Delete Search...
Dresdner Journal : 12.09.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-09-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185709122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18570912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18570912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1857
- Monat1857-09
- Tag1857-09-12
- Monat1857-09
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Journal : 12.09.1857
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Dresdner Journal. Verantwortlicher Redactmr; I. G. Hartmann. -M/M » Erscheint mit «ulnahme der Sona. Pret» >-» «ttrtcljahr l^ Thaler. — — 7F D I und Ke stta», tLgltch Abend« und Ist TVNNllvtNV, VtN 12. TeVtztMvtk. Insertion«.«ebShren für den Ran« H durch alle Postauftalten zu beziehen. einer gespaltenen Zeile l Reu-roschea « !-r : V -—- Amtlicher Theil. Dresden, 11. September. Seine Hoheit der Herzog Bernhard von Sachs,»«Weimar ist heute Nachmittag H3 Uhr nach Weimar abgereist. Nichtamtlicher Lheil. Rrdersicht. TageSgeschichte. Dresden: Vom k. Hofe. Diplomati sches Dmer. Hohe Gäste abgereist. — Glauchau: Land- tag-wahl. — Wien: Gnadenact. Volkszählung. Eisen- bahnprobefahrt. Die erwartete Zusammenkunft der Kaiser Alexander und Napoleon. — Prag: Eine neue chemische Fabrik. Getreidehandel. Zur Theaterangel,genheit. — Innsbruck: Der Erzherzog-Statthalter zurück. —Ber lin: Die Versammlungen der evangelischen Freunde be gonnen. Lanbtagswahl. Der König zurück. Vermisch tes. — München: Die Nürnberger Eonferenzen. Der König nach Ingolstadt. Minister v. d. Pfordt,n zurück. Diplomatisches. DiSconterhöhuug. — Gera: Resultat der Landtag-Wahlen. — Frankfurt: Freiherr v. Hübner. — Paris: Ausweis über die Rübenzuckerproduction. All dem Lager von Ehalon-. TelegraphAverbindunq mit Amerika. Der Herzog von Cambridge erwartet. — Turin: Postwagenberaubung. Eisenbahnardeiten. — Madrid: Truppen nach Cuba. — Neapel: Die Angelegenheit des „Cagliari". — London: Mormonenmeeting. Gebete für die Engländer in Indien. Armeeverstärkung. — Kon- tanrinopel: Aus der neuesten Post. Local- und Provinzialangel egeuheiten. Mittheilungen aus Dresden, Leipzig, Zwickau, Freiberg, Pirna, Reichenau, Crimmitzschau, Lauenstein und Lim dach. Oesfenttiche Gerichtsverhandlungen. (Annaberg. Oschatz.) Tagesgeschichte. Dresden, 11. September. Se. königliche Hoheit der Kronprinz hat sich heute Nachmittag ins Canronnement nach Elstra begeben, wird jedoch morgen bereits wieder hier zu- rückerwartet. Dresden, 11. September. Au Ehren d»S Namenstag,- Sr. Majestät deS Kaisers Alexander II.fand heute beim hiesigen kaiserlich russischen Gesandten, Herrn Geh. Rath v. Schröder, ein diplomatisches Diner statt, zu welchem daS gesammt« diplomatische CorpS, die Herren Staatsminister, die höchsten Hofchargen und mehrere zur Zeit hier anwesende distinguirte Russen eingeladen waren. Abends wird daS GesandlschaftS- hot.l glänzend erleuchtet sein. — Ihre Hoheiten Prinz Karl von Hohenzollern-Sigma ringen und Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar haben gestern Mittag bei Sr. k. Hoheit dem Kronprinzen dinirt. Ersterer ist gestern Abend '^11 Uhr nach Schlesien zum Manöver, Letzterer heute Nachmittag nach Weimar abgereist. (Hlauchau, 