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Weißeritz-Zeitung : 22.09.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191409221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19140922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19140922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-22
- Monat1914-09
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.09.1914
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Osten, Dienstag den 22. September U<14 abends Nr. 220 -US-- ain. E und mir l lUNg, rolle als in- n n cgsgmer ein gut ;r Au«> Hende» »en der «» » an alle Türen anzuklopfen." (Moniteur vom 1. März 1805.) „Sie können mir glauben, Gourgaud, was ich Ihnen von den Engländern gesagt habe: Edelmut ist ihnen gänzlich fremd. Wie Paoli sagte: rvno wercanti — sie sind ein Krämervolk." stehen alle englischen politischen Beamten über jeden Gegenstand doppelt zu berichten: einmal offiziell und erlogen für die Akten, daneben vertraulich und wahr heitsgemäß für den unmittelbaren Gebrauch der Mi nister. Wenn es sich nachher um die Verantwortlich keit der Minister handelt, holen sie den offiziellen Bericht hervor. Dieser rechtfertigt mit seinem erlogenen Inhalt alles und deckt sie. So werden die besten Einrichtungen verderbt, wenn die Sittlichkeit nicht mehr Ihre Grundlage ist, und wenn die Beamten sich nur noch von Selbstsucht, Ehrgeiz und Anmaßung leiten lassen." Englands Hinterlist. Die englischen Minister haben immer von meiner Hinterlist gesprochen: aber ist irgend etwas ihrem Machiavellismus, ihrer Selbstsucht während all der Umwälzungen und Erschütterungen, die sie selbst immer genährt haben, vergleichbar? Englands Verrat an Oesterreich. Sie haben einen , esern,! s Ng". nicht van der Gewohnheit, Nachrichten zu erfinden, sie zu Hause zu verbreiten und nachher in ganz Europa in Umlauf zu setzen. Sie hängen zu sehr an diesem Hilfsmittel, als daß sie es nicht unaufhörlich gebrauchen sollten. Zwar dementieren sie eine falsche Nachricht acht oder zehn Tage nach ihrer Veröffentlichung; aber diese acht oder zehn Tage sind verstrichen, die Täuschung hat bestanden, und die Gelegenheit bietet sich, eine neue Täuschung in die Welt zu setzen, die sie sogar mit ganz offiziellen Dokumenten glaubhaft machen: und so immer weiter Monat für Monat, Woche für Woche das ganze Jahr hindurch." (Moniteur vom 1. Juni 1803.) nglands Doppelzüngigkeit. „Tatsächlich ver- (Gourgaud: Sainte-HelLne.) Englands Neid. „Mit Neid sehen sie, daß wir unsere Häfen ausbauen, daß wir unsere Marine in Stand setzen; sie beklagen sich darüber und verlangen Garan tien." (Thibaudeau: Konsulat und Kaiserreich.) Englands Lügensystem. „Die Engländer lassen 1805 das unglückliche Oesterreich geopfert, nur um selbst der Invasion zu entgehen, die ihnen von l.». drohte. 8». Jahrgang finaus ^schicke lenken, sonst hätten sie sich warnen lassen. Wie mste wenigstens Napoleon über die Engländer dachte, ent- mitiae "ehmen wir einer Zusammenstellung der „Täglichen ' " Mundschau" von Aussprüchen aus seiner Regierungszeit: Engla'nds Krämergeist. „England steht im Rufe eiiayr mit allem zu schachern." (Memorial.) „Eure ganze Politik, Friedrich der Große hat es längst gesagt, besteht darin, mit der Börse in der Hand klus aller Wett. Schuh der belgischen kunflschähe durch veuksch- land. Der Verwaltungschef bei dem G ueralgmwerneur in Belgien hat im Einvernehmen mit dem Reichsamt des Innern und dem Königlich Preußischen