresden, 13. Juli. Einer au- Nürnberg so eben ein- gegangenen Nachricht zufolge ist der zu der dortigen Handels- gesehqebung-commission abgeordnete k. preußische geheime Oberjustizrath vr. Bischoff, welcher al« Referent an den bis herigen Arbeiten der Commission unausgesetzten Antheil ge nommen hatte, ganz unerwartet am 11. d. M. daselbst mit Tode abgegangen. DVten, 11. Juli- (Ostd. P.) Zur Feier der Vermählung de« Erzherzog« Ferdinand Max mit Prinzessin Charlotte in Brüssel werden sich, wie man au- Mailand schreibt, die an sehnlichsten Palricier de« lombardisch-venetianischen Königreichs nach Brüssel begeben. Dieselben werden in Entwickelung fürstlicher Pracht wetteifern. — Die Einnahme der k. k- priv. StaatSeisenbahn in der Woche vom 2. bi« 8. Juli beträgt 309,183 Fl. Die Ge- sammteinnahme de« JahreS bi« zum letztgenannten Tage 6,235,924 Fl, mithin 704,735 Fl. weniger al« im ent sprechenden Zeitabschnitte deS verflossenen Jahr,«. Innsbruck. (W. 3 ) Ihr, Majestäten der König und die Königin von Sachsen sind mit den Prinzessinnen Töch tern am 8. d. M. früh 8 Uhr von Schloß Amra« nach Pill nitz abgereist. Se. k- k- Hoheit der durchlauchtigst, Erzher zog-Statthalter Karl Ludwig begleitet Ihre Majestäten Ki nach Tegernsee. Am 7. d- M. Abends halb 7 Uhr hatten Ihre Majestäten mit den Prinzessinnen Sidonia und Sophia und in Begleitung Ihrer k. k- Hoheiten de« durchlauchtigsten Erzherzog- Karl Ludwig und der durchlauchtigsten Erzherzo gin Margaretha da« Prämonstratenser Stift und die Stift-- iirche zu Wilten besichtigt. Prag, 12. Juli. (TSb.) Se. Majestät der König von Preußen tst vorgestern Abend auf der Rückreise von Wien hier angelangt und übernachtete im Hotel „zum englischen Hof". Gestern Morgen vor 8 Uhr fuhr Se. Majestät in einem Hofwagen durch die Stadt nach Bubenc, um von dort au- mittelst Separattrain« dieReise nach Teplitz fortzusetzen- Pesih, 9. Juli. Ueber die Vorarbeiten zur Szolnok- Arader Bahn berichtet man der „Magyar-Posta", daß in voriger Woche eine gemischt, Commission die der Expropria tion zu Grunde zu legenden Schätzungen vornahm und die Punkt, bezeichnete, an welchen dir Landstraßen die Eisen bahnlinie durchschneiden sollen. Der Bau selbst hat noch nicht begonnen, wohl aber werden bereit« die Materialien an- geschafft. Trtcst, 11. Juli. (K. Z.) E« sind hier Nachrichten au« Bombay bi- zum 13 Juni eingelaufen. In ganz Benga len und im Nordwesten Indien« herrscht, allgemeiner Auf stand. Delhi befand sich noch in den Händen der Rebellen, die Anhöhen aber waren erobert- v Berlin, 12. Juli. Die in Ihrer Stadt neuerrich- tete Feuerversicherungsanstalt hat sich auch mit einem Gesuche behufs der Concessionirnng in den preußischen Staaten hier her gewandt. Dem Vernehmen nach dürfte dem Gesuche jedoch nicht entsprochen werden, da man im Ministerium den Grundsatz festhält, daß zur Bewilligung neue^ecartiger An stalten ein Bedürfniß nicht vorliege, da die bestehenden preu ßischen und in Preußen bereit« concessionirten außerpreußischen Feuerversicherungen dem vorhandenen Verkehr genügen. Dazu kommt, daß unsre Feuerwehr, wenn irgend möglich, den verheerenden