9. September. (L. A.) In der heute hier stattgehabten Landtagswahl für den vierzehnten städtischen Wahlbezirk wurde der hiesige Kaufmann und Fabrikant Robert Wilhelm Schiffner zum LandtagSabgeordneten und der Fa brikant und Stadtrath Karl Wilhelm Wunderlich in Meerana zu dessen Stellvertreter gewählt. Wien, 10. September. (W. Bl.) Se. Majestät der Kaiser hat vier im Erlauer Gefanqenhause befindlichen Sträf lingen die Strafe gänzlich au- Gnade nachgesehen und dem Vic,Präsidenten der Kaschauer Statthaltereiabtheilung, Ritter v. Poche, 1000 Gulden zur Dertheilung unter die Armen einhändigen lassen. — Die Volkszählung, deren Durchfüh' rung von Sr. Majestät dem Kaiser angeordnet wurde, wird im kommenden Monate in allen Theilen de- gesammtrn Kaiserstaates beginnen. — Die erste Probefahrt auf der Bahnstrecke Köntggrätz-Parduditz fand gestern den 9. Sep tember statt. — Die „Oesterr. Atg." bespricht heute in einem länger» Artikel die bevorstehende Zusammenkunft der Kaiser Alexander ». und Napoleon Ul. Als Ort der Zusammenkunft, die mit Wissen uud Willen Englands erfolge, sei, um nicht zu über triebenen Commentaren Anlaß zu geben, Stuttgart gewählt worden, da eS ganz natürlich erscheine, daß Kaiser Napoleon „dem König von Württemberg, der schon zweimal zu einem länger» Besuche in Frankreich erschien, der mit der Na- poleon'schen Familie durch dir Bande brr Blutsverwandt schaft verbunden, der außerdem der Aelteste aller regier,nden Häupter ist, seinen Besuch rrwiederte, demselben König übrigens, der einst in Bregenz in Gegenwart de- Kaisers von Oesterreich und zu diesem gewendet so deutunqSvolle Worte sprach." Die Wahl der würltembergischen Haupt stadt habe also eine ganz andere Bedeutung als jene, dir man au- der Wahl Darmstadt- zu ziehen nicht verfehlt Haden würde. Die bevorstehend« Zusammenkunft solle, um einen Au-druck eine- hochgestellten und vollständig ring,weihten Skaat-manneS zu gebrauchen, „keiner Regierung Besorgnisse einflößen, sie solle vielmehr die durch den orientalischen Krieg getrübte Eintracht aller Großmächte Herstellen und zwischen den Monarchen Europa- eine aufrichtige Aussöhnung und dauernde Freundschaft begründen." 0 Prag, 10. September. Bei dem raschen VorwärtS- schreiren im Baue jener Fabrikanlagen, welche bekannterma ßen zur Erzeugung chemischer Product, in Aussig von einer industriellen Gesellschaft, zu deren Theilnehmern auch die österreichische Creditanstalt gehört, aufgeführt werden, halte man, da diesem Unternehmen sehr bedeutende Capitalien zu Gebote stehen, allgemein daS Aufkommen einer baldigen Con- currenz für unwahrscheinlich gehalten. Wie uns mitge- theilt wird, soll jedoch schon binnen kurzem in unsrer Stadt (wobei man aber, wie wir hoffen, die Gesundheit-Verhältnisse berücksichtigen wird) eine neue chemische Fabrik errichtet wer den, al- deren Unternehmer der erste Aündhölzchenfabrikant unsrer gesammren Monaco,»- z.»an-»r wkd. — Seit lange her war der Handel in Früchten bei und nicht so sehr in Blüthe, al» eben jetzt. Es wurden hier in den letzten Tagen bedeutende Geschäfte in Getreide abgeschlossen, und zwar mit Agenten aus solchen Gegenden, in denen — wir nennen nur Holland — man bisher eine Getr,id,zufuhr aus Oester reich nicht gewohnt war. — Der Uebergang der Direktion