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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 02.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191809021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-02
- Monat1918-09
- Jahr1918
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Erzgebirge 13. Jahrgang nicht ,«l,lst«t wirt««« »,nn »I, liukad« »,» turchliknsvttchir „folg«,»«»»«» Manuskript nicht »,ut»ch l«»»nr »st. im Westen. uaS Sem SrUgareaköulg. Ek» ftmylrrrrü«. MzeigEM I.-M mtt -er wöchentliche« Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsbla«. SpttchgunS, -« «,-aktlon Mil fiusnahm» s«r Sonntag« nachmittag» 4—6 Uh». — L»lrgram«-ft-»»st», Lagidlatt flu»»rzg«bkg«. Zernshrech»! -3. Ä"o»st«ün«",«^ bür unvrrlangt «Ingrfanaw Manuskript« kann S««öh» nicht geleistet.«, Nr. 204 Montag» äen 2 itritt herel EP KrtstgDWtzvf«. ^-4 ept. Im mittleren MÜtelmeer versenkten «vü ZentraLächt^ 000 Br-'Rea..T°., darunter eine» Truppen- !an°d °Än DL v.r du^h »eit dankbar der dollen Aeberetnstimmung Mahnahmen wendet, und in der Verschärfung der unserer gemeinsamen Arbeit gedenk, spreche ich Partsigegensühe. Und darin, meine Herren, Hoffnung au», daß eS Auer «Wellenz beschießen «egt zweifellos eine Gefahr. Nicht, da- von ist. Hell n»ng eni der da» »»»Ed vvsn« retten, den e» braucht. Unter A, tm vertrauen auf da» !steitz wunderbar de- BHrer.sieht da» deutsche Gsharren trotz Not und «Nlich -/und krfeg dein o-, . der Kriegt lforderungen an die R^rvenkraft ist spricht man von Krieg »psfHchok . 7' 7.7"^ che der" Krieg aus-ulvsen'pflsgt. MeaSpshchös« zeigt , sich! daher bei sämtlichen am Kriege beteiligten Bülkeen, g der Neigung zur ätschen eigen m, und Regierung und ihres . Iva» wt».H«W^ e»L«sa,mdieK- W n Feinden hervoryeeufen wird. Elie träu men von einem bevorstehenden i nn e re nZusa mm»«v blickt das derüsche Volk auf seinen Kaiser und fein Heer, e» Weitz, datz e» unter der Führung seiner großen Feldherrn allen Anstürmen der Feinde trotzen wird, voll Zuversicht und Dankbarkeit erinnert sich' da» deut sche Volk daran, datz Euer «Wellen» und General Ludendorff fchpn ernster« Lagen während dB Kriege» glücklich Kr unser Vaterland gewendet ha ben. Es wettz aber auch, datz nur ein« geschlof fen« Front in der Heimat dem Heer die Kraft und die Opferbereitschaft gibt, deren es in dem heitzm Ringen bedarf. Zn treuer Arbeit, tn opfermuitgem Ausharren wird unser Volk dem Feinde beweisen, da feine Hoffnung auf unseren inneren Zerfall trügerisch ist Und Patz Deutschland fester denn jje entschlossen ist, dem tn übermütigen Reden kindlich« Staatsmänner ausgesprochenen Vernichtun-Swtlle» dtt Stirn« zu bieten. All meine Kraft werde ich daran setzen, da» deutsch« Volk, wenn endlich der Feind, di« Aussichtslosigkeit seiner Pläne erkennt, zu ein«« Frieden zu fsthren, der Deutschland» Zukunft si chert und ihm für alle Zetten feinen Platz im Rate der Völker gewährleistet, (gez.) NeichSkan-lu Graf von Hertling." 