Feuersbrünsten ein Ziel setzt, und ,« mag hier bei erinnert werden, daß der verstorbene Hinckeldey vor Jah ren einmal die Leiter oder hier bestallten Geschäftsführer der FeuerversicherungSanstalten auffordert«, sich mit einem frei willigen Beitrag zu einem näher angegebenen Zwecke zu be- theiliqen, da die Feuerwehr doch den Anstalten so wesentlich zu Hülfe käme. Der damalige Antrag halte keine weiter gehenden Folgen. — Von großem, kaum geahnten Einflüsse auf unfern Handel ist der neue russische Zolltarif, der merk würdigerweise erst mit der Veröffentlichung hier bekannt wurde. Die in voriger Woche beendete Frankfurter Margarethenmesse bekundete dies zur Genüge und die Berliner Kattune fanden einen wahrhaft reißenden Absatz. Ein Russe kaufte gestern hier in einer Fabrik sämmtliche dort vorhandenen Siegel-, Copirr u. s. w. Pressen und hätte gar gern derselben ihre Arbeiter entführt. — Bei den großen und namhaften Wechsel verbindlichkeiten der Direktion der Kofel-Oderberger Eisen- bahnqesellschaft dürfte »ine ConcurSeröffnung nicht au-bleiben, und diese wäre auch schon erfolgt, wenn die Regierung nicht erklärt hätte, daß dem Fährbetriebe dadurch kein Eintrag ge schehen dürfe, dieser vielmehr nach wie vor fortbestehen müsse- — U'ber den Stand der Donaufürstenthümerfrage verlautet noch immer Nicht«, wa« auf eine baldige Lösung derselben schließen ließe. Im Geqentheil ist die Divergenz der Ansich ten der betheiligten Mächte noch eben so groß al« früher. Die bei Gelegenheit der angrordneten Wahlen entwickelte Feuilleton. Dresden, 13. Juli. Von Seiten de« Lomitö« der hiefiqen Tiedgestiftung find wir um Aufnahme de« Nachfolgenden ersucht worben: Auf Veranstaltung deS Unterzeichneten wird nächsten Montag, den 20. d. M., oder, im Falle ungünstiger Witterung, an einem der folgenden Tage im k. großen Garten ein, sämmtliche Wirthschaften desselben umfassendes Großes Mufikfest, sowie eine Aufführung deS Schi!» ler'schen GedichtS: „Die Glocke" mit lebenden Bildern auf der zu diesem Zwecke von den Unternehmern gewonnenen Bühne de« dortigen Sommrrtheat er«, unter gütiger Mit- Wirkung mehrerer Mitglieder de» k. Hoftheater«, einiger Privatpersonen und der vereinten hiesigen Männergesangvereine stattfinden, worauf da- Publicum mit der Bitt» um freundliche Theilnahme vorläufig aufmerksam gemacht wird. Durch dir Einnahme hofft man die Begründung einer Zweiten Penfionsstelle der mildthätige» Stiftung zu ermöglichen. Da- Nähere wird in diesen Tagen auf geeignete Weis» zur öffentlichen Kenntniß gelangen. Dre-den, 1». Juli 18L7. Wer Verwaltung, - Eomite der Tiedgestiftung. Major Eerre auf Maren, Vorstand. Hofrath Prof. vr. Ludwig Reichenbach, vr. Juliu« Hammer. vr. F. Gustav Kühne, derz. Schriftführer. K. Loncertmeister -ranz Schubert. Englische Charakterzüge. Don Nalph Valdo Emerson. (Fortsetzung au« Rr. IL7.) II. Charakter. Die englische Race ist al« mürrisch verrufen. Ich wüßte nicht, daß ihr« Stirnen düsterer wären, al- die ihrer Nachbarn in nördlichen Alimaten. Sie sind melancholisch im Vergleich mit den singenden und tanzenden Rationen: nicht melancholischer, aber langsam und