Kultusministerium zum Schutze der in Belgien vorhandenen Kunstschätze Maßnahmen ergiffen. Da die militärische Ueberwachung der Museen verhältnismäßig leicht ist, bezwecken die Maß nahmen hauptsächlich die Sicherstellung der zahlreichen Kunstwerke, die anderswo, z. B. in Kirchen, Rathäusern u. dgl. untergebracht sind. Diese müssen den Zugriffen von Händlern und diebischenLandeseinwohnorn entzogen werden; auch gilt es alle Kunstwerke von den Baudenkmälern bis zu den kostbarsten Werken der Kleinkunst vor achtlosen Beschädigungen zu schützen. Zur Bearbeitung aller dieser Aufgaben ist der Direktor des Berliner Kunstgewerbe museums, Geheimer Regierungsrat Dr. von Falke, einer der besten Kenner olämischer Kunst, der Ziuilverwaltung Belgiens zugeteilt worden. Die Entsendung weiterer Kunstsachverständiger ist in Aussicht genommen. Geheimrat von Falke ist zurzeit damit beschästigt, in Fühlung mit beluischen Sachverständigen an Kunstsiätle» wie Löwen, Heer und Flotte. Ein belgisches Areiwilligenkorps in Frankreich. Die innigen Beziehungen, die zwischen dem belgischen und dem französischen Heere schon vor dem Ausbruch des Krieges bestanden haben, erhellen deutlich aus einem Projekt, für das der bekannte belgische Aristokrat Baron Guy t'Äint de Roodenbeke verantwortlich zeichnete, und das auf nichts anderes hinauslief, als auf französischem Boden mehrere belgische Freiwilligen-Bataillone aufzu stellen, deren Aufgabe es sein sollte, im Falle einer Mobili sation sich den französisch-belgischen Militärbehörden zur Verfügung zu stellen. Bekanntlich ist die belgische Kolonie im Norden Frankreichs besonders stark. Hier existieren mehrere Vereine früherer Soldaten, die es sich angelegen sein lassen, Freiwillige in Turnvereinen auszubilden und ihnen hinreichende militärischeKenntnisse beizubringen. Diese Vereine sollten nach dem Plane des belgischen Barons die Offizierkadres für die belgische Legion stellen. In Belgien hatte der Plan lebhafte Sympathie gefunden, zumal nach dem Ausspruch eines belgischen Konsuls die nördlichen Departements von Frankreich die zehnte bel gische Provinz seien. Die belgische Legion auf franzö- sischem Boden sollte also das Kontingent sein, daß diese zehnte Provinz dem Mutterlands zu stellen hatte. Der Gedanke ist wohl niemals zur Ausführung gekommen, weil Frankreich bei aller freundschaftlichen Gesinnung nicht gleichgültig der Schaffung eines belgischen Bataillons auf seinem Boden zusehen konnte. Immerhin war aber die Idee der Schaffung einer solchen belgischen Auslands truppe bezeichnend für die Stimmung, die in Belgien vor Ausbruch des Krieges Frankreich gegenüber herrschte. uns das Schauspiel des infamen Bombardements von Kopenhagen mitten im Frieden und des nach Art von Strauchdieben ausgeführten Raubs der dänischen Flotte gegeben. Engl'ands Verrat an Spanien. Schon vorher hatten sie uns auch mitten imFrieden ein ähnliches Schau spiel durch die Wegnahme von vier reichbeladenen spanischen Fregatten gegeben; auch diese Wegnahme hatten sie nach Art vollkommener Wegelagerer in» Werk gesetzt. Endlich sieht man, wie sie während des spanischen Krieges, dessen anarchische Wirren sie zu verlängern suchen, dauernd bemüht sind, mit der Not und dem Blut der Spanier ihre Geschäfte zu machen, indem sie sich ihre Untersltttzung und ihre Lieferungen mit schwerem Geld und Konzessionen bezahlen lassen. Englands Verrat an Europa. Während ganz Europa sich ihren Intriguen und Subsidien