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Weißeritz-Zeitung : 16.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191802165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-16
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 16.02.1918
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ierte L tz sie N rge« C i, Seto es Heu >en, „di Jrrtu Lun S freibtis i sein« orm u an Gro Freun 1 Veli« in du Fürs« s ich j eiter u Mchkeit M« n. eben der über auf: ihrer l nmt un messen. n Treit n>,ang d n Garic Olga n nicht s auf ei e es nn verlass« ihn nn lich frei veilrmhi unter Welch ausül- oohl al nkt sein erwickln her nich t, daß überwa t, die il men Oe i Stems ^mochte den, wo stand t r des H räßig ei nde sein chend ai c das e Sascha Bewun! m. Eis« m Gari um di gefroren Eisbcl Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. DteBürgermei stx rstelIe unsrer Stadt kommt Ende Mai d. I. zur Erledigung. Mit ihr ist einschließlich der Entschädigung für die Verwaltung de» Standesamtes ein pensionsfähtges Anfangsgehalt von 5500 M., steigend aller zwei Jahre um 300 M. bis zum End gehalte von 7600 M., verbunden. Außerdem wird ein penstonsfählge» Wohnungsgeld von jährlich 500 M. ge- gewährt. Ebenso erhält der Anzustellende bi« aus weiteres die Kriegsteuerungrzulagen nach den für Staatsdiener be- stehenden Säßen. Die Wahl erfolgt zunächst auf 6 Jahre. Nebenbeschäftigung ist ausgeschlossen. Bewerber, die zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienst befähigt sind, wollen Gesuche mit den ersorderlichen Nachweisen und Zeugnissen bi, zum 9. März d. I. hier einreichsn. Persönliche Vorstellung wird zurzeit nicht gewünscht. — Warnung. Wegen nicht sachgemäßem Verbrauche des Mehles und wegen wissentlich falschen Angaben bei der Revision de» Betriebes wurde von seilen des Kommu- «alverbandes eine im hiesigen Bezirk befindliche Bäckerei bis aus weiteres geschlossen. — Bauwesen. Da wohl ohne weitere» anzunehmen ist, daß nach Friedensschluß eine rege Bautätigkeit ein setzen wird, wird daraus hingewiesen, daß die Genehmigungen zur Ausführung von Bauten schon jetzt mit der Bedin gung erteilt werden können, daß der Bau erst nach Auf hebung des allgemeinen Bauoerbot» in Angriff genommen werden darf. Um nach Friedensschluß Verzögerungen zu vermeiden, wird empfohlen, Baugenehmigungen durch die Baupolizeibehörde schon jetzt beizuziehen. — Einführung der Sommerzeit 1918. Die Er sahrungen, die man mit der Sommerzeit 1916 und 1917 gemacht hat, haben Veranlassung gegeben, die Sommerzeit, das ist die Vorrückung der Uhr um eine Stunde, auch für 1918 anzunehmen und erheblich zu erweitern. Während die Sommerzeit 1916 für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September, für 1917 vom 15. April bi» 16. September festgesetzt war, wird sie Heuer bereit» am I. April (Oster- montag) beginnen und erst am Sonntag den 14. Oktober enden Nach normaler Zelt geht die Sonne am 1. April um 5 Uhr 55 auf und um 6 Uhr 40 unter. Infolge Vorrückung der Uhr um eine Stunde erfolgt der Ausgang der Sonne erst um 6 Uhr 55, der Untergang um 7 Uhr 40. Die Eonnenausgangszeit entspricht demnach den am 2. März herrschenden Verhältnissen, die Untetgangszeil eilt der Normalzeit um 40 Tage voraus, denn normal geht di« Sonne erst am 9. Mai um 7 Uhr 40 unter. — Der Ausbau eines unterirdüchen Fernsprech netzes durch ganz Deutschland ist von der Reichrpostver- waliung sür dte Zeit nach dem Kriege in Aussicht ge nommen. Die letzten Störungen im Fernsprechverkehr haben wieder gezeigt, daß die unterirdischen Leitungen das einzig wirksame Mittel sind, um die Verbindungen von Einslüssen und Zusällen der Witterung unabhängig zu machen. Vor mehr al« 40 Jahren hat Stephan das unterirdische Telegrophenmtz g« schaffen. Trotz seines zogen ist — Feuerversicherung Der Jahresbericht Gothaer Feuerversicherunpsbank aus Gegrnjeitigteit das 97. Gcsckästijohr 1917 weist folgende Zahlen hieb zN ch ist d sind if leben, i wirst n Freun kteristis einen g ück hab so nchr vielte« in bloß !s Ucb Belieb lind w« es ang Trotz d n je ei und i ^ers mö 'g ausz iinf Ta -gen hat ist vorz : hatte ch abi Alteis leistet dies immer noch unersetzliche Dienste, e»»» weil es den Störungen durch die Witterung ent- Feuerversichrrung: Versicherungssummen 8 024 683 200 M., Beiträge 26942918 M. 50 Pf, Schäden 4321625 M. 20 Pf.; Einbruchdiebstahlversicherung: