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Weißeritz-Zeitung : 12.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192009126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19200912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19200912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-12
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.09.1920
- Autor
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arrer >der< , der osen. Ubr «skr lder- Noß- 14«» ntaz iorl>. Sur- i, tn aus. . bk hren i V<- dle irten reik sch-ft tratze ^ebir und da, inint teilen >a er »den. da, deren MS, ^«en all«, 250 die I aup, g«n I ihr« Jahr seil E I lted«, den rd«». In. eilen, einer «Haft. ahl». den 'aus- «Ur, Tau. olrt- hme men nltz. möchte von jedem vemeindeglied gellen — seien herzlichst zu diesem Abende eingeladen. — Ist »och di« Handelaschule an» den Künden de» Konsortium» in den Besitz der Stadt, übergegangen, so hat sich doch in ihren Unterrichtazirlen nicht» geündert, auch di« ihr angegltedert« landwirtschaftliche Abteilung bleibt beltehen und wird am 13 Oktober ihr 13 Unterricht,jahr beginnen. Befreit sie einmal vom Besuche der Fortbildungs schule, so will sie anderseits vor allem den Söhnen mittlerer und kleiner Laadwirt« d«a vizirl» in dr«i Untrnichtr-Halb- jähren «in« gute fachliche Grundlage und Fortbildung geben. Nähere» ist au« dem Inserat in dieser Nummer zu er sehen. — Aas einen Beschluß der städtischen Kollegien erhielten diejenigrn Erwerbslosen, die am 15. August 6 Wochen ahn« Beschäftigung waren, eine Beihilfe von 100 M. L» kamen 27 Verheiratete in Frage. Der Betrag geht nur zum Teil zu Lasten der Stadt. — Da» städtische Obst wurde gestern Freitag nicht rest- lo» abgenvmmen. Man wird wahrscheinlich in Zukunft von Anfang an in unbrlchränltrn Mengen abgeb,n. Ist der Grund der fi «Herrn Jahren gegenüber geringeren Nachfrage allgemeiner Geldmangel? Da» würr beklagenswert! Oder ist der Grund der, dass man anderwärt, Obst billiger be komm»? Dies«! Grund wäre erfreulicher Art, gehört« er doch in da» grotz« Gebirt „Pr«i»abbau". — Di« G«rlcht»feri«n nrhmen mit d«m IS. September ihr Ende, so datz von diesrm lag« ab wl«drr der volle Se- schäst»b«trtib bei allen Gerichten ausgenommen wird. Da all« j«ne klrinen Gerichtsverfahren, di« für die brette Mass« de» Publikum, die meiste Bedeutung haben, wie Mahnver fahren, Zahlungsbefehle, Wechselklagen usw., auch während der Gericht,serlrn weiter verhandelt wurden, so hat am Wiederbeginn der vollen Geschäft,tätigkeit eigentlich nur di« Anwoltschast ein besondere, Interesse. — Tage,ordnung zur 13 Sitzung de, Bezirk,aualchusse« der Amtshauptmaunfchaft Dippoldiswalde Mittwoch den 15. September 1420, vormittag» l l Uhr, im Saale de» hiesigen Amt»gericht». Oesfenttiche Sitzung: Anfrage de» Stadtrat» Freiberg (Schulamt) wegen Urbernahme van Bei trägen zu den Unterhallungskosten de» städtischen Realgym nasium» anlühlich de» Besuch» von vastschülera. — Errtch- tung einer Handelsschule in Dre»den. — Gesuch der Unter haltung,genossenschaft sür die Rote Wetßeritz um eine Bei hilfe au» Vezirk»mittrln zum Aufwande der Beseitigung der Hochwasserschäden. — Ortsgesetz betr. die Errichtung einer Geschästsordnnng sür den Grmeindrrat zu vürrnklause. — llmlagebetläze zur Sächs. Baugewerksbrrusrgenossenschast aus da» Jahr ly>4. — Gesuch de» Vorwerk,besitz,r« Otto- Hartmann,darf