unserS Theater» an Herrn Thom» auS Riga, dessen Wahl ich Ihnen letzthin gemeldet, ist nun ganz gewiß. Herr Thome ist nämlich gestern in Prag anqekommen und hat sich vollkommen mit den vom Landesausschuss, gestellten Be dingungen einverstanden erklärt, so daß er nach Ostern kom menden JahreS schon die Leitung unsrer Bühne überneh men wird. Innsbruck, 5. September. (W Z.) Se. k. k. Hoheit der Erzherzog-Statthalter Karl Ludwig ist gestern Abend nach ^6 Uhr im besten Wohlsein hier von Ischl angekommen. — Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Margaretha ist am 8. d. M., um 12 Uhr Mittag-, von Salzburg nach Inns bruck abgereist. H Berlin, 10. September. Den Mittelpunkt des all gemeinen Interesse« bildet die Versammlung evangelischer Christen au- allen Ländern, welche gestern Abend in der von mir angekündigten Weise ihren Anfang nahm und den ganzen Raum der Garnisonkirche mit Theilnehmern und Zuhörern angefüllt hatte. Auf den Mitgliedskarten, welche beim Ein tritt vorgezeigt werden, ist gleichzeitig die von Ihnen mitgr- theilte Tagesordnung abgedruckt; ferner werden an den Ein- gangSthüren Liederbücher verkauft, welche 14 Kirchenlieder, Noten und Text in deutscher, englischer und französischer Sprache enthalten und zum Gebrauch bei Eröffnung und Schluß der Sitzungen dienen. Diese Lieder sind den Choral büchern von Bach und Schicht, so wie der Choralsammlung von Luther entlehnt. Die heutige erste Versammlung war vom Publicum weniger zahlreich besucht, dagegen waren die Mitgliederplähe ganz besetzt. Gleich nach 10 Uhr intonirte die Orgel den Bach'schen Choral: „Herz und Herz vereint zu sammen", welchen die Versammlung sang. Hierauf über nahm der l)r. v. Barth auS Kalw im Königreich Württem berg den Vorsitz und leitete die Sitzung mit einem Gebete ein. Es folgte die Begrüßungsrede des Pastors Krummacher aus Potsdam, welcher die evangelischen Brüder von Nord, Süd, Ost und West willkommen hieß unter dem Fittig de» preußischen Königsadlers, unter dem Schutz und Schirm deS preußischen LandeSvaterS in der Stadt, welche seit Jahrhun derten eine Burg für die christliche Kirche gewesen und ge blieben ist bis zu diesem Tag und schließlich den Segen Gottes auf die Versammlung herab erfleht,. Eine Reihe von Geq,»grüßen „folgte in deutscher, französischer und eng lischer Sprache. Unter den deutschen Rednern zeichneten sich besonders aus der Geh. Rath v. Bethmann-Hollweg und der Pastor Schröder aus Elberfeld. Die englischen Reden wur den Satz für Satz von einem Dollmetscher übersetzt; am meisten sprachen die deS MethodistenpredigerS vr. Simson, des Or. Baird auS New-Aork und eines Bischofs auS Schott land an, eine- hochbetagten ManneS, dessen Worte ergreifend wirkten. Zwei charakteristische in deutscher Spracht gehaltene Reden bildeten den Schluß, die des Kaufmanns John Farx aus Melbourne (Australien) und deS Pastors Gcandpierre aus Paris. Ersterer schilderte die christliche Gemeinschaft und ihr Wirken unter den Chinesen und Eingebornen in Australien. Letzterer pries daS Zusammenhalten evangelischer Gemeinden in Frankreich und die Wohlthaten, welche die Könige Preu- L,n<i R,fprmilt»n erwiesen. Ein großer Theil der angemeldeten Gegengruße ver,u,,.«.