zuliebe erwürgt, bleiben sie beiseite und sind nur auf ihre eigene Sicherheit, den Vorteil für ihren Handel, ihre Seeherrschaft und ihr Weltmonopol bedacht. Namur, Andenne, Huy, Riolues uno uumqj oruicye v-ir- stellungen zu treffen. Der Pyrenäenflieger vedrines wegen Hochverrat» erschösse«? Nach einer Meldung aus Stockholm soll der ranzösische Flieger Vedrines, der krank in Paris liegen ollte, von seinen Landsleuten wegen Hochverrats er- chossen worden sein. In einem von „Aftenposten" oeröffent» ichten Prioatbriefe eines französischen Flieger» heißt es: „Es fiel auf, daß Vedrines schon vor Ankunft de» Munt- tionswagena Bomben im Besitz hatte, die sich als Röhren aus Hartgummi herausstellten und Auszeichnungen über die französischen Stellungen enthielten." Der sranzSsische Vetter des Kaisers Franz Joseph. Wenig bekannt dürste sein, daß Kaiser Franz Joseph zu, den Verwandten seines Hauses auch einen Franzosen zählt, nämlich den französischen Kavallerieleutnant Raouls de Ligniville. Die Familie de Ligniville stammt aus dem, Geschlecht der Herzöge von Lothringen, und diese Stamm verwandtschaft läßt sich bis zum Beginn des 11. Jahr hunderts zurückoerfolgen. Der deutsche Kaiser Heinrich III. belehnte im Jahre 1048 den Grafen Gerhard von Elsaß mit Oberlothringen, welcher der Stammvater aller nach maligen Herzöge von Lothringen wurde. Aus diesem Stamm entsprang das Geschlecht der Ligniville, das sich in vier Zweige spaltete. Drei Stämme sind längst er loschen, der vierte, dem Leutnant de Ligniville entsproß, blüht noch heute. Aus dem Geschlecht sind mehrere be deutende Offiziere und Feldherren hervorgegangen. Durch die Heirat des Herzogs Franz Stephan von Lothringen mit der Kaiserin Maria Theresia trat die Familie Ligni ville in verwandtschaftliche Beziehungen zum österreichischen Kaiserhause. Der Vater des Leutnants Raoul de Ligni ville fiel im deutsch-französischen Kriege bet Metz. „kücheadragonee". Der schmückende Beiname „Küchen dragoner" ist keineswegs, wie man zu glauben versucht sein könnte, eigens für unsere drallen Küchenfeen erfunden worden, es gab vielmehr ein richtige» preußisches Regi ment, das der Voltsmund mit diesem Spottnamen be dachte. Das in Breslau garnisonierende schlesische Leib kürassier-Regiment Großer Kurfürst Nr. 1 ist nicht nur das älteste preußische Kavallerie-Regiment, sondern auch eines der ältesten preußischen Regimenter überhaupt. Auch im ganzen deutschen Heere gibt es nur einige wenige Re gimenter, deren Alter um ein Geringes höher ist, als das des Breslauer Leibkürassier-Regiments. Wie schon sein Name „Großer Kurfürst" bekundet, ist es unter dem Großen Kurfürsten errichtet worden. Ursprünglich war das Regiment eine Dragonertruppe, die zur Bewachung der kurfürstlichen Bagage diente. Aus diesem Grunde führten diese Dragoner den Beinamen „Küchendragoner". Das Regiment hat in fast allen Feldzügen, die Preußen durch gekämpft hat, mitgefochten. Hervorragend hat es sich z. B. ausgezeichnet bei der Belagerung und Erstürmung von Ofen, dem heutigen Budapest. Mit Rücksicht darauf war auch bei der ungarischen Billenniumsfeier eine Ab- " ordnung dieses preußischen Kürassier-Regiments zugegen. Mit Rücksicht auf diese lange und ruhmvolle Vergangen heit hat man auch niemals etwas von der Abschaffung dieses Kürassier-Regiments wissen wollen, selbst als ge legentlich der letzten Militär-Vorlage von der Beseitigung der Kürassier-Regimenter die Rede war. Bekannt ist, daß es auch