6»e We Ser üelcdrlkserirrr. Ein« Antwort auf eis« eugAschD KWtdgebuuO. «V? wentaen Lagen bat dex Wgllsch Minister Auswärtigen, Lord Eecill dem Vertreter emes^MW holmer Blatte» eine Unterredung gewährt, tn der in der bet englischen Staatsmännern üblichen Manius die Dinge zu verdrehen, erklärte, datz Fried enZM Verhandlungen mtt dem machtlüsternen, von/., !! Alldeutschen beherrschten Deutschland nicht M,.. f sein würden. Reichskanzler Gr äs He rting «8^ ki die Gelegenheit de» Empfange» dei vertrü- ^Verbandes katholischer Student«/ 7ri tr,. Deutschlands, welche ihm anläßlich seine» / NU««»,., V»»» tages ein« Glückwunschadresse überreichte/ UM , burger und Schlesier den Feind restlos vor ihren Linien ab dem Lord Ceetl recht deutlich zu antwort,^ - —77..7 7.^ KP KriegDWHpft. 7 n Noyon blieb die Nachdem der Kanzler zunächst auf di«/ für sie verlustreichem Entbehrungen Angewiesen hatte, die dewHk w und Stellun g i uch «e, tzv «e Ein erfolgreicher K Erbtttertr Anstürme -er Zrmyofea glücklich abgewkesen. / Vie öesprrchuog zwischen Kaiser , Eka Attentat aas Lenin. Vieser angeblich gestorben »er steiler beim stSnlg von vnlgarir». Wichtige Besprechungen der beiden Monarchen. Ueber den Besuch, den Kaiser Wilhelm am Donners tag dem König von Bulgarien, wie schon kurz gemeldet, in Bad Nauheim ahstattete, wird jetzt folgender amtlicher Bericht auSgegebenr Seine Majestät der Kaiser wurde bet seiner Ankunft in Nauheim von Seiner Majestät stem König der Bul garen und dem Prinzen Kyrill am IBahnhof begrüßt. Die Monarchen blieben bis zum Mittagessen allein Und nahmen sodann die Mahlzeit gemeinsam mtt den Kindern des Königs ein. Nach Ttschsetztensie ihre Besprechung unter vier Augen fort. Um Uhr begaben sie sich tm Kraftwagen nach Schloß Homburg vor der Höhe, von wo der Kaiser die Rückreise antrat, bi» Nauheim vom König begleitet. Die mehrstündige Aussprache der beiden hohen Verbündeten lerstreckte sich auf die gesamte militärische und poltttsche^üage. Die Aussprache war getragen von dem festen Endschluß zu,'m gemeinsamen AuSharren in dem Verteidig- uugSkampfe des Vierbundes und von dem Geiste treuen Festhaltens an dem bewährten BllndntS- -siystem. Sie bestätigte auf? neue die Uekereinstimmung der beiden Monarchen in der Auffassung aller schwebenden Fragen. -- Seine Majestät der Kaiser hat dem König seine Btldnisstatuette, den Kindern des Königs, den Prin zessinnen Eudoxia und Nadeschda von Bulgarien, den Luisenorden überreicht. Dem Mtlitärbevollmächtigten Bul gariens im Großen Hauptquartier und General a Is suite Seiner Majestät des Königs General Gantschew, wurdem vom Kaiser die Brillanten zum Kronen-Orden zweiter Klaffe mit Stern und Schwertern verliehen. 2«m 7r.Sebmmge Oerstrlchztanrlm. La» Kafferßelogvamm. Aus Anlatz seines 75. Geburtstage» am Sonn abend hat Reichskanzler Graf Hertling vom Kaiser, wie von Feldmarschall Hindenburg bedeutsame Glück wunschtelegramme erhalten. Da» Telegramm de» Kat. ser» lautet! „Zur Vollendung Ihres 75. Lebensjahre» sende Ich Ihnen Mein« herzlichsten Glück, und Segen-Wünsche. Gott der Herr gebe Ihnen Gesundheit und Kraft für Ihr verantwortungsreiche» Amt, da» Sie au» lauterer Vaterlandsliebe in schwerster Zeit über- nvmmen haben. Mein warmer Dank ist Ihnen gewiß, und mit Mir wird sich! heute da» gesamt« deutsch« Volk Vereinen in dem Wunsche, daß Ihr Lebensyrerk alsbald gekrönt werde durch einen da» Vaterland sichernden Frieden mtt unseren Feinden, denen unsere unbe siegbare Ar.me« tn unermüdlicher Ausdauer die blutigsten Wunden geschlaen hat, die aber noch immer darauf beharren, uns zu vernichten. Starke Wille und klarer Lukunftsstnn sollen un» und