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Weißeritz-Zeitung : 05.01.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-01-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-189701058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18970105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18970105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1897
- Monat1897-01
- Tag1897-01-05
- Monat1897-01
- Jahr1897
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.01.1897
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Smeuett vM, ««d da- iss bÄher Nicht der Fall- mit Schluß des JahreS 1897 ab. Kiel. Jetzt, nachdem das alte Panzerfahrzeug „ArminiuS" aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen worden, wag daran erinnert werden, daß diestS Schiff auS den Erträgen der Flottensammlungen erbaut worden war. Als daS preußische Marineministerium im Jahre Iti65 öffentlich Rechnung über den 6e- sammtertrag der freiwilligen Spenden für die Flotte Rechnung ablegte, ergab sich einschließlich der Zinsen ein Betrag von 458536 Thlr. l Silgr. uud 8 Psg. Mit dieser Summe wurde dann im Wesentlichen der Bau de« „Arminius" bestritten, eines Schiffes, welches zur Zeit seiner Fertigstellung allen vorhandenen Panzer schiffen Europas ebenbürtig war. Oesterreich. Der Güterdirektor dcS Erzherzoges Friedrich von Oesterreich erhielt die osstzielle Mit- theilung, daß der deutsche Kaiser im September 1897 auf der Baranyer Besitzung des Erzherzoges zur Jagd mit grobem Gefolge eintreffen werde. Italien. In Beantwortung einer Neujahrs ansprache deS Kommandanten des päpstlichen „Heeres" drückte der Papst zunächst seine Ueberzeugung aus, daß sein langes Leben ein Geschenk Gottes und die Folge der Gebete der Gläubigen sei, auch habe Gott offenbar das Opfer angenommen, daS laut einer in voller Gesundheit abgegebenen Versicherung einer bald daraus gestorbenen Karmeliternonne diese durch ihren Tod sür sein verlängertes Leben gebracht habe (!), die gegenwärtige Verfolgung des Papsttums und der Kirche müsse unbedingt bald aushören. Der Papst versicherte den Offizieren, daß de» Triumph der Kirche nahe sei und daß er alle in der Welt zerstreuten früheren Offiziere bald wieder um sich geschaart sehen werde. Frankreich. Mehrere Blätter versichern, daß die neuen Schnellseuergeschütze, mit welchen 1894 Versuche angestellt worden seien, allen Anforderungen ent sprächen. Die einzelnen Bestandtheile dieser Kanone, welche in verschiedenen Fabriken hergestellt worden seien, seien zur Zusammensetzung bereit. Dis Aus rüstung von 60V Batterien würde im Jahre 1898 vollendet sein. England. Dem „Daily Chronicle" wird aus Washington mitgetheilt, Spanien hätte sich erboten, die Vermittelung der Vereinigten Staaten hinsichtlich Kubas anzunehmen, sobald General Weyler die Auf ständischen aus der Provinz Ptnar del Rio vertrieben haben werde. Alsdann werde Spanien zur Annahme wohl jedes Vorschlages bereit sein, mit Ausnahme eines auf Autonomie oder Unabhängigkeit der Insel hinztelenden. Indien. Wie verlautet, entsandte Afghanistan drei Regimenter von Asmar nach einem 50 Meilen weiter südlich gelegenen Punkte im Mohmandlande. Man glaubt, der Schritt sei durch die Annahme ver anlaßt, daß Streitigkeiten zwischen den MobmandS und dem Khan Nawagai auf der britischen Seite der Grenze bevorftänden. Asien. In Bombay wüthet die Pest furchtbar. Die Sterblichkeit soll Hundert pro Tausend betragen, was wohl übertrieben ist. Die Eingeborenen ver lassen in Cchaaren die Stadt, die Ansteckung in die Hungerdistrikle tragend. 200000 V-rsonen reisten ab. Die christlichen Eingeborenen, welche reinliäuc find, blieben bisher von der Seuche verschont. Die Begräbnißfeuer der Hindus brennen Tag und Nacht, von dichten Geierschaaren umkreist. Kirchen-Nachrichten von Dippoldiswalde. est der Erscheinung Christi (6. Januar 1897) Borm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl in der Sakristei. Die Beichtredc hält Herr Sup Meier. Borm. 9 Uhr PrediMotteLdienst (Tert: Maith. 2, 1—12). Die Predigt hält Herr Diak B üchtin.g Abends 6 Uhr Misstonsstunde. Die Ansprache hält Herr Sup. Meier. An diesem Tage wird beini Vor- und Nachmittagsgottes dienste eine Kollekte zum Besten der ev.