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Weißeritz-Zeitung : 02.09.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-09-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-189909028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18990902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18990902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1899
- Monat1899-09
- Tag1899-09-02
- Monat1899-09
- Jahr1899
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 02.09.1899
- Autor
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Nr. 1V1 1056 Wahllokal. Stellvertreter. Gasthof Sedanlag! ErbgerichtSgasthof Gasthof ErbgerichtSgasthof Gasthof zu BreUenau ErbgerichtSgasthof zu Dittersdorf ErbgerichtSgasthof Jäpel'S Gasthof in Fürstenau ErbgerichtSgasthof Gasthaus Gasthof und tüchtigen Führern in die Hand gab! Alle Welt sah erstaunt zu unserm bis dahin so verachteten, elenv zerrissenen und zerzausten Vaterlande auf. Aber wir wußten damals auch, wer in den Ereignissen der Ge schichte waltet! Unter dem Eindruck so gewaltiger Begebenheiten konnte auch der Oberflächlichste nicht anders al» das demüthig-große Wort unsere» Kaiser» nachsprechen: Welch eine Wendung durch Gotte- Fügung! Di- Hand de» Höchsten, die in gewöhnlichen Zeiten im Stillen wirkt und schafft, sie tritt in be wegten Momenten der Geschichte sichtbar für alle her vor. Und wir wußten damals auch, was gerade un» die Kraft gegeben hatte, da» zu sein und zuwege zu bringe«, wa» damal» geschah. Die SegenSströme de» evangelischen Ehristenthum», die uns Luther erschlossen. Reichstagswabl im 8. Wahlkreise des Königreiches Sachsen betr. Unter Bezugnahme auf die diesseitigen Bekanntmachungen vom 27. Juni und 28. Juli ds. IS. — Nr. 73 und 87 der „Wetßeritz-Zeitung" — wird nach» flehend die Ueberstcht über die Abgrenzung der ländlichen Wahlbezirke für die in Frage kommenden Orte des hiesigen Verwaltungsbezirkes, sowie über die ernannten Wahlvorsteher und Stellvertreter derselben wie auch die zur Wahlvornahme bestimmten Lokale mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Wahlhand lung an dem Wahltage, den L8. September dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, beginnt und Nachmittags 6 Uhr geschloffen wird. Die Herren Gemeindevorstände der in Frage kommenden Orte werden ange wiesen, die Abgrenzung des betreffenden Wahlbezirkes, den Namen des Wahlvor stehers und deffen Stellvertreters, sowie das Wahllokal und die Zeit der Wahl mindeftenS 8 Tage vor dem Wahltermine in ortsüblicher Weise bekannt zu machen. Den Herren Wahlvorstehern wird die genaue Befolgung der Vorschriften des Wahlgesetzes und Wahlreglement», namentlich aber der Bestimmungen in den 88 9 bis mit 25 des letzteren, — Bundesgesetzblatt Seite 275 v. I. 1870 — zur Pflicht gemacht. In Nachstehendem werden die bei den bisherigen Reichstagswahlen am meisten zu Tage getretenen Verstöße gegen die Wahlvorschriften zum Zwecke der Vermeidung bei der bevorstehenden Wahl bekannt gegeben: 1. Wiederholt ist bei den Wählerlisten die Bescheinigung des Gemeindevor standes darüber zu vermissen gewesen, daß und wie lange die Auslegung erfolgt ist — 8 2 Abs. 3 des Reglements —; 2. Die Berichtigungen der Wählerlisten find öfters nur durch Streichungen und Einschreibungen ohne Angabe der Gründe am Rande der Liste be wirkt wordea. Einige Wählerlisten waren gar nicht abgeschloffen, bei anderen war die für die Abschließung bestimmte Frist nicht innegehalten. Las zweite Exemplar der Wählerliste entbehrte auch mitunter der amt lichen Bescheinigung der llebereinsttmmung mit dem Hauptexemplare — 8 4 Abs. 1 und 2 de» Reglements, Anlage ; «scheint wöchentlich drei mal: Dienstag, Donners tag und Sonnabend. — Preis vierteljährlich 1 M. «6 Pfg-, zweimonatlich «4 Pfg., «inmonatlich 42 Psg. Einzelne Nummern 10 Pfg. — Alle Postan- «alten, Postboten, sowie »ie Agenten nehmen Be stellungen an. Zum 8. Wahlkreis gehörig Amt»gericht«bezirk Lauenftein. 