unser deutsches Volk mit Gotte» Hilf« durch di« Not der § Zeit letten. Mit'Meinen treuen Wünschen geht Zhinen j al» äußere» Zeichen Meiner Dankbarkeit ein« Base I zv. (gez.) Wilhelm, l. R." Der Reichskanzler hat wi« fotzt geqntwortetr „Eurer Majestät spreche Ich für die gnädigen Glück- Wünsche und der U«Versendung des mich hocherfreuen den Geschenkes meinen alleruntertänigsten Dank au». An dem stolzen Bewußtsein, von dem vertrauen Eurer Majestät getragen zu sein, Will ich Mtt Gotte» Hilfe all« mein« Kraft daran setzen, dem Vaterland« b«u . Frieden zu ««M ! »Eurer Majestät weiser L«ttun in ÜbermenMichDm Ringes währt» Heer und sein«« Kolk, zu unerschMerlichem" „ ..... Woss««, mit Zuädrstcht dem Lag ent» End« de» Weltkrieg«» bringen wird. An diesem ivü» pur Gott und der Weltgeschichte sagen M dürftn» sch Hätz« «ein« Pflicht gegen mch. ik-st P«». lngern um deswillen den Krieg, besonder« Abhilfe mttwendiä. ch«N, ist «1» einhettllchsß ^«sti . stehen von Kaiser und ««ich, Regterun voll, und zwar st», datz e» auch noch außen detzt die Erscheinung tritt und nicht durch. ven Mi Metnungsverschiedenheiten und ihre Aeutzermig Wort^ttttd Schrift verhMt Ws ' ' gen^durch Betspiel und Beles den, der durch Beruf, Btldu der La« ist. HMen als» a «ine solch« einträchtig« Sti« Einheitsfront in der Hetmat WWw In» Sicht zu sttzn». .Pntz^.nDN" UW Dchg rin, ^renfabrik. bsitsn über, A»<. W M HM MW SnkWrW. (Amtlich^ Große« -lmptqeartier, r. September, westlicher Kriegsschauplatz. Heereegruppen Kronprinz Rupprecht u. Generaloberst v.Boehn. vorfewkämpfe deiderstlt« der Sy». Zwischen Searp« und Somme setzte der Engländer aus der 48 Kilometer breiten Front sein« Angrisse fort. Artilleriewirkung gegen die verettstellnngrräume de« Gegner» südöstlich von Arra» und belderstit« von Bapaum» trug wesentlich zu ihrer Ab- wehr bei. Brennpunkte de» Jnsanteriekampse« waren Hedrrourt und Norenll, die Lrichterselder östllch von Bapaum« und zwischen Ranrourt—Bouchaveane». Der Feind, der nördlich von Hendewurt und üagnpcourt Boden ge wann, wurde durch Gegenangriff wieder auf -endeeoutt zu- 9 rückgeworfen. Am Roreuil wurde lang« gekämpft. S» 0 blieb in unserem Besitz, veiderseit» von vaube-vraueourt oorbrechrnde Panzerwagenangrift« scheiterten. Hierbei schoß di« Besatzung eine» Flugzeuge» der Flttgerabteilung 252 — Leutnant Schwertfeger und Vizefeldwebel Günther — «inen Panzerwagen mit dem Maschinengewehr in Brand und zerstörte einen zweiten durch gut geleitete» Artilleriefeuer. Südöstlich von vapanme wiesen wir gegen 0iNer»-a«.Flo, gerichtet» Angrifte de» Gegner» ad. Nördlich der Somme brachten wir den Feind, der fett frühchn Morgen mtt stärkens Kräften »orftietz, in der Wuie Sailtz—SL. Pierre Baast^ i Wald und östlich von Vouchaveinre—StTluentin.zum Stehen. Peronne wurde vom Feind« besetzt, veiderseit» von N«»le setzt« der Franzos« sein« Angriftefort. Nach stärkstem Trommel- feuer versucht« er erneut in tiefgegliederten Jnfanterieangriften di, Kanalstell« zu durchbrechen. Nördlich der Bahn Ne»l«--am bracht» da» Nes.-Jnf.