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Weißeritz-Zeitung : 05.01.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-01-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192201058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19220105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19220105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1922
- Monat1922-01
- Tag1922-01-05
- Monat1922-01
- Jahr1922
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.01.1922
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r - * »»«,>>»» 88. Jahrgang Donnerstag den 5. Januar 1922 Nr. 4 M. 10500000, ^cur ungern enljchioß man sich dazu, aber die stark im Steigen begriffene Zahl der Wohnungsuchenden war dafür ausschlag- , gebend. Es wurden im laufenden Jahre 7 Zivileinauartierungs- ! Wohnungen geschaffen, im Vorjahre betrug deren Zahl 6. Um ' dem Bedürfnis auf Einstellung von Möbelstücken abiubelken. be- I» koi88v6or1: im oberen Gasthofe für die Ortschaften: Possendorf, Börn chen, Wilmsdorf, Hänichen, Kleincarsdorf, Wendischcars- dorf, Quohren und Theisewitz mit Brösgen und Kleba: 20. Januar 17. Februar 17. März 21. April 19. Mai 16. Juni 21. Juli 18. August 15. September 20. Oktober 17. November 8. Dezember PerwallunnHbericht der Stadt Dipvoidismnlde ans 1921 Das Gesamtguthaben der Kundschaft belief Ende 1920 M. 6255 774,15 Dazu kommen gewährte Kredite: Oertliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Der für Dienstag abend von der Orts kohlenstelle geplante Ausklärungsoortrag über Hausbrand konnte nicht stattfinden, da der Redner, ein Beauftragter des Landeskohlenamtee Dresden, den Zuganschluß verpatzt hatte. — Seit dem frühen Morgen sind Angestellte der Firma Piehel L Co., Glockengußanstalt, Dresden, auf dem Turm damit beschäftigt, die große Glocke, die uns so manchmal zum Gottesdienst gerufen, manchem Erdenpllger zum letzten Gange geläutet, und die heute vormittag V« 11 Uhr zum letzten Male ihre Stimme ertönen ließ als Abschiedsgruß von der Ge meinde, aus dem Zoch herabzunehmen, um dann die Vor bereitungen zum Aufhängen der neuen Glocken treffen zu können. Am Freitag über 8 Tage, 13. Zanuar, sollen diese eingeholt und am Sonntag, 15.Zanuar, gewetht werden. Wenn dann zum Aufziehen der Glocken die nvtiHn Vorkehrungen getroffen worden sind, wird auch die fetzige Glocke herabge- Das von uns bei der Girozentrale in Dresden unterhaltene Gut haben betrug: Ende 1920: M. 6201913,06. - Ende 1921: M. 69486047,01. mithin: M. 6 255 774,15 Verantwortlicher Redakteur: Paul Iehne. - Druck und Verlag - Larl Jeh« in Dtvpvl-iswal-e. Dieses LlaN enlhSU die amtlichen DekanntmachnnOMi der Amlshauplmannschaft, -es Amtsgericht» und -es Sta-trats zu Dippotvismat-e Weitzeritz-Jeilung Tageszeitung mW Anzeiger für Dippol-Iswal-e, Schmiedeberg »» Netteste Aettnug »«» Bezirks dem Bedürfnis auf Einstellung von Möbelstücken abzuhelfen, be schlossen die städtischen Körperschaften, die Malztenne im Brauerel- grundstück zu mieten. Wider Erwarten haben aber bisher nur zwei Wohnungsuchende von dieser Abstellgelegenheit Gebrauch ge macht. Die Einbauten in die beschlagmihmten Räume verursachten einen Kostenaufwand von 32 104,42 M. Um der immer fühlbarer hervortretenden Wohnungsnot weiter zu steuern, gewährte die Stadt zur Erstellung