-.. ^^.izunaen und Nationalitäten mußte ungehört bleiben, als die Sitzung um 2 Uhr mit Absingung eines LiedeS schloß. Die zweite Sitzung war für den Abend um H5 Uhr festgesetzt. — In dem dritten Berliner Wahlbezirk wurde heute Vormittag »in« Neuwahl zum Abgeordnetenhaus« vorgenommen und zwar in die Stelle deS Generalmajor- v. Prittwitz, der sein Mandat niedergelegt Hal. Von 329 Wahlmännern waren 234 er schienen. Die Wahl fiel auf den geh. Finanzralh Gamet, welcher 121 Stimmen erhielt, für den Gegenkandidaten Stadtrath Riedel stimmten 113 Wahlmänner. Berlin, 10. September. (B. Bl.) Se. Maj. der König kehrte heute Nachmittag von Halle über Magdeburg nach Schloß Sanssouci zurück, und ebenso trafen Ihre königl. Hoheiten der Prinz von Preußen, der Prinz Karl, Prinz Albrecht, Prinz Albrecht Sohn und andere hohe Herrschaf ten, welche den Manöver» des vierten Armeecorp- beige- wohnt haben, hier ein. — Se- königl. Hoheit der Kurfürst von Hessen trifft, wie wir erfahren, morgen Nachmittag 4 Uhr von Kassel zu einem mehrtägigen Besuche am hiesigen Hofe ein. — Der diesseitig« Gesandte am sächsischen Hofe zu Dresden, Graf Rebern, ist gestern Abend von dort hier »«gekommen und wird einige Tage Hierselbst seinen Aufent halt nehmen. — Der Ritter Bunsen ist infolge einer von hoher Stelle ihm zugegangenen Einladung gestern Abend au- Heidelberg hier anqekommen und wird den Versammlungen der evangelischen Allianz Hierselbst beiwohnen. Feuilleton. DaS Zerreißen des Taues der transatlantischen Telegraphenleitung. Bon M. M. v. Weber. (Fortsetzung au« Rr. 2 lv.) Man hatte al» Zeit für die Auslegung de» Telegraphentaue» die Wahl unter den drei Sommermonaten Juni, Juli und August, in denen da» Wetter auf dem atlantischen Ocean am be ständigsten zu sein pflegt. Jeder derselben enthält jedoch seine eiqenthümliche Art von Gefahren. Der Juni hat seine raschen, starken Gewitterstürme; der Juli zieht da» Polare!» am häufig sten in großen und gefährlichen Massen nach Süden bi» in die Breiie von Madeira, ja selbst bi» fast zum Aequator; im August trenn schon zuweilen Herbstnebel «in. Man fürchtete den letzter» am wenigsten und am 7. August setzte sich daher, wie oben er wähnt, da» Geschwader, auS den obengenannten fünfSchiffen be stehend, von der kleinen Insel Dalentia au» in Bewegung. Die am Bord der „Niagara" befindliche Tauhälfte war mit der Station Baleniia in Verbindung gesetzt, und die auf den Schiffen befindlichen Apparate correspondirten fortwährend mit dieser Station, so daß man in den Bureaur der Telegraphrndirertion fortwährend vom Verlauf der Auslegung de» Taue» unterrichtet war. An Bord der Schiffe befand sich, außer den obengenannten Technikern und Physikern, der berühmte Erfinder de« jetzt allge mein üblichen Telegraphenapparat», Professor Morse. Die Techniker der Gesellschaft hatten doppelte Bemannung, wohl unterrichtet« und eingeübte Leute für Behandlung de» Abspinn apparat,S und Handhabung der Brems« auf jrdem Schiffe mit genommen und lösten sich gegenseitig bei Beobachtung der Ge schwindigkeitsmesser ab. Bald aber zeigte sich, daß doppelte Bemannung und zwei Ingenieure am Bord jede» Schiffe» nicht auSreichten, denn die fortwährende, angestrengte Aufmerksamkeit stumpfte so sehr ab, übermüdete in solchem Maße, daß die Leute wachend zu träumen begannen, und