um Ausnahm,brwilligung zur Grundstück,- adtrrnnunz betr. Blatt 78 de, Grundbuch» für Hartmann»- ' darf. — Gewähzung von Beschaffung»brihilfen an lang fristige Erwerbslose. — Beitritt der Gemeinde Nassau zum vtroorrband Sächs. Gemeinden. — 3. Nachtrag zur Gemeinde- steu«rordnung für Retnhardrgrimma. Nichtöffentliche Sitzung: Gesa«- de» Gasthofsbesitzer» Bernhard Neumann— Fürst,nwalde um Lrlaubni» zum Brtriebe der Gastwirtschaft mit Branntweinschank, zam Au»spannrn, Krippensetzrn, zur Abhaltung von Tanzmusik und zur Veravstallung von Sing spielen pp in bez. vor dem Grundstück« Nr. 31 d«r Ortslisle für Fürstenwald« lU«b«rtragung). Possrndorf. Beim hiesigen Stand«»amtr kamen im Monat August 8 G,bur«»fäll« <6 männliche, 2 weibliche), 5 Aufgrbote, b Lheschlletzungn, und 4 Todesfälle zur An meldung, darunter ein Soldat, der am 30. März 1414 in einem französischen Lazarrtt gestorben war. Maren. Auch hier wird gestreikll Selt einigen Lagen streikt da» Schlagwerk der hiesigen Kirchturmuhr. Der Ktrchrn- vorstand würde sich groben Dank erwerben, wenn er für eine Instandsetzung de» Schlagwerke, sorgen wollte, damit man auch hier wieder vernehmen kann, war die Glocke hat geschlagen. Du, den. Ler Postplatz ist seit längerer Zeit, besonder» in den Abend- und nächtlichen Stundrn der Sammelplatz aller möglichen lichtscheuen Elemente, und häufig ist e, dort schon zu ernsten Gewalttätigkeiten gekommen. In der Nacht zum Freitag entstand wiederum auf dem Poslplatz eine Schietzerri, durch die ein unbeteiligter Strobenpassant und eür Fahrgast «in« oorübersahrenden Strabenbahn erheblich ver letzt wurden. — I I. September. Durch die Nachrichtenstelle in der Staat,kanzlri wird eine Bekanntmachung de, Polizeipräsi dium« »erissentlicht, in der «, zum Schlüsse heibt: Die Menschenansammlungen auf den Straßen und Plätzen Dresden» während der letzten Tage haben vielfach zu Au,schr,Hungen geführt. Sie geführten daher aus da« schwerste die öffent liche Sicherheit. Auf Anordnung de, Ministerpräsidenten werden daher alle Versammlungen unter , freiem Himmel und Menschenansammlungen jeder Art ans den Straßen und Plätzen verboten. Uebertretungen diese« verbot«, wrrdrn untrr allen Umständen verhindert wrrdrn. Die Linwohnrr- schäft Dresden», namrntlich auch die Erwerbslosen werden dringend ersuch», sich in ihrem eigenen Interesse von Straßen- ansammlungen und Aufläufen fernzuhalten, damit nicht Un schuldige zu Schaden kommen. — Trotz grober Ansammlungen auf dem Poslplatz und den umliegenden Stroben ist «» »n neuerlichen Zusammenstöbrn nicht gekommen. verschiedentlich versucht« dl« Sicherheitspolizii «sne Vu,,tnandrrtr,ibung der Massen, kann«, aber nicht» ««»richten und mutzt« wieder abziehen. Abend» war ein« merkliche Entspannung dn Lage ein getreten. Verantwortlicher Redakteur: VaulIebue. - Druck und Verlag: Carl Jebne in Dttwolölswal-e. « «W 88. Jahrgang Sonntag den 12. September 1920 Nr. 213 Nmunawt (V»»lrtz»t»v»raftuu»ll»a). Nr. 1033 ^l. v« Stadttor. Dippoldi»walde, am 10 September 1420. «rnülioke» vsörwnnlinwoliuwP»,, SwIIwzz«. über di« regelmäßige Arbeitszeit hinausgehende Arbeitsleistungen bl» auf weitere» frei zu lassen. Hat z. «. ein Arbeiter in einer Woche statt der regelmätzigen ü Arbeit»schlchten 7 Arbeitsschichten geleistet, so findet ein Abzug von den für die siebente Schicht au»zuzahlenden Arbritslohn