Versicherungs summen 877979700 M., Schäden 729093 M. 20 Pf. Der Ueberschuß beträgt 20231831 M. Davon kommen zur Rückzahlung an die Versicherten in der Feuerver sicherung 72 Prozent der eingezahlten Beiträge, in der Einbruchdiebstahlversicherung gemäß des niedriger bemesse, nen Bruttobeitragrs ein Drittel dieses Prozentsatzes mit 24 Prozent. — Vierzig Fischgesellschaften und keine Fische. Im „Reichsanzeiger" veröffentlicht der Rsichskommissar für die Fischversorgung Herr v. Flügge eine umfangreiche Bekannt machung über die Festsetzung von Preisen für Süßwasser fische. Wir wollen unsern Lesern nicht durch di« Auf zählung all der Fische, wie Aale, Zander, Maränen, Barsche, Bleie, Plötzen und so fort, den Mund wässerig machen, ihnen auch nicht die relativ billigen Preise ver- raten, denn die Nachfrage würde zu groß sein. Aber Herrn v. Flügge möchten wir bitten, der Oefsenllichkeit mitzuteilen, wo diese Fische nicht nur für die Kleinkauf leute, sondern auch sür das Publikum zu haben sind. Mit der Ausführung von — sage und schreibe — 40 Kriegs- gesellschasten, die alle den „Verkehr mit Fischen" vermitteln sollen, ist er leider nicht getan. Denn bisher ist da» Er- grbni» der vierzigfachen Anstrengung nur gewesen, daß die Waren vom Markt verschwanden, statt aus den Markt zu kommen. Wir befürchten, daß bald keine Klubsessel mehr für die vielen Kriegsgesellschaften zu haben sein werden. Was dann? Obercarsdorf. Der Artillerist K. A. Dießner, zweiter Sohn des Erbgerichisbrsitzers I. Dießner hier, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet, nachdem derselbe schon vor her zum Gesreiten befördert wurde und dte Friedrich- August Medaille erhalten halte. Genannter steht seit Kriegs- ansang im Felde. Schmktdeberg. Die Anmeldungen zur Osteraufnahme der in dte hiesige Volksschule neu eintretenden Kinder erfolgt nächsten Dienstag nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Borzulepen ist für olle Kinder der Impfschein, für aus- wärls Geborene außerdem noch die Geburtsurkunde oder ein Familienbuch. Angaben über geistige oder körperliche Mängel der Kinder find erwünscht. - Obercolmnitz, l 6. Februar. Heule vor 25 Jahren vernichiete ein Schadenfeuer Wohnhaus und Scheune des Gutsbesitzers Böhme. Maren. Am Sonntag abend hielt der hiesige Turn verein (D. T) einen recht wohlgelungenen Familienabend ab. Mit dem allgemeinen Gesang: „Turner auf zum Streite" wurde der Abend ein geleitet. Herr Vorsitzender Nestler entbot einen herzlichen Wtllkommgruß und gedachte dieser ernsten, ichwcren Zeit. Hierauf sprach Herr Lehrer Müller-Lockwitz über das Turnen in Moren und Nachbar orten vor 70 Jahren und über die Einführung der ersten Näh- und Strickstunden in Maren ini Jahre >846 und gab verschiedene Berichte au» der Kreischaer Dorszeitung bekannt. Für humoristische Unterhaltung sorgte der in weiten Kreisen bekannte und beliebte Nezirksturnwart und Humorist Hcrr Großer Gottleuba, wosür er überaus reichen Beifall erntete. Der Abend wurde noch verschönt durch »em P trug d< cd, Ar Salbe ine, tu iffen S nd su«l mach« m Ros rrpand ie Züs v braä d laut itten t Sonnabend den l6. Februar 1018 abends 84. Jahrgang Nr. 40 turnerische Aufführungen der aktiven Turner unter LeituuE des stellvertretenden Turnwart» Zeiske. Tharandt. Soeben ist der Bericht der tation A der Zweiten Kammer über Kap. 76 der ordentlichen Staatshaushallplanrs, Forstakademie zu randt, erschienen. Es wird beantragt, die unter den gegenwärtigen dazu besonder» günstigen Ver hältnissen spätesten» bi» zum nächsten Landtage um da» Ergebnis der Erörterung zu ersuchen, ob im Interesse der Fortentwickelung der sächsischen Forstwirtschaft der Fort bestand der Forstakademie zu Tharandt ihre Aufhebung oder ihre Angliederung an eine sächsische Hochschule zweckmäßig ist und wie im Falle de» Fortfalle» der Forst akademie in Tharandt die dortigen Institute zu ein« großzügigen forstlichen Versuchsanstalt für Sachsin aus- gebaut werden können. Dresden. Die sächsischen Saalinhaber hiev« kürzlich unter dem Vorsitz von Gustav Fritzsche in Dresden «ine Kriegstagung de« Gesamtoorstande» ab. Bezüglich der Eingabe, betreffend die Hilfsaktion für da» Saat» inhabergewerbe, wurde mitgeteilt, daß diese vom Landtage der Staatsregierung zur Erwägung überwiesen worden ist. Von 360 notleidenden sächsischen Saalinhabern werd« insgesamt l 760 000 M. an Unterstützung