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Weißeritz-Zeitung : 22.04.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-189904221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18990422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18990422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-22
- Monat1899-04
- Jahr1899
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.04.1899
- Autor
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Die ,-Weißeritz-Zeitung" «scheint wöchentlich drei mal: Dienstag, Donners tag und Sonnabend. — Preis vierteljährlich 1 M. 8b Pfg-, zweimonatlich 84 Pfg., einmonatlm) 42 Ma. Einzelne Nummern Ü» Pfg. — Alle Postan- kalten, Postboten, sowie »ie Aaenten nehmen Be stellungen an. Mchmtz-IeitW. Anzeiger für Dippoldiswalde und Umgegmd. Inserate, welche bet da bedeutenden Auflage de» Blattes eine sehr wirk sam« Berbrsitunä finden werden mit 10 Pfg. die Spaltenzeile oder deren Raum berechnet. — Ta bellarische und complicirte Inserate mit entsprechen dem Aufschlag. — Einge sandt, im redaktionellen Lheile, die Spaltenzeile 20 Pfg. Amtsöl'att für die Königliche Umtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und dm Stadtrath zu Dippoldiswalde. Verantwortlicher Redacteur: Paul Ithne in Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Illustrirteu Uuterhaltuugtblatt".Mit land-und hautwirthschaftlicher Mouatsbeilage. Nr. 45. Sonnabend, dm 22. April 1899. 65. Jahrgang. ! Zu der am I. Mai d. I. wiederum vorzunehmenden Zählung der Fabrik arbeiter werden nach erfolgter Feststellung der hierbei in Frage kommenden ge werblichen Anlagen den Herrn Bürgermeistern und Gemeindevorständen des amts- hauptmannschastlichen Bezirks in den nächsten Tagen die nöthigen Formulare zu gehen, welche den betreffenden Gewerbeunternehmern alsbald unter der Anweisung auszuhändigen sind, für deren sorgfältige Ausfüllung am Tage der Zählung, den 1. Mai dieses Jahres, sowie für schleunige Rücksendung derselben an die unterzeichnete Königliche Amtshauptmannschaft zu Vermeidung eiuerOrdrrungS llrafe vo« LV Mark für jeden Unterlassungsfall besorgt zu sein. Hierbei wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß mit Rücksicht auf die weitere Verwendung der Zählungsergebniffe bei kombinieren Betrieben, wie namentlich bei kleineren Mühlen, der Hauptbetriebszweig durch Unterstreichen be sonders hervorzuheben ist. Insoweit aber in Bezug auf der» Betrieb oder de« Inhaber einzelner Anlagen inzwischen Veränderungen eingetreten sein sollten, ist dies vo« de« Ortsbehörden auf den ihnen mit zugehenden Formularen zu verlautbaren und sind letztere« wieder mit anher einzureichen. Dippoldiswalde, den 14. April 189S. Königliche Amtshanptmannfchaft. 915 6. I. V.: vr. Fischer, BezirkSaffessor. Sg. In Wilmsdorf ist die Maul« und Klauenseuche erloschen. Dippoldiswalde, am 14. April 1899. Königliche Amtshanptrnannschaft. 735 6.I. B.: vr. Fische:, Bez.-Aff.Sg. In dem Hanoelsregister für den Bezirk unterzeichneten Königlichen Amts gerichts ist heute auf Folium 135 die Firma „August Koehler" in Dippoldiswalde und als deren Inhaber der Oekonom Herr Karl August Koehler daselbst eingetragen worden. Dippoldiswalde, am 19. April 1899. Königliches Amtsgericht. LsA. II. 38/99. Geuder. Versteigerung. Sonnabend, den SS. April »8SS, Nachmittags 3 Uhr, sollen die auf der Haltestelle Malter für fremde Rechnung lagernden LV Stamme Eichenruudholz im Gewichte von 1258V kx. gemäß Artik. 407 des Deutsch. Handelsges.