nicht statt. Hat ferner -. B. ein Arbeiter in einem Monat eine Woche hindurch nicht gearbeitet, leistet er aber in den drei folgenden Wochen mehr al» 18 Schichten, so hat der Abzug nur in soweit zu erfolgen, al, die Vergütung für 18 Schichten gezahlt wird ohne Rücksicht darauf, ob di« Lohnzahlung täglich, wöchentlich oder in anderen Zeitab schnitten erfolgt. D!pvoldi»walde, am 10. September 142». llodleu kür Vutorwivtor la cksr 8taät vippoläiswaläo. Um zu ermitteln, wieviel Kohlen für Untermieter zur Aufgabe gelangen könne«, haben sich alle Untermieter unter Vorlegung de» Etnwohnermeldeschetn» bi» 18 /4 vormittag« von 10—'/21 Uhr im Rathau», Zimmer li, 2. Stockwerks zu melden. Spätere Meldungen finden keine Berücksichtigung. Auslaudszucker, >/« Pfd. auf den Kopf drr Bevölk«rung zum Preis« von 5,55 M grlangt durch die hiesigen Verkaufsstellen zur Abgabe. Dle nlodtnährmittilbezuoibenchttgten Personen erhalten den Zucker nur gegen eine von hier au» auizustellrnd« Bescheinigung, di« bei einem Klein händler abzugeben ist. Vordrauodonr!»t vi»olig»l»»»o, ?oUwoug»a »drunoluo»». Die Abgabe aller NSHrmlttelkarten-Abschnilte Hot jedoch gokort zu erfolgen, weil von den Ner- kausrsteUrn bi» spätesten» den 20. dss. Ml«. Abrechnung hier «tngrrrlcht werden mutz. Slacktrat Mppolckttwalcko. Bekauutmachnug L« wird hiermit zur öslentlichen kenntni« gebrach», dotz ver Reich,Minister der Finanzen zufolge Anordnung vom 25 August >420 - III 22 205 - '«»damit einoerstar,den er klärt hat, datz bi» auf wettere« entstehende Erleichterungen bet Aa»sühru»g ter Steuerab zug» vom «rbettrlohn allgemein durchg,führt werden. I. Urbrrsteigt bet ständig beschäfttgteu Arbeitnehmern der »bzugspslichttge Teil d» Arbeit,lohn» — aus da« Jahr umgerechnet — den Betrag von 15 000 Mark, nicht aber den ««trag von 30000 M, so sind bi, auf weiter» von dem Teil de, abzugspsttchttgen Arbeitslohn», der — auf da« Jahr umgerrchnet — den Betrag von 15 000 M. nicht überlteig», 10 v. H., von dem Übrige» Teil de« abzugsplltchllgen Arbritslohn» 15 v H. ein- ,ub,hallen. Danach tst allo del ständig beschäftigten Arbeitnehmern, sofern der auf da, Jabr umgerechnete abzugspflichttge Arbeitelohn 30000 M. nicht übersteigt, die DmchttaNelung vorzunehmen. Beträgt z. B. der abzugepslichtige Wochenlohn 400 M. und demg mäß der auf da» Jahr umgerechnrte Arbeitslohn 20000 M , so sind von 300 M. 10 v H. sda Wochen- lohn ans da» Jahr nmg,rechnet 15000 M ergeben) und von 100 M 15 o. H. elnzubrhalten. 2. Vom Steuerabzug« bleiben bi» auf weitere» frei besondere Entlohnungen sür Arbeite«, die über di« für den Vetrirb regelmäßig« Arbeitszeit hinaus grleistrt wurden. Als regelmäßige Arbeit,,eit soll dabei, sofern nicht besondere Verhältnisse im einzelnen Falle eine Ausnahme bedingen, di, Arbrtttwoch« zu 6 Arbett,tagen, der Albrilrmonat z« 25 «rb,lt,tagen und da« Arbeit,jahr zu 300 Arbeitstagen gellen Demgemäß sind von dem Steuerabzug alle besonderen Entlohnungen für Uebrrltunden, Ueb,»schachten, Sonntag«arbeit und kür sonstig, sLief« Blatt «rthSUYdle amtlichen Bekanntmachung«« °W"d«o"Städtr«Ä zu Dippoldiswalde Weitzeritz-Jeikimg IM» Anzeiger stil DippMiswawe, Schmiedeberg N.U «elleye Aeirung des Beztr»« z- l Anmeldona ausländischer Aktie« und dergleichen betreffend. Unter Hinweis auf die tn Nr. 207 der Sächsischen Staatszeitung v°m 8. September ^.Är. abge- AL.» Mm«.».»..