stätig, weil sie ihre Freuden zu Hause suchen und finden. Auch sie glauben, daß, wo keine Lebenüfreudigkeit ist, die Sprache ohne Kraft und der Gedanke ohne Feinheit sein muff»; daß ein fröhliche- Herz den ganzen Weg geht, ein trauri ge- schon nach einer Meile ermüdet. Dieser düstere Zug ist ihnen durch französische Reisende angedichtet, die von Froissart, Voltaire, Le Sage, Mirabeau bi« zu dm muntern Journalisten ihrer Feuilleton« über die Feierlichkeit ihrer Nachbarn ihren Witz auSgeschüttet haben. Die Franzosen sagen, fröhliche Unterhalt tung kennt man auf der Insel nicht. Der Engländer weiß fich von dem Nachdenken nicht ander« zu erholen, al» daß er wieder zu reflertiren anfängt. Wenn er sich amufiren will, geht er an die Arbeit. Seine Fröhlichkeit ist wie ein Fieberanfall. Religion, Theater und die Lectur« seiner Rationalliteratur begünstigen und nähren seine natürliche Melancholie. Die Polizei mischt fich nicht in ihre öffentlichen Unterhaltungen. Sie hält fich für ver pflichtet, die Vergnügungen und dir seltene Lustigkeit dieser trost losen Ration zu respectlren; und ihr« wohlbekannte Tapferkeit entspringt einzig und allein au« ihrem Widerwillen am Leben. Ich »ermuthe, daß ihre ernste.Haltung und ihre Ein- sylbigkeit ihnen diesen Ruf eingetragen haben. Vergleiche ich sie mit den Amerikanern, finde ich sie freudig und zufrieden. Unsre jungen Leute sind weit geneigter zur Melancholie. Die Eng- länder haben ein sanfte« Aussehen und eine belle, fröhliche Stimme. Ihre Natur ist größer angelegt und sie find nicht so leicht zu amufiren wie die Südländer, sondern nehmen fich »n«er ihnen au« wie Erwachsene unter Kindern, und wollen Krieg, oder Handel, oder Eisenbahnen, und keine frivolen Spiele. Eie sind stolz und zurückgezogen und werven, auch wenn ste fich er- holen wollen, einen offenen Garten vermeiden. Sie ergötzten fich in ihrer melancholischen Weise; il» ,'»mu«ieot tri,temeot, selon 1» coutume 6e lenr sagte Froissart; und ich denke, keine Nation baute ihre Brandmauern so dick und ihre Gartenwände so hoch. Trank und Speise bringen auf ste keine Wirkung her vor; sie find beim Schluß einer Mahlzeit eben so kalt, ruhig und gemessen, al« beim Beginn derselben. Sie haben diesen Ruf der Schweigsamkeit schon feit sechs- oder siebenhundert Jahren, und man bemerkt im Unterhause, daß sie eine Art von Stolz darin setzen, öffentlich schlecht zu sprechen, al« ob ste zeigen wollten, daß sie nicht von ihren Zungen leben, oder al- ob sie dächten, fit sprächen gut genug, wenn sie nur den Ton von Gentlemen haben. In gemischter Gesellschaft find ste stumm. Ein Mühlrnbesitzer in Aorkshire sagte mir, daß er mehr wie einmal den ganzen Weg von London bi« LeedS mit denselben Personen in der ersten Wagenklaffr gefahren sei, und kein Wort wurde gewechselt. Die Llubhäuser wurden eingerichtet zud Be- förderung der Geselligkeit, und doch ist e« selten, daß mehr al« Zwei zusammen essen, und meisten« ißt Siner allein. War r« ein Aufblitzen von Humor in dem ernsten Swedenborg, oder war e« nur seine mitleidslose Logik, wa« ihn auf den Gedanken
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