von Wohnungen Baukostenzuschüsse von zu sammen 466 135 M. für 23 Wohnungen. Im ganzen verausgabte die Stadt 1021 für Wohnungszweck« 561 820,42 M. Der Woh- nunAsbedarf stellte sich am 1. Ianuax auf 37 Familienwohnungen and 3 einzelne Räume, am 31. Dezember auf 51 bezw. 1. Der Mohnungsbedarf Ist somit um 12 gestiegen. Rechnet man die Zahlen der, Wohnungsbewerber, die beim Umzug eine andere Ahnung zur Verfügung stellen (7 bezw. 21), ab, so verbleiben 3S bezw. 31 fehlende Wohnungen. Es wäre damit eine Abnahme um 2 Wohnungssuchende zu verzeichnen. Nach Umzug der Siedler in die Kriegersiedlung wird sich der Bestand noch um 8 verringern. Am 1. Januar 1021 befanden sich unter den Wrchnung-suchen-en 11 Heiratslustige, während deren Zahl jetzt 10 beträgt. 3m laufenden Jahre wurde der Grundsatz eingeführt, Heiratslustig« erst nach Erfüllung des 25. Lebensjahres in die Amtliche NmtmchW. Mit Genehmigung des Justizministeriums werden von dem unterzeichneten Amtsgerichte im Jahre 1922 folgende Gerichtstage Die Verwaltung des Wohnungsamtes war mit viel Mühe, Verbrüh und Aerger verbunden. Der Vorsitzende, die Mitglieder des Wohnungsausschusses und der die Angelegenheiten bearbei tende Beamte waren manchen persönlichen Anfeindungen ausge setzt. Dies und das große Opfer an Zeit, das mit der Tätigkeit eines Wohnungsausschuhmitgliedes verbunden ist, waren der Grund für den starken Wechsel in der Zusammensetzung des Ausschusses. ES fanden 11 Sitzungen statt. Grohen Schwierig keiten begegnete die weitere Durchführung der Zivileinquartierung. Nur ungern entschloh man sich dazu, aber die stark im Steigen Die Kontenzahl ist von 516 Ende 1920 auf 845 Ende 1921 gestiegen. Nach dem am 26. 11. 20 im Rathauskeller ausgebrochenen Brande, bei dem in der Hauptsache die Stadtkasse in Mitleiden schaft geraten war, konnte Ende Februar der ^genwärtige Ge schäftsraum wieder bezogen werden. Am 1. März erfolgte die Trennung der Steuereinnahme von der Stadtkasse bei gleich zeitiger Anstellung des vorm. Gegenbuchführers Melhhampel aus Königstein als Steuerkassierer. Die Stadtkaste hatte in ihrer Tätigkeit auch unter dem wiederholten Personalwechsel zu leiden. Mit dem 1. April 1921 begann das neue mit dem 31. März 1922 endigende Rechnungsjahr 1921. Das folgende Zahlen material gründet sich mithin nur auf knapp 9 Monate. Bis zum 30. 12. 21 bezifferten sich die Gesamteinnahmen bei sämtlichen städtischen Kassen aus 1 507 843 M. 64 Pf., ausschließlich rund 214 500 M. Kassenbestände 1920 und ausschließlich 400 000 M. Anleihemtttel. Die Gesamtausgaben betrugen 2122 328 M. 73 Pf. Die Schulden -er Stadt Dippoldiswalde bezifferten sich Ende 1920 auf 1 425 039 M. und werdei^sich um weitere 800 000 M., also Ende des Rechnungsjahres 1921 auf 2 225 030 M. erhöhen. Zur Ausnahme der jüngsten Anleihe in Höhe von 800 000 M. sind Verhandlungen mit den Sparkasten in Wittgensdorf (Bezirk Chemnitz) und Wechselburg an der Mulde ungebahnt worden. 300000 M. stehen in sicherer Aussicht von der Sparkasse Witt- gensdorf, während die 500 000 M. von der Sparkasse Wechselburg noch fraglich sind. (Schluß folgt.) -Mptmamtfch^ k Vit-» Ku omstschen UM (MW i um DedÄben) d« Zeile LOO Pf».- «WckWtzt»» ? Reklamen 200Plg, ? ? Liste der Wohnungssuchenden einzutragen. Es wird auch in Zu kunft Aufgabe der Stadt sein, soweit es in ihren Kräften steht, zur Behebung der Wohnungsnot die Bautätigkeit zu fördern und zu unterstützen. 2 Fälle sind zü verzeichnen, in denen Fa milien unberechtigterweise Wohnungen bezogen. Am vorzubeugen, daß sich in Zukunft derartige Fälle wiederholen, sind diese Ver gehen der Staatsanwaltschaft zur Bestrafung angezeigt worden. Von einer Heraussehung wurde abgesehen, es kam vielmehr in beiden Fällen ein Vergleich zustande. Die allgemeine Teuerung zwang auch den Etadtrat, Miet zinserhöhungen in den eigenen Häusern aus der Rabenauer Straße vorzunehmen. Verkauft wurde das ehemalige Rysselsche Grund stück an der Altenberger Straße an den Viehhändler Paul Wolf, hier, zum Preise von 55 000 Mark. — Nicht unerwähnt möchte ferner bleiben, daß die Stadt unter Uebernahme der ent standenen Kosten auch eine ziemlich durchgreifende Renovation in der baulichen Unterhaltung der von Fräulein Friedrich mit so viel Liebe geleiteten Kinderbewahranstalt durchgesührt hat. Sonst beschäftigten sich noch der Bauausschuh und die städtischen Kollegien mit dem Einbau eines Altertumsmuseums in das Dachgeschoß der sogenannten Alten Wache. Dieses Projekt ist aber mit Rück sicht auf die Finanzlage der Stadt vorläufig nicht weiter verfolgt worden, erfordert doch der jetzt in der Ausführung begriffene Umbau bezw. Ausbau des Keller- und Dachgeschosses in unserer Bürgerschule für unsere Handels- und Gewerbeschule sowie die Mädchenfortbildungsschule einen weiteren Kostenaufwand von un gefähr voraussichtlich 200 000 M. Auf dem Gebiete des Tiefbaues wurden ausgeführt die Um- pslaslerung unserer Bahnhofstraße durch den Fiskus, die Anlegung eines Zufahrtswcges zum Krankenhause, die Herstellung der Brücke und Ufermauer am Poetenweg, die Schlämmung des soge nannten Grohen Teiches zwecks Errichtung eines Freibades, die Anlegung einer Wasserleitung nach den Siedlungshäusern am Schwarzbach und einer solchen am Gerberplah. Auch über die Entwicklung unseres Wasserwerkes kann nach dem Berichte unseres Baudezernenten, Herrn Stadtrat Baumeister Fritsch, dem an dieser Stelle für seine jederzeit rührige und un eigennützige Tätigkeit der wärmste Dank ausgesprochen sei, nur Erfreuliches vorgetragen werden. Da die Ablesungen der Uhren erst nach dem 1. Januar 1922 erfolgen, so kann der Ueberhlick nur vom 1. Oktober 1920 bis 30. September 1921 erfolgen. Aus dem Wasserwerk des Langen Grundes sind in dieser Zeit insge samt 24 642 Kubikmeter Wasser entnommen worden, während die Steinbornleitung in derselben Zeit 60 402 Kubikmeter Wasser ge liefert hat, sodah eine Gesamtabgabe von 85 044 Kubikmeter von beiden Merken erfolgt ist. Did ersten drei Vierteljahre ist das Wasser für 35 Pf. pro Kubikmeter verkauft worden, im letzten Vierteljahre, also bis 1. Oktober, für 80 Pf. pro Kubikmeter. Die Einnahmen aus dem abgegebenen Wasser zu dem oben ange gebenen Preise betragen 31 932,30 M., die Ausgaben 12 232,40 M., einschliehlich 6931,— M. für Neubeschaffung von Wasseruhren, die von den Wasserabnehmern wieder zurückzuerstatten sind. Man kann also damit rechnen, daß die Wasserwerke in dieser Zeit einen Ueberschuh von rund 15 000 M. gebracht haben. Wenn im nächsten Jahre dieselbe Wassermenge verbraucht wird und der Preis mit 80 Pf. pro Kubikmeter bestehen bleibt, so würde mit einer