-Negt. Nr. öS unter Führung feine» Kommandeur», Major von Lebbek«, jeden feindlichen Ansturm zum Scheitern. Bei erneuten Angriffen am Abend warf e» im Verein mtt hessischen Kompagnien den «ingedrungenen Feind au» seinen Linien wieder ! heraus. Südlich der Bah» NeSle-Ham schlugen Branden- und südlich von Libermont brachen am Abend Angriffe der Franzosen zusammen. Beiderseits von feindliche Infanterie nach schwerem und s Kampf de» 81. August gestern untätig. Auch zwischen Öise und AtSne blieb die GefechtStätiglrit meist auf Artilleriekampf beschränkt. Tetlangriffe deS FetndeS in der Atlette-Niederung und nördlich von SotffonS wurden abgewiesen. tz »«u Güft« üzeueralquurttermetster Lndendekss. rsooo Tonnen versenkt. Berlin, 2. Sept. Im mittleren Mittelmeer unsere U-Boote 15000 Br.-Rea.-To., darunter e trausportdampfer von über 6000 Br.-Reg.-To. Der «hef de» Admiralpabe» der Marine. Da» Telegramm Htndeuboerg». „Euer EWellenz bitt« ich, meinen aufrtchttgsten Glückwunsch zum Eintritt In da» neue Lebensjahr «nb- gegennehmen zu wollen. Zudem ich, bei dieser G«l«- genhett dankbar der vollen Aeberetnsttmmun^ bei ! ' ' " ' die Hoffnung au«, daß «- Euer EW«tt«nz'beWeden f«in Möge, in aanz«r Frisch« noch lang« äl» Kanzler dB Leutschen Reiche» zu wirken. Deutschland steht tn schwerem Kampf. In immer sich erneuerndeni> Anstürmen versuchen dia Feinde, den entscheiden den Durchbruch zu erzwingen, der Ihnen bisher immer mißlangt st« werden e» Wetter de-geblich versuch««. Noch st«h«n schwer« Kämpf« be vor. Da» deutsch« Volk Weitz, worum «» geht. G» weitz, da- e» auf d 7 / 77 7 ' ' ' Flandern» den heiligen Boden per Heimat verteidig Die jüngsten Kundgebungen per feindlichen Staatsmän ner zeigen den nackten vernichtüngSwilfen und dringen einem jeden von uns -um> .Bewußtsein, welche» Schicksal Deutschland erwartet, wenn «» diesen Kampf nicht siegreich besteht. Ach habe da» starke vertrauen, datz die -eimat in nationaler Geschlossenheit hinter der kämpfenden Trupp« sicht, um dem Uevermut unserer Feind« «in« sichere Niederlage zu peretttzn. tzch.) Generalsewmarschall von Hindenburg? > ,XK»er wii erneuernoen wett überwiegenden Mehrhett zu einsichtsvoll und d«. scheiden- ständig, Wohl aber durch den Eindruck, der dal chnenbisher unseren Feinden hervorgerufen wird. Sie tgäu- - " ' men von" 7 ' I I I I» - b r uch. st« bauen darauf ihr« Siegeshofstmng und de» Ungern um deswillen den Krieg. Hier ist darum ganz auf den Schlachtfeldern Frankreich» und ' ' " r heiligen Boden per Heimat verteidigt. deutschen Volk auferlegt, meinte er, d auch gewaltige An^ stellt. Nichtumfonj. und Sezetchnet damit di« seelischen Erscheinung»«, sich daher bet sämtlichen am Kriege beteiligten Völkern, aber sie tritt je nach der Eigenart der letzte«» den- schieden auf. Bet unseren Feinden tritt st« auf tn Form eine» an Wahnsinn grenzende« Ha4« vor allem gegen De utstw »»»V, «»» V"v- V—eine ununterbrochene Kette , der ungeheuerlichsten Verleumdungen genährt wird und sich in unerhörten Schmähungen alle« dessen Luft macht, wa» un» wert und Heilig ist. Bei miß da gegen äußert die Kriegspsychose ihre Wirkung vor allem nach Innert, in der Verstärkung der Neigung zur Kritik, die nun einmal den Deuts die sich mtt vorlieb« gegen die Regierung und Host' Maßnahmen wendet, und in der Verschärfung der . sello» ein« Gefahr. Nicht, datz von da ein» wirklich« Erschütterung im Staatsleben zu be fürchten wäre, dazu ist Unser deutsche» Volk tn seiavH ! wett überwiegenden Mehrheit zu einsichtsvoll und de»
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