selbst die Techniker, deren Ehre doch auf dem Spiele stand, nicht gesammelt bei ihren Beobachtungen bleiben konnten. Bi» zum IO. August ging da» Abspinnen und Versenken vortrefflich von statten und e» wurden stündlich 4 bi» 5 engl. Meilen Tau verlegt. Die Schiffe segelten, fast ohne Dampfkraft, vor sanftem Winde und die See war ruhig. Die telegraphischen Depeschen von den Schiffen lauteten alle voll Zuversicht. Am S. kamen Nachrichten vom Aufspringen starken Winde», die See begann schon hoch zu gehen, besonder» da die Schiffe in eine Waffertiefe von fast 12,000 Fuß gelegt waren, wo die Wellen sehr hoch wurden. ES wurde immer schwieriger, den BremSapparat den Schwingungen de» Schiffe» gemäß loSzulaffen und anzuspannen, dazu war da» Personal durch die ununterbrochene Arbeit schon sehr erschlafft. Am lv. Morgen» 8 Uhr kam von den Schiffen die Nachricht, daß sie 300 engl. Meilen Kabel auSgelegt hätten. Am 1l. früh 4 Uhr benachrichtigten die Schiffe die Station, daß die See sehr hoch gehe und die Behandlung de» Taue» immer schwerer werde, al- plötzlich mitten in der D<pesche die Zeichen aufhörten. Als bi» zum 12. Morgen» die Zeichen nicht wieder begannen, untersuchte man die Leitung mit Galvanometern und fand die Jsolirung völlig zerstört; WiderstandSversuche ließen schließen, daß der Schaden in einer Entfernung von 300 bi» 400 Meilen von Valentia geschehen sein müsse. Die» wurde der Direktion sofort gemeldet und da- Publicum blieb ohne Nachricht vom Weitern, bi» am >3. die Korvette „CyklopS" zurückkehrte und da» Reißen de» Taue» spcciell meldete. Wir lassen nun die officiellen Be richte über diesen wichtigen Vorfall in treuer Uebersetzunq folgen, nicht zweifelnd, daß dieselben nach Durchlesung de» Vorstehenden in allen Theilen auch in größer;» Kreise verständlich sein werden. I. Erster veröffentlichter Bericht der Atlantic« Telegraph-Lompany. Die der atlantischen Telegraphen - Erpedition zugehörige Dampffregatte der Vereinigten Staaten „Niagara", Capitän Hudson, erreichte mit der „SuSquehanna", Capitän Sand», und dem königl. großbritannischen Schraubendampfer „Agamemnon", Commandeur Noddal, diesen Nachmittag den Plymouth-Sund auf ihrer Rückkehr von den erfolglosen Anstrengungen, da» Tele- graphentau zu legen. Man berichtet vom Bord der „Niagara", daß zur Zeit d,S Reißen», H * Uhr Morgen», am Dien-tag den l I. August, 33L Seemeilen oder ungefähr 380 engl. Meilen Lau gelegt waren, bi» zu einer Entfernung von 260 bi» 280 Meilen in gerader Richtung von Valentia. ES war Südwind, di« See ging hoch und schwer und da» Schiff macht« 3 bi» 4 Knoten, während sich da» Lau mit einer Geschwindigkeit von 5 bi» 6, ja zuweilen 7 Knoten abwickelte. Da die für die Krümmungen de» Wege» verbrauchte Menge Lau größer war, al» man bei d«r Ab fahrt vermulhet hatte, und mehr betrug, al» man mit Sicherheit herau-laffen konnte, wurde der, die Geschwindigkeit verzögernde Druck de» BremSwerke» bi» auf 3000 Pfund vermehrt und da» Lau riß. Der außerordentliche Verbrauch für die Krümmungen de» Taue» begann am Montag Abend, während ein starker Wind zu wehen anfinq, die See hoch ging und eine mächtige Strömung tief unter der Oberfläche de» Wasser» vrrspürt wurde. Diese
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview