Weißeritz-Zeitung : 10.04.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-04-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192304108
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19230410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1923
- Monat1923-04
- Tag1923-04-10
- Monat1923-04
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- Weißeritz-Zeitung : 10.04.1923
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Hetchsbank. ausgezahlt wurden, und daß er eine weitere Aussprache mit Verordnetensitzung. Erwerbslose demonstrierten als Tribünen- besucher dagegen, dah eine an den Rat gelangte Eingabe, die den Stadtverordneten jedoch nicht zugegangen war, nicht behandelt wurde. Nach Aufklärungen durch Bürgermeister Genie beruhigte man sich anfangs, verlangte dann aber unter erneutem Lärm Entfernung der uniformierten Polizei aus dem Sitzungssaale und, als auch diesem Ansuchen stattgegeben war, erneut Behandlung ihrer Eingabe an den Rat. Gefordert hatten sie Erhöhung der Unterstützung um 100 do, Gewährung einer Osterbeihilfe von 50000 M. oder Fahrgeld ins Ruhr gebiet. Stadlamtsrat s r. Fischer erklärte, daß die erste Forde- -xyr oen mnorua. aw od stch Publikum und Spekulation an gesicht» der Ungewißheit über die weitere Gestaltung da Geldmärkte» und der Verhältnisse auf dem Devisenmarkt nul auf kurzfristige Engagement, einlassen. Berliner Hreiverkebr vom Sonnabend. Der Markt der Devisen und ausländischen Iahlunysmlttt verkehrte auch heute wieder in vollkommener Geschäfts last gleit. Die unveränderten Markmeldungen aus New Po, sowie von den übrigen großen Devisenplähen nahmen dem hi« sigen Markte jegliche weitere Ausdehnung de» Geschäfts Dol karnoten hatten in den heutigen Vormittagsstunden mit etw 21 2-0 M eingesetzt, um sich zu Beginn de» Börsenverkehrs a> etwa LI 1V0 M abzuschwächen. Während der amtlichen Kur, festsetzung machte sich verschiedentlich Nachfrage seitens der dnstrie geltend, die di» Reichsbank deckte Englische Pkundnote lagen mit 98 Ovo M und holländische Gulden mit 8259 M weni verändert. Auch am Notenmarkt herrschte völlig« Ruh Polennoten gingen mit gestrigem Kurse um und beweaten sit zwskchen 49.78 bi« kB M Rumänische Leinoten mit etwa 9809 M sowie ungarisch« Noten mlt 459 M. Slmtlkkbr Devtten-Tsokierunq. dem Erwerbslosenrat wünsche. Das Kollegium beschloß, diese Verhandlungen erst abzuwarten. Die Tribünenbesucher be ruhigten sich dann auch, und die Tribünen leerten sich. — Am Sonnabend fanden Demonstrationen vor dem Rathause statt, wo die Erwerbslosen die Forderung auf Genehmigung zu einer Sammlung in den Betrieben stellten. Diese Forderung wurde vom Ratsvorstand genehmigt. Rochlitz. Eine öffentliche Kirchgemeindevertrelersthung be fähle sich mlt dem Antrag betreffs Aushebung der Superinten- oentur Rochlitz. Volle Klarbelt in der teilweise sehr erregten Aussprache wurde nicht erzielt. In einer späteren Sitzung wird man darauf noch einmal zurückkommen und die Frage endgültig zu lösen versuchen. — Die Glieder der Pelrigemeinde, besonders die der eingepsarrten Landgemeinden, wünschen die Beibehaltung des Pfarrers Petzold, der zurzeit auf ein Jahr beurlaubt und ln einem industriellen auswärtigen Unternehmen tätig ist. Chemnitz. Der Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Chemnitz stimmte der Einführung der kostenlosen Totenbestattung in Schönau zu, dagegen gab man der Gemeinde Roiluff das Orts- aeseh über die gleiche Einrichtung zum Zwecke nochmaliger Prü fung zurück, weil sich seit der betreffenden Beschlußfassung -es Gemeinderals die Verhältnisse erheblich geändert Haven. Gersdorf (Bez. Chemnitz». In unserer 8000 Einwohner zählenden Gemeinde ist das Amt des Kirchenrechnungssührers infolge der Not der Kirche jetzt nebenamtlich durch einen Lehrer besetzt worden. Oberlungwitz. Seit über einem Jahre ist in unserem Ort die unentgeltliche Totenbestattung eingesührl, wodurch die Ge- meindekassr stark in Anspruch genommen wurde. Seit längerer Zeit ist die Gemeinde bemüht, Steuern hierfür alsDeckungs- mittel einzuführen, doch bisher ohne Erfolg. Jetzt versagte der Reichsrat wieder die Einführung der Sozialabgabe für die Ausgaben der Totenbestattung. Werda«. Die Stadtgemeinde sucht zu Bauzwecken 64 Millionen Mark Anleihemittel gegen Ausstellung von ver pfändbaren und abtreibaren, auf den Namen lautenden Schuldurkunden. Die Verzinsung ersolgt zu dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatze. Letzte Nachrichten. Reichjtrauer für Esse«. Dl« F«t«r lm Reichstag. Berlin,?. April. Dienstag früh 19 Uhr findet im Reicks tag eine Trauerfeier Natt, bei der ln Anwesenheit des Reichs präsidenten der Reichskanzler die Gedächtnisrede halten wird. An der Feier werden Vertreter sämtlicher gewerkschaftlichen und Be- amtenverbände sowie die Spitzen der Berufsstände, Vertreter der Länder, der Kirchen, der Parlamente und der Behörden tell- nehmen. Aus Anlaß der Beisetzung werden am Dienstag zum Zeichen der Trauer im ganzen Reiche die Glocken läuten. Essen. Die Beerdigung der am Karsonnabend getöteten Werksangehörigen der Firma Krupp findet am Dienstag vor mittag S uhr vom Kruppschen Hauptverwaltungsgebäude aus statt. Zum Zeichen der Trauer wird die Arbeit eingestellt. Auch sämt liche Geschäfte und Vergnügungsstätten werden geschlossen ge halten. Das Versagen der Internationale. Der Deutsche Eisenbahnerverband, die freigewerkschaftliche Organisation der Eisenbahner, die dem Allgemeinen deutschen Ge werkschaftsbunde angehören, hat ein Rundschreiben an die Vor standsmitglieder und Ortsgruppenverwaltungen versandt, in dem folgendes bekannt gegeben wird: .Im neubesetzten Gebiete wird die Lage immer gespannter. Die Enttäuschung über das Versagen der Internationale ist allgemein. Wir bitten, in Rücksicht auf die Hilfe, die uns von einigen ausländischen Bruderorganisationen zuteil wurde, von einer scharfen Kritik In der Oeffentlichkeit abzu- sehrn. Dir Internationale besitzt sicherlich viel guten Willen, doch es fehlt ihr an der lebendigen Kraft, eine wirksame Aktion gegen die französischen Gewalthaber zu übernehmen. Die Hoffnung auf internationale direkte Hilfe ist sehr gering, in der Hauptsache ist die deutsche Arbeiter- und Beamtenschaft auf eigene Kraft angewiesen. .Irrtümlich" gestohlen. Nach einem Bericht aus Köln haben die Franzosen die bei der Druckerei Marx in Mülheim beschlagnahmten Gelder sowie die Druckplatten wieder zurückgegeben mit der Erklärung, die Be schlagnahme beruhe auf einem Irrtum. (!) Sachfisches Dippoldiswalde. Die erste offizielle Tätigkeit des Schulleiters Gast bestand am ersten Schultage in der Einweisung der Herren Matthes als ständiger und Wetzig als Aushilfslehrer und Fräulein Weise als Hilfslehrerin. Ilm 19 Uhr fand in der Turnhalle die Aufnahme von 44 Kleinen statt, deren väterliche oder mütterliche Begleiter Schulleiter Gast in einer Ansprache darauf aufmerksam machte, was das beste Verhältnis zwischen Schule und Haus fördern könne: die eigentliche Schularbeit der Schule überlassen, nur Kinder zur Pünktlichkeit und Sorgfalt anhalten. Auf dem Gebiete der Erziehung gemeinsam vorgehen, sich durch gleichmäßige Behandlung und durch Vorbild das Vertrauen der Kinder erhalten. Fehler der Kinder dürfen nicht mit dem Maßstab für Erwachsene gemessen werden. Mit Fragen über ihre Kinder sollen sich die Eltern zunächst an den Klassenlehrer und dann erst an den Schul leiter wenden. Beschwerden sind an den Bezirksschulrat zu richten. Für den Bund der Kinderreichen sind zur Anschaffung der ersten Schulbedürfnisse für die Kleinen 39 909 M. von der Stadt ausge worfen worden. Nach Verteilung der Kinder auf Klasse A (Ober lehrer Unger) und B (Lehrer Anders) zog jede Abteilung ln das ihr als Arbeitsstätte angewiesene Zimmer. Nun, heute bestand die Hauptaittgabe im Empfang der Zuckertüte. — Drei neue Wohnungen in zwei Großstädten. Wie jämmer lich es jetzt im Wohnungsbau aussieht, geht aus einer amtlichen sächsischen Statistik hervor, wonach lm Februar in den beiden Großstädten Chemnitz und Plauen mit Zusammen etwa 400 999 Einwohnern ein Zuwachs von insgesamt 3 (!) Wohnungen zu ver zeichnen war. Etwas bester wars in Leipzig und Dresden, wo 29 ozw. 35 Wohnungen erstellt wurden. In ganz Sachsen ««brachte der Februar einen Zuwachs von 295 Wohnungen — während Zehntausende von Wohnungen gebraucht werden. Freiberg. Zu Zwischenfällen kam es bei der letzten Stadt- mägltchen Dinge übergeben, wie selten« Briefmarken, Por zellan usw., die dann die Bank zu Geld machen muß. Auch große Mengen-von Getreide oder anderen Produkten, di« aus den englischen Kolonien kommen, gehen durch die Hand« der Londoner Banken und werden von diesen verkauft. Di« Leute in den Kolonien, die Tausende von Meilen von dem Markt entfernt sind, müssen in England eine Vertrauens, person haben, die den Verkauf leitet, und das ist in vieler Fällen der Bankier. Gedenktafel für den 10 April. 1741 Sieg Friedrichs des Großen über di« Oesterreicher bei 1814 Di« Briten und Spanier schlagen di« Franzosen bei Tou - louse. . - ,, 1888 «Gustav Droysen. Historiker, m Berlin. 1871 Annahme der Verfassung d«, Deutsche» Reiches im Reichstag«. Spork. glußballkampf Berlin — Haag. Der Verband Branden- »urgischer Ballspielvereine hat aus dem Haag «in Angebot für -inen Fußball-Städtekampf, der am 29. April stattfinden soll, er kalten. Mit Rücksicht darauf, daß di« Berliner Mannschaft am t2. April gegen Hamburg und am 10. und 18. Mai in der Schweiz m spielen hat, mußte der V. B. B. für diesen Tag absagen, jedock ist zu hoffen, daß da» Treffen für einen anderen, günstiger iegeaen Termin zustande kommt. ' Für die Küche. Gebackenes Sauerkraut mit Einlage. Auf bekannte Weise kocht man 1 Kilogramm Sauerkraut (nach 10 Minuten Ankochzeit in die Kochkiste stellen) gar, das Gemüse muß durch Zusatz von rohgeriebenen Kartoffeln recht gebun den werden. Dann rührt man in ZH Liter leichter Brüh würfelbrühe 100 Gramm Grieß nebst Salz und einem Stück- chen Margarine zu einem nicht zu steifen Brei, unter den man etwas glattgerührtes Eipulver mischt und ihn mit wenig geriebener Muskatnuß würzt. In eine gefettete Auflaufform kommt eine dünne Schicht Grießbrei, dann das abgetropfte Sauerkrautgemiise und über dieses eine Schicht dünner Le berwurst. oder Blutwurstscheiben, während der Rest des Grießbreis den Abschluß bildet. Obenauf legt man einige kleine Fettflöckchen und bäckt das Gericht eine halbe Stunde. Es wir- in der Form zu Tisch gegeben und kleine geröstete Kar- toffeln noch dazu gereicht. Nudelbratlinge und Apfelstückchen. Man muß 375 Gramm kleingebrochene Gemüsenudeln in Salz- wasser gar kochen, gut abtropfen lassen und in großer Pfanne in wenig Fett langsam bräunlich rösten. 200 Gramm getrock nete Apfelstückchen, die man vorher einweichte, schmort man gar, süßt sie und bindet ihre Kochbrühe mit etwas kalt ange rührtem Mondamin. Die Nudeln werden bergförmig ange richtet, mit Zimtzucker bestreut und mit den geschmorten Apfelstückchen im Kranz umgeben. Gemüsekartoffeln. Zu ihnen muß man 500 Gramm Weißkohl, 250 Gramm Sellerieknolle, 250 Gramm rote Wur- seln und 250 Gramm Kohlrüben kleinschneiden, sowie ein Nilogramm geschälte Kartoffeln in Scheiben schneiden. Ein "Kochkistentopf wir- gut eingefettet, abwechsend mit Kartoffel- Fcheiben un- den verschiedenen Gemüsen gefüllt, dazwischen chin un- wieder kleine Fettstllckchen gelegt und dann über das Gericht Liter kochendes Wasser gegossen, in dem man einen Weischbrühwürfel löste. Die Gemüsekartoffeln müssen 10 Mi auten ankochen und dann 2)^ Stunden in die Kochkiste ge stellt werden, man bindet sie mit etwas glattgerührtem Mon- »amln und belegt das angerichtete Gericht mit dünnen Schei- be» vou gebratener Teutelwurst. «ffektenverkehr. Nach d«m gestrigen starken Kurseinbruch war auch im heutig» Freivertehr von einer größeren Geschäftstätigkeit ke-n« Rede. Da Publikum verhält sich auch weiterhin äußerst abwartend und di vereinzelt genannten Kurse bewegten sich ungefähr auf dem g« steigen, leicht erholten Echlußstand« und es waren schon dies Kurs« ehrr grsucht so daß d» Grundt«nd«nz al« etwa, 1r«undltL«r onzusprechen war. Es gewinnt jedoch imm» Wie der Auswei» der Reichsbank vom 29 März ergibt wa dir Zunahme der Anlagebestände in der letzten Quartal» wache wenn auch beträchtlich so doch geringer als in der Vor wache, was damit zusammenhängen dürfte, daß für den Ulttme bedarf in großem umfange bereits in der dritten Märzwoche vor gesorgt worden war; außerdem war von Einfluß daß die Bericht woche wegen der Osterfeiertage bereits mit dem 29 Marz abschlos also nur fünf Werktage umfaßte. Die gesamte Kapitalanlage d« Dank stieg um 3-7- Milliarden Mark auf 6927.9 Milliarden Matt Au der Erhöhung waren die Wechsel mit 90,1 Milliarden Matt die Reichsschatzanweisungen mit 267.6 Milliarden Mark beteilig« Die seit nahezu Jahresfrist nicht mehr unterbrochene Auf „ _ wartsbeweguno de» Banknotenumlaufs ergab in de rung dem Arbeitsministerium unterbreitet worden sei, zur Berichtswoche eine Steigerung um -6 2 8 Milliarde zweiten lOOOO M. für Verheiratete und 5000 M. sür Ledige Mark auf VS17.9 Milliarden Mark Der Umlauf an Darlehn, j kasienscheinen ging gleichzeitig um 0.2 Milliarden Mark auf 12. "">» Milliarden Mark zurück. — Die im Metallbestande ausgewiesen Zunahme von 2.9 Milliarden Mark betrifft wie in den beiden Bor wachen Zugänge an neu geprägten Münzen aus unedlem Metall der Goldbestand änderte sich nicht. Devisen vorlrirg- 'Parität 7 Amii Geld j Vri»l 6. Avril Kett I Brie Li«M «»MU-yk PIMI» ...... ewlinova»« «»in«» .... SMv«»l><d< »roar ..... JWNenl>a>» str» ...... MM»»«lr> granl«, ..... gran<klMch«r kra». ..... MM«tl<t>er zrant ...... «:ich»<dU<d» 0rm»« ...... t.« -L00 IZN t.» l.» aoo aso aoo aoo » »27 ZN 787t» «8 .'44 :i3 3Vwtt7 >57153 <»«0.32 1SSt.N0 12794 ^113270 "370 3? <^587 ^«»7 'OKI 0.', 1401 NN l 08 02 «lLd lloLSl '7E-lS -S 42t E.4« MN M ><kt>7 88 188««, l w t.« I nr?« 88701 82UL« MAU tiie-Z E« 877 1 !»«« NS7.« »3<U EMpzlt Der Präsident der hiesigen Oberpostdirektion, Geh. Oberpostrat Domizlaff, wird am l.Juli in den Ruhestand treten. Oschatz. Auf der Straße Zschöllau—Terpitz wurde am 29.März kräh der 21jäbrtae Sohn oes Gutsbesitzers Schreyer in Liebschüh bewußtlos aufaesunden. Er war abends zum Konzert ln Oschatz gewesen und mit dem Rad nach Hause gefahren. Der junge Mann ist am 3. April keinen Verletzungen erlegen, ohne daß er über den Unfall Ausschluß geben konnte. ES ist nicht aufgeklärt, wo sein Rad geblieben ist; möglich ist, daß der Finder des Rades den Verunglückten nicht gesehen und geglaubt hat, da« Rad liege herrenlos auf der Straße. Kunnersdorf a.d. Eigen. Am Mittwoch früh gegen S Uhr rannte ein nur mit dem Führer besetztes Phänomovil mit voller Wucht derartig gegen einen Schuppen, daß die nächste Nachbar- schast aus dem Schlafe geweckt wurde. Der Insasse, Kaufmann Schwanbeck aus Herrnhut, hat außer Gesichtsverletzungen durch die Glassplltter der Schuhscheibe vermutlich einen Schäbelbruch, vielleicht auch Innere Verletzungen erlitten. Er mußte ins Kran kenhaus überführt werden. Das verunglückte Phänomobil war In dem Schuppen derartig eingerammt, daß es völlig demoliert war und mit Gewalt freigemacht werden mußte. Wie der Unfall sich ereignet hat, ob durch plötzliches Versagen der Steuerung oder sonst durch einen unglücklichen Zufall, konnte noch nicht festgestellt werden. Kamenz. Das zur Postbeförderung mitbenühke Privatper sonenfuhrwerk von Kamenz über Panschwitz nach Näckelwttz ist aufgehoben worden und an seine Stelle eine Fuhbotenpost getreten. Mit der Not des Reiches geht damit wieder ein Stück Geschichte dahin. Auf der letzten Fahrt wurde die sogenannte ^auhner Post" mlt Girlanden geschmückt. Als Inschrift war am Wagen zu lesen: Les armen Deutschland bittre Not bringt auch mir den frühen Tobi" und «Heute fahren wir zum letztenmal die Päckchen und die Brlefeleln ins schöne Wendenland hinein.' Dreiwerden. Die Ermittelungen haben einwandfrei er geben, dah es sich bei der in dem alten Bergwerksstolln bei Schönborn gefundenen Leiche um den seit September v. I. vermißten 2 l jährigen Handlungsgehilfen Willy Lippmann aus Niederrossau handelt. Auf welche Art und Weise der junge Mann ums Leben gekommen ist, wird schwerlich auf geklärt werden können. Man vermutete ihn bei der Fremden legion. Montag mittag (in Walkst): Dollar AI 050—211 SO Tschechische Kron« 630 üekokpnti »rdRlt ck»» lotter wolok. Sod var», dran», s«U» u. v«Is, MppolälllVüIäs. Dienstag d«n.1O. «pul abend» 8 Uhr in der Turnhalle „SO^odrs I» äs» öüäsee - losvlv" Seibjtrrlrdte» und g«,chaute» von Kapitän. Lt. Krßler—vreeden. Wo, sagt di« Geschäftsstelle. larLVvrelllFLlm zum Betuch« von Zigarren, Kolonialwaren, Diogen.Friieur- gelchatten utw. von Generaloer t -t»r für den Am«»gertcht»bezirt Dipp»ldt»wald« gemch' Otfert. unter „Vertreter^ an dt« Ge- lchäst.steü«. 4 Slüvl« sind zu verkaufen in Sadkdors 54. «SvtTSVl in bekanntrr Güt« empfiehlt .1 Oppvlt, Dippoldiswalde Tel 1-2. Turn! und« fällt Di«n»>og a iend au», da di« Hill« vom Gewerbe- ! v«retn benutzt wird D T. Lnvsrl SsndirrtüLrsr »netzt LteUnos in Landw. (z Z in Land», tätig, ist mit jämtl Masch neu vertr, Frau tonn mir aut Arbeit g»h«n). Zu erfahren in der Getchästrst. ümillesNk Ns werden wieder mir neu vor» gerichtet FS' b" ei Zeidler» Nachf. Dippotdiwolür 5Ie sparen leit, Porto unck krackt, wenn 5le lkre vrucksocken am Orte Herstellen lassen, Vie kuckckruckere! von Earl Sekne liefert pünktttck orckentltcke ürbelt ru reellen Preisen, kernruk Z Allen denen, die UN» bei d m plötzlichen Hin- schriden un «re» lieb n Gotten und Vater« helfend und tiü t-nd pir Selt« standen, lv' l« auch allen dl« un» det keinem Heimgänge durch Iryltwo te, Schrift, letzte» welrtt, Gesang und tätige Hili« zu trölten sucht«», s«> an di«j«r Stelle «ns» tt«jjtgrsahltrr Dank darg«brocht. Schmiedeberg, d«n 4. April 1913. kr»u LmMo von und Kinder.,
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