-luth. Heidenmission ge sammelt. Hauptgewinne 1. Klasse 131. königlich fächs. LandeSlotterie (nach telegraphischen Privatnachrichten ohne Gewähr für deren Richtigkeit.) 1. Ziehungstag am 4. Januar 1896. SS.VOV M. auf Nr. 22638. Süvv M. auf Nr. 49359 65690. 80 00 M. auf Nr. 119 15436 41512 47145. Sparkasse zu Dippoldiswalde. (Im RathhauS, Parterre.) Erpeditious-Stunden: Sonntags von 2 bis 4 Ubr. an allen Wochentagen von 9 bis 12 Uhr und 2 bis 4 Uhr. Volks-Bibliothek in Dippoldiswalde. (Im Schnlgebäude.) Jeden Sonntag von 11 — 12 Uhr Mit'. Amtlicher Theil Hahn. abgehalten werden. Die Tagesordnung hängt an hiesiger Amtshauptmannschaftsstelle aus. Dippoldiswalde, am 4. Jannar 1897. I)r. Uhlemann, Amtshauptmann. Bekanntmachung. Die Ortsbehörden des hiesigen Bezirks werden auf die tztz 25', 46" und 57' der Deutschen Wehrordnung vom 22. November 1888 hierdurch aufmerksam gemacht. Darnach haben dieselben zu Anfang des Monats Januar Auf forderung wegen Anmeldung der Militärpflichtigen zur Militärstammrolle in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar zu erlassen, thun icbst bis 8. Februar aber die Stammrollen nebst den Geburtslisten des jüngsten militärpflichtigen Jahr ganges, Loosungsscheinen, Geburtsscheinen und sonstigen Belegen anher einzureichen. Gleichzeitig wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß alle vorgekommenen Bestrafungen der Militärpflichtigen zu den betreffenden Stammrollen-Einträgen zu vermerken sind. DivvotdiSwalde, am 3l. Dezemb r 1896 Der Civilvorsitzcnde der Königlichen Ersahkommission des Auü- hebungsbczirks Dippoldiswalde. vr. Ühlemann, Amtshauptmann. » „ Heu. 4 „ „ » „ Stroh. 3 „ Dippoldiswalde, am 31. Dezember 1896. Bekanntmachung. Gemäß 25 der deutschen Wehrordnung vom 22. November 1888 werden alle diejenigen in hiesiger Stadt dauernd aufhältlichen Militärpflichtigen, welche im Jahre 1877 geboren, sowie den früheren Altersklassen angehören, über welche eine entgültige Entscheidung über ihre Dienstverpflichtung durch die Ersatzbehörden noch nicht erfolgt ist, hierdurch aufgefordert, sich in der Zeit vom IS. Januar bis I. Februar 188? behufs Aufnahme in die Rekrutirungsstammrolle auf hiesiger Rathsexpeditio» persönlich anzumelden. Auswärts Geborene haben hierbei den Geburtsschein, zurück- gestellte Militärpflichtige jedoch den früher erhaltenen Loosungsschrin vorzulegen. In hiesiger Stadt dauernd aufhältliche Militärpflichtige, welche in dem obigen Zeitraum abwesend sein sollten, sind innerhalb der gesetzten Anmeldefrist durch ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren anzumelden. Militärpflichtige, welche im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthaltsort wechseln, haben sich sowohl beim Abgang behufs Be richtigung der Stammrolle ab-, als auch innerhalb dreier Tage in dem neuen Orte zur Stammrolle wieder anzumelden. Die Nichtbeachtung der in Obigem enthaltenen Vorschriften wird mit einer Geldstrafe bis zu 38 Mark ev. entsprechender Haststrafc geahndet. Dippoldiswalde, am 29. Dezember 1896. Der Stadtrath. Voigt. Bekanntmachung, die Durchschnittspreise sür Marfchsourage betreffend. Die Vergütung für die von den Gemeinden im Monat Dezember dieses Jahres an Mililär-Pferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt: für 50 Kilo Hafer: 7 Mk. 07,o Pf., 05,- „ 06,- „ Königliche Amtshauptmannsehast, vr. Uhlemann. Sn Freitag, den IS. d. M, Vormittags II Uhr, soll im Rathhause allhier ein Bezirkstag Allgemeiner Anzeiger. Des Hohen Neojohrslagks «kgm wird die nWr Homme Freitog, dm 8. Ionoar, Winitkgs 8 Mr, omgegkhm. Sio fröhliches ood Mchlichm «mes Johr wünschen wir uniern werrhen Gästen, Freunden und Sönnern. Ernst Seelig nebst Frau, Schützenhaus. Zu vermietheN ist eine freundliche Wohnung (Hinterhaus) mit allem Zubehör und den 1. April zu beziehen. 8«eli»lzr»n, Herrengasse S7. Suche zum sofortigen Antritt sür mein Holzsuhr- werk einen nüchtern, zuverlässigen Riederpöbel Nr. II. Auch ist daselbst ein starkes zu verkaufen. Hausmädchen gesucht. 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Meine seit einigen Jahren gut eingeführte Stollensteuer wird in bisheriger Weise wieder angenommen und bitketumzahlreicheBetheiligung Hermann Siegert, MamAr., »na
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