Ein nahme von 53 874 M. zu rechnen sein. Als Ausgaben sind dann noch in Ansatz zu bringen die Zuleitung des Wassers für die Schwarzbachtalhang-Häuser, für die im diesjährigen Haushaltplan 11 500 M. vorgesehen sind. Weiter wird zur Verbesserung des Wassers in den Sackleitungen entweder eine Entsäuerungsanlage am Langen Grunde, die mit 25- bis 35 000 M. zu veranschlagen ist, herzustellen sein, oder es wird an der Malterer Grenze eine Ablaufleitung, die eine Ueberleitung des Langen-Grund-Wassers in die Steinbornleitung bewerkstelligt, auszuführcn sein, wobei dann das Umstellen der beiden Leitungen in der Stadt hinfällig wird und eine Rotation des Wassers der beiden Leitungen mög lich ist. Bei dieser Mahnahme würde dann zu gleicher Zeit der Uebelstand beseitigt, dah die hochgelegenen Häuser im Steinbruch gelände, wie zum Beispiel das Windischhaus, auch zur Nachtzeit oaS Wasser in den oberen Stockwerken entnehmen könnten. Die Kosten für diese Anlage werden ungefähr die gleichen sein, als wie für die Entsäuerungsanlage. Das städtische Elektrizitätswerk bezog im vergangenen Jahre vom Ueberlandstromverband Freiberg 424 280 Kilowattstunden und wurden hierfür 493 611,21 M. aufgewendet. An nutzbaren Strom wurden vom Werk 325 484 Kilowattstunden abgegeben, und zwar 86 314 Kilowattstunden für Licht und 239170 Kilowattstunden für Kraft. Angcschlossen lind 413 Grundstücke mit 1232 Abnehmern und zwar: 1128 Abnehmer für Licht mit 10987 Lampen und 84 Abnehmer für Kraft mit 111 Motoren und sonstigen Apparaten. In der Stromzusührung von Lichtenberg sind 152 Unterbrechungen zu verzeichnen, darunter 18 von längerer Dauer als 1 Stunde. Durch die Fertigstellung und Inbetriebsetzung (am 11. 12. 21) der vertragsmäßigen zweiten Zuleitung von Obersrauendorf—Elend- Dippoldiswalde erhofft man eine geordnete Stromversorgung der Stadt. Die Strompreise mußten im vergangenen Iayre viermal erhöht werden, um die beträchtlich erhöhten Unkosten zu decken, zum Beispiel wird zurzeit an den Ueberlandstromverband Freiberg der 50 fache Betrag gegenüber dem Friedenspreis gezahlt. Der Strompreis in der Stadt ist erst um das 10 fache erhöht. Um Ersparnisse bei den direkten Betriebsunkosten (Löhne, Strom verluste, Licht und Feuerung) zu erzielen, ist die Anschaffung eines Gleichrichters beschlossen, der in nächster Zeit geliefert und in Betrieb genommen werden soll. Mit dem Abschlusse des vergangenen Jahres ist auch insofern ein langjähriger Wunsch unserer Stadtgemeinde in Erfüllung ge gangen, als nunmehr endlich der Gasbehälterbau der Thüringer Gasgesellschast hinter unserem Friedhöfe seiner Vollendung ent- gegengcht, sodaß mit seiner baldigen Ingebrauchnahme gerechnet werden kann. Leiber ist die ständig ansteigende Teuerung und die Kohlenknopvkeit auch auf diesem Gebiete Veranlassung zu wieder holten Gaspreissteigerungen gewesen, sodaß nach der letzten Fest setzung 2,30 M. für 1 Kubikmeter Gas zu entrichten ist. Die Orkskohlenstelle Dippoldiswalde (umfassend) die Stadt abgehalten werden: la Lraliada: im Gasthofe zum Erbgericht für die Ortschaften: Kreischa, Bärenklause mit Kautzsch, Gombsen, Lungkwitz, Saida und Wittgensdorf: 13. Januar 3. Februar 3. März 7. April 5. Mai s" 2. Juni 7. Juli 4. August 1. September 6. Oktober 3. November 1. Dezember DlertÄMrlich ^JMK-olmrZu» MNWylklük