im preußischen Heere Kürassiere nur noch dem Namen nach gibt, denn schon vor Jahrzehnten wurde die Bestimmung getroffen, daß die Panzer, die Kürasse, nur bei Paraden angelegt werden. Frauenemanzipatton vor fünfzig Jahren. Welch kolossalen Fortschritt die Frauenemanzipation in dem kurzen Zeitraum von 50 Jahren gemacht hat, wie kurz damals ihre Ziele gesteckt waren, das beweist am besten die Ankündigung eines Direktor Freygang, Besitzer einer höheren Mädchenschule in Dresden, und die Beurteilung, welche sie in der Presse gesunde» hat. Herr Gustav Frey gang schreibt in seinem Prospekt: „In eine besondere Abteilung (Selekta) finden Aufnahme der Schule bereits entlassene Mädchen, welche sich für ihren Stand und künf tigen Lebensberuf die so notwendige, bis jetzt aber so vielfach vermißte Ausbildung verschaffen wollen. Diesen wird die Anstalt Gelegenheit geben, sich für die voll ständige Erfüllung aller Pflichten als Hausfrauen und Kindererzieherinnen tüchtig oorzubereiten, um ihrem dereinstigen Gatten im vollen Sinne des Wortes eine „Gehilfin" zu sein, wozu der liebe Gott das Weib erschaffen hat. (1. Mos. 2, 18.) Zu diesem Zweck werden sie in der Hauswirtschaft, ökonomischen Einteilung und Verwendung der Vorräte in geduldiger und ver- ständiger Kindererziehung rc. teils praktisch geübt, teils durch Unterredungen nach Anleitung der besten päda gogischen Schriften, theoretisch unterrichtet. Auch mit den gröberen Hausarbeiten und Nadelarbeiten sollen sie be kannt werden, damit sie, wenn sie solche auch späterhin nicht selbst zu verrichten haben, ihre Dienstboten verständig dazu anleiten können. Desgleichen werden sie in allen Schulwissenschaften und Fähigkeiten, in denen sie nach Mängel zeigen, fortgebildet und mit den guten und besten Er zeugnissen der Literatur bekannt gemacht werden. Bei all dem soll diesen Mädchen Im Leiblichen die nötige, jetzt so vielfach außer acht gelassene Schonung zuteil werden, alle Eitelkeit, Vergnügungssucht, Ziererei rc. aber aus ihnen verbannt werden, damit ihnen ein natürliches und bescheidenes Wesen bleibe. Selbstverständlich wird ihnen in der wichtigen Periode des Uebergangs von der Kind heit zur Jugend die zarteste, besorgteste Rücksicht gewidmet. Für die aus der Schule Entlassenen dient somit meine Anstalt als Fortbildungsschule." Das „Sonntags-Blatt", dessen Herausgeber Friedrich Spielhagen war, nennt diese Erweiterung der Schule „den ersten Schritt der Frauen- emanzipation in neuer Form". Dieser Prospekt wurde im Jahre 1«t>4 versandt; niemand konnte damals ahnen, mit welcher Macht das, was wir heute unter Emanzipation verstehen, kurz daraus, in den siebziger Jahren, einsehte. Napoleon über Frankreichs Freunde von Heuke. Die Zelten seit dem Niedergange des großen Korsen Laben sich gewaltig geändert. Während vor hundert 1-bnter Jahren das napoleonische Kaiserreich England als seinen l erbittertsten und unermüdlichsten Gegner einschätzte, hat Las Frankreich von heute in blindem Racheourst gegen h Aus- den Gegner von 1870 sich in englische Frone begeben, um lachen, vr Verein mit dem Inselreich und Rußland den verhaßten rarsten gemeinsamen Gegner zu bekämpfen und zu vernichten, t und Haß Frankreich in diesem edlen Bunde in erster Linie die > Nor- »echr 2" bezahlen haben wird, dürfte ihm schon klar ge- ' „ ' worden sein. Es würde sich über diesen Punkt aber gar hauen, ^jcht haben täuschen können, wenn es nur etwa» mehr hnung auf die Stimme der Vergangenheit