-Bchs. gegen sofortige Baarzahlung meistbietend versteigert werden. Dippoldiswalde, den 18. April 1899. Das Königliche Amtsgericht. Zwangsinnung, für das Tischler-, Glaser-, Böttcher-, Stellmacher-, Gtuhlbauer- und Drechsler-Handwerk betreffend, Nachdem die Frist zur Abstimmung über die Errichtung einer Zwangsinnung für das Tischler-, Glaser-, Böttcher-, Stellmacher-, Gtuhlbauer- u. Drechsler-Handwerk mit dem Sitze in Liebstadt abgelaufen ist, wird die Liste der Handwerker, welche an der Abstimmung über die Errichtung dieser Zwangsinnung theilgenomme« haben, zur Einsicht und Erhebung etwaiger Widersprüche der Betheiltgeen vom 21. April bis s. Mai I8SS während der gewöhnlichen Dienststunden in den AmtSräumen der Königlichen AmtShauptMannschaft Pirna öffentlich ausgeiegt. . Vorstehendes wird mit dem Hinweise öffentlich bekannt gemacht, daß nach Ablauf dieser Frist angebrachte Einsprüche unberücksichtigt bleiben. Pirna, am 17. April 1899. Der Königliche Kommissar. 1317 von Carlo witz, Rea.-Aff. Holz-Versteigerung auf dem Nassauer Staatsforstreviere. Gasthof zu Bienenmühle am ks. und S. Mai d. Zs., jeden Tag von Bonn. ,1V Uhr an, »»»««wstax, <L«i» 4. LLat: 940 fi. Stämme, 286 bu., 107 ta. und 15235 fi. Klötzer, 4419 fi. Stangen klötzer, 105 fi. Derbstangen, 6760 fi. Reisstangen, 415 rm fi. Nutzscheite; »^«Ltax, <L«i> S. Slatr 142 rm w. Brennscheite, 1 rm h. und 76 rm w. Brennknüppel, 11'/» rm h. und 69'/, rm w. Zacken, 3 rm h. und 62'/, rm w. Neste, 2 rm w. Stöcke. In den Kahlschlägen der Abth. 13, 38, 88, 95 und in den Durchforstungen der Abth. 20, 35, 48, 69, 70, 89, 90, 92, 93, 94 und Göhlers Ankauf. Näheres ist aus den bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Ortschaften aushängenden Plakaten zu ersehen. Königliche Forstrevierverwaltung Nassau zu Bienenmühle und Königliches Forstrentamt Frauenstein, am 20. April 1899. Proß. Krause. Königs Geburtstag. Wiederum ist mit dem 23. April jener Tag ge kommen, der als der Geburtstag unseres allgeltebten Königs Albert jedes treue Sachsenherz freudiger schlagen macht. Das einundsiebenzigste Jahr seines für das Eachsenland so reichgeiegnelen Lebens vollendet der erlauchte Herr am nächsten Sonntag, und zwar in bewunderns weither geistiger Frische und Regsamkeit wie in verhältnißmäßig noch großer körperlicher Rüstig keit. Mit innigem Dank gegen die göttliche Vor sehung, die fort und fort so sichtlich ihre Gnade über dem uns so theueren Monarchen walten läßt, blicken wir Sachsen darum auch am diesmaligen 23. April im Geige vereint auf unseren verehrten König und senden die innigsten Glück- und Segenswünsche bis hin zu den Stufen seines Thrones. Wohl fehlt seinem diesjährigen GeburtstagLfeste jener so glänzenve und prunkvolle äußerliche Rahmen, der im vorigen Jahre das Doppelfest des 23. April, den 70. Geburtstag und das 25jährige Regierungsjubiläum des König lichen Herrn, einschloß, aber hierdurch wird in den Gefühlen, mit denen man in allen patriotischen Kreisen unseres Volkes, wie imm-r, so auch jetzt wieder den Geburtstag des LandeSfürften begeht, nicht das Min deste geändert. Soeben erst hat sich die alte Liebe und Verehrung des Sachsenvolkes für König Albert hell gezeigt, in den zahllosen Bekundungen freudiger und sympathischer Theilnahme an dem herrlichen Erinnerungstage, welchen er am 13. April anläßlich des 50jährigen Düppelsturmes begehen durfte Nun mehr tragen wir dem greisen Monarchen diese aus -vollem Herzen quellenden