3. Sehr ost entbehrten die Wählerlisten und die Gegenlisten der Unterschrif des GemeindeoorstandeS, oder sie trugen nur die der Wahlvorsteher, nich auch die der Protokollführer und Beisitzer — 8 18 Abs. S de» Regle mentS —; 4. Ungiltig erklärte Stimmzettel find wiederholt nicht mit laufenden Nummern versehen und dem Wahlprotokolle beigefügt worden, auch hat man zu weilen die Gründe der Ungtltigkeitserklärung anzugeben vergessen — 8 20 Abs. 1 des Reglements —; 5. Dagegen find mitunter die gilligen Stimmzettel mit eingesendet worden, was der Vorschrift im 8 21 der Reglements zuwiderläuft. 6. In wiederholten Fällen sind nur 2 Beisitzer zur Wahlhandlung zugezoge» worden, während nach 8 ^0 des mehrgenannten Reglement» mindesten» 3 Beisitzer fungiren sollen. Weiter wird darauf aufmerksam gemacht, daß a. die Funktion des Wahlvorstehers, de» Protokollführer» und der- Beisitzer bet der Wahlhandlung in den Wahlbezirken nur von Personen auSge» übt werden darf, welche kein unmittelbares Staatsamt begleiten, b. bet Eröffnung dec Wahlhandlung der Wahlvorsteher den Protokollführer und die Beisitzer (3—6) mittels Handschlages an Eidesstatt zu verpflichte» und so den Wahlvorstand zu konstituiren hat. Zu keiner Zeit der Wahlhandlung dürfe« weniger al» 3 Mitglieder des Wahlvor-andeS gegenwärtig sei«. Der Wahlvorsteher und der Protokollführer dürfen sich wäprenö der Wahlhandlung nicht gleichzeitig entferne«. Verläßt einer von ihnen vorübergehend das Wahllokal, so ist mit feiner zeitweisen Vertretung ein anderes Mitglied des Wahl» Vorstandes zu beauftragen, o. daß im Wahllokal ein Abdruck des Wahlgesetzes und de» dazu gehörige« Reglements auSzulegen ist. Die Formulare zu den Wahlprotokollen und Gegenlisten, sowie ei» Abdruck der von der Wahlprüfungs-Kommission des Reichstages bekannt gegebenen Grund sätze, deren genaue Beachtung empfohlen wird, gehen den Herren Wahlvorstehern in den nächsten Tagen zu. Dippoldiswalde, am I. September 1899, Königliche Amtshauptmannfchaft. Lossow. Hk. Abonnements auf die „Weißerih-Zeitung" für den Monat September nehme» alle kaiserlichen Postanstalten, Briefträger, unsere Zeitungsboten und die unterzeichnete Expedition entgegen. Inserate werden in unserer Expeditton und in allen unseren Annoncen-Annahmestellen angenommen und finden die weitgehendste Verbreitung. Die Expedition der „Weißeritz» Zeitung". V immer neuen Siegen, zu immer erstaunlicheren Er- 2-*^**"***8 s folgen auf dem Schlachtfelde und in den diplomatischen Da» war damals eine Zett! al» Gott unserm Verhandlungen führte und ihm gar ein gewaltige», Volk« in schwerer Gefahr zur Seite stand, e» zu kriegserprobte» Heer der Feinde mttsammt ihrem Kaiser Inserate, welch« Seid« bedeutenden Auflage de» Blatte» «in« sch» wir» sam« Verbreitung finden werden mit 10 Pfg. dw Spaltenzeile oder der«« Raum berechnet. — Ta bellarische und eompÜchM Inserate mit entsprechen dem Aufschlag.—Einge sandt, im redaktionellen DHeile, die Spaltenzeüe -w Psg. Verantwortlicher Redactmr: Paul JehNk in Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Jlluftrirten UuterhaltuugSblatt". Mit land- «nb hauSwirthschaftlicher Mo«attbetla»e. Sonnabend, den 2. September 1899 Dorf Bärenstein Gem.-Vorstand Galle Gem.-Aeltester Nitzfche Berthelsdorf Klemm Eberth - Börnersdorf Lehmann Standesbeamter Zimmermann Börnchen bei Lauenst-in Uhlmann Gem.-Aeltester Zillcher BreUenau mit Walddörfchen und Oelsengrund Hanke in Breitenau Gem.-Vorstand Häbigi. Oelsengrund Dittersdorf mit Rückenhain und Neudörfel Mende Gem.-Aeltester Bobe Döbra Kirbach Adam Fürstenau mit Gottgetreu und Müglttz Dittrich Ehrlich Fürstenwalde mit RudolsSdorf HauSwald Philipp Hennersbach Kaiser Harnisch JohnSbach mit Bärenhecke (früher nach Lauenstein Herzog Püschel gehörig, deshalb 8. Wahlkreis) Liebenau mit Kleinliebenau Mühle Voigt Löwenhain Zimmerhäckel Jäpel Waltersdorf Bretschneider Hauswald
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