gehört hätte. Aber vergeblich hallte die Stimme des genialen Korsen an das rn der Ohr der trottelhaften Staatsmänner, die heute Frankreichs ohne überall Verwünschungen, Han unv Flüchen zu begegnen. Das kam, weil jeder Baum seine Frucht trägt und man nur das erntet, was man gesät hat. Es war das notwendige Ergebnis der Untaten der englischen Regierung, der Härte und Anmaßung der Londoner Minister und ihrer über den ganzen Erdball verstreuten Agenten. Während eines halben Jahrhunderts haben die englischen Ministerien immerwährend an Ansehn und öffentlicher Achtung verloren. ... Sie haben aus dem Kabinett von St. James eine Krämerbude ge macht. („Memorial".) Englands unheilvolle Freundschaft. Na poleon führt den Ausspruch von Kaunitz an, daß jedes Bündnis mit England drückend sei und ruft aus: „Man zeige mir in den letzten hundert Jahren eine kontinentale Macht, an der sich nicht der Aus spruch von Kaunitz bewahrheitet Kat, sobald sie die Grundsätze einer vernünftigen Politik aufgab. Wenn der König beider Sizilien zweimal seine Grenzen über schreiten und seine Hauptstadt in Händen der Fran zosen sehen, der Kurfürst von Bayern dasselbe Schau spiel zweimal in seinen Staaten erleben mußte, der König von Sardinien nicht mehr in Savoyen und in Piemont regiert, das Haus Oranien seine Statthalter- chaft verlor, die Oligarchien Bern und Genua ihren kinfluß dahinschwinden und Portugal die Grenzen einer Provinzen von Truppen besetzt sah, die nur larauf warten, es zu erobern: haben sie es nicht alle dem Bündnis mit England zu verdanken?" („Moniteur" vom 28.Oktober 1802.) Eglands Wehrmacht. „Die militärischen Einrich tungen der Engländer sind verderbt: 1) ihre Rekru tierung bewirken sie nur mit Hilfe von Geld; 2) ihre Disziplin Ist roh; 3) ihr Soldatenmaterial ist so gering, daß sie daraus nur mittelmäßige Unteroffiziere machen können; darum müssen sie unverhältnismäßig viele Offiziere haben; 4) jedes Bataillon schleppt Hunderte von Frauen und Kindern hinter sich her: keine Armee hat einen so großen Troß; 5) die Osfizierstellen sind käuflich: man zahlt für die Stellung als Leutnant, Kompagniechef, Bataillonskommandeur. („Memorial".) England hat eine Territorialarmee von 110 000 Mann, die 333 Millionen kostet, das ist ungeheuer viel und das Zeichen einer schlechten Verwaltung. Ebenso steht es mit seiner Marine, die England 406 Millionen kostet; allerdings ist sie bedeutend; trotzdem sind die Kosten außer jedem Verhältnis." Thibaudeau: „Konsulat und Kaiserreich". England und Frankreich. „Frankreichs Negierung muß die englische Monarchie vernichten oder darauf rechnen, selbst durch die Korruption und Intrigen dieser geschäftigen Insulaner vernichtet zu werden." (Brief vom 18. 10. 1797.) Sie haben es ein zweites Mal 1809 geopfert, nur um selbst in Spanien freie Hand zu haben. Englands Verrat an Preußen. Sie haben 1806 Preußen geopfert in der Hoffnung, Hannover zurück- i zuerhalten. Englands Verrat an Rußland. Sie haben 1807 Rußland nicht unterstützt, weil sie inzwischen lieber auf > i ferne Kolonien Jagd machten und sich Aegyptens zu bemächtigen trachteten. — Englands Verrat an Dänemark. Sie haben En g la n ds V e rh a ßtheit auf dem Kontinent. Und da wundere man sich noch, da frage man, wie es gekommen ist, daß im Jahre 1814, als England nun wirklich der Befreier Europas war, trotzdem kein Enaländer auf dem Kontinent einen Schritt tzm konnte, *
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