Empfindungen erneut ent gegen, dessen Feier abermals die Thaten und Erfolge König Alberts in Krieg wie Frieden in das dankbare Bewußtsein des Volkes zurückrust. Bis in fernste Zeiten wird sein Name in den Ruhmesannalen Deutschlands leuchtend strahlen als der eines der hervorragendsten Mitbegründer deS stolzen neuen Kaiserreiches der Hohenzollern, das der damalige Kron prinz von Sachsen als genialer fieggeklönter F-ldherr im unvergleichlich großen Kriege mit erringen hals. Wie dann das gewaltige Werk der deutschen Macht und Größe äußerlich vollendet dastand, da hat dann König Albert treulich und hingebend auch am inneren Ausbau des R-icheS bis zum heutigen Tage mit geschafft und gewirkt, und mehr wie einmal ist sein weiser Rath in kritischen Momenten des neuen Reiches von bedeutungsvollem segensreichem Einfluß aus dessen Geschicke gewesen. Was aber unser Sachsenland der nun bald 26 jährigen Regierung semes geliebten Herrschers verdankt, das lebt ja frisch im Bewußtsein der Zeitgenoffen, hat es dich keine Epoche in der Geschichte unseres engeren Vaterlandes gegeben, die eine so reiche Entwickelung desselben «ach den mannig fachsten Richtungen hin auswtese, als die jetzige unter dem glorreichen Ecepter König Alberts. Dankerfüllten S'nneS schauen darum alle treuen Sachsen zu der Heldengestalt ihres auch von den anderen deutschen Stämmen hochverehrten Königs empor und senden zum heutigen Tage wiederum den innigen Wunsch zum Himmel, daß der gnädige Gott den geliebten Eachsenherrscher und dessen ganzes Haus auch ferner hin in seinen Schirm und Schutz nehmen möge. Lokale- unv Mchstsche» Dippoldiswalde. In Folge der Huldigung der 1849er Veteranen, welche Se. Maj. der König an läßlich des 50. ErinnerungStageS an die Erstürmung der Düppeler Höhen am 13. April im Parke der kgl. Villa Strehlen entgegennahm, ist die Aufmerksam keit auch aus die hiesigen 1849er Veteranen gelenkt worden. Von diesen hatte der Herr Stadtwachtmeister Ullmann die Freude, an der erwähnten Ovation sich belheiligen zu können, bei welcher Gelegenheit er durch einige freundliche Worte Er. Majestät ausgezeichnet wurde. Außer Herrn Ullmavn hat auch Herr Löwe, hier bekannt als früherer Bierschröter, an dem 1849er Feldzug nach Schleswig - Holstein theilgenommen, während die Herren Waldwärter Teichert und Hand arbeiter Traugott Göhler (an der Aue wohnhaft) zu gleicher Zett in Dresden ihrer militärischen Dienst pflicht nachkamen. — In der letzten Versammlung des hiesigen land- wirthschastlichen Vereins kam unter Anderem der vor läufige Bericht über eine Angelegenheit zur Sprache, welche sicher nicht ohne allgemeineres Interesse sein dürste. Dieselbe betraf die Einwirkung gröberer Thal sperren auf die klimatischen Verhältnisse der Umgebung derselben. Veranlassung zu dieser Mit theilung gab eine Anfrage, welche in der Jauuarsitzung des Vereins von einem Mitglied aus unserer lieben Nachbargemeinde Reichstädt gestellt worden war, dahin gehend, daß Befürchtungen unter den Landwirthen der Umgegend laut geworden seien, nach welchen die in Malter in Aussicht genommene Thalsperre einen nach« thetligen Einfluß auf daS Klima unserer Gegend in sofern bewirken werde, als durch Verdunstung größerer Wasse--mengen viel Wärme gebunden und dadurch die Durchschnitlstemperatur der weiteren Umgebung herab- gedrückt, somit aber die Vegetationsperiode unserer Kulturpflanzen nachtheilich verkürzt werden würde. —
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