«»»... Dresden, am 4. September ! . Abteilung für Handel und «»werde. » or. Klien. Dierieliüdrlich Mark ohne 3» M)lt85plklö- — Einzelne Nummer« Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. ^Emetndeverbands-DtroKonto Nr. 3. Postscheck* bonw: Leipzig 12548. Anttriosnnrsiiü* Seckssefpalt«» Äoqmsoiitt MHWklfittkfik» auberbald der Amts- bauptmaunschoft ' Pfg^ im amtliche» Lett vv« Behörden) dezw. 'Vfg. — «agckaMaaö Äedlame« Psg. »»»»»»»oooogEgAOOAgOggogggggggegtzggggEOöiöckEEED-GriEEGiEEüAVFck Oertltüre» und bächstsche» Dtppoldtrwald«. Nachdem der ziemlich einfache Um- bau drr Rakkellenäume tn Kassenräume beendet ist, sind dt« städtischen Kassen, allerdings zunächst tn der Hauptsache nur provisorisch, tn diese verlegt worden, vom Haupt,tngang Markt) au» betrachtrt, befind,« sich recht» di« Sparkassr (hierher kommt später di« Girokasse), link« di« Stadtkass« und die Strurreinnahm« ll'tzt»« wird später nach dem ersten Geschotz verlegt, sodaß drr Stadtkass« dirsrr Raum allein verbleibt). Wit dem nächsten Zimmer link» (später» Wachtmeister- Zimm«») mutz sich einstweilen die Strokass« begnügen. Der frühere Sparkassen- und drr früher« Stabtkassrnraum werdrn zu einem Raum, verschmolzen für die Sparkasse. Damit dürft« r» endlich grlungen sein, unseren städtischen Kassen dl, Räumlichkeit» zu schaffen, die ihrer Aardehnung und ihr« vrdeutung entsprechen. — Der hiesige «usinthalt der Theaterdirektion Lauter- bach geht wohl seinem End, zu; nur wenige Vorstellungen «erden un» noch geboten werden. Da brachte Herr Direktor Lauterbach noch kurz vorher Hauptmann» Märchendrama «Die versunkene Glock," zur Aufführung. Ma« kann sie wohl al« «in Eretgni« hin stellen. Neben all den vielen Ltebesgrschichten, den tollen Schwänken und Possen, die un» geboten wurden, da» Meisterwerk Hauptmann», in dem der Dichter in poestevoller Weise den Kampf zweier Welt- anschauungen schildert. Näher auf den Inhalt einzugehen, fit, nachdem dl, Dichtung schon so ost besprochen, hier wohl nicht der Platz, wenig« Wort« müssen wir ab-r den Dar- ftellern widmen. Di« Roll« de» Glockengieß«»» Heinrich lag In drn tzänd«n d» Herrn Katt«rs«l», drr an drn wrnigen Gastspirlabendtn schnell die Herze« drr Theaterbesucher g» «onnen hat und der e» auch hier meisterlich verstand, den Anforderungen gerecht zu werden, und der wieder «inen vollen Erfolg buchen kann. Frau Direktor Lauterbach gab da« Rautendelein gleich gut tn hingehender Liebe wtr tn ««zeihendem Schmerz,. Ntckelmann und Waldschratt stellten Herr Hauptmann und Hm Frick. Velde» kann man al« "»t gute Leistungen ansprechen. Da, Publikum geizte nicht mit Veisall und war am Schluß drr Vorstellung sichtlich bewegt. Auch Vlumnr wurden Herrn Kattrrfeld wird« aus di« Bühn« ger«lcht. Wollt« man etwa» tad«ln, so wär« dt» d« unpüuktltch« Anfang, wodurch da» End« d«r Vor stellung bi» hart an di« Poltzriftunde grrückt war. — Di« rrltgiös«« Vorträg« tm „goldn«n Sinn" zu Dippol- »wwalde find«« jetzt wöchentlich zweimal, Montag» und Frrllag« abend, 8 Uhr. statt. Näher» im Inserat. — Nächsten Dien,tag abend 8 Uhr findet im Saale der R«lch«k»ne «ine «irchgrmrlndeversammlung statt, bei der Hnr Pastor Hoffmann au» Chemnitz einen Lichtbildervortrag über Krtegerehrung halten wird. Die Angehörigen unserer Grfattenen und jeder, der ihrer dankbar gedenkt — und da«
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