bagen. — Einzelne Nummern 80 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. Vemeindeverbands-GiroKonto Nr. 3. — Postscheck» Konto: Dresden 12548. sich für: Ende 1921 M. 9700000,— „ 800000, - Dippoldiswalde und 22 Landgemeinden mit 15219 Einwohnern) vermittelet an Kohlen, Briketts usw.: 1920: 144 460 Zentner, 1921: 154 480 Zentner. Der Preis betrug Ende 1920: Steinkohle 18 bis 22,30 M., Briketts 14 M.; Ende 1921: Steinkohle 37,50 bis 41,50 M., Briketts 25,50 M. Der Verkehr bet der Sparkasse war folgender: 5 273 728,54 Mark Einlage in 11244 Posten, 3569654,45 M. Rückzahlungen in 6089 Posten, 1829 350,— Mark Darlehnsausleihungen, 189917,15 Mark Darlehnsrückzahlungen 505 518,73 Mark Zinseneinnahme, 504497,65 Mark Bestand des Reservefonds, 658 (866) neue Bücher, 721 (693) erloschene Bücher, 15389 lau sende Konten. 1920 betrug das Elnlegerguthaben 15595647,21 Mark, 1921 dagegen zirka 17800 000,— M. Am 31. Dezember wurde das 47161. Sparkassenbuch ausgefeptigt. Auf Grund der Entschließung des Sächs. Sparkassenverbandes in seiner Haupt versammlung vom 6. 12. 21 und den sich daraus weiter ergebenden Beschlüssen des Sparkassen-Ausschusses und der städtischen Kolle gien wurde mit Wirkung für neue Hypothekendarlehen für sofort, für ältere vom 1. 4. 22 ab der Hypothekenzinssuß von 4^/« aus 5A erhöht, auch die Gebührenpflicht für Hinterlegung und Verwaltung von Wertpapieren unb den sich daraus ergebenden Verwaltungs- geschäften eingeführt. Der Aufstieg der Girokasse in, Jahre l92l hat alle Erwartungen übertroffen. Die folgenden Zahlen mögen dies rechtfertigen. von vormittags 9 Uhr an. Nach der Verordnung des Justizministeriums vom 3. Febr. 1910 können Sachen aller Art der streitigen und freiwilligen Gerichtsbarkeit auf den Gerichtstagen erledigt werden. Aus genommen sind nur solche Sachen, deren Erledigung außer halb des Gcrichtssitzes höhere Kosten oder stärkere Belastung der Beteiligten verursachen würde, oder die zu zeitraubend sind, sowie Hauptverhandlungen in Strafsachen und öffent liche Verhandlungen in streitigen Zivilsachen. Sachen, die nicht mindestens eine Woche vorher ange meldet sind, haben keinen Anspruch auf Erledigung. Dippoldiswalde, am 3 l. Dezember 1921. Vs8 Lmt»««riodt Nachdem der XVI. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für die Stadt Dippoldiswalde, Erhebung einer betr., Genehmigung der Aufsichtsbehörde gesunden hat, liegt dieser Nachtrag von heute ab 14 Tage lang zur Einsicht im Rathause, Zimmer Nr. 12 aus. Das Ministerium des Innern hat zu § I Ziffer 1 des Nachttages Befreiung von § 11 des Gemeindesteuergesetzes erteilt. Das bedeutet, daß der Betrieb der Landwirtschaft auf eigenen Grundstücken ebenfalls der Gewerbesteuer unterliegt. vlpvo'dtswoik«, am 4. Januar 1921. Posten zahl Umsatz Januar bis November 1921 Posten zahl Umsatz 1920 Verkehr mit Bargeld Orts- u. Orts- 17670 M. 46089560,11 10216 M. 33961781,28 scheckverkehr 23588 „ 36600532,60 12108 „ 23474918,56 Fernverkehr 29275 „ 86575249,19 17456 „ 64123347,06 Dazu kommt der Monaf Dezember mit schätzungsr oeise: Verkehr mit Bargeld >800 M. 7000000,- Orts- u. Orts- scheckverkehr 2500 „ 3700000,- Fernverkehr 3300 „ 13000000,— Gesamtumsatz: 78133 M. 192965341,90 39780 M. 121560046,90
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