erbeten. Nu» den Fragebogen geht hervor, daß sür 7 600 000 M. Hypo theken keine Zinsen gezahlt werden konnten und daß 26 Zwangsversteigerungen von Saalinhabergrundstücken in Sachsen beantragt und zum Teil auch bereit» durchgeftHet worden sind. Infolgedessen wurde beschlossen, eine erneute Eingabe an da» Ministerium des Innern zu richten. Die Errichtung einer Genossenschaftsbank wurde vorläufig zu rückgestellt. Weiter beschäftigte sich die Versammlung noch mit der geplanten Tanzsteuer, die voraussichtlich demnächst für ganz Sachsen eingeführt werden soll. Die Versammlung beschloß, gegen die Einführung dieser Steuer Einspruch zu erheben. — Hier ist jetzt in einigen Konditoreien den Kuchen- und Tortenhamstern da» Handwerk gelegt worden. Man hatte die Beobachtung gemacht, daß manche sich mit Kuchen geradezu anstopsten und hat daher rasch Kuchen marken eingeführt. Bei Entnahme einer Tasse Kasse« (oder was sich jetzt dafür ausgibt) erhält jeder Gast zwei Kuchenmarken — doch gibt es bei der zweiten Tasse keine Marken mehr. Welch ungeheure Mengen Kuchen verzehrt werden, geht daraus hervor, daß am Sonntag 1200 Kuchenmarken „beliefert" wurden. Da» bedeutet die Ver tilgung von 80 ganzen Torten. Aue. Der städtische Schlachthof ergibt dieses Jahr einen Fehlbetrag von 20000 M. Lh«mnitz. Sein 50jähriges Dienstjubiläum feiert am 17. Februar Generalmajor Franz Blohm hier. Er trat am 17. Februar 1868 beim sächsische" Schützen-Regiment Nr. 108 in Dresden ein. Leipzig. Der Rat beschloß, sich an der Milchtrocknnng- anläge in Lübeck mit einem Betrage bis zu 180000 M. zu beteiligen. — Einen eigenartigen Schwindel verübt seit einigen Wochen ein unbekannter, etwa 20jähriger Soldat in Leipzig. Er beobachtet Grundstücke, in denen die Aschen- grübe geräumt wird, stellt am daraufsolgenden Tage eine Rechnung unter dein Namen des betreffenden Räumer» aus nnd kassiert damit den für die Abfuhr zu zahlenden WsnmsksIIv ksti». Die städt. Körperschaften haben beschlossen, im 1. Stockwerk der Müllirschule eine Wärmehalle sür Erwachsene «nd Kinder einzurichtcn, die vom 18. d. M. ab an jedem Wochentage von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends benutzt werden kann und die namentlich der minderbemittelten Bevölkerung rmpsohlen wird. Den Anordnungen der Schulleitung und des auslichtsführenden Hausmannes ist unweigerlich Folge zu leiste«. Dippoldiswalde, am 12. Februar 1918. Der Stadlrat. Anmeldung zur Verlosung der Kirvsch-Stiftnngsgelder. Sonntag den 24. Februar d. I. vormittags 11 Ahr haben sich diejenigen Jung frauen, welche an der Verlosung der Ausstattungsgelder der Kiebsch-Stiftung teil nehmen wollen, im Sitzungszimmer des Rathauses etnzuftnden und hierbei das Tauf zeugnis vorzulegen. TUsMss Mö AUW für IlMMM, Amltöebttg II. ll Inserate werden «M 20 Pf., solche aus imseser Amtshauptmannschaft mit 15 Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 65 bez. 5» Pf. - Tabellarische und komplizierte Inserat« mit entsprechendem Auf schlag. - Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 50 Pf. AmlÄIaH Mr die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und Unterhaltungsbeilage. Kür di» Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie Übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Die „Wtißeritz-Zeitung" «scheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich einschließl. Zutragen 2,40 M., zweimonatlich 1,60 M., einmonatlich 80 Pf. Einzel-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. Die Bestimmungen darüber, wer zur Anmeldung und Verlosung zugelassen »arb« darf, können im Rathaus, Zimmer Nr. II, ringesehen werden. » Dippoldiswalde, am 16 Februar 1918. Der Stabtrab. Kohlrüveu-Berkanf Montag den 18. d. M. vormittag« von 9—11 Uhr im Bauschuppen an der Schalgasse. Stadtrat Dippoldiswalde. Schuldirektor Ebert. Dippoldiswalde, den 12. Februar 1918. Bürgerschule Dippoldiswalde. Alle Ostern 1918 schulpflichtig werdenden Knaben sind Montag den 18 Februar vorm. 1v—11 Ahr, Mädchen sind Mittwoch den 2V. Februar vorm. 1V—11 Ahr im Amtszimmer des unt«rzeichneten Direktors (II. Stockwerk Nr. 24) anzumelden und persönlich vorzustellen. Dabei sind der Impfschein und bei auswärts geborenen Kindern außerdem »tue standesamtliche Geburtsurkunde und das Taufzeugnis vorzulegen. Die Anmeldungen erfolgen in Gegenwart des Schularztes.
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